Kenneth Coldy
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DirtyOne schrieb:Es wird hier übrigens nur von Bestehenden Schaltverteilern der Telekom gesprochen.
NEIN. Es wird im Bericht ausdrücklich von - Zitat - uneingeschränkten Zugang zu allen Kabelverzweigern und Schaltverteilern - Zitatende - gesprochen.
Der Netzausbau bzw die Umrüstung auf DSL 16000 / VDSL 50 in ländlichen regionen sind damit doch gar nicht abgedeckt.
Wenn man sehr naiv ist könnte man sehr optimistisch folgern das hier ein Anreiz zum Investieren für die ganzen Schmarotzer geschaffen werden soll die sich bisher in der Art einer Zecke am Hvt zugeschaltet und den Gewinn aus dem Telekom Netz lediglich abgesaugt haben. Wenn man sehr optimistisch ist könnte man folgern das künftig ein Mitbewerber (was eben ungleich einer Zecke wie zum Beispiel 1zu1 ist) eine Glasfaser bis zum KVz legt und von dort aus xDSL anbietet. Aufgrund der wesentlich geringeren Leitungslänge dann mit Bitraten im zweistelligen Megabit Bereich.
Wer pessimist mit Tendenz zum Realismus ist wird dagegen möglicherweise annehmen das hier nur wieder eine weitere Sau durchs Sommerloch getrieben wird, die Zecken keinen Grund zur Veranlassung sehen und die niedrigeren TAL Entgelte für eine weitere einseitige Schwächung des einzigen Versorgers mit nennenswertem Investitionsvolumen führt.
Das darf dann weiterhin die Telekom machen oder wie?!
Die sollen die Zuschüsse für die Gemeinden erhöhen die Ihren Bürgern schnelles Internet bieten wollen ( und das will jede Gemeinde) und der Rest obliegt den Bürgermeistern.
Die Gemeinden wollen nur Geld sparen. Wenn man denen sagt das sie 10000 Euro zuschießen sollen um ein komplettes Wohngebiet versorgen zu lassen kommen die auf die Idee "nein" zu sagen und auf der nächsten Versammlung zu erklären das sie sich bei der Landesbehörde wegen Rechtsmittel bei mangelhaftem Ausbauangebot erkundigt haben.
Der Anbieter der dann am günstigsten und am besten Ausbaut bekommt den Vertrag und fertig.
Ach wirklich? Hört sich spannend an. Und wäre mal eine erfrischende Alternative zum gegenwärtigen Modell bei dem der billigste Anbieter mit dem richtigen Parteibuch und der passenden Spendenquittung den Vertrag bekommt.
Das Thema muss auf politischer Ebene entschieden werden, da wird sich aber nie jemand einig !
Wie der Herr so's Gescherr. Wenn man sich auf Bürgerebene nicht einig ist kann man nicht erwarten das sich das auf politischer Ebene plötzlich anders verhält.