Ich habe erst in dieser Woche abends (mal wieder) eine mehrstündige Lebens-Generalbeichte von einem abgenommen, der jetzt (zum Glück) endlich am Ende ist, mit sich, dem Alk., "dem Leben rund um mit-Alkohol", usw. usf..
Bin froh, das ich so was mal wieder hören durfte, (froh, das ich es war, der zuhören durfte, hat aber nix mit mir speziell zu tun).
Am Ende zählt nix mehr, bleiben keine Ausreden, Beschönigungen: Alles weg, alles erledigt, alles fertig, alles zerstört, innen und außen. "Krepier oder kapitulier", heißt es dann. Und bei vielen Jahrzehnte zu spät.
Pech, großes Pech, wenn die Ausreden und Lügen und Schuldzuweisungen auf die anderen solange vorhalten oder wirken.
Wers nicht glaubt von den jungen Trinkern, kann es ja irgendwann einmal probieren: sich irgendwo (zur Not in einer Assi-Bude in der Stadt oder einem Hunsrückdorf am Ar... der Welt) mit 200 Flaschen zu 43% einschließen und versuchen 2-3 Flaschen am Tag zu trinken. 300 Flaschen Schnaps in 100 Tagen, ständig 2,5-4,5 Promille, das macht fertig. Wirklich gut fertig. Das dann halt "der realtiv finale Versuch der Selbstauslöschung" "in großem Stil".
Leute die (als Anfänger?) bloß drei Kisten Bier am Wochenende wegtun und dann hier jammern - verachtenswert?
Kann jeder halten wie er will. Am Ende ist aber ein Leben als Permanent-Party-, Drogen,- Weiber-, Biker-, Feten-, Über-Entgrenzungsleben einfach Sch.... .
Kann man sich auch gleich "den Dauerfinger in den Hals einnähen lassen".
Gibt nichts verachtenswerteres als die versoffenen Stürzer, die am Wochenende oder am Bahnhof oder auf jeder privaten Fete torkelnd und lallend vor sich hinsabbern und das auch noch für grandios halten müssen. (Oder für grandios halten, dass sie das eben (noch) nicht machen (müssen) sich immer noch "so weit im Griff haben", dass dann erst die Flasche zu Hause den Rest gibt, "die letzte Durstigkeit stillt".)
Besoffene sind widerlich.
Warum manche so viel trinken? (back to topic): weil sie halt stoffgebunden süchtig sind. Nicht aufhören können. Und weil es eben gerade Teil und Ausweis der Sucht ist, das nicht (ein)sehen zu können. Der Teil der Psyche (der Zugang dahin) halt durch die Süchtigkeit und den Drogengebrauch (Alkohol) wie selbstverspiegelt. Kein Durchblick da halt. Einfach saufen, einfach abkacken lassen. Sich einfach und vollständig abwenden.
Die Einstellung/Behauptung die Integration des Gebrauchs der Droge Alkohol ins Leben wäre frei und selbstgestimmt und eine frei gewählte na klar Lüge und Selbstbetrug. Und wird nicht wahrer durch größere Lautstärke bei der Behauptung oder "demonstrativ überzeugenderes Auftreten".
Ab wann es es Alkoholismus wäre? Ganz einfach: schon immer. Und von anfang an. Kuck: ab wann ist es Krebs? Ab den ersten Metastasen? Vorher, bei ersten Knötchen, welches tastbar? Noch früher, wenn er zum erstenmal Stecknadelkopf-klein zu sehen wäre auf einem Röntgenbild? Oder noch früher, als erste noch vollständig unsichtbare "entartete" Krebszelle mitten zwischen den Guten? Oder noch früher, als Anlage, "da jetzt gleich eine solche Zelle zu sein, zu werden"?
Ganz einfach: Es gibt Trinker und Nicht-Trinker. Und bei den Alkis ist es aAkoholismus vom ersten Glas an. (beim Rest wird es das nie!) Denn die Alkis trinken von Anfang an für die Wirkung, nicht für den Genuss. Und können ("wollen"!) nicht aufhören, bis sie platt sind. Und suchen sich immer mehr ein Umfeld, welches auch so ist, dann ist es ja "normal". Ist es aber nie. Ist alkoholismus von Anfang an.
Und drei Monate oder ein Jahr Trinkpause bedeuten nichts. Denn wenn dann das erste Glas getrunken wird, endet es wg. der Süchtigkeit halt gerade wieder im Vollrausch, im Absturz. spätestens beim 2. Mal. (einmal wird sich beherrscht, zum Zwecke des Selbstbetrugs: "Ich könnte ja, wennn ich wollte. Aber ich will ja bloß nicht")
Ich habe erst in dieser Woche abends mal wieder eine mehrstündige Lebens-Generalbeichte von einem abgenommen, der jetzt zum Glück endlich am Ende ist, mit sich, dem Alk., "dem Leben rund um mit-Alkohol", wie es scheint, nach Wochen des einsammen Durchsaufens und Jahrzehnten Feierei, und ich freue mich darüber. Hoffentlich, so Gott will, einer weniger auf dieser Welt. Und wäre es nur für heute.
Ich sehe es den Leuten an, wer Alki ist. Keiner kann es vor mir verstecken. Denen "ist es allen quer über die Stirn geschrieben". Ich identifiziere mit Leichtigkeit die 3 oder 5 oder 10 oder beliebig mehr Alkis in jeder beliebigen Menschenmenge. Ist ja auch ganz leicht. Steht ja dran.
http://www.google.de/search?sourceid=navclient&hl=de&ie=UTF-8&oe=UTF-8&q=jellinek+alkoholismus
http://www.netdoktor.at/thema/alkoholismus/entwicklung_verlauf.shtml
http://home.t-online.de/home/pb.id/test.htm
ein Beispiel für einen Lebenslauf:
http://www.gadomija.de/html/uber_mich.html