Klimaschutz

Wie steht ihr zum Thema Umweltschutz?

  • Ich tu' was ich nur kann für den Klimaschutz!

    Stimmen: 33 33,7%
  • Mir ist es egal, es ist sowieso zu spät ...

    Stimmen: 5 5,1%
  • Wenn wir Fahrrad fahren sollen, dann auch die Politiker!

    Stimmen: 24 24,5%
  • Mir geht dieser Zirkus auf die Nerven - ich tu nichts dagegen!

    Stimmen: 36 36,7%

  • Umfrageteilnehmer
    98

Homeboy7

Cadet 2nd Year
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Dez. 2005
Beiträge
31
... ich erarbeite gerade mit meiner Klasse ein Referat über die globale Erwärmung und uns ist bewusst geworden, wie schnell sich das Klima auf der Erde schon verändert hat. Eisbären zum Beispiel können normalerweise zwischen 50 und 70 km weit schwimmen, jedoch haben Forscher sehr viele ertrunkene Tiere gefunden, da es keine Eisschollen zum Ausruhen mehr gibt.
Diesen Sommer soll es gerüchten zu Folge sogar 0,5 - 0,8 Grad wärmer werden als im Vorjahr. Klingt vielleicht nicht unbedingt atemberaubend aber es ist sehr entscheidend für die Pflanzenwelt.

Und deshalb will ich von euch wissen wie ihr dazu steht? Ist euch der ganze Zirkus zu viel und fühlt ihr euch in eurer Freiheit z.B. durch die Umweltplaketten eingeschränkt? Oder Findet ihr es ein sehr ernstzunehmendes Thema und helft der Umwelt wo ihr nur könnt?
Oder seid ihr der Meinung, dass die Politiker (besonders die grünen) maßlos übertreiben?

Ich würde mich sehr über eure Meinung freuen.
Vielen Dank,

Homeboy7
 
Ich denke, dass besonders "Bündnis 90/Die Grünen" nicht übertreiben, sondern mit viel Sachverstand an bestimmte Umweltthemen herangehen. Prinzipiell nervt mich aber blinder Aktionismus, wie zum Beispiel im Fall der Plaketten. Da wird dann erst im Nachhinein festgestellt, dass der Nutzen unter Umständen nicht in dem erwarteten Maße vorhanden sein könnte und auch die Umsetzung ist mehr als fragwürdig.

Ich war kürzlich zum Beispiel in einer Besenwirtschaft auf dem Land. Um dorthin zu kommen, muss man durch eine kleine Gemeinde fahren, in der die Plakette eingeführt wurde. Man hat also zwei Möglichkeiten: entweder man kauft eine Plakette oder man nimmt einen größeren Umweg in Kauf. Beides leuchtet mir als Umweltschutzmaßnahme nicht sonderlich ein. Denn ohne die Plakette wäre der Weg der selbe, mit könnte er sogar länger werden und mehr Abgase verursachen.

Insofern bin ich für Maßnahmen, die den Effekte der globalen Erwärmung vermindern. Sie sollten aber sorgfältig geplant und kommuniziert werden und vor allem effektiv sein.
 
Habe nicht abgestimmt, da keine Auswahl auf mich zutrifft.

Für den Klimaschutz tut in Deutschland zwangsläufig jeder etwas durch z.B. Ökosteuer. Auch sonstige Gesetze wie Mülltrennung und andere Regelungen begünstigen den Umwelt- und Klimaschutz.
Was der durchschnittliche Bürger letztendlich bewirken kann ist aber zu vernachlässigen. Selbst über die Masse von bis zu 82 Mio ergibt sich nur ein Bruchteil an möglichem Klimaschutz gegenüber dem, was die Industrie erreichen kann.

Daher müsste der Punkt, den ich auswählen würde verstärkt auf die Pflichten der Unternehmen eingehen. Hier sind die größten Verschmutzer und Verbraucher, deren Anteil die 82 Mio Einwohner Deutschlands in den Schatten stellt.

edit: Diese Umweltplakette für das Auto ist ja nicht wirklich für den Klimaschutz. Die Regierung hat irgendwann Grenzwerte für die Feinstaub-Belastung festgelegt. Die Werte konnten in einigen Städten nicht eingehalten werten. Die Plakette ist jetzt einfach zur Korrektur. Indem nur noch schadstoffarme Autos dort fahren dürfen, werden vermutlich die vorher festgelegten Grenzwerte dann auch erreicht. An ausgeblasenem CO2 ändert die Plakette ja nichts bzw. wie Tankred schon sagt erhöht sich der Ausstoß durch Umwege noch.
 
Zuletzt bearbeitet:
Die Diskussion ist sehr kritisch zu sehen. Es wird implizit unterstellt, dass es in der Natur so etwas wie einen "richtigen" Zustand gäbe. Es ist ein dynamisches, chaotisches System, das sich für unsere Wahrnehmung nur so langsam verändert, dass wir den eindruck haben, es wäre stabil oder eingeschwungen.

Der Mensch hat wenige Parameter nun etwas verändert, und es scheint eine Reaktion u geben.

Die globale Erwärmung hat nur ein Imageproblem. Es wird neue Arten geben, und andere Sterben aus. Es gibt kein natürliches Recht zu überleben, auch nicht als knuddeliger Eisbär.
Es wird sich ein neuer Zustand einschwingen, ob der für menschliches Überleben denn bequemer oder ungünstiger ist, ist nur eine subjektive Bewertung.

Wenns wärmer wird, braucht das Eisbärenfell auch niemand mehr. Ist also ein ganz natürlicher Vorgang.
 
Naja, dummerweise sorgt die globale Erwärmung ja langfristig für ein kälteres Klima. ;)
 
Der Natur als Gesamtheit kann das Klima gleich sein. Ob auf der Erde nun Eisbären leben oder nicht, ob es Sturmfluten gibt oder eine Eiszeit: Es ist alles schon einmal da gewesen und "die Natur" hat es überlebt.

Bei den Wetter- bzw. Klimaveränderungen, die uns derzeit Sorgen bereiten, geht es vielmehr darum, dass sie das Leben der Menschen beeinträchtigen. Wenn flache, bewohnte Landstriche überschwemmt werden, dann ist das eine Bedrohung. Gleiches gilt für die Ausdehnung von Wüsten.

Wir Menschen fürchten uns vor Unannehmlichkeiten, vor den Kosten für Umsiedliungen, wir befürchten Ernteausfälle, Hungersnöte und Unwetterschäden. Dabei gilt es abzuwägen, was vorteilhafter ist: Investitionen in den Klimaschutz im Vorfeld, um die Auswirkungen zu lindern, oder Investitionen für die Beseitigung eingetretener Schäden.

Das Bewusstsein und die finanziellen Mittel sind weltweit nicht unbedingt vorhanden. Außerdem fällt es leicht, zunächst mit dem Finger auf andere zu zeigen, bevor man selbst etwas macht. Doch darin liegt der Schlüssel. Wenn die breite Mehrheit nicht mitmacht, werden wir Probleme bekommen. Es mangelt aber auch an Einsicht, denn der PC läuft den ganzen Tag, unabhängig von der konkreten Nutzung. Die Heizung wird aufgedreht, obwohl man sich ebenso gut wärmer anziehen könnte usw.

Ich denke, erst wenn die Energie sich noch weiter verteuert hat, wird ein allmählicher und spürbarer Wandel im Verbrauch sichtbar werden Und das wahrscheinlich nur dort, wo ohnehin übermäßig viel verbraucht wird.

Man kann es sich einfach machen und das Abschmelzen der Gletscher oder der Eisplatten in der Artkis als normale Schwankung abtun. Das mag ja stimmen. Aber wir Menschen sind nicht so anpassungsfähig, wie es die damit verbundenen Veränderungen erfordern. Wir werden dafür bluten müssen.
 
Deshalb betreibt die Menschheit ja auch vor allem "Umweltschutz" und nicht "Naturschutz", denn es ist unsere Umwelt, die wir schützen (müssen). Unter Natur wird hingegen der Zustand der Erde ohne Einfluss des Menschen verstanden. Insofern ist "Natur" schon ein möglicher Diskussionsbegriff, denn der Umweltschutz bezieht sich ja offensichtlich darauf, den Einfluss des Menschen auf die Natur zu verringern.
 
Ja und nein. Man will diejenigen Auswirkungen verringern, die wir - in Bezug auf die Menschen - als negativ bewerten. Die Menschen brauchen die Eisbären nicht unbedingt. Wir fühlen uns aber besser, wenn sie nicht aussterben.

Es gibt viele andere Bereiche wie die Land- oder Forstwirtschaft, wo die Menschen sehr wohl Einfluss nehmen und auch keine Anstalten machen, das zu ändern. Bei der Landwirtschaft ist die Sache klar, weil sie die Ernährung sichert. Aber auch in unseren Wäldern sorgen Jäger dafür, dass bestimmte Dinge "im (gewünschten) Gleichgewicht" bleiben. Wenn die Population an Wildschweinen unserer Meinung nach zu stark ansteigt, dann wird sie dezimiert. Ein krasser Eingriff, den man nicht zurückschrauben wird.

Die Beeinflussung der Umwelt an sich ist nicht das Problem. Sogar ein Staudammprojekt kann sinnvoll sein. Leider schlagen die Menschen oft über die Stränge (z. B. durch die übertriebene Rodung von Wäldern ohne entsprechende Wiederaufforstung), sodass sich negative Konsequenzen ergeben. Teilweise wissen wir nicht genug über die Zusammenhänge, teilweise ist es den Menschen aber auch einfach egal, etwa weil das Geld lockt oder weil der Überlebenskampf ein umweltfeindliches Verhalten erzwingt.
 
"Klimaschutz" ist noch so ein Wort :D
Da passt ja auch sehr gut, was abulafia sagt. Wir sind nur eine Momentaufnahme im Bezug auf die Geschichte der Erde. Das Klima muss man nicht schützen. Das hat sich über die Millionen Jahre schon so oft geändert und die Erde hat es nicht gestört.
Nur die Lebewesen darauf waren unterschiedlich, sofern überhaupt vorhanden.

Letztendlich ist es ein "angenehmes Klima für Menschen Schutz". Aber ob wir das Klima überhaupt so stark beeinflussen können, wie es sich zur Zeit schon verändert bzw. wir vor haben diese Veränderung aufzuhalten, wird sich erst noch zeigen.

In erster Linie bedeutet Klimaschutz für mich effizientere (nicht weniger) Energienutzung. Ich glaube dieser Modebegriff "Green IT" steht für etwas ähnliches. Fortschrittliche Technologien für geringere Umweltbelastung, denn die Umwelt ist der Ast auf dem wir sitzen. Ihn abzusägen stört den Baum nicht - aber uns.
 
keshkau schrieb:
... Teilweise wissen wir nicht genug über die Zusammenhänge, teilweise ist es den Menschen aber auch einfach egal, etwa weil das Geld lockt oder weil der Überlebenskampf ein umweltfeindliches Verhalten erzwingt.

Ich stimme Dir zu, aber ist das nicht ein Widerspruch? Einerseits "erzwingt" der Überlebenskampf ein umweltfeindliches Verhalten. Andererseits macht die zerstörte Umwelt den Überlebenskampf noch härter.

Letztlich fasziniert mich der Mensch schon aufgrund dieser Eigenart. In der Natur gibt es so viele Beispiele, wie ein Element ins andere greift und der natürliche Kreislauf auf faszinierende Weise funktioniert. Stelle einen Mensch dazu und schon zerstört er die Umwelt, in der er eigentlich leben sollte bzw. er stört das Gleichgewicht.

So wäre wohl der beste Klimaschutz, den Menschen ganz abzuschaffen. :D
 
Mit "Überlebenskampf" meine ich nicht uns Europäer. Ich dachte an Regionen, die an Wüstengebiete grenzen und wo die Menschen die letzten vorhandenen Bäume fällen, um nachts damit zu heizen. Sie berauben sich damit direkt ihrer Lebensgrundlage, wissen sich aber nicht anders zu helfen. - Auch die Bauern, die irgendwo Wälder abfackeln, um Agrarflächen zu gewinnen, machen das oft aus der Not heraus. Langfristig wäre es wohl günstiger, wenn man ihnen Geld für ihren Lebensunterhalt geben oder sie umsiedeln würde. Aber so sägen wir (als Menschen) an dem Ast, auf dem wir sitzen.
 
Ich dachte mir schon, dass Du nicht uns fetten Europäer im Stadt-Dschungel meinst. ;)

Aber das ist eben das Problem. Wenn die Leute alle Bäume fällen, dann haben sie in Zukunft eben gar nichts mehr zum heizen. Und ich gebe Dir recht, finanzielle Hilfe wäre ein Mittel, um auch dort Umwelt- bzw. Klimaschutz durchzusetzen. Ich erinnere dabei aber nur an Brasilien. War nicht erst kürzlich Sigmar Gabriel dort, um sich die gerodeten Flächen anzusehen, auf denen jetzt der Rohstoff für unsere Biospritbeimischung angebaut wird? Ganz zu schweigen von den Flächen, auf denen Soya für uns tolle Gutmenschen angebaut wird. Kuhmilch aus der Region? Wie ekelig, Soya-"Drinks" sind doch viel besser. :rolleyes:
 
CPat: Du sagst, dass die Plaketten eine Art Korrektur für die CO2-Emissionen sind. Aber das ist der Natur doch egal ob du nun die Stadt verpestest oder ein Dorf...
Mit den Plaketten habe ich das auch so verstanden, dass diese nur für Dieselfahrzeuge gelten sollten aufgrund der Feinstaubwerte. Warum Benziner das jetzt auch haben müssen, ist mir ein Rätsel.
Also ich persönlich finde es verdammt albern und es ist nur wieder mal eine Abzocke!
 
In Europa ist Finnland das Land mit der höchsten Walddichte (76 Prozent). Es verfügt über 22 Mio. Hektar Wald. Nur Schweden hat noch 5 Mio. Hektar mehr Waldfläche. Die Finnen betreiben seit dem Zweiten Weltkrieg eine nachhaltige Forstwirtschaft. Der jährliche Zuwachs überstieg in den vergangenen 40 Jahren die Einschläge um 20-30 Prozent, sodass die Holzvorräte heute auf dem Höchststand sind. Innerhalb von 30 Jahren wurden die Holzschutzflächen verdreifacht, sodass im Jahr 2000 gut 10 Prozent aller Waldflächen entweder geschützt waren oder nur eingeschränkt forstwirtschaftlich genutzt werden konnten.

Brasilien verfügt über riesige Waldbestände, die nur teilweise holzwirtschaftlich genutzt werden (Edelhölzer). Fast 80 Prozent der brasilianischen Wälder zählen zu den tropischen Tieflandregenwäldern des Amazonasgebietes. Die landwirtschaftliche, mineralische und industrielle Erschließung der Region hat die Wälder der südlichen Bundesstaaten weitgehend zerstört.

Allein im Jahr 2004 wurden im Brasilien 26.000 km² Regenwald vernichtet (Zum Vergleich: Das Bundesland Brandenburg ist 29.478 km² groß). Allerdings ging die Vernichtung im Jahr 2006 auf 14.000 km² zurück.

Ursachen und Auswirkungen: http://de.wikipedia.org/wiki/Illegaler_Holzeinschlag
 
Homeboy7 schrieb:
CPat: Du sagst, dass die Plaketten eine Art Korrektur für die CO2-Emissionen sind. Aber das ist der Natur doch egal ob du nun die Stadt verpestest oder ein Dorf...
Ich sagte sie sind eine Korrektur zugunsten die Feinstaub-Richtlinien, nicht für die Reduzierung der CO2-Emissionen.
Einzig die Feinstaub-Messungen an bestimmten Punkten in Städten werden dadurch geringer ausfallen und darum geht es ja bei der ganzen Aktion. Schließlich hat man zuvor die Grenzwerte noch selbst festgelegt, die dann in vielen Städten überschritten wurden.
Dass die Feinstaub-Werte dafür anderswo ansteigen scheint belanglos.

Die Plakette verringert aber weder das Gesamtaufkommen an Feinstaub, noch an CO2. Die Regelung hat also keinerlei Nutzen für den Klimaschutz. Aber der Bürger darf wieder ein wenig bluten für nichts.
 
Die Plakette hat einen punktuellen Nutzen und entlastet primär die Menschen in Ballungsgebieten, die durch hohe Feinstaub-Konzentrationen belastet werden. Eine großartige Veränderung des Gesamtaufkommens an Feinstaub sehe ich zunächst nicht. Aber wenn die Spitzenwerte abgesenkt und auf ein "erträgliches" Maß reduziert werden können, profitieren letzten Endes alle davon. Denn auch wer selbst nicht in den betroffenen Gegenden wohnt, kommt vieleicht auf dem Weg zur Arbeit dort vorbei.
 
...und sitzt am Arbeitsplatz neben einem Laserdrucker, der eine vielfach höhere Partikelemission hat. :D
 
Ich finde es arm wenn man es als natürlich abstempelt wenn so viele Tierarten durch die "Klimaerwärmung" bedroht sind.
Natürlich gab es schon früher in erdgeschichtlicher Zeit klimatische Schwankungen, aber beachtet bei eurer Ignoranz das diese äußerst langsam vonstatten gingen und von unserem Planeten selbst bewirkt wurden.
Die Natur hatte ausreichend Zeit sich daran anzupassen, konnte sie es nicht war es natürlich das Arten ausstarben und neue den freigewordenen Platz einnahmen!

Das was wir durch unsere Verpestung anrichten wirkt sich in wenigen Jahren bzw. Jahrzehnten aus, kein natürlicher Prozess kann so schnell darauf mit "Abwehrmaßnamen" reagieren!
Denn das was wir machen sind Stoffe in die Luft zu pusten vor Jahrmillionen, Stoffe die eigentlich gebündelt irgendwo in unserem Planeten lagern damit sie den Planeten nicht schaden und genau wir holen das raus und stuerzen unsere Natur, das Klima und schließlich uns selbst in eine Katastrophe!

Das ein Eisbär und jedes andere Tier mit einer Nahrungskette und der Ökologie verbunden ist und das wir das ganze System schon seit Jahrzehnten durcheinander bringen sollte da einleuchten!
Es geht ja nicht um den Eisbär, es geht um die ganze Region! Spitzbergen und jene Permafrostgegenden die. ua. auch die Heimat der Eisbären sind beinhalten massive gebundene Methanvorräte, mit dem verschwinden des Eises wird jenes viel stärkere Treibhausgas freigesetzt.
Schließlich wenns zu spät ist werden wir dummen Menschen (bzw. unsere Ignoranz) feststellen das unsere Ökonomie und Wirtschaft deshalb nicht mehr funktionieren kann.
So wirkt sich schließlich das schädigen des Systems auf uns selbst aus ...

Ich empfehle es euch zu Standorten zu gehen wo ihr hautnah sehen und fühlen könnt wie unser Einwirken aussieht, Orte wie Kabul ect.
Ihr verlangt das die Natur sich daran anpassen soll? Aber am Besten ohne uns zu Schaden ... ?
 
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Es ist aber natürlich, dass Arten aussterben, wenn sich das Klima ändert. Das war in der Vergangenheit schon so und wird voraussichtlich auch so bleiben. Es gibt aber auch genug Lebewesen, die sich anpassen. Das ist unsere Erde - willkommen. Der tägliche Kampf um's Überleben, der einem als zivilisierter Stadtmensch kaum mehr bewusst ist.
Und es ist egal wie schnell sich das Klima ändert - die Natur passt sich an. Nur die Art der Anpassung dürfte sich unterschieden.

Aktuell ist wieder ein Klimawandel, wobei ja schon angemerkt wurde, dass sich seit Millionen Jahren das Klima durchweg wandelt - es gibt kein Soll-Wert, den es mal hat und mal nicht. Nur wer hat dir gesagt, dass der aktuell recht flotte Wandel nicht durch unseren Planeten bewirkt wurde? Ich will nicht sagen, dass du falsch liegst aber genauso kann niemand deine Aussage bestätigen.

Und Abwehrmaßnahmen kommen genauso, wie die Erde sie vorsieht. Wie Tankred schon sagte ist der Mensch ja im Grunde ein kleiner Parasit. Von dem es fast 7 Milliarden gibt und der verdammt viel Energie in Form von Nahrung zu sich nimmt, Dreck macht und überhaupt auf jedem Fleck der Erde was zu sagen haben will. Wir schaden unserer Umwelt damit aber so sind wir nunmal.
Was also, wenn das so weiter geht? Überbevölkerung, Brandrodung, Hunger, Krankheiten. Meinst du nicht das sind alles längst "Abwehrmaßnahmen"? Die Natur reagiert auf den Menschen und passt sich an. Viren passen sich an, um länger gegen unsere Medikamente stand zu halten und uns zu schaden.
Sind das keine Abwehrmaßnahmen der Natur? Und diese Maßnahmen gibt es schon ewig. Je mehr Menschen, desto mehr werden von den o.g. Dingen auch betroffen sein.
Die Natur sorgt schon für ihr eigenes Gleichgewicht und wenn es letztendlich heißt, dass irgendwelche Bakterien über die Erde 'herrschen'.

Sollte es sich irgendwann herausstellen, dass der aktuelle Klimawandel tatsächlich und ausschließlich durch menschliche Einflüsse geschaffen wurde, ist das nicht auch eine "Abwehrmaßnahme"? Letztendlich kommt alles wieder auf uns zurück. Wir schaden uns selbst und entweder bestehen wir die neuen klimatischen und sonstigen Aufgaben oder der Mensch war wohl doch nicht das Non Plus Ultra.
Die Erde wurde nicht für den Mensch gemacht. Sie ist einfach da und wir müssen mit klar kommen - genauso wie jedes andere Lebewesen.
 
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