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News Magnetband mit hoher Datendichte und 35 TB
- Ersteller Benny
- Erstellt am
- Zur News: Magnetband mit hoher Datendichte und 35 TB
Wir betreuen ca. 200 Firmen vor Ort und einige in unserem Rechenzentrum. Ich kann euch sagen, dass 100% der Firmen als primäre Datensicherung Bänder einsetzen. Stabil, flexibel, jederzeit in der Tasche "mitnehmbar". Die beste Lösung für Generationssicherung http://de.wikipedia.org/wiki/Generationenprinzip
Auch sehr kleine Firmen (~10 Mitarbeiter) sichern so.
Ein gutes DLT oder LTO Laufwerk, vernünftiges RaidSystem und eine ext. HDD als NotBackup und gut is.
Wir Outsourcen auch Backups per kumulativem Backup über ein MPLS (http://de.wikipedia.org/wiki/MPLS) ins RZ auf Band-Roboter.
Diese Erfahrung beruht auf 24 Jahren in der IT-Welt und Kontakt zu vielen Firmen in halb Deutschland und teils USA.
Edit: Ich bin zwar nicht der Held vom Erdbeerfeld, aber viele hier vergleichen die private PC-Welt zuviel mit der Welt der Serverfarmen, Rechenzentren oder auch nur kleinen Firmen mit einigen Mitarbeiter.
Auch sehr kleine Firmen (~10 Mitarbeiter) sichern so.
Ein gutes DLT oder LTO Laufwerk, vernünftiges RaidSystem und eine ext. HDD als NotBackup und gut is.
Wir Outsourcen auch Backups per kumulativem Backup über ein MPLS (http://de.wikipedia.org/wiki/MPLS) ins RZ auf Band-Roboter.
Diese Erfahrung beruht auf 24 Jahren in der IT-Welt und Kontakt zu vielen Firmen in halb Deutschland und teils USA.
Edit: Ich bin zwar nicht der Held vom Erdbeerfeld, aber viele hier vergleichen die private PC-Welt zuviel mit der Welt der Serverfarmen, Rechenzentren oder auch nur kleinen Firmen mit einigen Mitarbeiter.
Zuletzt bearbeitet:
Tinpoint
Admiral
- Registriert
- Okt. 2007
- Beiträge
- 9.986
drago-museweni schrieb:Und biss Dato wusste ich nicht das solche Oldschool Technik, noch eingesetzt wird hab mal einen Bericht gesehen die haben Ihre Daten auf HDD gespeichert und in einem Bergstollen gesichert, man muss ja auch nicht jeden Schrott sichern.
er werden sogar noch daten auf Mikrofilm gesichert
http://www.lostplaces.de/barbarastollen-kulturgutschutz.html
zu Magnet Bänder
wie lang ist den die Lebensdauer solcher Bänder ( also auch wie oft dürfen die neu beschrieben werden) und die Lagerungsbedingungen
Ich weiß das früher solche Magnetbänder Probleme mit Pilz befall hatten
Zuletzt bearbeitet:
Mergenthaler schrieb:Wenn der Preis akzeptabel wäre was er nicht sein wird, sind 35TB doch ein tolles und sicheres Datengrab.
Jupp, auch wenn der Preis pro GB angeblich deutlich günstiger als bei HDDs wird... Billig wird son Band trotzdem nicht
(Selbst wenn das 'ein Zehntel' zutreffen sollte - das wären dann immernoch gute 200,- pro Tape...)
Farcrei schrieb:Wurde hier schon oft gefragt. Mich würde auch die mittlere Zugriffszeit interessieren
Lang.
Allwissende Müllkippe
Bei einem vollen Durchlauf zum zurückspulen werden so 80s benötigt (he, das sind 800m Band in einer LTO4-Cartidge!) - und dementsprechend dürfte die mittlere Zugriffszeit ja bei 40s liegen!?
Markchen schrieb:Stabil, flexibel, jederzeit in der Tasche "mitnehmbar".
Stimmt, ich weiss auch, dass bei manchen Firmen immer ein paar Kopien der letzten Backups bei einem der Mitarbeiter zuhause liegen. So ein LTO-Tape nimmt keinen Platz im Schrank - und wenn die Firma abbrennt ists doch nicht all zu verkehrt...
frequence schrieb:Meine ich das nur oder verstehen hier viele nicht das es um Datensicherung geht und nicht um den Einsatz eines Bandes als Storagelösung?
Scheint so...
Zuletzt bearbeitet:
Ein Punkt wurde noch gar nicht genannt: Gerade in der aktuellen Green IT Phase gewinnen die Bänder wieder an Bedeutung. Denn die Bänder benötigen keinen Strom solange man nicht darauf sichert oder Daten liest.
In der Tat haben Bandlaufwerke in Unternehmen noch eine sehr große Bedeutung, ich habe darüber gerade eine Arbeit geschrieben.
Ich war erstaunt, dass das Band noch so eine Bedeutung hat.
Natürlich gibt es auch sogenannte Virtual Tape Laufwerke, welche quasi vereinfacht ausgedrückt Bänder simulieren und die Daten auf Festplatten speichern, hier spielt aber wieder der Stromverbrauch und die Ausfallsicherheit eine Rolle.
Es gibt auch sogenannte B2D2T Geräte, hier wird erst auf Festplatte gesichert und dann auf Bänder. Dies hat vor allem mit der Geschwindigkeit und der Systembelastung zu tun.
Grüße MjrTom80
In der Tat haben Bandlaufwerke in Unternehmen noch eine sehr große Bedeutung, ich habe darüber gerade eine Arbeit geschrieben.
Ich war erstaunt, dass das Band noch so eine Bedeutung hat.
Natürlich gibt es auch sogenannte Virtual Tape Laufwerke, welche quasi vereinfacht ausgedrückt Bänder simulieren und die Daten auf Festplatten speichern, hier spielt aber wieder der Stromverbrauch und die Ausfallsicherheit eine Rolle.
Es gibt auch sogenannte B2D2T Geräte, hier wird erst auf Festplatte gesichert und dann auf Bänder. Dies hat vor allem mit der Geschwindigkeit und der Systembelastung zu tun.
Grüße MjrTom80
G
Gelbsucht
Gast
Die Bänder selbst brauchen keinen Strom, aber die "Kassettendecks".MjrTom80 schrieb:Ein Punkt wurde noch gar nicht genannt: Gerade in der aktuellen Green IT Phase gewinnen die Bänder wieder an Bedeutung. Denn die Bänder benötigen keinen Strom solange man nicht darauf sichert oder Daten liest.
Meine externe Platte läuft auch nur dann, wenn ich sie brauche. Ich gehe davon aus, das ein vernünftiger Admin, der ein Vollbackup vom Server erstellt, auch ein NaS nach Beendigung wieder ausschaltet. Wäre ja auch depp, wenns die ganze Zeit unnötig mitrennen würde.
jetzt vergleicht doch nicht immer platten mit bändern. ein band ist zum archivieren da, und das ist nicht stinkalt, sondern aktueller stand der technik. festplatten sind keine zugelassenen archivmedien. wenn du als arzt oder anwalt deine daten mindestens 10 oder 15 jahre lang lagern musst, wirst du probleme haben, wenn du das zeug auf HD archivierst.
Leider haben einige Firmen eine Marklücke entdeckt, quasi billige Bänder. Aber ob das nun REV Laufwerke sind, die ein beschreibbares CD Laufwerk simulieren oder RDX, die mit Wechselfestplatten arbeiten, an die geringen Kosten für die Medien und die hohe Lagerzeit der Bänder kommen diese Lösungen nicht dran.
Das mit dem unkomprimiert wird hier so groß betont, weil man in der Datensicherung & Archivierung immer von Kompression ausgeht, meist wird dies hardwareseitig gemacht. Deswegen haben zb. LTO5, die bald mal rauskommen sollten, 1,6/3,2TB. 1,6TB unkomprimiert, man geht von einem Komprimierungsverhältnis von 2:1 aus. Es gibt auch ein paar möchte-gern Firmen, wie beispielsweise Sony, die mal ein Band mit 20 / 70GB rausgebracht haben - 3,5:1 Komprimierung ist doch dann eher unrealisitisch.
Beim Sichern von Installationslaufwerken und bereits Komprimierten Volumes kommt man in etwa auf einen Komprimierungsfaktor von 1,25:1, wenn man Datenbanken sichert kann man auch mal auf 5:1 oder teils 8:1 kommen, bei Datenraten von über 6GB/min, was für eine Datensicherung wirklich schnell ist.
Zum Thema HDs: die werden gerne genommen, um nachts die sicherungen auf ein SAN zu schreiben, die dann tagsüber in aller Ruhe auf Bänder übertragen werden können. Wenn HDs als Datensicherung, dann weil kein Wert darauf gelegt wird, weil keine Kohle da ist oder zum zwischensichern, damit das Schreiben aufs Band ungestört vom normalen Betrieb & sequentiell mit großen Files durchgeführt werden kann (= schneller)
Leider haben einige Firmen eine Marklücke entdeckt, quasi billige Bänder. Aber ob das nun REV Laufwerke sind, die ein beschreibbares CD Laufwerk simulieren oder RDX, die mit Wechselfestplatten arbeiten, an die geringen Kosten für die Medien und die hohe Lagerzeit der Bänder kommen diese Lösungen nicht dran.
Das mit dem unkomprimiert wird hier so groß betont, weil man in der Datensicherung & Archivierung immer von Kompression ausgeht, meist wird dies hardwareseitig gemacht. Deswegen haben zb. LTO5, die bald mal rauskommen sollten, 1,6/3,2TB. 1,6TB unkomprimiert, man geht von einem Komprimierungsverhältnis von 2:1 aus. Es gibt auch ein paar möchte-gern Firmen, wie beispielsweise Sony, die mal ein Band mit 20 / 70GB rausgebracht haben - 3,5:1 Komprimierung ist doch dann eher unrealisitisch.
Beim Sichern von Installationslaufwerken und bereits Komprimierten Volumes kommt man in etwa auf einen Komprimierungsfaktor von 1,25:1, wenn man Datenbanken sichert kann man auch mal auf 5:1 oder teils 8:1 kommen, bei Datenraten von über 6GB/min, was für eine Datensicherung wirklich schnell ist.
Zum Thema HDs: die werden gerne genommen, um nachts die sicherungen auf ein SAN zu schreiben, die dann tagsüber in aller Ruhe auf Bänder übertragen werden können. Wenn HDs als Datensicherung, dann weil kein Wert darauf gelegt wird, weil keine Kohle da ist oder zum zwischensichern, damit das Schreiben aufs Band ungestört vom normalen Betrieb & sequentiell mit großen Files durchgeführt werden kann (= schneller)
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