Test Kindle Oasis im Test: Amazons radikaler E‑Book-Reader will gedreht werden

Shririnovski schrieb:
Du sagst es, Color E-Ink, .CBZ & .CBR Support und es wird interessant. Solange das nicht ist, bleib ich halt bei Papier und Tablet.

Es gibt Color E-Ink? Bzw. gibt es Color E-Ink schon außerhalb von Forschungsabteilungen zu haben?


@Topic
Meine Meinung zum Oasis habe ich in dem Thread zur Ankündigung schon zu genüge kund getan, aber dass Amazon für den Preis dann auch nur ein Produkt schafft dass gerade mal so das Prädikat "ok" bekommt, finde ich doch etwas überraschend...
 
Also zumindest mit der Übersicht über die Firmware Versionen stimmt was nicht. Auf meinem Paperwhite 2015 läuft Version 5.7.4. Vielleicht sind die Geräte in der CB Redaktion noch nicht up 2 date?
 
@Hecki:
Dabei handelt es sich um die Versionen, mit denen das Gerät ausgeliefert wurde beziehungsweise bei uns ankam. Die aktuelle Version 5.7.4 wird im Text erwähnt.
 
Thorle schrieb:
Zum Glück habe ich noch den ersten Kindle. Haptische Taste, kein Touch-Screen. Das habe ich sowieso nicht verstanden, andauernd Fingerabdrücke haben zu müssen. Lieber per Taste blättern. Einzig die Beleuchtung fehlt mir.

Wie man allerdings so viel für ein Ebook Reader ausgeben kann, verstehe ich nicht. Wieviel Bücher man sich dafür kaufen könnte.

flappes schrieb:
Hab ein 2012 Kindle mit externer LED, ich würde schon auf eine Paperwhite umsteigen, allerdings nicht zu den Preisen.

Den Kindle Paperwhite gab es schon oft für ca. 80€. Das ist er definitiv wert. Zumindest wenn man wie ich ausschließlich und täglich das Gerät zum Lesen nutzt.
Ich vermisse zwar die Tasten zum Umblättern meines alten Kindles, aber das helle, weiße, und hochauflösende Display entschädigt für alles.

Fingerabdrücke sieht man auch nicht.
 
@mischaef:
Das kommt davon wenn man den Artikel nicht GANZ liest, sondern nur das "wichtigste" parst ;)
 
Ja, da flutscht dann schnell was durch..^^
 
Hallo Michael!

Mit welcher Firmware habt ihr denn die Akkulaufzeit getestet? Denn die Kollegen von Heise online deuten an, dass sich die Laufzeit mit dem Update auf 5.7.4 erheblich verbessert hat -- unbeleuchtet und ohne Hülle von 5 Stunden auf ca. 12 Stunden.

An und für sich gefällt mir die Idee sehr gut, den Akku aufzuteilen, und dafür das Gerät noch handlicher zu machen. Auch dass durch die Asymmetrie der Schwerpunkt näher an die Hand wandert, macht das Halten noch einfacher. Aber schon bei meinem Paperwhite hat sich das Gewicht bisher nicht negativ bemerkbar gemacht.

Da ich meinen Kindle eh nur aus der Schutzhülle nehme, wenn ich zu Hause lese, und selten Lesezeiten von 5 Stunden am Stück erreiche, käme ich wahrscheinlich sehr gut mit dem Oasis zurecht. Trotzdem wäre mir ein bisschen unwohl bei dem Gedanken, dass man beim E-Reader auf einmal überhaupt wieder einen Gedanken auf so technische Dinge wie Akkulaufzeit verschwenden muss. Wenn dann wieder mal ein Buch daher kommt, das man vor der letzten Seite nicht aus der Hand legen kann, merkt man's halt doch ;)

Am Ende bleibt das Entscheidende für mich aber der Preis. Der Paperwhite 2015 erfüllt meine E-Reader-Bedürfnisse vollauf -- und damit bin ich sicher nicht allein. Wozu sollte ich da das 2,5-fache ausgeben... Aber ich denke, er wird mit seinen ungewöhnlichen Eigenschaften schon seine Zielgruppe finden.
 
Zuletzt bearbeitet:
n8mahr schrieb:
Ein schönes Gerät - aber immer noch nicht das, was mich zum "ebooker" werden lässt. Dazu müsste das Display einfach verspieltere Inhalte anzeigen können (Schnörkel, kleine Illustrationen etc) und nicht immer nur Textfluss in den ewiggleichen Schriftarten. Genial wäre auch, wenn der Umschlag die Farbe / das Motiv des Buchumschlags annimt, welches Buch man gerade liest. Für mich ist lesen nämlich immer noch mehr als der bloße Konsum von Textzeichen... aber wer weiß, vielleicht gibt's sowas in den nächsten 5 Jahren?

Ich hab ein Amazon PW 2014 und.. das kann Illustrationen anzeigen. Jedenfalls zeigt es die ganzen Fledermaus Illustrationen, die die eBooks meiner Dame beinhalten, durchaus ordentlich an.
Auf Farbe, etc. kann ich jedenfalls entspannt verzichten.
 
@Strubbel99
Wie im Text beschrieben haben wir den Reader mit der 5.7.4 getestet. Heise hat den Reader dann, wie Du geschrieben hast, unbeleuchtet getestet - und selbst geschrieben, dass dies immer noch zu wenig ist. Amazon gibt selbst 7 Stunden an, bei einer Leuchtstärke, die für die meisten Leser nicht ausreichen dürfte. Wenn man diese auf unsere Werte hochsetzt, verringert sich natürlich die Laufzeit. Zudem gibt Heise nur an, das zweimal pro Minute geblättert wurde - was erst einmal nur wenig über den realen Vergleich aussagt. Je größer z.B. die Schriftart, deste schneller wird die Seite gelesen und daher auch schneller geblättert und somit mehr Energie verbraucht. Somit kann es Nutzer geben, die 4-5 mal pro Minute blättern - oder Schnellleser.

Sicherlich wird mancher Nutzer länger mit dem Akku auskommen, doch die Werte zeigen deutlich die Grenzen des Konzepts auf.
 
@mischaef

Danke für die ausführliche Antwort... ja, wenn's realistisch gesehen nur 5 Stunden sind, ist's schon recht knapp bemessen, zumal wie beschrieben, der Akku so auch schneller altert. Die Grundidee gefällt mir nach wie vor, aber 5 Stunden sind für meinen Geschmack auch ne Spur zu wenig.

Wenn sie es schaffen, ein Nachfolgemodell mit 8-10 Stunden reeller Akkulaufzeit (plus 5 Nachladungen) vorzustellen, könnte ich aber schwach werden ;)
 
Warum müssen technische Geräte eigentlich immer dünner werden? Egal ob Smartphone, Laptop, Tablet oder nun eben auch eBook-Reader.

Nichts gegen technischen Fortschritt, aber wenn die Akkulaufzeit darunter massiv leidet, greife ich lieber zu einem "dickeren" Gerät. Meinen Kindle Voyage werde ich so schnell sicherlich nicht in Rente schicken, das Display ist ja nahezu identisch, dafür habe ich aber eine längere Akkulaufzeit und Tasten zum Umblättern auf beiden Seiten. Zwar "nur" kapazitive Tasten, aber die finde ich super.

Und die Hülle beim Oasis ist ja auch mal ein Witz, denn ohne die kann man den Reader ja quasi gar nicht sinnvoll nutzen. Dann doch lieber den Oasis ein wenig dicker machen und dafür mit einer ordentlichen Akkulaufzeit ausstatten.
 
Sry aber wer gibt 300eur für nen eReader aus... Ama hat doch normalerweise ein gespür für angemessene marktpreise. Da haben die wohl geschlafen, big fail
 
ds1 schrieb:
Sry aber wer gibt 300eur für nen eReader aus... Ama hat doch normalerweise ein gespür für angemessene marktpreise. Da haben die wohl geschlafen, big fail
Genau!
Das ist genauso wie die Leute die mehr als 50 Euro für eine Grafikkarte ausgeben ... braucht kein Mensch.
Oder ein Telefon kaufen das für mehr Geld weniger kann als die Konkurrent ... nur weil angebissenes Obst drauf ist.

Oder klassischer:
Es gibt sogar Menschen die Papier-Bücher als Hardcover kaufen obwohl Paperback günstiger ist.
 
Es hilft nichts, fließend ironisch zu sprechen, wenn die Ironie inhaltlich das Ziel verfehlt. Natürlich kaufen sich "Leute" Grafikkarten für mehr als 50,- Euro und natürlich kaufen sich auch manche Menschen Hardcover-Bücher, obwohl das Paperback bereits am Markt für weniger Geld erhältlich ist. Die Kritik am Preis des Oasis (arg...) bezieht sich jedoch darauf, dass im Gegensatz zu Deinen Beispielen weder ein entsprechendes Plus an Leistung, noch an Prestige, noch an Nostalgie zu verzeichnen ist. D.h. Amazon könnte sich einen solchen ungewöhnlich hohen Preis im Vergleich zu den Wettbewerbern nur dann erlauben, wenn das Gerät einen entsprechenden technischen oder gefühlten Vorteil bietet. Zum Beispiel eine Akkulaufzeit, die weit über der der Konkurrenz liegt. Oder wenn man mit dem Kindle auf dem Bartresen darstellen könnte, dass man cooler als der Typ nebenan mit dem X5-Schlüssel ist. Das alles scheint mir der neue Kindle jedoch nicht zu haben und deshalb ist der Preis schon als fragwürdig zu bezeichnen.
 
Aura H2O reicht noch aus.
Ich habe mich seit dem Kauf auf dem Markt nicht mehr umgeschaut, aber wenn Amazon solchen Blödsinn für 300€ bringen will, dann habe ich wohl nicht viel verpasst.

Ein Buch ist groß und wiegt auch etwas, was die alle mit dem Gewicht und der Größe "rummachen"...

Ich würde mir Farbe wünschen, entsprechende Größe für Comics. Din A4 PDFs, vielleicht etwas kleiner, es soll noch handlich sein, aber
eine PDF soll damit perfekt lesbar sein und mit dem Stift soll man sie wie auf echtem Papier bearbeiten können.

Seit 5 Jahren hat sich hier irgendwie nichts getan...
 
Man muss sich nur ein paar Jahre zurück erinnern. Da gab es noch ein paar Startups mit tollen Ideen, die ich auch heute noch gerne sehen würde. Ob nun Que oder Skiff Reader, entweder ist das Geld ausgegangen oder man hat sich aufkaufen lassen. Typisches Money-Making-Business, das nicht den Fortschritt der Technik an sich im Fokus hat.

Den Skiff hätte ich aber dennoch gerne gehabt... bis heute:

https://www.youtube.com/watch?v=awtUN1aKAZo
 
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