News Linux-News der Woche: Flatpak-Drama und Projekt-Updates

BrollyLSSJ schrieb:
Ansonsten gab es in den späten 90er oder frühen 2000er schon die Heft-CD, mit der die Spiele Updates verteilt worden sind.
Stimmt. Es gab ja auch die Zeitschriften mit Heft-CDs. Hatte ein paar davon öfter mal gekauft, wenn ein Spiel dabei war, das ich selbst besaß oder haben wollte. Viele Spiele bekam ich durch Ankäufe von Hardware. So war das jedenfalls beim C64 mit Datasette & später 5 1/4"-LW (Diskette). Am PC kam dann noch die 3,5"-Diskette dazu. Ohne Internet hieß der Vertriebsweg "Vitamin B" z.B. durch Abschreiben vom Kumpel bzw. aus einer Zeitschrift. :daumen:
Ab Mitte der 90er ging's dann (tröpfchenweise) los in's WWW mit dem Netscape Navigator usw. ...
 
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Tanzmusikus schrieb:
Es gab ja auch die Zeitschriften mit Heft-CDs
bei mir wars ziemlich gleich nur war in den heft-cds nie die spiele, die ich gerade hatte oder ich hatte kein geld weil für süßigkeiten ausgegeben... :smokin: spiele gabs daher nur über den schulhof und "so wie sie sind" erst als ich nach einer pause 99-2002 wieder einen pc hatte ging es mit updates los trotz internet in den 90ern, aber das war halt auch ein bisserl "anders".
 
Ich frage mich wie es bei Asahi Linux ohne Hector Martin weitergeht. Ich fürchte das Projekt ist nun tod? Oder irre ich mich?

Mir ist Linux Support auf Apple Silicon sehr wichtig
 
floTTes schrieb:
FOSS-Community oder (wirtschaftlicher) Kommunismus?
Beides hat mit dem Problem zu kämpfen, dass der Mensch nur begrenzt sozial, tolerant, (freiwillig) unterordnungsbereit und lernfähig ist. Basis-Demokratie und -Gleichheit funktionieren leider nicht. Du brauchst immer ein paar Menschen, die die Zügel in der Hand halten - mit Geld, Macht oder (leider) Gewalt.
Soziales Verhalten ist ein evolutionärer Vorteil.
Das wird von den üblichen Verdächtigen immer gerne unterschlagen. (Ein Schelm wer böses dabei denkt)

Tipp zur praktischen Umsetzung: https://de.wikipedia.org/wiki/Toleranz-Paradoxon
 
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Feuerbiber schrieb:
Red Hat ist einer der größten Linux Contributoren und Open Source Unternehmen der Welt. Der Laden hat 20.000 Beschäftige und finanziert mit Fedora eine der bedeutendsten Upstream Distros. Die Haben mehr für Open Source getan, als jede andere Softwarebude auf der Welt. Statt hier zu haten, solltest du mal lieb "Danke" sagen.
Ich bin Keinem verpflichtet. Open-Source und Linux leben davon, öffentlich zugänglich zu sein. Hätte es nicht Red Hat gemacht, wäre die Rolle von jemand Anderen ausgefüllt worden. Ich bin nicht genötigt, jemanden dankend zu sein. Hast du Linux gedankt? Oder Debian? Oder einem Entwickler, dessen library irgendwo unter der Haube genutzt wird, von der du nichts weißt?
Zudem ist die aktuelle Thematik, dass OBS viele Fehler zugeschoben werden, obwohl ihre Software verteilt/modifiziert durch einen Dritten für die Probleme verantwortlich sind. Die Software von OBS läuft ohne dieses Problem.
Vielleicht ist dein Kommentar scherzhaft gemeint und ich hätte mir den Beitrag sparen können.
 
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r34ln00b schrieb:
Hast du Linux gedankt? Oder Debian? Oder einem Entwickler, dessen library irgendwo unter der Haube genutzt wird, von der du nichts weißt?
Vielleicht ist dein Kommentar scherzhaft gemeint und hätte mir den Beitrag sparen können.
Dank ist nie verpflichtend, sonst wäre es keiner. Hier wurde jedoch die Existenz bzw. Sinnhaftigkeit einer der wichtigsten Linuxdistributionen in Frage gestellt. Nur darauf bezog sich meine Antwort. Und nein, sie ist nicht scherzhaft gemeint, denn ein respektvoller Umgang miteinander ist auch im Netz wichtig. Auch hinter Fedora stehen schließlich viele Menschen, die ihre Zeit und Herzblut investieren zum Nutzen aller.
Zu deiner konkreten Frage: ja, ich spende regelmäßig für diverse Projekte freier Software. Nutze sie ja auch seit 19 Jahren.
 
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Die Meinung kann ich schon besser verstehen und nachvollziehen. Mir war nur wichtig zu unterschreichen, dass nur weil man gerne ein Produkt nutzt, keine Verpflichtungen damit einhergehen.
 
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foofoobar schrieb:
Soziales Verhalten ist ein evolutionärer Vorteil.
Absolut! Leider mangelt es der Menschheit anscheinend aber (noch) daran. Davor ist auch die FOSS-Community nicht gefeit.
Auch in der FOSS-Community gibt es "Währungen": Anerkennung, Position in der Gruppen-Hierarchie, etc.

Der geneigte FOSS-Entwickler stellt der "Gesellschaft" zwar großzügig, aber nicht altruistisch, seine Arbeitskraft zur Verfügung, scheint dabei allerdings häufig zu vergessen, dass die Bauern das Korn reinbringen müssen, damit auch er Brot auf dem Teller hat.
Mangelnde Sozialkompetenz und Kompromissbereitschaft gepaart mit elitärem Gruppenverhalten sorgen dann - wenig verwunderlich - auch für die starke "Zersplitterung" des ideologisch denkenden, dogmatisch handelnden Teils der FOSS-Community, der gerade noch nach außen gegenüber dem pösen, ihn ernährendem Kapitalismus vereint steht.

Dann und wann braucht es einen William Wallace (Linus) oder gar die britische Krone (Valve, Intel, AMD, Red Hat, etc.), um die vereinzelten Clans über ihre Kleinlichkeiten hinwegsehen zu lassen.

Nicht gerade ein Paradebespiel für funktionierenden Kommunismus. Womit wir bei der weltweiten Liste von (Parallel-)Gesellschaften mit funktionierendem Kommunismus immer noch ein leeres Blatt haben. Wieso nur? Ach ja ... der Mensch.
 
Zuletzt bearbeitet: (FOSS-Community auf Teil eben dieser eingegrenzt)
floTTes schrieb:
Mangelnde Sozialkompetenz und Kompromissbereitschaft gepaart mit elitärem Gruppenverhalten sorgen dann - wenig verwunderlich - auch für die starke "Zersplitterung" der FOSS-Community, die gerade noch nach außen gegenüber dem pösen, sie ernährendem Kapitalismus vereint steht.

Dann und wann braucht es einen William Wallace (Linus) oder gar die britische Krone (Valve, Intel, AMD, Red Hat, etc.), um die vereinzelten Clans über ihre Kleinlichkeiten hinwegsehen zu lassen.
Ich sehe die erzwungene Vergesellschaftung des Ergebnisses durch die GPL als wesentlichen Faktor für den Erfolg von Linux an.
 
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kim88 schrieb:
Anderseits wird ja immer behauptet das die Möglichkeit von unterschiedlichen Repositories der Vorteil gegenüber von Snap ist. Für mich war das schon immer ein dahergelaufenes Argument - da 99% der Nutzer eh alle Flathub nutzen.
Nur weil es die meisten Nutzer nicht nutzen wiegt das den Vorteil nicht auf.
Alternative Repos machen es einfacher im Unternehmensumfeld zu kontrollieren welche Software verfügbar ist und damit installiert werden kann. Und es ermöglicht auch alternative Builds bereitzustellen um patches zu testen und änliches.
floTTes schrieb:
Ist OBS Studio denn jenseits von Streaming überhaupt interessant? Sturm im Wasserglas.
Ich glaube du unterschätzt den Markt den OBS bedient. Der 0815 Twitch streamer ist heute nur noch ein Teil der Nutzergruppe. OBS wird von TV Stationen und YouTube/VOD Produktionen, über Kirchgemeinden, bis zu E-Sportsturnieren bei denen es um Millionen Preisgelder geht von allen möglichen Nutzern verwendet.

Das Trademark wurde nicht aus Langeweile registriert.
 
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Feuerbiber schrieb:
Dank ist nie verpflichtend, sonst wäre es keiner. Hier wurde jedoch die Existenz bzw. Sinnhaftigkeit einer der wichtigsten Linuxdistributionen in Frage gestellt. Nur darauf bezog sich meine Antwort. Und nein, sie ist nicht scherzhaft gemeint, denn ein respektvoller Umgang miteinander ist auch im Netz wichtig. Auch hinter Fedora stehen schließlich viele Menschen, die ihre Zeit und Herzblut investieren zum Nutzen aller.
Zu deiner konkreten Frage: ja, ich spende regelmäßig für diverse Projekte freier Software. Nutze sie ja auch seit 19 Jahren.
Vielleicht liest du nochmal was ich geschrieben habe, extra nochmal für dich unten als Zitat. Und nicht alles was von den Roten vorgebracht wird ist der heilige Gral.
Linux and related distributions now have contributions from many companies, many of which (e.g. Red Hat) push (justifiably) in the direction of what is convenient for them, their products, and their services. Being big contributors to the project they have a big clout so, indeed, their solutions often become de-facto standards. Consider systemd - was there really a need for such a system? While it brought some advantages, it added some complexity to an otherwise extremely simple and functional system. It remains divisive to this day, with many asking, “but was it really necessary? Did the advantages it brought balance the disadvantages?”. 70 binaries just for initialising and logging and a million and a half lines of code just for that? But Red Hat threw the rock…and many followed along. Because sometimes it’s nice to follow the trend, the hype of a specific solution.
Quelle
Snakeeater schrieb:
Ich sehe keinen Sinn darin sich als Privatanwender mit Fedora zu beschäftigen wenn es dutzend Alternativen gibt für die mehr Dokumentation und Hilfe Beschreibungen im Netz existieren.

Und wenn es dann wie hier beschrieben noch zu irgendwelchen skurrilen Eigenheiten kommt kann ich nur mit den Schultern zucken.
 
naja "irgendwelchen skurrilen Eigenheiten" ist halt auch weit vom Thema abgebogen.
 
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floTTes schrieb:
@foofoobar Ich auch. Interessanterweise sehen wir hier an anderes Paradox: das Paradox der Freiheit.
Hast du dir schon mal darüber Gedanken gemacht das Eigentum oder Nationalstaaten inkompatibel mit Freiheit sind?
 
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Snakeeater schrieb:
Vielleicht liest du nochmal was ich geschrieben habe, extra nochmal für dich unten als Zitat. Und nicht alles was von den Roten vorgebracht wird ist der heilige Gral.

Quelle
Das was du da zitiert hast, war meine Antwort auf @r34ln00b und ist längst geklärt.

Als ich dir geantwortet hatte, habe auf folgendes Zitat geantwortet:
Snakeeater schrieb:
Ist Fedora überhaupt rolling release? Du kreierst hier ein artifizielles Szenario nur um irgend eine Berechtigung zu haben für eine Distro die niemand (ja das trifft auf viele Distros zu) braucht.
Deine respektlose Entgleisung in Antwort darauf, warum Fedora einen Daseinszweck hat, wurde zum Glück ins Aquarium geschoben.
 
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Feuerbiber schrieb:
Das was du da zitiert hast, war meine Antwort auf @r34ln00b und ist längst geklärt.

Als ich dir geantwortet hatte, habe auf folgendes Zitat geantwortet:

Deine respektlose Entgleisung in Antwort darauf, warum Fedora einen Daseinszweck hat, wurde zum Glück ins Aquarium geschoben.
Du hast dich doch auf meine Aussage in dem zitierten bezogen. Und jeder Satz den du zum Thema Fedora schreibst trieft vor subjektivem Pathos. Beispiel?
Im Alltag fühlt es sich deshalb tatsächlich wie ein kuratiertes Rolling Release an.
OpenSuSe Tumbleweed ist tatsächlich rolling release. Kuratiert vielleicht nicht, aber immerhin gibts openQA. (Fakten)
Fedora ist eine Upstream Distro, die an der Spitze der Linuxentwicklung steht.
Auf was für ein Spitze beziehst du dich hier? Finanziellem Backing? Aktualität der Pakete? Nutzerzahlen?
Dass Nutzer von leechenden Downstream Distributionen diese Software wie selbstverständlich nutzen
Wenn das nicht absichtlich herabwürdigend ist, na dann Prost.
dass viele diese Pionierarbeit aber nicht zu würdigen wissen, ist traurig.
Jaja, die Pioniere gibts wohl nur bei Fedora. Ich würdige lieber eine Dokumentation von der Qualität eines Archwiki. Und die Stabilität eines debian.

Aber hey, lassen wir es, wird zukünftig geblockt und dann muss ich mich auch nicht mehr entgleisen. Elitäres Gehabe ist ja leider Standard im Linux Umfeld.
 
Snakeeater schrieb:
Auf was für ein Spitze beziehst du dich hier
gnome, podman, selinux, pipewire, wayland, es gibt echt viele Beispiele, nicht nur die, die bereits in der Zeile nach dem von dir zitierten Text stehen.
 
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