Kleinanzeigen Scam?

Status
Für weitere Antworten geschlossen.
Also wirklich. Mache Leute muss man wirklich zum Jagen tragen. Klingt wirklich nach einem "seriösen" Käufer.

Bei Kleinanzeigen treiben sich de facto nur noch Betrüger rum. Wenn überhaupt, würde ich nur in meinem Einzugsbereich kaufen/verkaufen. Mach es einfach bei e-bay.
 
Zuletzt bearbeitet:
Sieht für mich ehrlich gesagt nicht nach Scam aus.
Letztlich ist es aber deine Entscheidung. Ich persönlich gebe meine Handynummer aber auch nicht raus. Kommunikation über EK und fertig.
Wem es nicht passt, kann woanders kaufen.

Wobei ich zuletzt tatsächlich weniger Probleme hatte. Den Gaming-Mini-PC meiner Frau hat ein junger Schüler in Begleitung seiner Mutter abgeholt. Den TV ein Student, dessen Gerät gerade beim Umzug kaputt gegangen ist....
Aber ja. Bei Technik hat man häufig solche Gestalten mit gebrochenen Deutsch, bei denen man irgendwie auch immer gewisse Zweifel hegt, woher das Bargeld jetzt kommt, was man in den Händen hält.

Alufoliengrille schrieb:
hab mal einen alten TV verkauft, da kamen 3 typen und die ham sich für alles in meiner Wohnung interessiert nur nicht für den TV.
Bei mir kommt i.d.R. niemand in die Wohnung. An der Haus- nicht einmal an der Wohnungstür wird abgewickelt. Eine Ausnahme gab es beim Sofa. Das war aber wirklich 'ne seriöse Studentengruppe mit einem Elternteil. ^^"

Ne ne. Die eigenen vier Wände sind mir heilig und man weiß halt nie, was Dritte für Begehrlichkeiten entwickeln oder ob man sich nicht selbst attraktiv für einen Wohnungseinbruch macht.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: guzzisti, Bonanca und User007
klingt seriös wie ein indischer Microsoftsystemadministrator der einen per Telefon auffordert sich Teamviewer runterzuladen, damit er deinen Virus entfernen kann.

-sofort auf die Blockliste mit dem Kunden und keine Lebenszeit daran verschenken-
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: BassCatBall
Hi...

Boah, ich versteh' das immer alles nicht...

Wo steht geschrieben, dass man angebotene Ware auch an Interessenten zwingend verkaufen oder, wenn man zur Abholung der Ware seine private Adresse "verteilt", mehr als der (mit aller nötigen Vorsicht beurteilten) kaufinteressierten Person Einlaß gewähren muß?

Nach Scam sieht's zumind. für mich nicht zwingend aus, eher nach einem Muttersprachler fern von deutsch. Hier ist durchaus das Argument, dass das geschriebene Wort anstrengender als das Gesprochene ist, glaubhaft.
Aber: Bauchgefühle sind evolutionär entwickelte Instinktreflexe und die gibt's nicht ohne Grund - und so 'ne GPU kann man auch locker ohne OVP loswerden.

Slow and steady wins the race!
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: kachiri und guzzisti
Wie kann man auch nur auf die Idee kommen mit so jemandem überhaupt weiter zu kommunizieren, geschweige denn Geschäfte zu machen? Abgesehen vom zweifelhaften Inhalt, würde ich auch eine ordentliche Ausdrucksweise grundsätzlich voraussetzen.

Lass es, selbst wenn er dir 1000 EUR bieten sollte (was je nach Scammethode noch nicht mal abwegig ist)
 
Spillunke schrieb:
Scam ist da nicht erkennbar.
  • "gib Telefonnummer" ist ein Zeichen für Scam, ähnlich wie "gibe Whatsapp"
  • "nur Barzahlung" inkl. der Behauptung, schon mal Summe X verloren zu haben, ist ein noch eindeutigeres Zeichen für Scam
 
Dampfbox schrieb:
"nur Barzahlung" inkl. der Behauptung, schon mal Summe X verloren zu haben, ist ein noch eindeutigeres Zeichen für Scam
der TE ist der Verkäufer. Was ist da an Barzahlung bitte scam?
 
Dampfbox schrieb:
sog. Austauschbetrug wird gern per Barzahlung abgewickelt
Ich hab nochmal google gefragt, dass kennt aber auch nur Umtauschbetrug.

Aber auch da macht das keinen Sinn, da man als Verkäufer ja das Bargeld hat und Gewährleistung explizit ausschließt.
 
redjack1000 schrieb:
Was genau ist das, wie muss ich mir das Vorstellen?
Aus Betrügersicht: Ware kaufen, Ware bezahlen

Den Verkäufer dann wegen Betrugs anzeigen und vorgeben, er hätte gefälschte Ware (z.B. bei Uhren/AirPods/Mode) oder defekte Ware (z.B. Graka oder Fernseher) verkauft. In beiden Fällen muss der Betrüger über das gleiche Produkt wie inseriert verfügen, nur eben defekt oder gefälscht.

Dann holt sich der Betrüger das Geld zurückk und behält die echte/intakte Ware.
 
Dampfbox schrieb:
Muss jeder selbst wissen, wie viel Zeit und potentiellen Ärger man in so einen EKA-Verkauf investiert :)
Was verdrehst du den da alles?
Den Prozess müsste ja der Betrüger anstoßen. Der Verkäufer hat sein Geld und gerade durch Bargeldverkauf kein Risiko da er selbst in der Hand hat dieses wieder ab zugeben und nicht von einem Vermittler (z.B. Paypal) abhängig zu sein der sich ggf. auf die Seite des Käufers stellt.

So viel BS nur um nicht eingestehen zu müssen direkt Mist erzählt zu haben?
 
Klingt ganz schön unrealistisch und ich als Verkäufer habe damit am wenigsten Ärger, da die Beweislast beim Käufer liegt.

Cu
redjack
 
Keylan schrieb:
Den Prozess müsste ja der Betrüger anstoßen.
Das hast du sehr gut verstanden 👍

Keylan schrieb:
durch Bargeldverkauf kein Risiko da er selbst in der Hand hat dieses wieder ab zugeben
Genau deshalb müssen Bankräuber ja auch die Beute nie zurückgeben, da sie da ja bar erhalten haben und selbst entscheiden können, ob sie die wieder abgeben, nicht wahr?

redjack1000 schrieb:
Klingt ganz schön unrealistisch
Da es davon reale Fälle gibt, ist der Begriff "unrealistisch" natürlich nicht gerade treffend.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: redjack1000 und Drewkev
Dampfbox schrieb:
Genau deshalb müssen Bankräuber ja auch die Beute nie zurückgeben, da sie da ja bar erhalten haben und selbst entscheiden können, ob sie die wieder abgeben, nicht wahr?
Nur, dass nach der Bargeldzahlung ja nicht der Kriminelle, sondern der rechtschaffene Verkäufer hier das Bargeld hat.

Oder wie soll der Betrüger nach dem Kaufgeschäft an das Geld kommen? Ich würde es ihm nicht geben wenn ich weiß was ich an Ware übergeben habe und sogar Prüfung angeboten hatte.
 
@redjack1000
Selber schon erlebt, aber als Zeuge.

Und nicht jeder Prozess gelangt ins Internetz, somit gibt es nicht immer eine Quelle.

Keylan schrieb:
Oder wie soll der Betrüger nach dem Kaufgeschäft an das Geld kommen?
Indem der Verkäufer zu einer Schadenswiedergutmachung verdonnert wird.

Aber das driftet jetzt etwas ab hier.
 
Status
Für weitere Antworten geschlossen.
Zurück
Oben