Da Windows immer mehr nervt und Linux immer noch nicht ein Jedermann-Betriebssystem ist, könnte man ja eigentlich über ein Macbook Pro nachdenken. Was war es damals für ein innovatives Produkt, das erste Macbook Air - so edel im Vergleich zu Windows-Notebooks, dass man sich kaum traute, es im Café auszupacken, weil man sich wie ein Poser fühlte.
Das aktuelle Macbook Pro hat zwei einzigartige Features:
1. Die CPU: Das ist wirklich ein Alleinstellungsmerkmal. Leistung zu Power-Consumption sind top.
2. Die Preisgestaltung. Dabei geht es mir weniger um die Basispreise für Gehäuse & Co, sondern um die absurde Aufpreispolitik:
Würde ich mir jetzt mein Tuxedo neu kaufen, hätte ich folgende Aufpreise im Vergleich zum Apple:
1 --> 4 TB SSD - Tuxedo 304,- € / Apple 1.150,- €
32 --> 64 GB RAM - Tuxedo 220,- € / Apple 460,- €
Für ein "richtig fettes" Ausstattungspaket komme ich beim Tuxedo auf 2316,- € - ein vergleichbar ausgestattetes Macbook Pro liegt da bei 5.954,- €
Bei Apple bekomme ich sehr gute Qualität und ein homogenes, autistisches Ökosystem als Software, mit den bekannten Riesenvorteilen und Riesennachteilen. Da es problemlos funktioniert, könnte ich alles machen - wenn ich alles machen könnte, was mich Apple nicht lässt. Dazu reichlich Leistung - die ich bei einem Notebook nicht brauche. Die aktuelle Version des Macbook hat zudem (hoffentlichI) keine gravierenden Konstruktionsschwächen mehr.
Beim Tuxedo habe ich das deutlich leichtere Notebook (je nach Konfiguration 300 - 500g), 5 (!) Jahre Garantie, wenn ich will, selbst wechselbarer Akku, SSD, WLan-Modul, Lüfter, sehr guten Support, ein Linux, dass Out-of-the-Box funktioniert. Dazu ein die Pflichtoption für draußen - ein mattes Display, das trotzdem brilliant ist. Das Notebook ist flüsterleise - nur bei Spielen wird es lauter.
Die allermeisten Macbook-User, die ich kenne, brauchen nicht mal ansatzweise die Performance. Bleibt als Hauptvorteil das homogene Ökosystem. Ist das wirklich über 3000,- € "Bereicherungszugabe" für Apple wert? Meine Antwort ist Nein.