Test MacBook Pro 14" mit M3 Max im Test: Apple macht ein sehr gutes Notebook noch besser

So schön und schnell ein Macbook auch ist: den negativen Aspekt, dass jeglicher Speicher fest verlötet und damit in keiner Weise austausch- oder aufrüstbar ist, kann man gerade bei den Pro-Modellen nicht wegdiskutieren.

Mir ist schon klar, dass die Gewinnmarge durch das aktuelle Verkaufsmodell des teuren Speicherupgrades direkt bei Kauf hoch ist, aber es gäbe doch auch andere Optionen, wie man den Kunden zu Tode melken kann und trotzdem ein bisschen entgegenkommen würde: Apple könnte wenigstens proprietäre Speicherlösungen anbieten, wie beispielsweise Microsoft bei ihrer Xbox Series. Die hinten in die Xbox einstöpselbare Speicherkarte ist extrem teuer, aber immerhin ist es überhaupt möglich, zusätzlichen Speicher anzuschließen.
 
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Ceberus schrieb:
Das Standard Komponenten nicht tauschbar sind sollte gesetzlich verboten werden. Egal welche Firma der Hersteller ist.
So wie die EU gerade tickt, packt sie das vielleicht auch mal auf die Agenda.

Ist halt fraglich, ob Apple die “Upgradesperre” zur Querfinanzierung braucht oder einzig und allein der Gewinnmaximierung des wertvollsten Unternehmens der Welt dient.

Dass die Grundgeräte dann teurer oder qualitativ minderwertiger werden, kann auch keiner wollen.
 
pseudopseudonym schrieb:
Es gibt genügend Branchen/Jobs, in denen das Geld durch die Mehrperformance ruck-zuck wieder drin ist.

Vorausgesetzt Angestellte, die 8h am Tag Vollgas geben. Also nein, eher nicht. :D (Selbstständige und irgendwelche Jobs mit hartem Erfüllungsdruck mal außen vor.)

Es besteht m.E. schon ein Unterschied zwischen "ist so lahm, dass ich mir erst mal nen Kaffee hohle" und "wow, das fühlt sich schneller an" o.Ä.

Ich kann mir wirklich schwer vorstellen, dass Unternehmen aus reinen Produktivgründen solche Geräte anschaffen; wahrscheinlich eher als Anreiz für die Mitarbeitergewinnung/-haltung oder als Image-Objekt.
(Es ist für die Firma langfristig viel günstiger, dem Mitarbeiter ein 8k€-Macbook hinzustellen, als ihm 300€ im Monat mehr zu zahlen. Falls du jetzt erwidern möchtest " so blöd ist doch keiner", darauf basiert unser gesamtes Steuersystem, nur umgekehrt: Viele kleine Abgaben erscheinen weniger schlimm als eine große, auch wenn in Summe mehr.)

Dass das Design da bei allen gleich ist, spielt auch keine Rolle bei der Bezeichnung als Protzobjekt. Denn natürlich kann man den Mitarbeitern auch keine Kiste mit 8GB RAM da hinstellen. Eine gewisse Ausstattung muss also sein und wenn man dann noch den Image-Effekt dazunimmt, bleibt einem halt nicht viel anderes übrig, als den Preis zu zahlen.
 
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Banned schrieb:
Dass das Design da bei allen gleich ist, spielt auch keine Rolle bei der Bezeichnung als Protzobjekt. Denn natürlich kann man den Mitarbeitern auch keine Kiste mit 8GB RAM da hinstellen.
Der Zyniker in mir meint, dass das der Grund ist die kleinen Pros abzuschaffen und dafür eine Variante mit 14" und 8GB RAM anzubieten. :freaky:
Slayn schrieb:
Das kann MacOS gar nicht, sondern wird vom TB* Monitor, der als TB* Dock fungieren können muss, erledigt. Es wird trotzdem der Chip benötigt der 2(!!!) externe Displays ansteuern kann. Beim normalen M1,2,3 kommt man damit auch nicht weit.

*Ich zitiere mal eine Antwort aus dem Apple Forum:
https://discussions.apple.com/thread/255065379
To support up to TWO displays on one port on a Mac, the Port, the Cable, and the first device (Dock or Display) must be genuine Thunderbolt.

if the first display is a Thunderbolt display, any supported display cable { Thunderbolt, DisplayPort, USB-C, HDMI } can be used from first to second display.

All cables must be appropriately short. For Thunderbolt cables, 0.8 meters for Apple cables, 0.5 meters for Brand-X.
Daisychaining über DP kann man komplett vergessen und das sind halt leider fast alle Monitore. Witzigerweise ist das ein Softwareproblem und kein HW Problem bei den alten Intel Macs. Unter Bootcamp hat Daisychaining via DP nämlich funktioniert.
aid0nex schrieb:
Dann kann ich also 2 externe Monitore zusätzlich zum internen benutzen? So wie es jedes andere Gerät auf der Welt kann? Oder bleibt das interne dann künstlich schwarz?
Da bleibt das 2. externe Display schwarz bei den 'normalen' Chips ohne Pro oder Max sofern du nicht via Displaylink nachhilfst. ;)

1701789486514.png

https://www.apple.com/de/shop/buy-mac/macbook-pro
 
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pseudopseudonym schrieb:
Jay, gesockelte CPUs in Laptops... Wenn ich mir mein dickes fettes W530 neben der Couch so angucke, während ich auf meinem dünnen T14 Gen3 tippe, kann ich darauf gut verzichten.
Offensichtlich weißt du nicht, was du in deinem T14 alles tauschen kannst.
Ram, m.2 SSD,W-Lan Modul, Akku. Und das, obwohl es so dünn ist. Du benötigst dafür nicht mal von Lenovo zertifizierte Teile. Wow!
Dass diese Komponenten austauschbar bleiben, darum ging es @Ceberus.
Apple möchte mit ihrer SoC Strategie und den hard- und softwareseitig gesperrten nicht originalen Applekomponenten den Ersatzteil- und Reparaturmarkt abschaffen.
 
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just_fre@kin schrieb:
Apple könnte wenigstens proprietäre Speicherlösungen anbieten, wie beispielsweise Microsoft bei ihrer Xbox Series. Die hinten in die Xbox einstöpselbare Speicherkarte ist extrem teuer, aber immerhin ist es überhaupt möglich, zusätzlichen Speicher anzuschließen.
Der dann aber vermutlich langsamer als die interne SSD ist, auf die so schon ausgelagert werden kann.
Es wird bei diesen Ideen immer wieder unterschlagen, dass es nicht um Standard-RAM-Bausteine geht, die einfach statt sie auf das Mainboard zu stecken eingelötet sind, sondern dass der RAM Teil des SoC ist. Da kann man nichts so einfach mal eben auf- oder umrüsten.
 
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just_fre@kin schrieb:
So schön und schnell ein Macbook auch ist: den negativen Aspekt, dass jeglicher Speicher fest verlötet und damit in keiner Weise austausch- oder aufrüstbar ist, kann man gerade bei den Pro-Modellen nicht wegdiskutieren.

Mir ist schon klar, dass die Gewinnmarge durch das aktuelle Verkaufsmodell des teuren Speicherupgrades direkt bei Kauf hoch ist, aber es gäbe doch auch andere Optionen, wie man den Kunden zu Tode melken kann und trotzdem ein bisschen entgegenkommen würde: Apple könnte wenigstens proprietäre Speicherlösungen anbieten, wie beispielsweise Microsoft bei ihrer Xbox Series. Die hinten in die Xbox einstöpselbare Speicherkarte ist extrem teuer, aber immerhin ist es überhaupt möglich, zusätzlichen Speicher anzuschließen.
"wie man den Kunden zu Tode melken kann ". Keine Sorge, die hat Apple aber auch schon alle implementiert😁
 
Incanus schrieb:
Was disqualifiziert das Gerät für Brillenträger? Ich habe mit meiner Lesebrille keine Schwierigkeiten am MacBook Air M1.
Ich habe immer mindestens 15 Zoll-Laptops auf Arbeit (als Brillenträger bekomme ich eine Sondergenehmigung, auch wenn die Firma sonst nur 14-Zoll-Laptops rausrückt). Vor allem, wenn man oft in Besprechungen abseits der Dockingstation hockt, sind 14 Zoll mehr als winzig.
 
SubNatural schrieb:
Die holen sich sicher kein MacBook, sondern die Desktop-Varianten. Allein schon das Display ist für farbgetreue Bildbearbeitung ein Ausschlusskriterium (zumindest lese ich im Test nichts von Kalibrierung und bester Farbtreue)
Ne, gibt genug Leute die nur nen Laptop haben. Ich arbeite ja in der Branche. Vor allem als Freelancer wenn du zu den Kunden gehst. Und Geld für ne Desktop Workstation ist nach so einem Gerät nicht mehr drin.
 
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@Weyoun: Dann liegt das aber doch speziell an Deiner Sehfähigkeit oder Deinen Vorlieben. Einem 14"-Notebook generell die Tauglichkeit für Brillenträger abzusprechen ist doch dann falsch.
 
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tidus1979 schrieb:
Jetzt stellt sich mir die Frage: Rüste ich jetzt mein M1 Max 14" auf, wo ich noch gut Geld für das alte Gerät bekomme oder warte ich lieber noch ein zwei Generationen? Es fragt sich, wie viel Wert mein Gerät mit kommenden Generationen verlieren wird und was am Ende schlauer ist.
Also ich habs so gemacht. 16“ M1 Max (24C, 32GB, 2TB) MacBook Pro verkauft und 16“ M3 Max (40C, 64GB, 2TB) bestellt. Hauptanwendung: Fotobearbeitung und Videoschnitt, Beides hobbymäßig, aber durchaus ambitioniert.
Der vollausgebaute M3 Max ist bei der CPU-Leistung bis zu doppelt so schnell wie der M1 Max (in meinem Fall relevant beim Stitchen von Panoramen, automatischem Nachbearbeiten mit AirMagic bzw. Luminar Neo und natürlich Videoencoding via ffWorks oder Handbrake); die ebenfalls mindestens um den Faktor 2 höhere GPU-Leistung im Vergleich zum M1 Max benötige ich zwar im Moment tatsächlich noch nicht, dürfte im Hinblick auf zukünftige Entwicklungen im Software-Bereich sicher nicht schaden.
Auch Freizeit ist wertvoll, und wenn ich durch das neue MacBook bei den oben genannten Anwendungen ca. die Hälfte der Zeit einspare für einen Differenzbetrag von gut 2000€ dann lohnt sich das für mich alle mal :)
 
aLanaMiau schrieb:
Das Ding wird maximal bei den Geissens aufm Frühstückstisch stehen oder beim "Chef" als Möbelstück im Büro landen, um damit 1x im Monat E-Mails zu lesen.

Ich sehe schon, Deine Welt ist recht klein und beschränkt...

aLanaMiau schrieb:
Niemand, der wirklich für sein Geld arbeiten muss, würde sich überlegen "oh ja, 8k für einen office Laptop - das ist ja ein guter deal!".

Und nochmal, das Gerät hier für 8.000€ ist völlig irrelevant. Es ist das maximal machbare, nichts was ein Verkaufsschlager bei den MBP sein wird. Apple bietet es an, weil sie es können und eventuell jemand kommen wird, der sagt dass er 8TB intern haben möchte und ihm der Preis komplett egal ist. Alle Anderen kaufen die Modelle darunter und sind genauso glücklich. Ich zitiere mal einen anderen Kommentar:

calNixo schrieb:
Das Fazit gilt genauso für ein M3 Max, 36GB und 1 TB SSD mit UVP 4.000€. Selbst für ein M3 Pro mit 18GB und 1TB für 3.000€ UVP ändert sich am Test-Ergebnis nicht viel. Das Gesamtpaket ist im Prinzip immer das gleiche.


Slayn schrieb:
Weil es vom eigen MAC Pro mit M1 deutlich geschlagen wird?

Das ältere Gerät mit wesentlich weniger leistungsfähiger Hardware hat eine längere Akkulaufzeit? Ich glaube, Du bist da etwas Großem auf der Spur! 🥳

aLanaMiau schrieb:
Was muss da falsch laufen um sowas als "Ahnung haben" zu bezeichnen oder gar auf die Idee zu kommen, diese Meinung noch öffentlich zu äußern?

Das habe ich mich auch bei Deinem ersten Kommentar gefragt, als Du kundtun musstest dass jeder Käufer dieser Hardware ein technischer Vollidiot wäre. 🤷‍♂️

Slayn schrieb:
Wenn du ein bestimmtes Auto auch nur mit der max. Ausstattung testen kannst, würdest du dann nicht meckern wenn du Preislich nur economie fahren kannst?

Dein Vergleich impliziert, dass Nicolas sich darüber beschwert hat, dass er nur das Topmodell testen durfte - hat er aber nicht. Du beschwerst Dich aber, dass hier Highend getestet wurde und Du Dir das nicht leisten kannst / willst. Dabei übersiehst Du aber, dass wie oben schon zitiert, ein M3 Pro mit 18GB und 1TB für 3.000€ UVP zu 99% im selben Testergebnis resultiert wäre - außer die Länge der Benchmarkbalken.

Die 2 Sachen, die bei diesem Modell den Preis so treiben, sind der RAM (welcher naturgemäß teurer ist als normaler RAM, da im Package integriert) und die SSD, welche sich Apple schon immer fürstlich bezahlen lässt. Wobei das Nonsens ist, da man über die TB4 Ports kostengünstig NVMe SSDs extern anschliessen kann ohne großartig Reallife Performance zu verlieren.

Das Modell hier ist, als wenn der Autohersteller seinen Testwagen noch aufwändig folieren lässt, auf 22" Felgen stellt und den Innenraum mit Leder, was vom letzten Einhorn erbeutet wurde, auskleidet. Macht keinen Sinn, treibt aber den Preis und irgendwo auf diesem Planeten wird es jemanden geben, der sich exakt bei dieser Konfiguration denkt "Ooooh, jetzt wird es interessant...". Deswegen wird sich am Auto selber aber nicht viel ändern.
 
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Ob es umbedingt die maximale Ausbaustufe seien sollte, ist immer eine persönliche Entscheidung. Ich meine, wenn ich ein Auto mit Vollausstattung kaufe, geht es halt auch ins Geld. Ich denke am Sinnigsten für die meisten, die maximale Leistung haben möchten und trotzdem "etwas" sparen möchten: M3 Max, 64 GB RAM und 1-TB-SSD, da ist man mit rund 4.400 EUR dabei... man erhält aber ein Arbeitsgerät mit dem es Spaß macht zu arbeiten und somit schneller Geld zu verdienen.

Will man mehr Speicher, gibt es TB4 Docks, die lautlos sind und für die großen Projektdateien genutzt werden können Foto/Video. Ansonsten für Archieve und Co. kann man ne eiene Nextcloud auf dem Server oder NAS nutzen.

Denke bei dieser Konfiguration ist man sicher 3-5 Jahre für die Arbeit super bedient.
 
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pseudopseudonym schrieb:
Jay, gesockelte CPUs in Laptops... Wenn ich mir mein dickes fettes W530 neben der Couch so angucke, während ich auf meinem dünnen T14 Gen3 tippe, kann ich darauf gut verzichten.
Hallo, ich schreibe von Standard teilen wir Ram und Festplatte.🧐😡
 
Toron schrieb:
Du vergisst den vielleicht wichtigsten Punkt: die Akku Problematik bei Windows Laptops. Sobald sie vom Stromkabel entfernt werden, also tatsächlich mobil sind, was ja der Sinn und Zweck eines Laptops ist, wars das mit der Performance.

Für jeden der mobil arbeitet und die gleiche Leistung auch abseits der Steckdose benötigt, der kommt um ein Macbook nicht rum.

Für mich persönlich nicht ist das der Hauptgrund für den Kauf meines MBP 16 gewesen. Die Haptik ist direkt auf dem zweiten Platz. Einfach ein krass hochwertiges Gerät.
@Toron
Mein leider Arbeits Dell Elektromüll Klappding hält keine 2,5 Stunden durch während ich fast den ganzen Tag an meinem Mac arbeiten kann
 
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Das schöne an so einem Laptop ist, wenn er einem zu teuer ist, dann benötigt man diesen auch nicht. Ich arbeite hier an einem MacBook Pro M2(12 Core) 14,2" mit 16GB und 1TB SSD. Ich habe diesen an ein Apple Studio Display 27"5k angeschlossen und arbeite so mit 2 (1.5) Monitoren. Wenn ich mal gezwungen bin an einem MS-PC zu arbeiten - was eben ab und zu vorkommt - weiß ich meinen Mac zu schätzen. Zum Spielen habe ich noch einen PC, aber wird kaum noch genutzt - BG3 läuft auf dem Mac hier komplett flüssig. :-)
 
Incanus schrieb:
@Weyoun: Dann liegt das aber doch speziell an Deiner Sehfähigkeit oder Deinen Vorlieben. Einem 14"-Notebook generell die Tauglichkeit für Brillenträger abzusprechen ist doch dann falsch.
Meine Kollegen mit Sehhilfen sehen das seltsamerweise genauso wie ich. Wenn man nur Powerpoint-Folien präsentieren muss und im Besprechungsraum ein Projektor vorhanden ist, mag das ja noch einigermaßen funktionieren. Muss man aber z.B. Schaltpläne oder Layouts von Platinen zeigen, dann sieht man auf 14 Zoll keine Details mehr.
 
aid0nex schrieb:
Dann kann ich also 2 externe Monitore zusätzlich zum internen benutzen? So wie es jedes andere Gerät auf der Welt kann? Oder bleibt das interne dann künstlich schwarz?

Sowohl 2 Externe und der Internet funktionieren. perfekt zusammen. Muss halt auf die maximalen Auflösungen achten. Ich hatte den M1 nur bis der M2 Max rauskam wegen 4k120
 
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