News Kosten für Breitbandausbau: Netzbetreiber wollen Netflix und Co. zur Kasse bitten

Weyoun schrieb:
Der Provider baut nach und nach sein Netz aus, um die Anforderungen künftig bedienen zu können und bekommt davon aber keinen Cent für die Benutzung der "Datenautobahn").
Stimmt ja nicht, der Kunde zahlt den Anschluss ja. Also bekommt er ja Geld für die Nutzung. Sagen die Provider nicht immer, die Netzte müssen ausgelastet sein, dann lohnt ein Ausbau/Erweiterung, weil Überkapazitäten rechnen sich nicht?
 
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Sorry aber immer und immer und immerwieder die selbe leia sorry diese Leute die sich da zusammengeschlossen haben gehört kräftig so richtig rechts und links von Staat eine reingehauen

Wie kann man nur so gierig sein, daß internet unterliegt ganz normalen Wachstum da müssen die ISP eben ausbauen und mit der zeit gehen aber wenn man Jahrzehnte es verpennt kontinuierlich am Netz zu arbeiten dann wird es eben wie aktuell nicht billig

Und mal ehrlich ohne Konten wie eben Amazon und deren Konsum oder netflix und Co bringen die denn keine Kunden den isp?

Oder dieser Vorstoß ist einfach gerade jetzt weil neue Politiker und man kann es ja wieder probieren


Edit

Jemand zufällig sagen wir von den letzten 5 Jahren die Gewinne dieser Firmen zur Hand? Wahrscheinlich wird keiner dieser miese gemacht haben ehr Steigerung über die Jahre

Ach und wie war das letzte Jahr als sprunghaft home Office gemacht wurde ist da das Internet implodiert?

Ruft mal einer bei den Betreibern von Internet Knoten an die sollen mal bei den isp die Hand aufhalte bzw Nachschlag vorderen
 
Zuletzt bearbeitet:
Rieche da Interessenvermischung der Streaminganbieter, da wird jetzt einfach versucht die Konkurrenz zu schwächen. Sie sehen einfach keine andere Möglichkeit den Breitbandausbau vorran zu treiben ohne die Preise nach oben zu treiben das würde natürlich Kundenschwund bedeuten, oder gibt es dann keine kleineren Unternehmen die Internet bereit stellen sich aber nicht an den Kosten des Ausbaus beteiligen müssen.
Als Kunde kann es einem ziemlich egal sein, man wird so oder so für den Breitbandausbau in irgendeiner Form bezahlen müssen, aber ach warte das macht man schon, wer hat denn da schlecht gewirtschaftet? Oder wer bekommt den Hals nicht voll und betreibt hart Gewinnmaximierung? ....welcher CEO will sich denn da jetzt den nächsten Lambo in die Garage stellen? xd

Ich begrüße den BBA auf jeden Fall xd
 
Weyoun schrieb:
Kein Verschleiß? Je mehr technische Geräte die Provider parallel schalten müssen, um die Bandbreite durch die großen Internetknotenpunkte zu erhöhen, desto mehr Geräte können auch kaputtgehen.
Ja mag sein, aber auch mehr Kunden buchen teurere Anschlüsse. Bei Glas werden es auch wieder weniger, denn jeder Kanal mehr kann. Dazu bezahlt ja auch der Kunde für das Mehr an Bandbreite mehr Geld. Verschleißen tut son Gerät aber direkt ja nicht. Der Kunde zahlt für den Zugang. Das Gerät geht nicht kaputt weil der Kunde es nutzt. Es würde auch kaputt gehen wenn es einfach nur vorhanden wäre, ohne Nutzung
 
Ah ja, man kann es ja mal mit so einer Idee probieren. Der Traffic wird ja durchaus bezahlt. Und meinen Internetanschluss bekomme ich auch nicht gratis von der Telekom. Wenn man nicht kostendeckend wirtschaften kann, dann sind die anderen halt Schuld und man macht die Arme auf.

Ist in etwa so, als wenn die Glashütte von Coca Cola Geld verlang, weil die ja mit ihren Flaschen dickes Geld verdienen und man mehr vom Kuchen ab haben will.
Weyoun schrieb:
Was macht der Kunde? Er beschwert sich bei seinem Provider über die "miserable" Leitung und fordert Nachbesserung. Der Provider baut nach und nach sein Netz aus, um die Anforderungen künftig bedienen zu können und bekommt davon aber keinen Cent für die Benutzung der "Datenautobahn").

Natürlich, schließlich zahle ich ja auch für die Leistung, der mir der Provider anbietet. Wenn er die angebotene Leistung nicht erfüllen kann, dann muss er nachbessern, die Preise erhöhen etc. Passt aber nicht zur deutschen geiz ist Geil Mentalität. Ist ja verpönt angemessene Preise zu zahlen. dann lieber über zwanzig Umwege.

Die Leute kapieren am Ende nicht, dass sie es eh zahlen müssen. Der Provider wirtschaftet schlecht und verlangt Geld von Netflix, Netflix legt das auf seine Preise um und man zahlt am Ende unterm Strich das gleiche. Das wird dann schön ausgeweitet, bis man bei allen Anbietern die Preise hochgetrieben hat.
Weyoun schrieb:
Jetzt gibt es zwei Möglichkeiten, das Problem dauerhaft zu lösen:
1) Man pocht auf die Netzneutralität, dafür müssen die Provider im Gegenzug aber vor allem bei den schnellen Anschlüssen die Preise massiv erhöhen oder eine Obergrenze (z.B. 1.000 GByte im Monat) einführen.
2) Echte Flatrates ohne Begrenzung bleiben weiterhin günstig im Angebot, dafür zahlen die großen Internet-Konzerne aber auch ein "Benutzungsentgelt" für die Datenautobahnen.




Naja oder Lösung Nummer 3, man wirtschaftet ordentlich. Ähnliche Unternehmen nagen global nicht unbedingt am Hungertuch. Wenn man als Anbieter sich auf Preisschlachten einlässt, braucht man am Ende nicht rumweinen, dass man zu wenig verdient und dann andere Quellen anzapfen. Kommt am Ende auf deinen ersten Vorschlag in abgemilderter form raus. Ich kann nichts anbieten und danach meckern, dass die Kunden es so nutzen, wie ich es beworben habe.
 
Der Funkmeister schrieb:
Wie ja mittlerweile bekannt ist zahlen apple und google vom jeweiligen verkauf einer app im store an den Netzbetreiber bei dem das handy läuft. Der Anteil ist nicht einmal klein. Geschätzt werden 10 - 25 %.
Die Netzbetreiber sitzen hier am langen Arm und könnten notfalls sagen das Handy erlauben wir nur in unserem Netz wenn der Netzbetreiber Store drauf vorinstalliert ist. Ansonsten wird der Block an IMEI nummern des Herstellers im Netz auf die Blacklist gesetzt.
Kannst du das bitte belegen?
A) Dass das so passiert und
B) dass das unter Zwang passiert?
Ergänzung ()

Shoryuken94 schrieb:
Ist in etwa so, als wenn die Glashütte von Coca Cola Geld verlang, weil die ja mit ihren Flaschen dickes Geld verdienen und man mehr vom Kuchen ab haben will.
Eigentlich mehr, wie wenn die Kohlefirma für ihre LKW-Kosten (mal angenommen, das Glas wird mit Kohle gescholzen) jetzt auch von Coca Cola Geld haben will, obwohl der Glashersteller ja die Energie schon bezahlt hat.
 
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Haben die Netzbetreiber Netflix und Co. die Anschlüsse bisher geschenkt? - wenn nicht, dann sollen sie sich überlegen ob deren Kalkulation und damit die Geschäftsgrundlage gut überlegt ist.

Wegelagerei ist aber In wie wir alle wissen.
 
Was wäre es doch schön, wenn sich das irre Konzept der Einspeiseentgelte auch auf das Internet übertragen lassen würde - am besten gar noch wie in den USA garniert mit dem Verkauf von Nutzungs- und Bewegungsdaten. Bezogen auf die Endverbraucherumsätze wären so Umsatzrenditen von über 100% vorstellbar - zumindest in deren süßesten Träumen.

Und wer irgendwie im entferntesten in Erwägung zieht zu glauben, dass sich Internetzugangsprovider nicht rechnen könnten - bitte kurz nochmal nachlesen.

Bleibt nur zu hoffen, dass die Konsolidierung des Marktes nicht weiter voranschreitet, sodass der Wettbewerb solche "Tier 1" Träumereien (noch) verhindert.
 
kingpin42 schrieb:
Das tut jeder T1, auch andere Eyeballs wie Telia, Orange und Telekom Italia Sparkle. Dürfte auch kaum verwundern.
Ja, aber T1 die auch Endkundenanschlüsse verkaufen, müssen auch liefern. Dafür kassieren sie beim Kunden.
 
schmalband schrieb:
Ja, aber T1 die auch Endkundenanschlüsse verkaufen, müssen auch liefern. Dafür kassieren sie beim Kunden.
Und die Kunden sind nun mal Carrier und Endkunden. Also wird an beiden Seiten kassiert.
 
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Weyoun schrieb:
Siehe Kommentar oben. Dieser Traffic ist seit Jahren konstant bzw.
Ja heute… aber wie sah das zu zeiten aus, als aus sd hd wurde und immer mehr geräte pro haushalt üblich wurden? Da stieg die bandbreite auch stetig an…

Sorry dein vergleich ist weit hergeholt. Nirgends sonst mit der ausnahme des lkw verkehrs werden dienstleister von den infrastrukturanbieter zur kasse gebeten wenn diese dienste anbieten, die deren infratsruktur nutzen.
 
IHEA1234 schrieb:
Was spricht dagegen, einfach die variablen Preise für die Nutzung zu erhöhen?
Frag mal O2. Die können es dir sagen, hat fast deren DSL Geschäft völlig zerstört.

Man erinnert sich vielleicht an die letzte Aktion von Herrn Schuster, bevor er die Biege machen musste.
Ergänzung ()

Damien White schrieb:
Nochmal, wieso darf Netflix das alles kostenfrei nutzen?
Du hast absolut keine Ahnung oder?

Netflix darf nicht und tut es auch nicht, auch Amazon nicht, EA nicht, Blizzard nicht, die Call of Duty Server Betreiber auch nicht, MS nicht, Google nicht, die Zahlen alle für das ableiten aus deren Rechencenter. Auch Google muss an T1 bezahlen…

Da bist du irgendeinem Satz in dem Artikel völlig auf dem Leim gegangen
 
Zuletzt bearbeitet:
Kazuya91 schrieb:
Stellt euch vor, nach Deutschland folgen alle weiteren Länder
Den Artikel nicht gelesen auf den Du gerade kommentierst?

"Die europäischen Telekom-Konzerne wollen [...]"

Das ist kein deutscher Sonderweg. Was die Argumentation nicht weniger schräg macht. Der Preis des Anschlußes ans Internet beinhaltet alle Folgekosten. Wenn die Telkos sich hier durchsetzen steht am Ende des Weges ein Sonderpreis von nur noch 20 Euro pro Tag falls ich mal mein NAS mit dem meiner Schwester syncronisieren will.
 
Und Amazon, Facebook und co. erhalten die exorbitant hohen Bandbreiten kostenfrei, oder wie soll ich das verstehen? Wieso sollten die den Ausbau mitfinanzieren und dann auch noch zusätzlich für den Traffic/die Bandbreite zahlen?
 
Das werden die Netzbetreiber genau so gut verstehen wie die Zeitungsverlage - Ergebnis kennen wir schon...
 
Was für ein Schwachsinn! Sollen Spieleentwickler an den Kosten bald auch noch beteiligt werden? Sollen Filmproduzenten wie Warner Brothers dann auch in Zukunft an den Kosten für den Bau von Kinos beteiligt werden? Oder Autohersteller am Bau von Straßen?
 
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Ich verstehe das Ansinnen, halte es aber für etwas zu kurz gedacht. Die Netzbetreiber können jederzeit selbst Streaming Plattformen betreiben, was sie in der Regel auch tun. Wenn sie von Inhalteanbietern Wegezoll erheben, dann könnten die Techgiganten auf die "abwegige" Idee kommen, selbst ins Infrastrukturgeschäft einzusteigen.
Wer da wohl am Ende der Gewinner sein wird?
 
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Die ewige Leier... Der Breitbandausbau gehört eigentlich in staatliche Hand, so wie der Ausbau unserer Straßen und Stromleitung ect. Diese werden dann mit Steuern finanziert und fertig. Dass Vodafone und die Telekom nun rumheulen, dass Netflix und Amazon durch deren Infrastruktur das vielfache an Umsatz machen, als die Provider selber, das ist deren größtes Problem bzw. deren Neid.
 
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Also ich bekomme regelmäig das große Kotzen,
wenn ich sehe, wie diese großen Internetkonzerne keine Steuern usw. zahlen.
Aber warum sollten die am Netzausbau beteiligt werden?
Das ist kein Argmuent für mich.
Wenn es zu teuer ist, sollten die Betreiber dir Kosten erhöhen,
so einfach ist das.

Davon abgesehen: Mal angenommen, die Konzerne sagen jetzt, dass sie die ~50Mrd. € zahlen.
Glaubt einer ernsthaft, dass wir dann schnelles Netz bekommen?
Ich glaube nicht, dass es dann klappen würde. Nicht hier in Deutschland.
 
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