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News Leistungsschutzrecht: Verlage fordern 420 Millionen Euro von Google pro Jahr
- Ersteller Andy
- Erstellt am
- Zur News: Leistungsschutzrecht: Verlage fordern 420 Millionen Euro von Google pro Jahr
Skidrow1988
Lieutenant
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Ich kann die Verlage zum Teil verstehen. Google ist hier definitiv nicht der Heilsbringer. Google möchte kostenlos Daten anderer nutzen um selbst damit Geld zu verdienen.
S
Snowi
Gast
MilchKuh Trude schrieb:Davon abgesehen dass die Summe daneben ist : von irgendwas müssen Verlage und reporter leben. Google verdient Milliarden und hier sterben die Verlage.
Tut Google, aber nicht über News. Google macht mit News keinen Gewinn oder Umsatz, im Gegensatz zur normalen Google Suche, wo Google Werbung einblendet für Gewinn.
Und darum geht es ja hauptsächlich - also um News, womit Google nix verdient. Google macht Werbung für die Verlage, zeigt wenige Sätze an und ich klicke trotzdem oft genug auf die Artikel. Das würde ich ohne News nicht tun.
Die Verlage sind durch mangelnde Qualität und Sorgfalt selbst Schuld daran, dass keiner Geld ausgeben will für die. Ich kann Google nicht leiden, aber hier ist Google absolut im Recht. Ohne Google würden die Verlage deutlich weniger Klicks bekommen, und darum geht es ja letztlich. Klicks = Reichweite, Klicks = Werbung = Geld.
Skidrow1988
Lieutenant
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Google möchte mit der Arbeit anderer Geld verdienen. Sollten die Verlage dicht machen, kann Google kein Geld mehr mit deren News verdienen.leipziger1979 schrieb:Google soll also Geld bezahlen weil sie Werbung für die Seiten machen?
Läuft das nicht normalerweise andersherum und Google müsste für dieses Werben Geld bekommen?
Ergänzung ()
Google verdient an den Daten die sie durch deine Klicks sammeln natürlich Geld. Wie kann man nur so naiv denken.Snowi schrieb:Tut Google, aber nicht über News. Google macht mit News keinen Gewinn oder Umsatz, im Gegensatz zur normalen Google Suche, wo Google Werbung einblendet für Gewinn.
Und darum geht es ja hauptsächlich - also um News, womit Google nix verdient. Google macht Werbung für die Verlage, zeigt wenige Sätze an und ich klicke trotzdem oft genug auf die Artikel. Das würde ich ohne News nicht tun.
Die Verlage sind durch mangelnde Qualität und Sorgfalt selbst Schuld daran, dass keiner Geld ausgeben will für die. Ich kann Google nicht leiden, aber hier ist Google absolut im Recht. Ohne Google würden die Verlage deutlich weniger Klicks bekommen, und darum geht es ja letztlich. Klicks = Reichweite, Klicks = Werbung = Geld.
HiveTyrant
Lt. Junior Grade
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- 444
Verwertungsgesellschaften 'verwerten' nur anderer Leute Inhalte, und klagen in deren Namen. In den meisten Fällen wird aber nur ein Bruchteil, wenn überhaupt, an die eigentlichen Rechteinhaber weitergeleitet.MilchKuh Trude schrieb:Davon abgesehen dass die Summe daneben ist : von irgendwas müssen Verlage und reporter leben. Google verdient Milliarden und hier sterben die Verlage.
S
Snowi
Gast
Skidrow1988 schrieb:Google verdient an den Daten die sie durch deine Klicks sammeln natürlich Geld. Wie kann man nur so naiv denken.
Ist natürlich richtig - aber das tun die Verlage auch, wenn die Überschrift genug Clickbait ist. Und durch Werbung verdienen die Verlage auch, zumindest bei denen, die keinen Adblocker haben. Google hat zudem den Traffic mit den Vorschaubildern. Ist eine vergleichbare Situation bei beiden, insofern sehe ich die Verlage hier nicht benachteiligt (Nur auf Google News bezogen!)
Google bringt den Verlagen schon einen Mehrwert, hier einen Anspruch auf Bezahlung geltend machen zu wollen ist komplett lächerlich.
Skidrow1988
Lieutenant
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Klar, das stimmt schon, aber grundsätzlich ist das ihr Recht. Google verdient auch schon Geld damit, wenn ich die News sehe und ausblende. Dadurch ist das ganze schon eine Zwickmühle. Auch wenn es nur Schund und Clickbaits sein sollten.Snowi schrieb:Ist natürlich richtig - aber das tun die Verlage auch, wenn die Überschrift genug Clickbait ist. Und durch Werbung verdienen die Verlage auch, zumindest bei denen, die keinen Adblocker haben. Google hat zudem den Traffic mit den Vorschaubildern. Ist eine vergleichbare Situation bei beiden, insofern sehe ich die Verlage hier nicht benachteiligt (Nur auf Google News bezogen!)
Google bringt den Verlagen schon einen Mehrwert, hier einen Anspruch auf Bezahlung geltend machen zu wollen ist komplett lächerlich.
H
haasgo
Gast
420 Mio für so eine bescheidene Berichterstattung wo jeder von jedem ungeprüft und clickbaity abschreibt...na ja. Die deutsche Nachrichtenlandschaft ist bescheiden, sehr bescheiden.
drago-museweni
Admiral
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- März 2004
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- 9.173
Google sollte nur einen Teil zahlen müssen und dann auch nur wenn der verlinkte Artikel nicht hinter einer Paywall steckt, wenn doch dann gibt es nichts..
Bei Clickbait bzw. nicht passender Überschrift zum Artikel gibt es natürlich nichts ist eh klar, dann hört der Mist vielleicht wieder auf..
Bei Clickbait bzw. nicht passender Überschrift zum Artikel gibt es natürlich nichts ist eh klar, dann hört der Mist vielleicht wieder auf..
Robo32
Fleet Admiral
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- Sep. 2006
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- 23.366
Einfach delisten und das war es...
Falls ein Gericht tatsächlich meint etwas dagegen zu haben den kompletten Service in dem jeweiligen Land einstellen - anschliessend paar Jahre abwarten und dann mit dem der das überlebt hat einen vernünftigen Vertrag abschliessen der dann die Interessen beider Parteien berücksichtigt.
Falls ein Gericht tatsächlich meint etwas dagegen zu haben den kompletten Service in dem jeweiligen Land einstellen - anschliessend paar Jahre abwarten und dann mit dem der das überlebt hat einen vernünftigen Vertrag abschliessen der dann die Interessen beider Parteien berücksichtigt.
Nur in Deutschland ist so ein Schwachsinn möglich.
Sollen die doch froh sein das man die Seiten bei Google findet. Ansonsten alles blockieren und das Internet nur noch privatisieren. Und dann können diese Medien Ihre Artikel in einem „Intranet bzw. Tor Netzwerk“ anbieten.
Sollen die doch froh sein das man die Seiten bei Google findet. Ansonsten alles blockieren und das Internet nur noch privatisieren. Und dann können diese Medien Ihre Artikel in einem „Intranet bzw. Tor Netzwerk“ anbieten.
Blackfirehawk
Commander
- Registriert
- Dez. 2018
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- 2.352
Is ja nix anderes wie die GEZ .
Ich muss für etwas bezahlen was ich nicht gucken will
Man nennt es Beitrag
Aber im Grunde ist es eine steuer
Denn ich darf das Abonnement ja nicht kündigen
Ich muss für etwas bezahlen was ich nicht gucken will
Man nennt es Beitrag
Aber im Grunde ist es eine steuer
Denn ich darf das Abonnement ja nicht kündigen
ElDiablo
Lt. Commander
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- Juli 2009
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- 1.310
Google sollte lieber Steuern zahlen, als das Geld diesen Wegelagerern in den Rachen zu werfen. Möchte ich Google keine Inhalte kostenlos bereitstellen, kann ich dies in meiner robots.txt einstellen. Wir brauchen keine 200fache Veröffentlichung von dpa Meldungen und einfache Umformulierungen sind kein Qualitätsjournalismus.
dermatu
Captain
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- Nov. 2011
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- 3.714
Also mir ist das Thema die letzten Jahre immer mal öfter aufgefallen aber erst vor kurzem ist mir so richtig bewusst geworden wie dämlich eigentlich diese Forderung ist.
Ohne Seiten wie google news wäre ich nie auf einer der Webseiten gelandet um mir einen Artikel anzuschauen.
Dann muss man noch zig Quellen aus google news verbannen, damit man überhaupt was lesen kann weil bei vielen Artikeln tatsächlich ein Bezahlmodell dahinter steckt oder weil die Seiten so zugekleistert sind mit Werbung, dass das ganze nicht mehr lesenswert ist.
Also ich finde diese Forderung der Verlage ist völlig absurd. Dieses Journalismus-Modell hat einfach irgendwie ausgedient. Wenn da die Hälfte der Verlage dicht machen muss weil das nicht mehr wirtschaftlich ist, ist das wohl einfach eine notwendige und überfällige Marktbereinigung.
Macht auch nur Sinn, wieso brauch ich 100 Zeitungen die das gleiche Berichten ... letzten Endes stecken hinter all den "Zeitungsmarken" dann eh nur eine Hand voll Medienunternehmen ....
Ohne Seiten wie google news wäre ich nie auf einer der Webseiten gelandet um mir einen Artikel anzuschauen.
Dann muss man noch zig Quellen aus google news verbannen, damit man überhaupt was lesen kann weil bei vielen Artikeln tatsächlich ein Bezahlmodell dahinter steckt oder weil die Seiten so zugekleistert sind mit Werbung, dass das ganze nicht mehr lesenswert ist.
Also ich finde diese Forderung der Verlage ist völlig absurd. Dieses Journalismus-Modell hat einfach irgendwie ausgedient. Wenn da die Hälfte der Verlage dicht machen muss weil das nicht mehr wirtschaftlich ist, ist das wohl einfach eine notwendige und überfällige Marktbereinigung.
Macht auch nur Sinn, wieso brauch ich 100 Zeitungen die das gleiche Berichten ... letzten Endes stecken hinter all den "Zeitungsmarken" dann eh nur eine Hand voll Medienunternehmen ....
USB-Kabeljau
Banned
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- Aug. 2018
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- 3.285
Aha. Und warum nicht?MilchKuh Trude schrieb:Davon abgesehen dass die Summe daneben ist : von irgendwas müssen Verlage und reporter leben. Google verdient Milliarden und hier sterben die Verlage. So geht es auch nicht.
"Google verdient Milliarden"
Ja. Microsoft auch. Apple, Intel, usw. auch.
Sollen die jetzt alle irgendwelche Branchen subventionieren, die so aufgebläht sind, dass sie sich selbst nicht mehr tragen?
Außerdem:
Offensichtlich kommen die doch über die Runden. Und falls nicht, müssen sie eben Stellen abbauen und/oder ihre Leistung verbessern.
Aber wieso soll nun gerade Google deren Gehälter bezahlen, wenn das Geld der eigentlichen Kunden angeblich nicht mehr reicht?
GregoryH
Lt. Commander
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- Aug. 2010
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- 1.846
Dann kommen sie aus den Löchern gekrochen und klagen wegen Missbrauch der Monopolstellung.wern001 schrieb:Wenn ich google wäre würde ich alle Seiten von Corint Media komplett aus der Suchliste bannen.
Wegelagerer ist noch der netteste Begriff für diese Firmen.
cookie_dent
Commander
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- März 2017
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- 2.899
drago-museweni schrieb:Google sollte nur einen Teil zahlen müssen und dann auch nur wenn der verlinkte Artikel nicht hinter einer Paywall steckt, wenn doch dann gibt es nichts..
Und genau diese Frage stelle ich mir als "Endverbraucher", wofür soll Google diese hohe Summe zahlen?
Google stellt die Schlagzeile und den dazugehörigen Link zur Verfügung, dann klickt der blöde Endverbraucher auf den Link, landet vor einer Paywall und verlässt die Seite daher unmittelbar wieder.
Wieso kann Corint also eine Zahlungsverpflichtung gegenüber Google für meine Nutzung des für mich (Endverbraucher) toten Links ableiten, es fand ja gar keine Nutzung der journalistischen Arbeit statt?
Mal ganz abgesehen davon das ich ohne Google News eh nicht auf diesen Link geklickt hätte, normalerweise müssten die Verlage ja an Google zahlen da sie mit der Weitergabe der Links Kundenakquise für die Verlage betreiben.
Auf die Idee das sich Corint Media eine eigene News Übersichtsseite für die bei ihnen angeschlossenen Verlage basteln könnte ist dort scheinbar noch keiner gekommen, klagen ist offensichtlich einfacher und einträglicher.
Und daran sind jetzt die zwei Zeilen Schuld, die Google bei der Suche direkt mit postet? Oder wie stellst du jetzt den Zusammenhang zu dem Sachverhalt her?MilchKuh Trude schrieb:Google verdient Milliarden und hier sterben die Verlage. So geht es auch nicht.
MilchKuh Trude
Captain
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- Dez. 2006
- Beiträge
- 3.125
Nachrichten haben einen Wert, auch wenn es nur zwei Zeilen sind.
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