News LinuxFX 10.3 mit WX Desktop: Brasilianische Distribution wird zum Windows-Klon

netzgestaltung schrieb:
Und das Icon in der oberen Leiste zeigt sehrwohl genau den Fortschritt an als Tortendiagramm.
Hm, hatte da irgendwie nichts gesehen... nur das er tatsächlich was macht. Aber eben auch erst als ich zufällig mal drauf gekommen bin das es da oben ne Anzeige gibt die Ausklappt wenn man mit dem Mauszeiger hinkommt. Mir ist n direktes Feedback über ein Fenster jedenfalls lieber.
 
Fred_VIE schrieb:
und ich hätte keine Ahnung wo ich da anfangen sollte. Ich weiß nichtmal wie man einen manuell (im Browser) runtergeladenen Nvidia-Treiber installiert
Brauchst du auch nicht. Denn den Treiber gibt's in der Paketverwaltung. Wenn das für dich die Begründung ist, kein Linux nutzen zu müssen, dann bist du einem Missverständnis aufgesessen. Du MUSST es nicht nutzen - es gibt keinen Zwang dazu. Also musst du dich auch nicht rechtfertigen, wenn du es nicht tust - und ebenso muss niemand irgendwelche alten Kamellen für diese Rechtfertigung an den Haaren herbeiziehen.
Das kommt mir dann immer so vor, als würde man einer Sekte angehören, die unbedingt abgewimmelt werden muss. Dabei geht es doch nur um eine News :stacheln:

Screen Tearing wird übrigens im Nvidia Treiber mit der Composition Pipeline erfolgreich abgestellt. Das ist ein Haken in einer Checkbox und einmal Speichern einer xorg.conf Datei. Ist megakompliziert. ;):D
 
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So, hab's mir mal genauer angeguckt:
Das ist nur ein etwas doller gestyltes Cinnamon, dem man ein in Gamba3 geschriebenes Control-Panel hinzugefügt hat, welches überwiegend normale Cinnamon-Einststellungsfenster startet.
Wen das jetzt umgehauen hat, der kann sich genauso gut Linux Mint Cinnamon installieren, das gibt's wenigstens auf Deutsch und in stabil. Ist fast dasselbe, nur ohne reingefrickelten Kram.
Wine über den "Appstore" zu installieren, ist auch kein Hexenwerk.
 
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Fred_VIE schrieb:
Als ich zuletzt den NV-Treiber installiert hab, hat Manjaro dann garnicht mehr gestartet und 12 Stunden Einstellungsarbeit ging verloren.

Ist mir selbst auch passiert. Du hättest das vorinstallierte Tool Timeshift nutzen können um von deinen Einstellungen eine Sicherung anzulegen. Dann hättest du einfach mit einem Livesystem dein altes System chrooten und die letzte Timeshift Sicherung ausrollen können. Habe das auch hier in dem Manjaro Tagebuch mal erwähnt, sind bloß drei/vier kurze Zeilen.
Eigentlich wird der Treiber auch über die Paketverwaltung mit aktualisiert.

Fred_VIE schrieb:
Mal abgesehn davon, dass es nur eine Liste von NV-Treibern mit kryptischen Namen gab aus denen nicht hervorging was der Unterschied sein soll.

Die Windowstreiber sind doch genauso kryptisch. Der Changelog findet sich auf der Homepage, nur ist der nicht so spannend.

Fred_VIE schrieb:
Mir ist egal wer es speichert. Solange ich nach jedem Öffnen das Fenster neu plazieren muss ist Linux für mich uninteressant, weil es nicht praktisch ist.

KDE -> KWin
Warum merken sich bloß meine Fenster wo und wie groß sie waren, und noch vieles mehr was man dort in der GUI einstellen kann?

Fred_VIE schrieb:
...und ich hätte keine Ahnung wo ich da anfangen sollte. Ich weiß nichtmal wie man einen manuell (im Browser) runtergeladenen Nvidia-Treiber installiert.

Die Antwort: Garnicht! Und warum sollte man das auch wollen?
Man drücke F12 (oder Alt + Leertaste und schreibt "konsole") und schreibt dann:
Code:
sudo pacman -S nvidia
Es wird direkt der Aktuellste ausgewählt.

€: Nur weil es gerade noch erwähnt wurde:
Ich wollte nicht suggerieren, dass es nicht geht. Es ist sogar ganz einfach:

#sudo /Pfad/zu/der/Datei install

Alles was es zu wissen gibt kann man auch erfahren wenn man mal die manpage von install aufruft:
#man install
 
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Beelzebot schrieb:
Die Antwort: Garnicht! Und warum sollte man das auch wollen?
Man drücke F12 (oder Alt + Leertaste und schreibt "konsole") und schreibt dann:
Pscht, das ist zu einfach!
Du musst irgendwelche Klickpfade für grafische Paketinstaller nennen, die wenigstens ansatzweise so kompliziert sind, wie die Grafikkartentreiberinstallation unter Windows.
 
Finde ich witzig und absolut interessant. Zumal der Markt dafür da ist. Mit gutem Gewissen kann man niemanden Windows10 empfehlen und für alle, die "nur" die ganz "normalen" Sachen am PC machen, sollte dieses Derivat vollkommen genügen und sie müssen sich kaum umstellen. TOP!

Okay, die Optik von Windows10 hätte es nicht sein müssen ;-)
 
Beelzebot schrieb:
Die Antwort: Garnicht! Und warum sollte man das auch wollen?
Man drücke F12 (oder Alt + Leertaste und schreibt "konsole") und schreibt dann:
Code:
sudo pacman -S nvidia
Es wird direkt der Aktuellste ausgewählt.

Ich hab zwar nicht alle vorigen Beiträge gelesen, aber sollte die Distribution nicht eine Treiberverwaltung z.B mhwd haben? Da geht das doch per Gui und dort wählt man den (gewünschten) Treiber aus! :)
(Wollte das nur erwähnen, falls jetzt wieder jemand kommt der meint das ginge nur über das Terminal)
 
shinXdxd schrieb:
Ich hab zwar nicht alle vorigen Beiträge gelesen, aber sollte die Distribution nicht eine Treiberverwaltung z.B mhwd haben? Da geht das doch per Gui und dort wählt man den (gewünschten) Treiber aus! :)
(Wollte das nur erwähnen, falls jetzt wieder jemand kommt der meint das ginge nur über das Terminal)
Sicher. Aber einen Terminalbefehl zu kopieren und einzufügen ist viel einfacher.
Deshalb gibt es ja diese massenhafte Verwendung des Terminals. Weil Copy - Paste viel einfacher ist als eine Klickanleitung mit Screenshots.

Und genau daher kommt das Image, dass man in Linux alles im Terminal machen muss
 
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Warum einen Linux WIndows-Klon nutzen, wenn man mit Windows mittlerweile ein echtes Linux mitgeliefert bekommt (https://docs.microsoft.com/de-de/windows/wsl/install-win10)?

So gut wie jeder, der einen PC hat, hat irgendwie ne Windows Lizenz rumfliegen. Es hat doch jeder irgendwann mal Windows 7 gekauft und wenn es mit nem Komplett-PC/Laptop war und auch heute kommt man da sehr günstig dran. Mit dem 7er Key kommt man auch heute noch gratis an ein Win 10 Upgrade, bzw. man kann Win 10 direkt damit aktivieren (ging bei mir jedenfalls noch vor ein paar Wochen...).
Windows ist nun mal einfach das Massen-OS. Wer zocken will, den bleibt ohne Einschränkungen einfach nur Windows, alternativ kommen in der Hinsicht dann nur noch Konsolen in Frage. Und wer Bild/Video-Bearbeitung machen will ist mit Mac OS wahrscheinlich noch besser bedient, aber mit Windows auf jeden fall auch schon Welten besser als mit Linux (trotz einiger Ausnahme-Tools wie Darktable oder GIMP). Wer also alles in gutem Umfang machen möchte, der ist mit Windows einfach aktuell top bedient...Wobei mich die ganzen Tracking Methoden von MS auch langsam richtig anpissen...

Das Aussehen einer Linux Variante alleine hilft da jedenfalls kein Stück weiter. Vermutlich wird vieles eher noch mühseliger, wenn die nativen Config-Tools der Linux-UIs versteckt werden.

Ich bin dabei kein Linux-Hater auf meinem Smart-Homeserver, diversen Rapis und meinem Laptop laufen auch Linux (Ubuntu). Zum Coden, Surfen, Video schauen, Mails tippen, kleinere Office Aufgaben ist das aber auch vollkommen tauglich. Und ja, wenn man sich reinfuchst, geht auch noch viel mehr und auch ich könnte mir abseits Zocken vorstellen, auf Windows zu verzichten...
Insbeondere ist aber das Linux-Terminal einfach immer noch deutlich besser zu handhaben als die Powershell. Die Befehle sind z.B. deutlich einprägsamer (z.B. curl vs Invoke-WebRequest/Invoke-RestMethod :freak:) und es gibt was das angeht eine deutliche größere Community in der Unix-Welt, so dass man für quasi jedes Anliegen recht schnell die passende Hilfe findet. Ich finde der Powershell merkt man einfach an, dass sie nicht wirklich zum Kern gehört, sondern später rangeflanscht wurde.

Da finde ich den oben genannten Ansatz mit dem WSL deutlich ansprechender, der einem gleich ein echtes vollumfängliches Linux-Terminal (bzw. System) ranflanscht.

Ein Vorteil bei Linux für nicht allzu versierte PC-Nutzer gegenüber Windows wäre allerdings, dass die Gefahr, Müll zu installieren, deutlich reduziert wird. Denn erst mal muss man ja wissen, wie man auf Linux etwas installiert und dann lädt man in der Regel auch nur aus gepflegten Repos etwas runter.
Statt wie so mancher Windows-DAU, der ne EXE-Datei sogar von einer noch so dubiosen Webseite installiert bzw. auf den Opt-Out Müll vieler Installer reinfällt.
 
screwdriver0815 schrieb:
Sicher. Aber einen Terminalbefehl zu kopieren und einzufügen ist viel einfacher.
Deshalb gibt es ja diese massenhafte Verwendung des Terminals. Weil Copy - Paste viel einfacher ist als eine Klickanleitung mit Screenshots.

Und genau daher kommt das Image, dass man in Linux alles im Terminal machen muss

Das ist mir schon klar, ich wollte das nur für die Leute erwähnen die meinen unter Linux geht nichts ohne Terminal.
Die Anfangsphase mag vielleicht ungewohnt sein, aber nach ein paar Wochen merkt man wie schnell es mit dem Terminal geht.

cuthbert schrieb:
Da finde ich den oben genannten Ansatz mit dem WSL deutlich ansprechender, der einem gleich ein echtes vollumfängliches Linux-Terminal (bzw. System) ranflanscht.
Hab ich Anfangs verwendet, damit ich gezwungen bin die Terminal Befehle zu verwenden. Hat auf jeden Fall geholfen.
 
Warum kein 64bit? Ist die Version auch auf Deutsch?
 
cuthbert schrieb:
Warum einen Linux WIndows-Klon nutzen, wenn man mit Windows mittlerweile ein echtes Linux mitgeliefert

Weil beim Windows-Klon z.B. Gparted funktioniert und in der WSL nicht. Und so Einiges mehr. ;)

BFF
 
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BFF schrieb:
Weil beim Windows-Klon z.B. Gparted funktioniert und in der WSL nicht. Und so Einiges mehr. ;)

BFF
pseudopseudonym schrieb:
Mit einem WSL hat man immer noch die Sachen, die einen an Windows stören.
Lest meinen Post Mal weiter als den ersten Absatz;).

Ich habe nicht Linux in Frage gestellt, sondern nur diesen Klon, sowohl Linux als auch Windows haben ihr Daseinsberechtigung. Als Server würde ich z.B. immer Linux vorziehen und als Desktop kommt es eben wie oben erläutert auf die Anforderungen an..

Dass WSL kein Ersatz für den Linux Desktop (oder reinen Server) ist, ist mir auch klar. Genau das sollte es ja in Kontext Windows UI auch nicht sein!
Wer Linux nutzen möchte, sollte das tun, aber wer eigentlich Windows nutzen möchte und ab und zu Mal Linux Bash braucht, der kann das nun halt einfach machen. Und es ist eine deutlich integrierter Option als zb eine komplett virtuelle Lösung mit Virtual Box etc...
 
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styletunte schrieb:
Okay, die Optik von Windows10 hätte es nicht sein müssen ;-)

Gab schonmal vor Jahren ylmfos für xp look.
 
Die Windows 10 Optik stört mich ebenfalls, gut es soll Benutzer zum ungewöhnen zwingen, aber wie viele schrieben .exe und .msi lassen sich nicht damit ausführen. Mich nervt die Tatsache das man da nicht viel getan hat seitens Linux-Entwickler die letzten Jahre.
Die Unterstützung der Hardware ist auch ein Punkt der eher negativ ist.

Positiv aber ist die Stabilität und fertig eingerichtete Oberfläche trotzdem zu erwähnen, man muss eben mit einigen Einschränkungen dann auch Leben müssen als Anwender.
 
Solange MS Office nicht nativ (in aktuellen Versionen) läuft, fällt es leider für viele Zielgruppen denen das OS egal wäre aus.
 
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