R222 schrieb:
Ich hab selten sowas endlos dummes gelesen.
...
Deinen infantilen Satz, zu den in der Pampa lebenden Leuten, kommentieren ich besser erst gar nicht.
Danke. V.a. Dingen, hat der Poster mehrere Dinge nicht bedacht.
Angenommen es würden viele Leute vom Land in kurzer Zeit in die Städte ziehen wollen. Die dafür notwendigen Wohnungen wären gar nicht vorhanden.
Die Folge wäre dass die Mietpreise bzw. Mietkosten in den Städten enorm ansteigen würden.
Es Leute gibt die auf dem Land wohnen weil diese dort arbeiten. Es gibt noch mehr Jobs auf dem Lande – neben Land- und Forstwirtschaft.
Das Problem bei DSL ist dass die Telefonleitungen aus Kupferdraht nur eine max. Übertragungskapazität haben und diese ist u.a. von der Länge der Leitung abhängig.
Die Leitungen sind allerdings in ländlichen Gebieten meist so lang dass selten schnelles Internet möglich ist.
Zudem ist es bei längeren Leitungen nicht möglich auf jede Leitung die max. Geschwindigkeit zu schalten wg. Signalübersprechen zwischen den einzelnen Adern.
Längere Telefonleitungen (> 1 km) müssen deshalb – über kurz oder lang – auf Glasfaser umgestellt werden.
Auf Leitungsstrecken aus Kupferdraht < 1 km können dank VDSL2 bis zu 100 MBit/s geschaltet werden.
Merle schrieb:
...Sollen sie mir mal 100Mbit auf die Zugspitze schalten...
Auf der Zugspitze ist schnelles Internet mittels Richtfunk vorhanden, zumindest meines Wissens nach, denn dort befinden sich auch wissenschaftliche Institute.
So viele Privathaushalte gibt es auf der Zugspitze auch wieder nicht.
TFF schrieb:
...weil dann auch die Telekom darauf verzichtet das letzte Dorf zu versorgen.
Die Telekom baut – meines Wissens nach – mittlerweile nur noch dort aus wo es sich finanziell rechnet oder dort wo die Gemeinden für den Ausbau bezahlen.
Das Problem ist doch dass manche Internet-Provider den Leuten zwar schnelle Internet-Zugänge bereitstellen, aber nur dort wo die dazu geeigneten Leitungen bereits vorhanden sind. Viele Internet-Anbieter investieren praktisch gar nichts in die notwendigen Leitungsnetze zum Kunden.