@Kaito Kariheddo : Vielen Dank für die regelmäßigen Linux News.
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News Linux News der Woche: Drama unter Entwicklern, Manjaro 24.1, XFCE 4.20 Release steht
Atalanttore
Ensign
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ReiserFS war halt eine Killeranwendung.UrlaubMitStalin schrieb:Scheint als ob FS Devs exzentrisch sind... das ReiserFS war doch auch eine 1-Mann Show und der hat seine Frau umgebracht und dann war niemand mehr da, der es fortführen konnte.
Ein von sich maßlos überzeugter Entwickler, der alleine vor sich hin arbeiten will, ist für ein Filesystem keine gute Basis. Deshalb kann ich die Idee schon nachvollziehen, holen wir es in den Kernel, dann können andere einfacher mitarbeiten.R4yd3N schrieb:Das Problem ist nicht das es nur ein Entwickler ist.
Breaks the Build ist noch eine Nummer härter.R4yd3N schrieb:Das Problem ist ungetestet gepushter Code. Da kann ich schon verstehen das Linus am Rad dreht.
Generell sind auch die Posts von Carl E. Thompson und Martin Steigerwald interessant. Ganz so glatt läuft es wohl doch nicht mit dem Code wie es Kent Overstreet darstellt.
Aber One Man Show und ungenügende Testabdeckung korrelieren.
Es war schon ein bisschen peinlich dass ein finnischer Student ein Unix für PCs herausbrachte, das in kürzester Zeit alle anderen PC-Linuxe verdrängt hat. Aber ein wesentlicher Bestandteil des schnellen Erfolgs von Linux war, dass Linus Thorvalds von Anfang an offen für die Zusammenarbeit mit anderen war.UrlaubMitStalin schrieb:Oh man... und das von einem Erwachsenen... Torvalds hat LInux geschrieben und git (an einem Wochenende!).
Also wenn er wollte, könnte er vermutlich ein FS schreiben. Der Typ ist unfassbar intelligent.
Natürlich hat die gute Basis, die er mit seiner ersten Linuxversion und seiner ersten Gitversion gelegt, die Grundvoraussetzung dass sich überhaupt jemand mitarbeiten wollte.
Im Thread hat Linus Thorvalds ziemlich deutlich gemacht, dass er selbst kein Interesse hat ein eigenes bcacheFS zu schreiben.
Ich hab zur Zeit als ReiserFS entwickelt wurde, regelmäßig die Zusammenfassungen der Kernel Mailing Liste gelesen. Ich fand den Typ schon reichlich schräg. Aber letztendlich konnte er seine großem Visionen nie umsetzen.UrlaubMitStalin schrieb:Scheint als ob FS Devs exzentrisch sind... das ReiserFS war doch auch eine 1-Mann Show und der hat seine Frau umgebracht und dann war niemand mehr da, der es fortführen konnte.
Bei der Anklage und der Verurteilung wegen dem Mord an seiner Frau, war ReiserFS AFAIR schon kein heißes Thema mehr.
Atalanttore
Ensign
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ETI1120 schrieb:Es war schon ein bisschen peinlich dass ein finnischer Student ein Unix für PCs herausbrachte, das in kürzester Zeit alle anderen PC-Linuxe verdrängt hat. Aber ein wesentlicher Bestandteil des schnellen Erfolgs von Linux war, dass Linus Thorvalds von Anfang an offen für die Zusammenarbeit mit anderen war.
Der finnische Student hat ein Linux für PCs entwickelt oder besser damit angefangen und andere Leute haben dabei mitgeholfen. In relativ kurzer Zeit hat das Linux einige andere PC-Unixe verdrängt.
Kent scheint ein typischer Kellerkind Entwickler zu sein... Try and Error vor sich hin frickeln bis die Bude vollgequalmt ist, aber von Qualitätsmanagement, Test und Integration hat er absolut keine Ahnung. Linus hat völlig Recht! Schmeiss den Dreck aus dem Kernel! Ein Dateisystem, an dem nur ein einzelner eingebildeter Wicht herumfrickelt, braucht kein Mensch.
Zuletzt bearbeitet:
Ich verstehe nicht so ganz was Du hier anders als ich schreibst.Atalanttore schrieb:Der finnische Student hat ein Linux für PCs entwickelt oder besser damit angefangen und andere Leute haben dabei mitgeholfen. In relativ kurzer Zeit hat das Linux einige andere PC-Unixe verdrängt.
Zu dem Zeitpunkt als Linux heraus kam, war Minix schon ein paar Jahre in der Entwicklung. So wie später der Meinungsaustausch von Andrew Tannenbaum mit Linus Thorvalds gelaufen ist, hat es der Professor nicht gut aufgenommen, dass Linux sein Minix zu einem akademischen Schaustück degradiert hat. Das meinte ich mit peinlich.
ppq schrieb:Desktop, nutze ihn seit Jahrzehnten und er sieht immer noch gleich aus, wird nicht mit unnützen Features überladen und ist nach wie vor schnell.
Ist das denn was gutes? Ich würde keine 20 Jahre alte GUI nutzen wollen. Da hat sich doch seit dem sehr viel getan.
Früher konnte man als Windows Nutzer neidisch Richtung Linux (und teils auch MacOS) blicken, weil der Desktop so viel moderner und eleganter aussah. Heutzutage sind einige Desktop Umgebungen optisch ziemlich veraltet und Microsoft hat teils das optisch modernere OS.
Was willst Du denn mit der Optik? Was nützt es wenn es schick aussieht, wenn man z. B. Fenster erst auf den zweiten oder dritten Blick erkennt? Passiert mir unter Windows 10 regelmäßig, weil ein paar ganz geistreiche Zeitgenossen einigen Programmen weiße Header zugeordnet haben und somit diese Fenster nicht mehr auf den ersten Blick auffallen, wenn sie vor einem anderen Fenster liegen.
Bei KDE habe ich ganz bewusst das altbackene Oxygen Design gewählt, weil mir bei den modernen Designs die Orientierung gefehlt hat. Ich muss mir die modernen Designs demnächst noch Mal in Ruhe anschauen ob sie für mich nun brauchbar sind.
Bis zu Windows 7 kann man von der Bedienung her und wie es die Inhalte präsentiert wurden uneingeschränkt von Verbesserungen reden. Danach gab es zwar einige Verbesserungen aber auch einige Verschlechterungen. Es waren zu oft Änderungen um der Änderung Willen.
Bei KDE habe ich ganz bewusst das altbackene Oxygen Design gewählt, weil mir bei den modernen Designs die Orientierung gefehlt hat. Ich muss mir die modernen Designs demnächst noch Mal in Ruhe anschauen ob sie für mich nun brauchbar sind.
Bis zu Windows 7 kann man von der Bedienung her und wie es die Inhalte präsentiert wurden uneingeschränkt von Verbesserungen reden. Danach gab es zwar einige Verbesserungen aber auch einige Verschlechterungen. Es waren zu oft Änderungen um der Änderung Willen.
Thomrock
Lt. Junior Grade
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Woran machst Du das fest? Also ich empfinde da genau das Gegenteil der Win11 Desktop hat doch kaum Anpassungsmöglichkeiten das ist eher friss oder stirb.MaverickM schrieb:und Microsoft hat teils das optisch modernere OS.
Fluffypuff
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Kraut und Rüben OS angeführt von komplex behafteten Egomanen. Wundert mich nicht, dass Linux seit Jahrzehnten dahin siecht.
Wird Zeit die Entwicklung mal zu professionalisieren im Sinne sie zu einer vernünftigen Organisationsverwaltung zu überführen und manche individuelle Meinungen und Geltungsbedürfnisse mal hinten anzustellen.
Wird Zeit die Entwicklung mal zu professionalisieren im Sinne sie zu einer vernünftigen Organisationsverwaltung zu überführen und manche individuelle Meinungen und Geltungsbedürfnisse mal hinten anzustellen.
Krik
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@Fluffypuff
Du hast ja keine Ahnung! Linux wird überwiegend von Profis entwickelt, die von Firmen und Konzernen bezahlt werden. Der Linus sorgt nur dafür, dass alle möglichst am selben Strang ziehen. Da spielen persönliche Meinungen auch keine Rolle sondern nur die Prozesse, die alle einzuhalten haben.
Es artet sonst in Chaos aus, wie man gut am Bcachefs-Entwickler sieht. Der ignoriert die Prozesse nämlich und stört dadurch die anderen Entwickler in ihrer Arbeit. Da ist es absehbar, dass Linus mal ein Machtwort spricht. Das ist seine Aufgabe.
Du hast ja keine Ahnung! Linux wird überwiegend von Profis entwickelt, die von Firmen und Konzernen bezahlt werden. Der Linus sorgt nur dafür, dass alle möglichst am selben Strang ziehen. Da spielen persönliche Meinungen auch keine Rolle sondern nur die Prozesse, die alle einzuhalten haben.
Es artet sonst in Chaos aus, wie man gut am Bcachefs-Entwickler sieht. Der ignoriert die Prozesse nämlich und stört dadurch die anderen Entwickler in ihrer Arbeit. Da ist es absehbar, dass Linus mal ein Machtwort spricht. Das ist seine Aufgabe.
Rausschmeißen, ehe es Leuten ihre Daten kostet. Das ist erst einmal das absolut Wichtigste. Wenn er meint, dass er seine Software wirklich sicher und funktionstüchtig entwickelt hat, kann er gerne wieder anklingeln. Ansonsten ist das nur Rufschädigung für das gesamte Linuxprojekt. Wenn alles versprochen wird, lockt das halt massig User an, die darauf vertrauen.Kuristina schrieb:Also den Zoff zwischen Linus und dem bcachefs Entwickler finde ich interessant. Der Kent scheint sich überhaupt nicht um gängige Praktiken zu scheren. Wirkt auch äußerst unsympathisch. Vielleicht sollte man bcachefs wirklich erstmal wieder entfernen, bis der Typ bereit ist, ordentlich mitzuarbeiten und auch andere daran mitwirken zu lassen. Vermissen würde ich persönlich nichts. Schon gar nicht noch ein weiteres Dateisystem.
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dahin siecht? Linux ist das wohl am meisten genutzte OS. Fast alle Server laufen auf Linux, Android auch. Im Desktop magst du recht haben, da Win mit den Fertig PCs ausgeliefert wird und es die Leute deshalb kennen.Fluffypuff schrieb:Wundert mich nicht, dass Linux seit Jahrzehnten dahin siecht.
Capet
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"openrazer" ließt sich gut. Wäre für mich ein Nachfolgeprojekt für die "roccat-tools", wenn ich meine KONE Pure irgendwann in Rente schicke.
Muntermacher
Lt. Commander
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Du hattest geschrieben, daß seine Version andere Linuxe verdrängte, was ein GNU ist. Alle Linuxe basieren auf Linus Unix, kurz Linux, d.h. würde sein Linux andere Derivate von sich selber verdrängen müssen.ETI1120 schrieb:Ich verstehe nicht so ganz was Du hier anders als ich schreibst.
UrlaubMitStalin schrieb:das ReiserFS war doch auch eine 1-Mann Show und der hat seine Frau umgebracht und dann war niemand mehr da, der es fortführen konnte.
ReiserFS war nicht eine One-Man-Show in diesem Sinn. Da haben eine Reihe von Leuten aus Reiser's Firma mitgearbeitet. Aber letztlich hat das keinen Unterschied gemacht. Als Hans Reiser meinte, dass jetzt Reiser4 statt ReiserFS das Dateisystem ist, an dem gearbeitet werden soll, war's mit der Weiterentwicklung von ReiserFS vorbei (abgesehen von Sicherheitsupdates), und SUSE, das es als default-Dateisystem eingesetzt hatte, hat dann auf ext3 umgeschwenkt. Aber da ReiserFS feature-complete war, ist es bis heute im Kernel, allerdings ist es inzwischen abgekuendigt und soll 2025 entfernt werden.
Und als Reiser dann wegen Mordes angeklagt und verurteilt wurde, war's mit seiner Firma vorbei, aber seine frueheren Mitarbeiter, vor allem Edward Shishkin, haben mit DARPA-Unterstuetzung weiter an Reiser4 gearbeitet, es ist aber bis heute nicht in den Kernel gemerget worden.
cypeak
Captain
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das ist doch die aussage zum linux support, welche locker seit zig jahren bestand hat!jodd2021 schrieb:Etwas mehr Unterstützung durch die Hersteller würde die Situation deutlich verbessern.
in so ziemlich jedem bereich könnte "etwas mehr unterstützung" durch die hersteller wunder wirken...manchmal hat man eher den eindruck, manche von denen verlassen sich darauf dass sich schon die community erbarmen wird in eigenregie einen treiber oder einen patch zu schreiben...
Beelzebot
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Thomrock schrieb:Woran machst Du das fest?
An seiner Linux-Aversion.
MaverickM schrieb:Ist das denn was gutes?
Wenn man das will, ja.
MaverickM schrieb:Ich würde keine 20 Jahre alte GUI nutzen wollen.
Ich auch nicht. An dem Desktop-PC nutze ich KDE 6 und auf dem Laptop Sway. XFCE ist so garnicht mein Fall, genauso wie Gnome. Aber glücklicherweise lässt Linux einem die Wahl.
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