Also ich finde das ganze gemecker über die Konkurrenz etwas übertrieben.
Ja, das hochauflösende Display im neuen MacBook Pro ist eine feine sache, und die Konkurrenz wird sicher auch nachziehen. ABER, so wie hier versucht wird die kürzlich vorgestellten Ultrabooks der Konkurrenten alt aussehen zu lassen, ist Unsinn. Denn im Bereich der Ultrabooks steht Apple mit den neuen Produkten nicht besser da. Das MacBook Air bietet eine Auflösung von 1440x900, während man beim neuen Asus Zenbook sogar schon 1920x1080 bekommt, und das bei wirklich ähnlich guter Qualität (Alu-Gehäuse, Außmaße, ...). Warum sind z.B. die neuen Zenbooks nicht mehr "in Ordnung" (laut dem Autor des Artikels)? Etwa Nur weil Apple lediglich im MacBook Pro ein hochauflösendes Display anbietet, obwohl Apple sich mit den kleineren Modellen (Ultrabooks) sich nicht von der Konkurrenz abheben kann?
Ich finde auch dass ein hochauflösendes Display von Vorteil ist. Ich kann das täglich im Büro zwischen den iPads2 und iPads3 meiner Kollegen vergleichen. Aber ich finde dass auch hier stark übertrieben wird. Klar ist so ein Display besser. Aber bei der Euphorie, die so mancher Autor eines Artikels und auch Kommentatoren von sich geben, könnte man meinen dass das Retina Display der Heilsbringer sei, welcher zugleich noch ein Mittel gegen die globale Erwärmung und die Finanzkrise ist. Das Retina Display ist eine tolle sache, aber mehr (IMHO) auch nicht. Ich werde mich mit dem FullHD Display meines Thinkpads (15") nun nicht am Boden zerstört fühlen, nur weil ich kein Retina Display zur Verfügung habe.