News Koalition möchte Breitbandausbau beschleunigen

Es würde auch schon helfen, wenn es mehr Außendienstmitarbeiter gäbe, die es schaffen einem den Anschluss frei zu schalten, ohne dass man darauf satte 2 Wochen warten muss!

Ja, so lange musste ich warten, bis sich endlich mal ein Telekom Techniker zu mir bemühte um 5 Minuten Arbeit zu verrichten. (Der kam 8:38 Uhr und war 8:43 Uhr wieder verschwunden)

Das kann doch echt nicht sein, dass man im 21. Jhd. noch immer so ewig auf solch einen Hansel warten muss, damit der vor Wochen bestellte I Net Anschluss auch endlich funktioniert!

DA sollte mal was getan werden und nicht ständig nur drauf geachtet, dass auch der letzte Hinterwäldler ne DSL Leitung bekommt.
 
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Ja, ein Bote mit Suchanfragen und E-Mails auf einer DVD gebrannt der in die nächste Stadt + Internetcafés rennt und mit den Antworten auf DVD gebrannt zu zurückläuft ist eindeutig günstiger. Wenn es ein sportlicher "Ein-Euro-Jobber" macht sogar sehr viel billiger. Naja, stylischer bei einer richtig schönen Kuhbläke wären eventuell binäre "Rauchzeichen" aus dem Dampf eines Misthaufens. *g* Die Indianer wußten schon damals was Binärcode ist. Und 0,13 Byte/s sind doch schon was!
 
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przszy schrieb:
Dass es in Deutschland kaum neue Internetnutzer gibt, wie der kürzlich veröffentlichte (N)ONLINER Atlas verdeutlicht hat, dürfte an dem schleppenden Breitbandausbau liegen.

halte ich für nonsens
wer internet haben möchte der bekommt es auch, gibt ja inzwischen genug wege dafür
zumal die versorgung für landgebiete wohl kaum für einen großen sprung in der internetnutzungsstatistik sorgen dürfte
 
Mir soll alles recht sein solange sie nicht weiter die Mogelpackung LTE als Lösung fürs Land propagieren. Echtes DSL ohne versteckte Volumenbeschränkung braucht "das Land". ;)
 
Wer sich freiwillig von der Infrastruktur entfern und dafür ja auch entsprechend geringere Kosten für Haus/Wohnung etc. hat soll meinetwegen Morsen...

Wenn ich einige höre die erstmal in die Pampa ziehen weils Häusle sooo günstig wahr und dann flennen das die Spritkosten so hoch und das Internet so langsam ist...wer leben will wie die Amish kann das doch tun, aber nicht auf Kosten anderer...den irgendwer muss das schlussendlich bezahlen.
 
In den ländlichen Regionen gibt es schlichtweg keine Kabel zu den Häusern, die schnelles Internet ermöglichen würden. Daran ändern auch irgendwelche Preisregulierungen um ein paar Pfennige überhaupt gar nichts.
 
Desti schrieb:
In den ländlichen Regionen gibt es schlichtweg keine Kabel zu den Häusern, die schnelles Internet ermöglichen würden. Daran ändern auch irgendwelche Preisregulierungen um ein paar Pfennige überhaupt gar nichts.
Nicht ganz, Telefonleitungen liegen ja meist das ist / war ja Pflicht für die Telekom bis auf ein paar abgelegene Höfe. Nur die Leitungen der einzelnen Haushalte zur nächsten Vermittlungstelle sind dann so lang das meist nur DSL-Light oder im schlimmsten Fall gar kein DSL mehr möglich ist.
Konkretes Beispiel eines Dorfes das ich kenne: An einem Ende gibts DSL-1000, in der Mitte DSL-Light und am anderen Ende gar kein DSL mehr, weil eben dann die Leitungen zu lang sind und die Telekom kein DSL mehr schaltet.
 
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Internet sollte im 21. Jhd genauso zur Grundversorgung gehören wie Wasser und Strom.

Ich habe jetzt schon oft die Argumente gehört das die Leute ja nicht auf dem Land leben müssen und sowas. Aber das es auch auf dem Land viele Unternehmen gibt die auf schnelles Netz angewiesen sind, und das schnelles Internet auch im privaten Bereich nicht mehr wegzudenken ist, beziehungsweise es immer schwieriger wird ohne auszukommen vergessen die meisten dabei.
Die meisten Leute die auf dem Land wohnen sind ja nicht extra dahin gezogen weils da so schön ist, sondern wohnen schon lange dort, oder sind dort aufgewachsen. Sollen wir sie deshalb dazu zwingen in die Stadt zu ziehen oder sie andernfalls vom digitalen Zeitalter ausschließen? Das kanns doch nich sein.
Ein bischen mehr Solidarität würde ich mir da schon wünschen...
Mit ISDN surfen ist heutzutage jedenfalls einfach nicht mehr zumutbar. Teilweise müsste man da eine halbe ewigkeit warten bis sich seiten aufbauen. das kanns ja auch nicht sein.

Es ist natürlich auch klar das Telekommunikationsanbieter den Ausbau in Ländlichen Regionen nicht von selbst vorantreiben wenn es sich wirtschaftlich nicht lohnt. Aber genau weil das so ist, ist es richtig das die Politik sie dazu zwingt. Ich hoffe nur es bringt auch wirklich was. Deutschland rennt in dieser Entwicklung anderen Ländern ganzschön hinterher und das ist nicht gut.
 
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tza schrieb:
Wer sich freiwillig von der Infrastruktur entfern und dafür ja auch entsprechend geringere Kosten für Haus/Wohnung etc. hat soll meinetwegen Morsen...

Wenn ich einige höre die erstmal in die Pampa ziehen weils Häusle sooo günstig wahr und dann flennen das die Spritkosten so hoch und das Internet so langsam ist...wer leben will wie die Amish kann das doch tun, aber nicht auf Kosten anderer...den irgendwer muss das schlussendlich bezahlen.

Naja, würd ich nicht so sehen, gibt genug die schon seit Generationen in Dörfern leben die sogar älter sind als manche Städte. ;)

Aber ich bin froh dass ich schnelles Internet hab, ich kann mir gar nicht mehr vorstellen dass es für mich normal war ohne, Bücher lesen, (im Nachhinein) billige Serien im Fernsehen schauen, mit Bleistiftzeichnungen meine Träume "konstruieren" und am Tümpel Insektenlarven bestauen, das hab ich in meiner Kindheit gemacht, bis die Wende kam und ich meinen ersten Amiga 500 bekam. *g* (Naja eigentlich hat mich der Film "Tron" damals schon in der DDR geprägt in Richtung Computer).
 
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Mir reicht mein DSL 25000 inmoment vollkommen :) (obwohl Kabel Deutschland bietet mir Bis zu 100.000 Kbit/s an).


Laut Bundesnetzagentur !

Download: 25245 MBit/s ... Upload: 4803 MBit/s

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:)

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frankkl
 
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Ja sind denn heut' scho' Wahlen?

Da will sich wohl jemand beliebt machen. Andererseits muss ich sagen, dass ich auch nicht gerade begeistert bin vom Ausbau hierzulande. Ich wohne immerhin in einer 100.000-er Stadt an der Hauptstraße und da gibt es gerade mal 25MBit von der Telekom. Das ist vielleicht meckern auf relativ hohem Niveau, aber wieso ist ein fortschrittliches Land wie Deutschland bei diesem Thema nicht ganz vorn mit dabei?
 
tza schrieb:
Wer sich freiwillig von der Infrastruktur entfern und dafür ja auch entsprechend geringere Kosten für Haus/Wohnung etc. hat soll meinetwegen Morsen...

Normal große Städte ~15-25k Einwohner da bekommt teilweise nur die Hälfte mehr als DSL 1000. Das andere Problem ist, grandioser Ausbau mit dem schnellsten Netz Weltweit? aber die Telekom weigert sich endlich die Glasfaser Kabel in Betrieb zu nehmen. Da ist 56k oder UMTS angesagt und beides ist unter aller Kanone.

Außerdem seit wann ist das Wohnen in Großmetropolen Pflicht ? Nicht jeder will/kann vom Ländlichen Raum in irgendeine versiffte Großstadt ziehen nur um Internet zu haben. Ich würde das auch nicht wollen (gut das ich am Arsch der Welt 50k habe xD)
 
Also was die Leute hier teilweise für eine Einstellung haben finde ich echt erschreckend. Nur weil ich 15 km von einer mittelgroßen Stadt entfernt wohne und deswegen nur 2000er DSL bekomme bin ich kein dummer Hinterwäldler der noch en Plumsklo im Garten hat oder am besten direkt in den Garten scheißt. Ich hab einfach nur kein Bock eingeengt zwischen irgendwelchen Assis in Lärm und Stinkeluft zu wohnen und ohne große Grünfläche hinterm Haus. Ich finde nicht, dass mich das zu gesellschaftlichem Abschaum degradiert, dem man am besten noch die Stromleitung wegnimmt, weil er ja auch wieder ne Kerze anmachen kann...


Zum Thema kann man sagen, dass das Internet nicht schneller wird weil die Anbieter erleichterten Zugriff auf das vorhandene Netz bekommen sondern nur durch AUSBAU. Also alles wieder nur Propaganda um Wähler einzufangen.
 
In Deutschland denkt man wenigstens laut über einen Ausbau nach. In Wien haben wir teilweise ziemlich unterversorgte Gebiete, und das beim staatlichen Monopolisten, der eine ordentliche Versorgung sicherstellen sollte.
 
Morrich schrieb:
Es würde auch schon helfen, wenn es mehr Außendienstmitarbeiter gäbe, die es schaffen einem den Anschluss frei zu schalten, ohne dass man darauf satte 2 Wochen warten muss!

Ja, so lange musste ich warten, bis sich endlich mal ein Telekom Techniker zu mir bemühte um 5 Minuten Arbeit zu verrichten. (Der kam 8:38 Uhr und war 8:43 Uhr wieder verschwunden)

Das kann doch echt nicht sein, dass man im 21. Jhd. noch immer so ewig auf solch einen Hansel warten muss, damit der vor Wochen bestellte I Net Anschluss auch endlich funktioniert!

Genau das ist doch die Krux an der Sache. Ich zitiere aus der News:

Zum Schutz der Deutschen Telekom wurden solche Vorschläge nie umgesetzt, dies soll sich der jetzigen Situation nach entsprechend ändern, was dem Bonner Konzern Einnahmeausfälle in dreistelliger Millionenhöhe bescheren könnte.

Aha, die Telekom soll also den Netzausbau/unterhalt übernehmen, gleichzeitig aber ihre Netze billig der Konkurrenz zur Verfügung stellen. Mittlerweile beauftragt die Telekom schon externe Firmen für den Außendienst, was dabei raus kommt liest man in deinem Post.

Wie auch schon geschrieben macht es für eine Firma keinen Sinn ein 200 Leute Dorf mit DSL zu versogen, deswegen wäre meiner Meinung nach die einzige Möglichkeit das Netz wieder zu verstaatlichen, aber das wird nicht passieren. Von daher, ich hab meine 100Mbit Leitung ^^

mfg Jojo
 
die zu zahlende Miete für die Mitbenutzung des Telekom-Netzes, auf das den „tatsächlichen Marktpreisen und einem abgeschriebenen Netz“ orientierte Niveau gesenkt werden.

juhu, dann freuen sich die ganzen Reseller. Dann gibts DSL demnächst für 15€ monatlich ;)

Ergo noch weniger Ausbau in der Zukunft.
 
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