News Linux-News der Woche: 20% Mehrleistung für Ryzen 9000, Zertifikate für AlmaLinux

Termy schrieb:
Für die Festplatte, das ist nicht die Größe der Installation. Die dürfte wohl bei so um die 5GB rum liegen schätze ich.
Dabei ist dann aber schon alles dabei, was man so für den normalen Alltagsgebrauch benötigt, von einer Office-Suite, über Browser, Mailclient etc pp.

Nope ist alles nicht dabei bei der Minimum Installation (8.3GB) ;) Lediglich FireFox ist mit dabei (Habe hier ein solches Ubuntu am laufen).

Ubuntu mit Docker

1726423987235.png

Termy schrieb:
Nein, es ist für ein reines OS ohne Anwendungen um ca den Faktor 10 zu viel.

Nein. Beispiel. Ein Android (S24 Ultra) hat rein System 17.91GB
 
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Harsiesis schrieb:
Nope ist alles nicht dabei bei der Minimum Installation (8.3GB) ;)
Dann hat Ubuntu da irgendwas verdammt falsch gemacht - liegt das an Snap? :D

Harsiesis schrieb:
Nein. Beispiel. Ein Android (S24 Ultra) hat rein System 17.91GB
Samsung ist jetzt wohl auch nicht unbedingt das beste Beispiel bzgl "nicht-Bloat" ;)
Von dem her: doch 😜

Ein Debian oder z.b. ein Arch inkl KDE oder Gnome (die DEs, nicht das komplette Ökosystem) ist auf jeden Fall inkl Browser bei unter 1.5GB.
 
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Blutschlumpf schrieb:
Wo ich gerade die 20% für Ryzen 9000 lese: wie performen die eigentlich unter Linux? Eher wie Windows mit alter oder mit neuer Sprungvorhersage?
https://www.kernel.org/doc/html/latest/admin-guide/hw-vuln/spectre.html

TLDR:
/proc/cpuinfo verrät, welche Bugs die CPU hat
/sys/devices/system/cpu/vulnerabilities/spectre_v2 verrät, welche Mitigations aktiv sind und darauf leitet sich dann auch ab, wie groß der Einfluss bei der Performance ist.

Bei meinem Zen2 schauts so aus:
Code:
bugs            : sysret_ss_attrs spectre_v1 spectre_v2 spec_store_bypass retbleed smt_rsb srso
Code:
Mitigation: Retpolines; IBPB: conditional; STIBP: always-on; RSB filling; PBRSB-eIBRS: Not affected; BHI: Not affected
Es sollte die Spectrev2 Mitigation also nur greifen, wenn ein Prozess angefordert hat den "secure" zu erhalten. Das ist für die Prozesse eines Spiels bzw. den Wechsel zwischen den Prozessen also erwartbar irrelevant. Allenfalls wird das relevant, wenn es ein Prozesswechsel auf Prozesse aus dem Kernelspace gibt (auch wenn viel vom GPU-Treiber im Userspace liegt, das kommt beim Hardwarezugriff aber schon vor). Es frisst also etwas Performance, aber erwartbar nicht all zu viel.

Das dürfte bei den meisten Linuxdistributionen der Standard sein. Naja und bei Zen3..5 sollte der Linuxkernel recht gut erkennen, welche Bugs da sind und welche Mitigations sinnvoll sind.

Wer Linux auf Zen>=3 hat kann ja mal schauen, welche Bugs erkannt werden und welche Mitigations aktiv sind. Es würde mich aber wundern, wenn die Kerneldevs an der Stelle geschlampt hätten.
Ergänzung ()

Termy schrieb:
Nein, es ist für ein reines OS ohne Anwendungen um ca den Faktor 10 zu viel.
Die Zeiten sind vorbei. X86_64 Kernel, Firmwareblobs und Mesa allein sprengen die 1,3GB bei mir und dann kann die Kiste immer noch keinen grafischen Desktop anzeigen.
Klar irgend ein embedded Linux auf eine spezifische Hardwareplattform kann man klein klopfen. Darauf hätte ich aber abseits davon echt kein Bock. Zu viel Arbeit mit zu vielen Nachteilen!
 
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Harsiesis schrieb:
Windows 11 IoT Enterprise LTSC ist ganz angenehmem. Ist ein reines basic Windows ohne den ganzen AI Kram, keine vorinstallierten Apps... das einzige was "vorinstalliert" ist, ist Paint :D und benötigt nur 13GB für Grundinstallation
Kann man Windows 11 IoT Enterprise LTSC mit einer digitalen Windows 10/11 Pro-Lizenz aktivieren?
 
Atalanttore schrieb:
Kann man Windows 11 IoT Enterprise LTSC mit einer digitalen Windows 10/11 Pro-Lizenz aktivieren?
Nein ;) siehe Atalanttore's Antwort :cool_alt::daumen:

1726427559850.png


Und das gib es denn nur in Englisch. Es lassen sich KEINE Sprachpakete installieren.
 
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Harsiesis schrieb:
Und das gib es denn nur in Englisch. Es lassen sich KEINE Sprachpakete installieren.
Wie sieht es mit regulären Treibern aus bzw. der Hardeareunterstützung von modernen GPUs? Gibt es da Einschränkungen, derer ich zu faul zum recherchieren bin?
 
@Flutefox Wie gesagt. Ich habe es produktiv auf meinem Laptop im Einsatz (ohne dedizierte GPU) und keine Probleme. Ich habe noch mehrere VMs mit ioT Enterprise LTSC und auch da, keine Probleme. Desktop ist noch nicht migriert....

Entweder du testest es selbst (separatere SSD zum Beispiel) oder du musst im Netz suchen. Ich kann dir da leider keine abschliessende Antwort geben.
 
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In der Windows 24H2 ist der Wurm drin und die IoT LTSC Enterprise macht es nicht besser. In Sache Gaming Leistung steht es bei mir ganz hinten. Copilot und Recall Dienste sind auch aktiv. Da mal ein Blick in die Gruppenrichtlinien werfen.
 
Bin ich der Einzige, der bei der bei dem Hardware Certification Program von Red Hat nur mäßig enthusiastisch ist? Ich hab da noch zu frische Erinnerung an die vermeintlich Ubuntu-zertifizierten Dell-Geräte bei denen die Lauffähigkeit von Linux am Ende davon abhing welche Charge du erwischt hast. Weil je nach Charge ein voll unterstützter oder ein zur Gänze nicht unterstützter WiFi-Chip verbaut war .. :freak:
 
Neodar schrieb:
Ein weiterer Positivpunkt für einen Umstieg auf Linux.
Ich habe vom ersten ausprobieren bis zum ich fasse Windows nicht mehr an 10+ Jahre hin und her gewechselt, war zeitweise sogar Windows Fan incl. Lumia Smartphone usw :freak: Aber das Fallenlassen dieser war für mich der Tropfen der das Fass zum überlaufen brachte und mit Proton und immer mehr Software Abos wurde es dann Linux, wozu MacOS oder Windows wenn man auch da Darktable statt Lightroom nutzt? Wobei ich ersteres mit Photomator, Luminar und Caputure One interessant finde.

Man kann es sich leichter machen indem man statt Dual Boot, auf einer SSDs, jedem System seine eigene gibt oder am besten separate Rechner.
 
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Kaito Kariheddo schrieb:
Bei Anwendungssoftware ist die Sache jedenfalls klar, da wischen die Ryzen 9000 den Boden mit allen anderen Prozessoren
kommt drauf an welche Software mit welcher Version man nutzt an. Es gibt auch Fälle wo die mehrleistung ins nix verpufft. Weil man schon fir software zu Tode geritten hatte. Wenn man so lange die mehrleistung mit nimmt bis nix mehr geht. Dann kommt genau das dann raus. Reden wenn dann von Jahre mit jeweils mehrere Gens und dann ist halt irgendwann Schluss mit mehr Leistung.

Kaito Kariheddo schrieb:
woher nun die Verbesserung genau kommt. Leider hab ich nur Zen 4 hier um auf die Auswirkungen der Sprungvorhersage einzugehen.
ja bezieht sich das mit Zen 4 auf Linux Ebene oder schon auf Windows?
Am besten mal mit neuere und älterer Software testen. Ich kann ja gerne das eine feste Sache bereit machen bzw dir zugänglich machen. Dann mit ältere und der neuesten gegentesten. Das wird interessant zu sehen sein wie sich das auf AM5 so wirkt das ganze.
 
latiose88 schrieb:
Weil man schon fir software zu Tode geritten hatte. Wenn man so lange die mehrleistung mit nimmt bis nix mehr geht.
Nein, was es gibt ist das die CPU von anderen Dingen ausgebremst wird z.B. auf Daten wartet die für weitere Berechnungen gebraucht werden oder nur ein teil ausgelastet wird z.B. wenn ein Programm vor allem einen bestimmten Typ Recheneinheiten nutzt, andere aber brach liegen, oder nur einen Core auslastet, Intels Beast Lake hätte bei einigen dieser Situationen Abhilfe geschafft wenn die Gerüchte stimmen, wurde aber wohl eingestellt.
 
@AlphaKaninchen
ok verstehe und genau solche Anwendung habe ich. Wo nur von bestimmten Sachen ausgelastet werden wie ohne avx aber dafür mit mmx, SSE Einheiten usw. Das alles beeinflusst die CPU doch sehr. Zwar mag es richtung 100 % auslastung anzeigen aber nur weil die Einheiten die wo verwendet werden wirklich nahe zu 100 % ausgelastet werden aber der rest eben bei 0 % herum dümpelt.
Das merkt man zum Teil nicht und wenn doch dann entweder wenn dann die CPU Kühler ist als normalerweise oder weniger Strom verbraucht und durch das dann der takt höher liegt als normalerweise oder das alles breiter sein kann wie es will aber die Leistung auf der stelle tritt. Ab da merkt man es deutlich.
genau das ist zum Teil bei mir ja der Fall. Wo ne neuere Version auch wenn die nicht mehr avx unterstützt als die alte dennoch zu einer Steigerung führt und das obwohl ich früher nicht in Erinnerung hatte das es jemals so eine Steigerung mal gegeben hatte wohl auch mal mit neueren Version gegen die alte direkt verglichen worden ist.

Aber bleibt die Frage wird das in Zukunft noch mal so eine Steigerung geben oder war das ne einmalige Sache. Diese Frage kann man wohl nie zu 100% beantworten. Aber genau das ist das interessante an der ganzen sache.

Man kann sich aber auch zwischendurch die frage stellen das es eigentlich wenn es eine massive stelugerung gibt es mit dem takt zu tuen hat obwohl man doch eigentlich ne solide 92 % allcore last hat warum diese dennoch noch mit steigert. scheinbar kann ein programm auch beide sachen haben. ne Single core & und multicore getriebene Anwendung.

Es scheint also immer Ausnahmen mal zu geben. In dem sinne müsste ja durch das die Leistung förmlich explodieren.
ist dies ab einen gewissen Punkt nicht mehr so, ist es ja sehr eindeutig. findest du das nicht auch so?
 
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Termy schrieb:
Dann hat Ubuntu da irgendwas verdammt falsch gemacht - liegt das an Snap? :D
Muss wohl, denn auch wenn man ein Flatpak installiert, ist die Chance groß, dass man für das allererste Flatpak 2GB an zusätzlichen Laufzeitumgebungen mitinstalliert werden, auf die dann auch andere Flatpaks zugreifen können. Das ist eben der Preis für eine Parallelstruktur mit separaten und stärker abgekapselten Abhängigkeiten.
 
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Alexander2 schrieb:
(...)

Man stelle sich mal vor jemand möchter gerne mit HDR Zocken.. also aktuell noch muss man sich da schon etwas einlesen, wie man das bewerkstelligt. Am ende ist es keine große sache, zumindest war es das dann für mich nicht, aber einfach Out of The Box ist die SOftware jetzt noch nicht so weit, ich musste jedenfalls etwas das aur bemühen, bzw wie ich jetzt weiß mit gamescope und nen ganzen batzen an startparametern für das mit steam flutscht das ganz wunderbar :D nicht out of the Box jedenfalls wie ich schon meinte.
Ergänzung ()


(...)
Ach ja? Mit KDE neon auf Plasma 6 hier keine Probleme, HDR für den TV eingeschaltet, funzt.
Witzigerweise hab ich Gamescope noch nicht zum laufen gekriegt, aber HDR hat einfach, out of the Box, funktioniert.
 
Alexander2 schrieb:
Wenn du erwartest von den einen auf den anderen Tag umzusteigen - das kann klappen, aber es wird wohl für frust und am Ende nicht umsteigen sorgen.

So geht es mir.

Habe mir einen 2.Rechner als Workstation gebaut aus alten Teilen.

Ich benötige aber z.B. iCloud (nicht verhandelbar) und mir reicht die Web-Umgebung nicht.

Also musste eine Win-VM her, die ich auch mit KVM/Qemu zum Laufen bekomme. Aber der ganze Hickhack, dann auch ein Shared Folder einzurichten, das war so schlimm, dass Linux wieder runter ist. 😅

Ende des Jahres soll dann entweder Arrow Lake oder Zen5 verbaut werden, und wenn man so liest, wie gut die 9000er unter Linux performen, macht das schon Lust auf mehr. Der hier angesprochene Phoronix-Test ist mehr als eindeutig.

V.a. sind die 9000er mit nativem AVX512 komplett ausgestattet. Glaube nicht, dass Arrow Lake hier gleichzieht.

Mal sehen, vielleicht nochmal ein Versuch unter einer Linux-VM mit nested virtualization. Fedora und Mint sind in der Auswahl. Kann doch nicht so schwer sein…
 
Sherman789 schrieb:
Ich benötige aber z.B. iCloud (nicht verhandelbar) und mir reicht die Web-Umgebung nicht.
Wie wär's mit Debian für Server (oder Nextcloud).
VirtualBox kannst i.d.R. auch nehmen, wenn 3D-Grafikleistung nicht wichtig ist.


Sherman789 schrieb:
Aber der ganze Hickhack, dann auch ein Shared Folder einzurichten, das war so schlimm, dass Linux wieder runter ist.
Also einen Samba-Server oder NFS-Server einrichten.
Ggf. Nextcloud (Windows, Linux, macOS) mal anschauen, wenn's mehr sein soll. 😉
 
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