Test MacBook Pro 14" mit M3 Max im Test: Apple macht ein sehr gutes Notebook noch besser

Do Berek schrieb:
3.024 × 1.964, was sollen solche krummen Auflösungen?
Als Apple damit angefangen hat, war es eine technisch Optimierung. Bei "gewöhnlichen" Abstand sind mehr Pixel ab einer gewissen Zahl eigentlich nicht viel Wert, aber gerade zu Beginn der hochauflösenden Displays waren diese deutlich weniger Energieeffizient. Und sie konnten die UI DPIs quasi einfach verdopplen die sie vorher hatten, wodurch scaling einfach und fehlerfrei war.
Wenn man statt 4000 nur 3000 braucht gewinnt man eventuell 20% Helligkeit/Laufzeit ohne wirklich einen Unterschied zu merken. Apple konnte sich den Spaß auch leisten da sie im Einkauf so groß waren, dass sie alles ordern können und im OS die Hebel umlegen. Bei Windows war lange das scaling eher durchwachsen.

IMO hat es mit "Retina" eigentlich garnichts zu tun. Sie hatten vorher lange eine bestimmt Auflösung und die wollten sie einfach verdopplen und zudem direkt auf 4k gehen hätte eher nur Nachteile bei Effizienz gehabt. Wann etwas Retina ist, ist imo beliebig definierbar weil man merk noch mehr Pixel schon, aber halt weniger und wo man die Grenze zieht ist nicht so klar Wissenschaftlich definierbar. "Retina" ist was die Marketingkollegen zusammengereimt haben, nachdem die Engineers gesagt haben SO wollen wir es machen, WEIL ... uninteressante technische details ....
 
eastcoast_pete schrieb:
Für Entwickler von Webapps sind Entry-level Geräte eigentlich genau richtig, damit die Apps dann eben auch bei Kunden flüssig laufen, die keine 16 Kern Maschine mit 64 GB RAM haben. Die soll's ja auch noch geben 😄
Die Entry-Level-Macbooks (also nur 8GB RAM usw) sind doch etwas wenig. Die IDEs fressen, der Android-Emulator frisst und Backend-Emulatoren (z. B. für Firebase) fressen oft auch richtig Ressourcen. Irgendwelche anderen Dev-Server fressen auch gern. Ach ja, ein Meeting sollte auch immer nebenbei laufen können.

Falls du Entry-Level abseits von Macbooks ebenfalls meinst: Mit den Klappergeräten, die's da oft gibt, kannst du deine Leute auch gut verscheuchen.
 
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duskkk schrieb:
IMO hat es mit "Retina" eigentlich garnichts zu tun
Selbstverständlich ist es nur Marketing, aber es ging darum die Pixeldichte soweit zu erhöhen, dass die einzelnen Pixel bei normalem Abstand zum Display nicht mehr sichtbar sind und etwas so klar wirkt wie mit bloßem Auge in der Welt betrachtet (letzteres ists nur Marketing und lässt sich schlecht festmachen).

duskkk schrieb:
Sie hatten vorher lange eine bestimmt Auflösung und die wollten sie einfach verdopplen
Es ging nicht darum, dass sie die Auflösung verdoppeln wollten, sondern das ist, wie du eigentlich selbst hier
duskkk schrieb:
Und sie konnten die UI DPIs quasi einfach verdopplen die sie vorher hatten, wodurch scaling einfach und fehlerfrei war.
im ersten Absatz korrekt angemerkt hast, technisch die einfachste Lösung.

Denn:
duskkk schrieb:
"Retina" ist was die Marketingkollegen zusammengereimt haben, nachdem die Engineers gesagt haben SO wollen wir es machen, WEIL ... uninteressante technische details ....
Die Reihenfolge ist hier m.E. ziemlich sicher zu bezweifeln, genau anders herum ist es viel wahrscheinlicher. Die "Next Idea" Gruppe, in der gerne auch Marketingleute sein können, wird sich überlegt haben wie sie der Konkurrenz voraus sein können, haben sich überlegt, dass die durchschnittliche Pixelsuppe bei Windowsgeräten wie auch bei ihren eigenen Geräten ziemlich mager ist und dann gesagt "Wir wollen mehr, das kommt geil". Damit geht man dann an die technische Gruppe heran und fragt um Umsetzbarkeit. Die wiederum werden gesagt haben, dass die Verdopplung der Pixel die einfachste Möglichkeit ist, weil so bei Skalierung um Faktor 2 alles normal dargestellt werden kann wie sonst, keine wilden Berechnungen usw. (dennoch gibt es ja die Option "Mehr Fläche" die das dann wiederum macht).

Von "unten" kommen solche Änderungen in den seltensten Fällen. Ideen kommen von oben und werden zwecks Umsetzbarkeit mit Entwicklern usw. besprochen.

duskkk schrieb:
zudem direkt auf 4k gehen
4K war 2012 überhaupt noch nicht realistisch im Spiel. Das 15" MBPr wurde am 11.6.2012 vorgestellt, erst gut 2 Jahre später folgten 4K Notebooks (inkl. grottigster Akkulaufzeit :)). Bis dahin wurden ähnliche Verdopplungen von anderen Herstellern vorgenommen, wie bspw. mit 3200x1800 Displays.
 
Als Notebook Laie finde das Design und die Wertigkeit von Apple immer richtig gut - leider aber auch das Betriebssystem völlig beschissen. Kann mit dem engen "Apple Korsett" nichts nichts anfangen, geschweige denn mit den Mondpreisen. 😂
Kennt jemand Notebooks die in ähnliche Sphären stoßen? Wollte mir vielleicht das Razer Blade 14 zulegen. Hab aber keine Ahnung von Notebooks.
 
refskegg schrieb:
Wollte mir vielleicht das Razer Blade 14 zulegen
Das bzw. generell die Razer Blades sind das optisch "macbookigste" Windows Notebook das du kaufen kannst, allerdings ebenfalls mit recht hohen Preisen im Vergleich zur Konkurrenz.
 
refskegg schrieb:
Kann mit dem engen "Apple Korsett" nichts nichts anfangen.
Ist zwar hier kein Kaufberatungs-Thread, aber mich würd schon interessieren, was dich bei MacOS einschränkt. Nicht dass du das mit iOS verwechselst.
 
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No Escape schrieb:
Nette Machbarkeitsstudie, schon interessant, die aber 99,9% eures Publikums nie in dieser Form in den Händen halten werden.

Wäre es nicht sinnvoller für uns, eine Konfiguration zu testen, die auch realistisch ist für "Normalos".
Aus der Luft gegriffen, 3K, liegt natürlich im Auge des Betrachters und viele würden da schon aussteigen.

Soll heißen, für wen schreibt ihr, für euer Publikum oder für die Hersteller?
This. Genauso wie diese ganzen Auto-Tests. Da wird immer die GT-Variante mit fettestem Motor und dicksten Felgen getestet und in den Kommentaren sagen alle wie toll das Auto aussieht.
Ein Polo GTI werden sich die wenigen zulegen, sondern eher den normalen Polo. Und genau das ist die Zielgruppe und deshalb sollte man auch genau Letzteren zeigen.
 
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Vom Arbeitgeber gestellt, warum nicht. Privat fühle ich mich bei der Preisgestaltung aber bei allem, was über Basisausstattung hinweg geht, immer ein wenig verarscht. :/

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Für 8000 € erhält man keine GPU mit so viel VRAM und der restlichen Ausstattung wie beim neuen MacBook Pro!

Ich empfehle, das unten verlinkte Vergleichsvideo genau anzuschauen, da es klar verdeutlicht, wie wichtig ein großer VRAM, insbesondere bei Large Language Models (LLMs) im Bereich AI ist.

M3 Max 128 GB RAM vs. M1 Max 16 GB RAM vs. RTX 4090 24 GB VRAM

Sucht man hingegen eine dedizierte Grafikkarte mit viel VRAM, erhält man hier zum Vergleich NUR eine Grafikkarte mit 48 GB VRAM für stolze 9600 €! Details.

Zusammengefasst ist somit das neue MacBook Pro mit Vollausstattung das deutlich attraktivere Angebot. Selbst in der Vollausstattung von 8500 € erhält man 8TB Speicher, eine 16-Kern-CPU sowie 128 GB RAM, die sich die CPU und GPU teilen und obendrein ein sehr gutes Display und weitere üppige Ausstattung in kompakter Größe für den mobilen Gebrauch!

Der Preis ist meiner Meinung nach daher gerechtfertigt. AI Engineers, Data Scientists und Co. werden mir sicherlich zustimmen. Alle anderen kaufen sich eben nicht so ein "teures" Gerät und weichen stattdessen auf günstigere Alternativen aus.
 
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Es mutet ziemlich seltsam an ein Gerät zu testen, das 99,99% der Nutzer hier nicht anspricht. Das ist so als würden Automagazine damit anfangen über Make-Up zu berichten.

Zielgruppe nahezu vollständig verfehlt. Sechs, setzen.
 
pjo schrieb:
Schade das auf die Reaktionszeiten des Displays nicht eingegangen wird, diese sind erstaunlicherweise bei vielen aktuellen Applegeräten mehr als schlecht und ob PWM ein Problem ist.

Aber es stimmt Apple lobt sich so sehr mit Umweltgedanken aber tauscht dann bei den kleinsten Problemen in der Regel das ganze Mainboard weil modulare RAM oder SSD Komponenten ja die Benutzerfreundlichkeit bei Reparatur doch zu stark verbessern würden und man damit kein Geld mehr verdienen könnte. Irgendwie auch so eine merkwürdige Milchmädchenrechnung.

Bei der SSD kann ich dir zustimmen. RAM ist jedoch Unsinn, ist fest im SoC integriert. Was und wie würdest du da wechseln wollen?

Die Integration des RAM im SoC hat eben vor- und Nachteile.
 
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Atma schrieb:
Es mutet ziemlich seltsam an ein Gerät zu testen, das 99,99% der Nutzer hier nicht anspricht.

Ich frage mich ehr, warum mir jede Computerseite gefühlt wöchentlich ein Balkonkraftwerk oder die neuste Powerbank von Anker andrehen möchte.
 
Lord Gammlig schrieb:
Gesehen, dass ein Apple Gerät getestet wird, nur auf den Preis geschaut, Kommentar abgesondert.

[blah]
nö, eine Test zu einem Notebook gelesen, die Leistung gesehen und den Preis dazu und festgestellt, dass erstere zweiteres kein Stück aufwiegt.
Bei so einem Preis hätte ich zumindest durchgehend den längsten Balken erwartet - das ist aber nicht mal ansatzweise der Fall.
Das Preis-Leistungsverhältnis scheint hier vorn und hinten nicht zu stimmen. Ob die Meistes das nun von der Firma geschenkt bekommen spielt da auch keine Rolle, denn die Empfehlung hier richtet sich wohl kaum an Firmenkunden
 
Das sich hier manche so über den Preis aufregen….meine Güte.

Dabei wissen alle das DIESE Konfiguration ein Halo Produkt ist.
Du bekommst das 14” Pro auch für 2300€ in einer brauchbaren Konfig.

Die Kernfeatures und das grundsätzliche Nutzungserlebnis sind das gleiche.

Diese Ausstattung benötigen 0,02% der User die wirklich extremes Zeugs damit betreiben, der Normale „Pro“ User kauft eins für ein Viertel des Preises.

Aber man braucht ja immer was um Apple zu haten.

Nutze das aktuelle 15 Zoll Air mit 16 GB/256.

Für 1600€ Straßenpreis kann mir kein Windows Laptop diese Kombination aus Arbeitstempo und Akkulaufzeit bieten.
Das Gerät ist jeden Penny wert.
 
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Atma schrieb:
Es mutet ziemlich seltsam an ein Gerät zu testen, das 99,99% der Nutzer hier nicht anspricht. Das ist so als würden Automagazine damit anfangen über Make-Up zu berichten.

Zielgruppe nahezu vollständig verfehlt. Sechs, setzen.
Nein, es ist Hardware. Hier wird eher ein Maybach getestet, den sich die wenigsten leisten wollen/können.
Will schon wissen was so um Apple Universum passiert.
 
Ich bin kein Apple Fan, aber meine beiden Brüder sind seit vielen Jahren schon von iPhone und Co. begeistert.

Apple erzeugt schon sehr gute Produkte, aber mir sind sie zu teuer. 😌
 
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Was regen sich denn immer alle auf? Wer’s nicht braucht kauft eine kleine Ausstattung oder ein Air. Mein M1 Air ist jetzt drei Jahre alt, hat keine 1000,- gekostet, und ich sehe keinen Grund es nicht nochmal so lange zu benutzen. Die Software Unterstützung wird spürbar besser, sogar CAD gibt es inzwischen nativ. Und das ohne Lüfter mit mehreren Stunden von Akku Laufzeit. Welches x86 schafft sowas???
 
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polyphase schrieb:
  • ein Spiegelndes Display in Fazit als positiven Punkt aufzuführen!? Echt jetzt? Euer Ernst?
  • "Große Anschlussvielfalt" Ähm NEIN! Wo ist der Ethernet Port? (gibt es auch klappbar, wenn es unbedingt ein dünnes Notebook sein muss)
  • "Lange Akkulaufzeit" liegt im Videotest aber nur im Mittelfeld. Habt ihr eure eigenen Messergebnisse nicht gelesen?
  • "Bildausgabe an viele externe Displays" ist genauso ein Satz wie "die Tastatur hat viele Tasten" 🙈
Wohl nie ein MacBook in Live gesehen und damit gearbeitet?

Die Displays sind entspiegelt so gut es geht und absolut nicht mit Windows-Laptops zu vergleichen. Ein spiegelndes Display mit Windows-Laptops wäre ein no-go, aber beim Mac hab ich keine Probleme damit. Es gibt auf YouTube Videos die das zeigen falls du das nie erlebt hast.

Dass der Akku unter normalen Umständen der potentiellen gebotenen Leistung sehr lange hält weiß auch nur jemand der damit gearbeitet hat. Die Akkulaufzeit kann man mit Windows-Laptops in keinster Weise gleichsetzen wenn man die gleiche Leistung Haben möchte - YouTube Videotest hin oder her. Beispiel: mein Lenovo das CPU und GPU mäßig mehrere Faktoren langsamer ist hält 2,5h Videotelefonie durch während der Lüfterlose Air hier 8h hält. Das zieht sich überall so weiter.
 
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Die Redaktion hat für den Test leihweise ein MacBook Pro 14" mit M3 Max und maximaler Ausstattung zur Verfügung gestellt bekommen.
Erinnert mich immer an die Autotester die immer die volle Hütte zum Bauchpinseln hingestellt bekommen und dabei jegliches Maß für den normalen Benutzer verlieren. Die Preise bei Apple vor allem die Aufpreise sind einfach nur absurd.
 
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