News LibreOffice 7.0: Freie Office-Suite mit neuen Features für alle Plattformen

Ravenstein schrieb:
Seit wann muss man beim Datenaustausch was weiterbearbeiten?
Ansonsten füge ich eben Felder zum ausfüllen und Bearbeiten ein.
Sogenannte PDF Formulare. Geht mit libre office einwandfrei...
Warum sollte man nach einem Datenaustausch nicht etwas bearbeiten wollen? Wenn mehrere Leute beispielsweise an einer Datei arbeiten (müssen).
Ist durchaus naheliegend, dass man etwas verschickt, was der Empfänger noch ändern können soll.
 
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Dass hier alle nur auf P/L gucken...
Das Ding ist in Verbindung mit Linux ein ganz anderes:
Es ist direkt drin in vielen Distros und wird mit geupdatet. Nichts mit Images zusammensuchen und alle paar Jahre gucken, wie man das aktuelle MS Office auf die Kiste bekommt (mit Office365 vielleicht etwas anders).
Wenn ich von Hand oder per Doppelklick mit nem Script das LO-PPA hinzufüge, wird's sogar noch progressiver, da kommen viel früher neue Features (interessiert die meisten eh nicht, mache ich nur bei meinen eigenen Geräten).
 
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@Autokiller677
Ein überfälliger Fortschritt (wenn Cloud-Anbindung damit nicht zur Pflicht wird).
 
xammu schrieb:
Interoperabilität:

Microsoft OOXML ist der Standard, einfache Dokumente funktionieren allerdings recht gut. Abgesehen von verschobenen Absätzen und Seiten.

Aber sobald Kommentare und Änderungsverlauf dazu kommen, wird es lustig.
Zerwürfelte Formatierungen, Kommentare an den falschen Stellen bis hin zu Abstürzen beim Öffnen.
Sobald man aus dieser LibreOffice Blase raus muss, greift man auf pdf zurück oder doch wieder aufs MS Office Format. Komischerweise unterstützt Pages von Apple dieses Format besser.

Impress stürzt gern mal ab, auch bei Präsentationen welche damit erstellt wurden.

Dann gibt es nicht wirkliche eine Mobile Version, was immer wichtiger wird.

Und dann ist noch mein Eindruck, dass die Entwicklung bei LO stagniert, während alles andere sich weiter entwickelt. Das ist allerdings mehr ein Bauchgefühl


Anders herum ist es als du es hier darstellst. ODF ist ein offener Standard und genormt. Siehe auch Wiki. Microsoft hat es bis heute nicht mit ihrem neuen Office Format auf die Reihe bekommen interoperabel zu sein. Und PDF ist zwar weit verbreitet weil mit viel Macht von Adobe durchgeprügelt (Wie Flash seinerzeit auch) aber kein Standard. Man muss also einen Blick auf die ganze Sache werfen, wenn man sich aus der Microsoft Blase heraus begibt.
 
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joshlukas schrieb:
ODF ist ein offener Standard und genormt. Siehe auch Wiki. Microsoft hat es bis heute nicht mit ihrem neuen Office Format auf die Reihe bekommen interoperabel zu sein.
Aha? Nicht interoperabel?
Mit was bitte?
Ihr Office Format ist übrigens auch ein offener Standard.
 
just_fre@kin schrieb:
Wir zahlen als Familie im ungünstigsten Fall 99€ im Jahr für Office 365 Family. Dafür können 6 Nutzer (!) die komplette Software auf etlichen Geräten (PC, Tablet, Smartphone) installieren UND jeder hat für sich nochmal 1 TB OneDrive Speicher
Eine richtige Microsoft Office Familie :-)
Die Frage ist doch, ob alle sechs Mitglieder jeden Monat auf die Officeprodukte angewiesen sind. Und ob freie Software wie LibreOffice nicht ausreichen würde.
Immer wieder interessant, dass Leute sich damit brüsten, permanent Geld ins Silicon Valleys zu pumpen. 😉
 
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joshlukas schrieb:
Anders herum ist es als du es hier darstellst. ODF ist ein offener Standard und genormt. Siehe auch Wiki. Microsoft hat es bis heute nicht mit ihrem neuen Office Format auf die Reihe bekommen interoperabel zu sein.

Nicht schon wieder, die Diskussion gab es auch im letzten Thread zu LO schon.

Microsofts Office Dateiformate sind genauso wie die ODF Formate eine offener ISO Standard. Siehe Wiki: https://de.wikipedia.org/wiki/Office_Open_XML

Das Argument vom Standard oder offen zieht also nicht.

Wenn man will, kann man die Kritk anführen, die eben auch im Wikipedia-Artikel genannt ist. Ja, es war sicher nicht das Ziel von MS, eine flächendeckende Unterstützung von OOXML in allen möglichen Programmen möglichst einfach zu machen. Würde ja auch dem eigenen Produkt schaden.

Aber grundsätzlich kann jeder OOXML in seinem Programm implementieren, da ist kein Patent und keine Lizenz im Weg.
 
new Account() schrieb:
Aha? Nicht interoperabel?
Mit was bitte?
Ihr Office Format ist übrigens auch ein offener Standard.

Ja, nicht interoperabel. Du weißt schon, dass wir hier rund ums Thema Office reden? Die Frage "Mit was bitte?" erübrigt sich oder? ;) Ein kleiner Auszug aus Wikipedia:

"Office Open XML wird von verschiedenen Seiten kritisiert, unter anderem von den OpenDocument-Befürwortern IBM und Sun Microsystems sowie von Mitgliedern der Open-Source-Bewegung, die im GrokDoc-Wiki eine Liste von Einwänden gegen die Aufnahme von Office Open XML als ISO-Standard veröffentlicht haben.

Bemängelt wird dabei der Umfang der Spezifikation mit über 6000 Seiten. Kritiker gehen davon aus, dass nur Microsoft die Spezifikation in vollem Umfang umsetzen könne, während es für Hersteller von Konkurrenzsoftware praktisch unmöglich sei, das Dateiformat vollständig in ihre Anwendungen zu implementieren.

Darüber hinaus verwendet Office Open XML nicht die W3C-Empfehlungen MathML für die Formeldarstellung oder SVG für die Darstellung von Vektorgrafiken, sondern speichert diese Elemente in von Microsoft entwickelten Formaten.

Zudem widerspreche die Norm einigen ISO-Normen, beispielsweise der Norm für die Darstellung von Datum und Uhrzeit oder der Norm für die Abkürzung von Bezeichnungen von Sprachen. Zudem wird angeführt, dass Office Open XML als Ganzes einer bestehenden ISO-Norm widersprechen könnte, nämlich der Norm ISO/IEC 26300:2006 (OpenDocument).

Microsoft übt Druck auf Politiker aus, um den Einsatz des konkurrierenden OpenDocument-Formats zu verhindern. Falls Abstimmungen nicht nach dem Wunsch von Microsoft verlaufen, würden alle Ausgaben für Forschung und Soziales in den Bezirken eingestellt."
 
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new Account() schrieb:
Ihr Office Format ist übrigens auch ein offener Standard.
Das MS OOXML Format ist ein schlecht dokumentiertes Kuddelmuddel. Eben typisch MS: wir machen jetzt auf "open" und veröffentlichen irgendetwas mit dem nie jemand etwas sinnvolles anfangen kann.
 
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joshlukas schrieb:
ODF ist ein offener Standard und genormt. Siehe auch Wiki. Microsoft hat es bis heute nicht mit ihrem neuen Office Format auf die Reihe bekommen interoperabel zu sein
Wozu, alle unterstützen doch den defacto Standard OOXML.
joshlukas schrieb:
Und PDF ist zwar weit verbreitet weil mit viel Macht von Adobe durchgeprügelt (Wie Flash seinerzeit auch) aber kein Standard
Achso? https://de.m.wikipedia.org/wiki/PDF/A

ODT krankt an dem Problem, das es nicht vorschreibt, wie etwas auszusehen hat. Das selbe Problem wie bei HTML und CSS. Bei jedem Browser sieht eine rote Box mit abgerundeten Rändern etwas anders aus.
Dann unterstützt es zwar Makros, schreibt aber die Sprache nicht vor. Dh Makros können eigentlich nicht verwendet werden, da Programm XY halt kein PROLOG unterstützt.
 
just_fre@kin schrieb:
Wir zahlen als Familie im ungünstigsten Fall 99€ im Jahr für Office 365 Family. Dafür können 6 Nutzer (!) die komplette Software auf etlichen Geräten (PC, Tablet, Smartphone) installieren UND jeder hat für sich nochmal 1 TB OneDrive Speicher - meiner Meinung nach die beste Cloud, wenn man Windows nutzt und selbst unter meinem iPad und iPod klappt die Kommunikation perfekt. Was ist daran jetzt genau das „Preisleistungsproblem“? 8,25€ je Monat bzw. 1,375€ je Monat und Nutzer ...

Warum sollte man seine privaten Daten an ein US-Unternehmen auslagern? Und ihr zahlt auch noch dafür, dass ihr denen die Daten liefert mit denen sie Geld verdienen. Und dann auch noch auf verschiedenen Geräten, seid ja eine wahre Goldgrube, eigentlich müssten MS euch Geld dafür überweisen.

@Topic
Ich bin ein großer Freund von LibreOffice und nutze es auch schon seit Jahren. Manchmal suche ich auch irgendeine Funktion.
Letztens habe ich versucht das Standardpapierformat umzustellen, leider habe ich nicht gefunden, wo man es dauerhaft umstellen kann. Wenn es jemand weiß, immer her damit.

Für mich ist das aber so ähnlich wie der Umstieg von Windows auf Linux. Man kennt Windows und viele Funktionen und muss dann in der neuen Welt umlernen, nicht nur weil die Funktionen wo anders sind, sondern weil einige Konzepte anders sind.
Der Mensch ist Faul und will nicht lernen und dann noch so ein trockenes Thema wie Computer-Betriebssysteme, bah! Wofür hat man sich denn all die Jahre mit Windows rumgequält? ;) ;) Aber nach einige Wochen gewöhnt man sich ein und nach Monaten hat man schon vergessen wie das Leben mit Windows war.
Genauso ist es bei LibreOffice.
Dazu kommt noch, dass LibreOffice ein mitmach Produkt ist, also wenn man Fehler findet oder Funktionen braucht, sollte man das auch den Entwicklern mitteilen, immerhin ist es kostenlos, da kann man schon mal ein paar Minuten Zeit investieren, die allen zu gute kommt.
 
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xammu schrieb:
Wozu, alle unterstützen doch den defacto Standard OOXML.

Achso? https://de.m.wikipedia.org/wiki/PDF/A

ODT krankt an dem Problem, das es nicht vorschreibt, wie etwas auszusehen hat. Das selbe Problem wie bei HTML und CSS. Bei jedem Browser sieht eine rote Box mit abgerundeten Rändern etwas anders aus.
Dann unterstützt es zwar Makros, schreibt aber die Sprache nicht vor. Dh Makros können eigentlich nicht verwendet werden, da Programm XY halt kein PROLOG unterstützt.


Danke für die Info. Mit PDF lag ich falsch oder hatte was falsch abgespeichert. Es ist zwar ein Standard, war aber lange Zeit proprietär. Ist halt in der IT Welt immer so ... "ähhhh, muss das sein? Gibt es eine bessere Alternative?"
Zitat aus deiner Quelle: In der Startphase war der Adobe Reader kostenpflichtig. Erst die kostenfreie Weitergabe der Software ermöglichte die Verbreitung des Formats im heutigen Ausmaß. PDF war lange Zeit ein kommerzielles (proprietäres), aber offengelegtes Dateiformat, das im PDF Reference Manual von Adobe dokumentiert ist. Anfang 2007 hatte Adobe es in den Standardisierungsprozess der ISO eingebracht und mit der Veröffentlichung am 1. Juli 2008 ist PDF in Version 1.7 als ISO 32000-1:2008 ein Offener Standard.
 
Fritzler schrieb:
Na das klingt doch schonal gut, gleich installieren.

Es wäre aber schön wenn mal der Libreoffice Viewer für Android weiterentwickelt wird.
Auch mal was in Tabellen schreiben ohne Fingerbrüche wäre schön.
Der kommt doch noch sehr archaisch rüber.

Google Office läd neue Dokumente trotz abgeschaltetem Sync immer gleich in die Klaut und das Mickeysoft Office kann nur seine x Dokumente lesen und normale xls/doc wills in die Klaut laden zum konvertieren.
Ergänzung ()


Dann schön mit Datenschnorchel wenn man seine Steuererklärung verfasst?
Achso, macht das OS ja schon selber :evillol:

Vielleicht machst Du sicherheitshalber deine Steuererklärung mit einer der unzähligen Android Apps! Android ist - wie jeder weiß - einsame Spitze in Sachen Datensicherheit.

P.S.: Nutzt Du Word und/oder Excel für die Steuererklärung oder warum die Vermutung des Datendiebstahls in der Sache durch MS Office? Ich meine mal gehört zu haben, dass der Bund eine eigene Software dafür zur Verfügung stellt. Man hört, deren Name, ein Akronym, klingt wie ein Tier. Darauf aufsetzend gibt es Programme von Drittanbietern.
 
keyring80 schrieb:
Warum sollte man seine privaten Daten an ein US-Unternehmen auslagern? Und ihr zahlt auch noch dafür, dass ihr denen die Daten liefert mit denen sie Geld verdienen. Und dann auch noch auf verschiedenen Geräten, seid ja eine wahre Goldgrube, eigentlich müssten MS euch Geld dafür überweisen.

Na, dann nenn doch mal die Alternativen, statt nur markige Sprüche zu kloppen. Wo bekomme so reibungslos und günstig 1TB Cloud für 1,40€ / User / Monat? Mit entsprechend guter Einbindung unter iOS und Windows?

Klar kann man selber hosten (mache ich mit Nextcloud z.B.), aber dann muss man sich halt selber kümmern, hat erstmal Hardwarekosten zum Einstieg, braucht noch eine Domain, Internetleitung mit genug Wums usw.

Man kann die Konzerne nicht mögen wie man will, und selber gut mit Alternativen klarkommen, alles keine Frage. Aber wenn man mal realistisch draufschaut erkennt man auch, dass die großen eben häufig auch Angebote haben, die man als Endverbraucher so nirgendwo anders einfach bekommt. Gut, die Nextcloud im Speziellen kann ich noch woanders mieten, z.B. bei Hetzner, für mind. 6TB Speicher zahlt man da dann aber auch fast 50€ / Monat. Und eine App für iOS, mit der ich meine Dokumente dann auch da bearbeiten kann, hab ich dann immer noch nicht. Die ist bei M365 auch dabei.
 
@Autokiller677
Für mich ist eher die Frage wofür man das überhaupt braucht. Wofür braucht ein 08/15 Mensch sowas? Na gut, ehrlichweise muss ich dazu sagen, ich kenne keinen einzigen "normalo" der eine Cloud hat bzw. für sowas zahlt, außer evtl. die Apple-Leute die die iCloud eh haben.
 
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@keyring80

Eine Cloud ist der mit Abstand einfachste Weg, für technisch unbedarfte User eine gutes, immer aktuelles Backup einzurichten. Man muss keine externe HDD anstecken, keinen Backup Job ausführen oder sonstwas. Komplette Dokumentenparition zum Sync-Ordner machen und fertig.

Das komplette D: Laufwerk aller PCs meiner Familie ist der Nextcloud-Sync-Ordner. Vollständig automatisches, versioniertes Backup jeder Datei. Datenverlust, hampeln mit Backups am Endgerät & co. gehören damit einfach der Vergangenheit an. Vor allem, da ich nicht mehr bei meinen Eltern wohne, mich aber noch um deren PCs kümmere, nimmt mir das einfach viel Arbeit ab.

Als Bonus landen alle Fotos vom Handy auch noch automatisch auf dem PC, per USB Fotos übertragen ist also auch nicht mehr nötig, und es existiert auch direkt ein Backup dieser Bilder.

Offline-Backup kann ich dann zentral von der Nextcloud ziehen und gut ist.

OneDrive kann afaik auch noch Windows Einstellungen und sowas sichern, auch nicht unpraktisch.
 
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