Den Hardwareherstellern kann man da aber finde ich dieses Mal nicht wirklich etwas vorwerfen. Ich glaube zumindest kaum, dass nicht bereits der ein oder andere "Premiumhersteller", zumindest als Option, ein extrem hochauflösendes Panel verbaut hätte, wenn es denn softwareseitig realisierbar gewesen wäre. Und wenn es nur eine +1000€ Option bei Alienware gewesen wäre, sonst bekommt man ja auch allen nutzlosen Unsinn und ob man bei sowieso schon drei verschiedenen Paneln zur Auswahl noch ein viertes dazunimmt macht denke ich auch nicht mehr den Unterschied.
Nur hilft das alles nichts, wenn man bei Microsoft seit Jahrzehnten an der gleichen, inzwischen hoffnungslos veralteten, festen DPI-Anzahl festhält und auch bis heute nicht daran gedacht hat, zumindest schonmal alles soweit skalierungsfähig vorzubereiten. Ich habe ein 13,1-Zoll Vaio Z mit einem 1600x900 Panel und das ist bei 100%-Skalierung schon arg klein. Das gleiche Notebook hätte es aber auch noch mit Full-HD (1920x1080) gegeben, afaik ist das bis heute noch das DPI-höchste Panel in einem Windows-Notebook. Bereits ab Werk war das Windows 7 auf eine 125%-Skalierung eingestellt, leider ist die im Alltag nicht wirklich verwendbar, da es an jeder Ecke Darstellungsfehler gibt, der einstellbare Maximalwert wäre auch schon bei 150% erreicht. Bei einer Auflösung wie der des neuen 15" MBP wäre es unter Windows schlicht nicht menschenmöglich da noch irgendetwas zu erkennen solange man nicht das Kinn auf die Tastatur legt.
Auch wenn ich absolut kein Freund von Apple und insbesondere OS X bin, dieser Punkt geht ganz klar an Cupertino und ist ein echtes Armutszeugnis für Microsoft und die Windowswelt...