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NewsLeistungsschutzrecht: Verlage fordern 420 Millionen Euro von Google pro Jahr
Ich meine mich dunkel zu erinnern, das Google wegen Wettbewerbsverzerrung genau das nicht tun darf... also einerseits müssen sie alles listen und andererseits halten die verlage die Hand auf. Ziemlich schizophren
Na ja das passiert wohl wenn leute, für die das Internet Neuland ist, ihre veralteten geschäftspraktiken ins Internet übertragen wollen
Würde mich mal interessieren ob es noch ernsthaft Künstler (Einzelpersonen) gibt die die Urheberrechtsreform immer noch gut finden das war mal wieder ein Schuss ins knie, wie es bereits vor Jahren prognostiziert wurde ... aber die Politiker wussten es mal wieder besser genau wie es ja nie uploadfilter per gesetz geben sollte.
Vor ein paar Jahren beim Leistungsschutzrecht 1.0 war die Meinung der Deutschen Richter:
Man kann einen Konzern nicht zwingen, einen kostenpflichtigen Service anzubieten.
Man kann Google also nicht zur Listung und gleichzeitiger Bezahlung zwingen.
Das Angebot von Google war damals: Wir Listen euch kostenlos wenn ihr von uns kein Geld wollt.
Die VG Media Group ist damals vor Gericht dagegen vorgegangen und kläglich gescheitert.
Haben das aber als Erfolg verbucht, Rechtssicherheit und so...
Würde mich wundern wenn sich die Meinung der Richter da geändert hat.
Das wäre eine Private Steuer.
Unser Staat Privatisiert zwar einiges, aber Steuereinnahmen gehören da (hoffentlich) nicht dazu...
Ich meine mich dunkel zu erinnern, das Google wegen Wettbewerbsverzerrung genau das nicht tun darf... also einerseits müssen sie alles listen und andererseits halten die verlage die Hand auf. Ziemlich schizophren
Ich verstehe nicht ganz. Welches Geheule war groß, das der User/Suchenden oder der Verlage? Wer hat einen Rückzieher gemacht, Google (wieder alle Verlage in die Ergebnisse aufgenommen) oder die Verlage?
Unabhängig davon finde ich das Vorgehen von Google welches in dem verlinkten Artikel beschrieben ist durchaus nachvollziehbar. Verstehe nicht warum man das nicht so beibehält bzw. wieder so macht (fall der Rückzieher von Google war).
[...] demnach würde uns allen etwas zustehen, schließlich verwendet Google auch unsere Nutzerdaten und Webseiten plus Artikel für die Suchmaschine und macht damit Presse.
Exakt das! Mir sollte Geld zustehen wenn ich Google nutze! Immerhin verdienen die an der Nutzung und Auswertung meiner Daten ein Vermögen. Diesem Konzern gehören bestimmte Kontingente an Suchanfragen pro Monat gesetzt, EU-weit. Wir werden hier ewig im digitalen Nirwana rumkrebsen wenn das nicht passiert. So bitter es klingt, aber die Chinesen schaffen das durch ihre große Firewall. Sowas braucht Deutschland und Europa, dringend!
Ohne Google News hätten gefühlt 99% der Seitenaufrufe, die News Webseiten von mir in der Vergangenheit registriert haben, niemals stattgefunden. Wahrscheinlich würde ich die meisten Seiten nicht mal kennen...
Unabhängig davon, ob man Google mag oder nicht, kann man eigentlich nur zu dem Schluss kommen, dass die Forderungen von dieser "Kot Corint Media" Verwertungsgesellschaft einfach nur lächerlich und geradezu unverschämt sind, ich hoffe die kommen damit nicht durch. Google sollte all deren Seiten mal für einen Monat aus Google News entfernen, dann wäre bei denen aber Panik angesagt, und man würde sehen, wer hier von wem profitiert & abhängig ist.
Mir wäre nur wichtig, das Google (eigentlich alle Konzerne) in dem Land wo diese Kapital erwirtschaften auch Steuern abdrücken, aber das ist ja schon im Gange...
Kann beide Seiten etwas verstehen Google verdient sich eine goldene Nase auch mit Hilfe der normalen Medien, den ohne Suchergebnisse Vorschläge wär auch Google nutzlos, und die Klagenden Medien sind ohne Google auch am Ende, Mal sehen wie das ausgeht...
Ich finde Google sollte etwas abdrücken wenn vielleicht auch nicht die geforderte Summe.
Ich glaube auch nicht das ein komplettes Entfernen realistisch ist. Ich würde sagen Google könnte einfach sagen sie verzichten auf die "Sonderbehandlung" mit Vorschautext und Vorschaubild. Also quasi keine Berücksichtung in der "News-Funktion". Dan würden die besagen Seiten ganz normal als Link in der Suche erscheinen.
Wüsste jetzt nicht aus anhieb warum das für Google problematisch sein sollte. Die "Verlierer" sind dann hier die Verlage und ggf. auch die User.
Sie Siechen jetzt schon kläglich vor sich hin, und ich hoffe zutiefst, dass es auch so weiter geht, und die alle bald von der Bildfläche verschwinden. "Qualitätsjournalismus" der die Breite Masse abdeckt gibt es in DE nicht mehr, ständig werden bewusst Fakten weggelassen, weil sie nicht in das Weltbild der Autoren oder Zeitungen passen. Das hat für mich nichts mit Journalismus zu tun. Generell ist mir keine einzige Zeitung bekannt, die sich an den Pressekodex hält. Und auch bei den Onlineformaten sowie dem Fernsehen sind es weniger, als ich an einer Hand abzählen kann. Ich hoffe die versinken allesamt in der Bedeutungslosigkeit.
Rappei schrieb:
An Googles Stelle würde ich erstmal alle aus der News Übersicht rauswerfen. Wer dann wieder angezeigt werden will, kann sich doch melden und wird selbstverständlich vollkommen kostenlos wieder aufgenommen. Ausgenommen Springer, die können bleiben, wo der Pfeffer wächst.
Das ist aktuell quasi so. Google News listet explizit nur Seiten, die sich dort anmelden. Wie das mit den Kosten ist weiß ich grade allerdings nicht, schätze das wird aktuell Kostenlos auf Gegenseitigkeit sein?
burnout150 schrieb:
[...] Nicht jeder Verlag/Autor wiederum ist mit dem Vorgehen der Verwertungsgesellschaft einverstanden.
An der Stelle würde ich mir mehr Konsequenz wünschen. Wenn eine Gesellschaft fundamental gegen meine Weltsicht handelt, dann vertritt sie mich nicht, und ich würde kein Teil mehr sein wollen. Besagte Verwertungsgesellschaft tut genau das, ergo würde ich kein Teil von ihr sein wollen.
Ich kann mir gut vorstellen, dass das von den grossen Verlagen eingeplant war, als sie sich das Gesetz gekauft haben: Wenn der Leser keine Schnipsel mehr sieht, sondern nur mehr den Link, dan klicken die Leute halt auf die bekannte Zeitung, und die kleinen schauen in die Roehre. Nette Doppelmuehle.
Dieses!
Wäre ich google wäre mein Gegenvorschlag: "Ihr werdet weiterhin bei uns in der Suche gelistet und haltet dafür die Backen."
Edit: Bzw. landet bei den Suchtreffern vorne. Weil wenn es da Wettbewerbsregeln gibt, okay, aber bei den Suchtreffern wiederum kann ja einiges passieren ...
Im RL ist es ja so, dass Bordelle teilweise Taxifahrern Geld zustecken, wenn die ihnen Kunden vorbeibringen.
Da zahlt also der Nutznießer der "Vermittlungstätigkeit" Geld an den Vermittler, hier hingegen verlangen diese aus einem verdrehten Anspruchsdenken heraus noch Geld vom Vermittler.
Also nicht, dass ich irgendwie Bordelle und z.B. Axel-Springer mit einander vergleichen würde - in einem Bordell arbeiten immerhin ehrbare Menschen in angesehenen Berufen und machen einen wichtigen Job für die Gesellschaft, bei Axel-Springer nicht...
Sollen die Verlage sich doch bei Yahoo und co listen lassen.
Ach dann habt ihr kaum zugriffe?
YouTube
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Wenn der Leser keine Schnipsel mehr sieht, sondern nur mehr den Link, dan klicken die Leute halt auf die bekannte Zeitung, und die kleinen schauen in die Roehre. Nette Doppelmuehle.
Die kleinen können Google sagen: "Ich will kein Geld von dir, zeig meine News richtig an"
Und in 5 Jahren ist die unbekannte Zeitung plötzlich Marktführer.
Its Magic....
Naja die werde hoffen das Google sich mit ihnen einigt wie sie es mit zb. News Corp gemacht haben. Oder eben wie vorher auch und die zugehörigen Verlage fliegen aus dem Index. Also ich wüsste was ich tun würde, weil die Verlage brauchen Google mehr als anders rum. Wer sich für News aus seiner Region interessiert kennt auch die URL seiner Regionalen Zeitung(en). Und SpOn oder andere Überregionale Newsportale kennt man ja auch auswendig. Am ende will eben eine weiter vor sich hin Sterbende Branche Geld haben um noch paar Jahre zu machen.