Mechas — Der allgemeine Diskussionsthread [Keine Kaufberatung] Teil III

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Soeben kam der freundliche GLS-Mensch und brachte mir meine neue Tastatur. Wie gesagt, die V60 MTS QC von Keyboardco. Die Switches sind ja mal der Oberhammer, die Oberfläche der Tastenkappen gefällt mir sehr gut und die Lautstärke bewegt sich auch absolut im Rahmen, auch wenn sie nicht so leise ist wie erhofft. Um sie bspw. in eine Unibib mitzunehmen ist sie immer noch absolut ungeeignet. Bei Skype ist das etwas tiefere Geräusch btw. lauter als das Klicken von clickys, zumindest bei meinem 5€ Stand"mikrofon".
Ansonsten gilt das gleiche wie bei der normalen V60. mMn. eine großartige Tastatur.
 
Gratz,

was war noch einmal der Cherryschalter Deiner Wahl, auch etwas schwerer, wenn ich mich recht erinnere.
Doch so laut, hätte ich jetzt nicht gedacht.

Gruß
 
Bei Cherry MX bin ich besonders von den Greens und Whites angetan, also durchaus die Schwereren. Nunja, ich glaube das liegt aber auch zum Teil daran, dass ich die Tasten gerne etwas stärker durchdrücke, als das der Otto-Normalo tut. Wenn ich mit Absicht ein wenig sachter tippe wird die Tastatur auch sofort leiser, aber Rubberdomes, besonders Chiclets, spielen weiterhin in einer ganz andern Liga. Grundsätzlich ist sie zwar leiser als die Variante mit Cherry MX, allerdings ist der Ton deutlich tiefer, was wohl das Problem mit meinem Mikrofon erklärt.
In der Vorlesung (meine Hoffnung beim Kauf) kann man das Ding allerdings absolut vergessen. Für daheim, während die Liebste fernsieht aber absolut in Ordnung.
Allgemein ist das Schreibgefühl imo. großartig und muss sich vor Cherry keinesfalls verstecken. Das Gegenteil ist zwar auch nicht der Fall, aber der Niedergang der ALPS ist für mich absolut unverständlich.
 
Hallo,
ich hätte da bitte eine Frage ...

Hat jemand die Buckling Spring Keyboard Modernes Design und kann mir sagen, ob man damit spielen kann?

Es gibt ja Tastaturen, die bei mehr als 3(?) gleichzeitigen Tastenbefehlen piepen und nicht mehr reagieren. Das Problem, welches ich meine, ist hier noch mal beschrieben.

Danke im Voraus für Antworten!
 
...ich meine auch, daß die nur 2kro hat. Habe zumindest nie was Gegenteiliges gehört/gelesen.
 
Ist technisch auf der Model M nicht realisierbar, da die Übertragung zum Controller mit Membranen stattfindet - wie bei einer billigen rubber dome, die ebenfalls kein Anti-Ghosting kann:

http://i.imgur.com/Hg7aQcG.jpg

Die Übertragung entsteht durch das Zusammendrücken zweier Punkte der Membran durch den Hammer der am Ende der umknickenden Feder bei der Model M befestigt ist.
Da durch die Membranen einige Wege von mehreren Tasten genommen werden, kann die Tastatur mehrere Tastendrücke, die den selben Weg nutzen, nicht erkennen.

Für perfektes NKRO muss jeder Schalter direkte Anbindung zum Controller haben - entweder durch Leiterbahnen (PCB) oder Kabel.
Ersteres kommt bei Cherry Tastaturen zum Einsatz, oder alten IBMs wie der Model F (IBM AT / XT Keyboard).
Kabel kommen bei uralten Einzelstücken oder handverdrahteten Tastaturen Marke Eigenbau zum Einsatz.
 
Microsoft hat nen Weg gefunden auch über Membrane ein 11kro zu realisieren (aufgedampfte Wiederstände mit unterschiedlichen Werten), die X4 konnte das. Auch ein paar neuere andere RDs haben mittlerweile NKRO (Corsair K40), da weiß ich aber nicht wie sie das realisieren.

Aber das würde ein umdesignen der Tastauren erfordern, wahrscheinlich lohnt sich das für Unicomp auch nicht.


PS: bei Cherry hat nicht jeder Schalter ne eigene Leitung, die realisieren das mit Dioden in der Matrix. Nur gibt es glaub ich noch keinen Weg Dioden auf so einer Folie unterzubringen (bin mir aber nicht ganz sicher da ich nicht weiß wie es Corsair macht)
 
Das stimmt, daher schrieb ich billige Rubberdome :D Gemeint waren "einfache" Rubberdomes.
Für den Preis der K40 oder x4 bekommt man heute schon eine Mecha.

Ja, letztlich macht Cherry das gleiche wie Microsoft - über Dioden werden Wege mehrfach nutzbar gemacht, auch wenn mehrere Schalter an eine Leiterbahn angebunden sind. Die Dioden hatte ich außen vor gelassen aber ohne geht es natürlich nicht, weshalb eine G80 zumeist auch kein NKRO kann :rolleyes:
 
Die X4 war zu ihrer Zeit (inzwischen wird sie ja nicht mehr hergestellt) extrem günstig (waren so ca. 35€) und auch die Corsair sind noch ganz ok. Man muss ja auch bedenken das eine Mecha mit dem Funktionsumfang über 1200€ kosten würde ;-)

Die G80 können dann kein nkro wenn die Dioden fehlen, so einfach ist das... die Dioden reichen zusammen mit einem entsprechend intelligenten Controller aus um das zu realisieren. (Bei den Widerständen der X4 erreicht man vorher ein Limit wo man die Widerstandssummen die sich ergeben nicht mehr unterscheiden kann)
 
Also ich habe für 25 eine Raptor K1 gekauft - die hat immerhin 6KRO :D

Jesterfox schrieb:
Die X4 war zu ihrer Zeit (inzwischen wird sie ja nicht mehr hergestellt) extrem günstig (waren so ca. 35€)
Ok, teuer ist das wohl nicht.
Das mit den Widerständen wusste ich nicht. Dachte, die nehmen auch Dioden.
 
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Das ist auch ein solides Board und zum teil auch mit Doubleshots.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ist es auch, hat jemand etwas anderes behauptet?
Habe das Zitat von Jesterfox mal eingefügt um das deutlich zu machen.
 
MS war damals recht gesprächig als die X4 rauskam (wobei man es vermutlich auch im entsprechenden Patent nachlesen kann ;-) Die Idee mit den Widerständen statt Dioden war eigentlich recht genial, da man das direkt auf der Folie realisieren konnte, durch Modifikation der aufgedampften Leiterbahnen. Der Rest ist dann mathematisch, man ermittelt die tatsächlich gedrückten Tasten über den gemessenen Widerstandswert der Verbindung. Das resultierte in bis zu 26 erkennbaren Tasten bei einem garantierten Minimum von 11 (11kro). Die Tastatur war wirklich genial, vor allem auch wegen dem günstigen Preis. Echt schade das MS die nicht mehr baut.

Zur Corsair hab ich noch nichts gefunden, da dort aber wohl nkro funktioniert ist es entweder eine verbesserte Version oder was ganz anderes. Evtl. können die ja inzwischen auch Dioden aufdampfen, wer weiß.
 
Ach so. Ich finde die Raptor mittelmäßig solide. Einerseits wirkt sie solider als alle G80 1800 die ich je hatte (und ich hatte viele). Ich kann mir nicht erklären, woran das liegt, da, außer den Dioden und den USB-Ports eigentlich alles gleich ist wie bei der G80. Die obere Gehäuseschale ist z.B. austauschbar und das PCB sieht auch gleich aus.

Dennoch hat sie m.E. den Nachteil, der einfach der kompletten G80 Serie anhaftet - PCB mount, wacklig, mit billigem Plastik was ein klappriges Gesamtgefühl und geringes Gewicht zur Folge hat. Fast jede plate-mount Tastatur vermittelt ein besseres Gesamtgefühl, mit Ausnahme der MX-Board 3.0, die ebenfalls aus sehr dünnwandigem Plastik verarbeitet ist.

Sie hat z.Z. Ergo-Clears verbaut, natürlich ist das praktisch wenn man die Switches einfach so wie am Schnürchen öffnen kann. Sie fühlen sich aber auf Metallplatte deutlich besser und vor allem solider an. Die K1 ist dadurch hauptsächlich lauter geworden. Mit linearen Schaltern geht es eigentlich. Leiser wird es mit den dicken Cherry POM Keycaps. Diese sehen natürlich nach kurzer Zeit bescheiden aus.

ABS doubleshots sind lauter. Die DS die bei mir dabei waren sind leider AZERTY. Habe jetzt QWERTZ Cherry Doubleshots in schwarz drauf, diese sind aber uralt und spiegelglatt :D
 
Vielen Dank an alle für die gleichermaßen umfassende wie leider auch ernüchternde Beantwortung meiner Frage zum Buckling Spring Keyboard. :)

Werde mich dann nach etwas Anderem umschauen müssen. Hat jemand Inspirationsquellen, für mechanische Tastaturen?

Edit:
Werde auf alle Fälle mal den 2. Sammler lesen ... :)
 
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