@nobody360
Dir ist hoffentlich klar, dass in den von dir genannten Videos alles Modelle von vor 2017/18 in Benutzung sind, wo das Problem - bekanntermaßen - noch deutlich ausgeprägter war? Schaut man mal nach den Modellen nach 2018 sieht das Bild schon deutlich anders aus. Es ist ja nicht so, dass OLED seit 2016 unverändert geblieben ist. Zumal melden sich häufig nur die, die "Probleme" haben. Die anderen 90<% sind zufrieden und müssen sich nicht negativ äußern und ihren Frust rauslassen - das vergessen sehr gerne sehr viele.
Dazu gesellen sich viele Privatanwender, die sich die Handbücher zu den Fernsehern nicht durchlesen. Viele schalten den Fernseher komplett nach der Nutzung vom Strom ab, was bei einem längeren Betrieb negative Auswirkungen haben kann, da die Schutzmechaniken nicht greifen können. Das kann man immer weiter ausbauen ...
Was ich damit sagen will: Man sollte sich nicht an Klischees aus vergangenen Jahren festhalten und sich besser Informieren. Natürlich gibt es immer noch die Gefahr von Burn in - keine Frage. Informiert man sich und lässt die Mechaniken ihr Ding machen muss heutzutage schon ordentlich was schieflaufen, damit so etwas passiert.
Ich kann nur berichten: Mein CX 48 hat seit letzten Jahr trotz exzessiven Einsatz als Monitor keine Spuren. Ich hab sogar selbst mal gesehen, wie die Schutzmechanismen funktionieren - siehe meinen Leseartikel.
Mein B6D - übrigens der Vorgänger von den deiner verlinkten Videos - hat nichts dergleichen trotz HTPC-Einsatz, wo gezwungenermaßen viele statische Inhalten angezeigt werden. Dazu kommt, dass ich früher viele Serien und Filme in O-Ton geschaut hab, wo ich öfter mal Untertitel einblenden lassen habe - keine Spuren.
Erkenntnis: Richtig behandeln und verwenden. Beste und verständliche Anlaufstelle ist hier wohl "rtings" mit ihren Langzeittests. Veranschaulicht gut, was man unternehmen muss, um Burn in zu erzwingen.