News Mesa 25.0: Vulkan 1.4 und RDNA 4 für Linux

Piktogramm schrieb:
Und auch Neustarts sind ja nur bedingt notwendig, viele Kernelpatches können ja im laufenden System eingebunden werden (ok das ist meist ein "Pro" Feature der Distributionen der kommerziellen Anbieter, aber UbuntuPro ist kostenlos für die ersten fünf Instanzen)
Bedenke jedoch das Updates von shared Libs einen Neustart der aktiven Prozesse benötigen welche diese nutzen.
 
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@Piktogramm Muss ehrlich sein, habe mich mit Snapshots echt noch nicht beschäftigt. Meine Daten liegen sowiso alle auf meinem NAS, mein Betriebssystem kann jederzeit "Sterben" stört mich nicht. Und Linux ist ja deutlich schneller installiert als Windows mit den ganzen Treibern und Co.
Aber danke für den Tipp. Vielleicht könnte man die Snapshots auch direkt auf dem NAS anlegen ähnlich wie bei MacOS?
Das wäre dann ein Killerfeauture, einmal den PC einrichten so wie man es will, ab aufs NAS und bei der nächsten neu installation einspielen?
 
@foofoobar
Kernel Live Patches haben mit shared Libs wenig zutun.

Und Restarts von Programmen sollte ein guter Paketmanager miterledigen können. Reversedepends und alles zum Neustart anbieten, was dranhängt.
 
end0fseven schrieb:
Muss ehrlich sein, habe mich mit Snapshots echt noch nicht beschäftigt. Meine Daten liegen sowiso alle auf meinem NAS, mein Betriebssystem kann jederzeit "Sterben" stört mich nicht. Und Linux ist ja deutlich schneller installiert als Windows mit den ganzen Treibern und Co.
Deshalb bin ich auch froh, dass es Syncthing und winbtrfs, sowie Tiny 11 gibt.
Wenn das System hopps geht, bin ich dann zwar immer noch den halben Tag genervt, egal ob Linux oder Windows, aber wenigstens sind die wirklich relevanten Daten dann auch extern, auf einem Pi oder einem NAS gesichert.
 
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end0fseven schrieb:
Ich werde wohl auch bald in meinem Gaming PC die RTX 2060 ersetzen müssen mit einer AMD Karte. Obwohl mir die Leistung mehr als genug reicht, habe ich unter Linux Mint in Hogwarts Legacy sehr schlechte Performance. Unter Windows kann ich auf WQHD und Mittel bis Hoch spielen unter Mint in 1080P nur mit Niederig. Trotz aktiviertem Properitärem Treiber. Auch Stray läuft etwas schlechter. Andere Spiele laufen wiederum gleichwertig. [...]
Hast du mal explizit den CPU Governor auf "performance" gestellt? Ich habe gemerkt, dass dies für manche Spiele einen erheblichen Unterschied macht (obwohl gamemoderun benutzt wurde).

https://www.thomas-krenn.com/de/wiki/CPU_Governor_unter_Linux_setzen

Auslesen - im Terminal:
cat /sys/devices/system/cpu/cpu*/cpufreq/scaling_governor

Setzen auf performance im Terminal:
echo performance | tee /sys/devices/system/cpu/cpu*/cpufreq/scaling_governor

Oder bei Mint in den Einstellungen seit Mint 22.1/Xia in Power Management:
1740217899204.png
 
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Fein. Freut mich als Besitzer eines ThinkPads mit Zen3+ und RDNA2 von AMD. Gute Arbeit von AMD und Mesa.

Nvidia kommt mir nichts in Haus. Zu viel Nachteile für ein paar Frames. Mehr als 15 Jahre Rückstand bei quelloffene Treibern.

Nordwind2000 schrieb:
Bei Ubuntu und Fedora merkt man halt fast bei jedem größeren Update, nicht Distro-Upgrade, das sich die Performance verbessert. Gerade auch im Bereich Gaming kann es dann schon mal einen FPS-Boost geben.
Da ist es bei Windows eher ernüchternd.
Mesa 25 klingt interessant. Werd ich mal unter Ubuntu testen.

Ich hoffe weiterhin auf eine so positive Entwicklung.

Das tolle an Linux ist auch, dass das Jahre später noch besser werden kann.

Bei Apple, Microsoft, Samsung und Konsorten interessiert man sich mäßig oder nicht für Produkte die älter als 10 Monate sind.
 
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foofoobar schrieb:
Mittlerweile gibt es Ports von dem Linux-3D-Zeugs auf Windows.
Wahrscheinlich wird die letzte Bastion von Windows eine bessere Schreibmaschine sein bevor es endgültig auf dem Müllhaufen der Geschichte landet.
Windows wird nicht auf dem Müllhaufen laden, sondern in die Cloud verbunden mit der KI ;)

Was Linux betrifft, zocke ich nur noch damit...Linux wird im Zusammenspiel von MESA, WINE, DXVK, VKD3D, VKD3D-Proton und Lutris/Steam immer performanter, schneller, mit verbesserter Kompatibilität.
Schon jetzt laufen mehr Spiele unter Linux als unter Windows 10/11, nimmt mal alle Spiele angefangen von den DOS-Zeiten zusammen. Auch laufen immer mehr Spiele unter Linux performanter als unter Linux.
Gerade mit dem kommenden Linux Kerlen 6.14 kommt da nochmal eine Beschleunigung dank NTSYNC :)

------------------------------------Upsteam--NTSYNC-------
Anger Foot699943%
Call of Juarez99.8224.1125%
Dirt 3110.6860.7678%
Forza Horizon 510816048%
Lara Croft: Temple of Osiris141326131%
Metro 2033164.4199.221%
Resident Evil 2 (2019)2677196%
The Crew265196%
Tiny Tina's Wonderlands130360177%
Total War Saga: Troy10914634%

https://www.gamingonlinux.com/2025/...14-that-should-make-many-steamos-users-happy/

Und dank Lutris und dem Heroic Game Launcher hat man zwei freie und quelloffene Computerprogramme zur Verwaltung von Computerspiel-Installationen für Linux. Was das einrichten und ausführen von Spielen wie bei Steam sehr vereinfacht.
Steam tut sich aber auch immer mehr in Linux integrieren und sorgt auch für eine immer bessere Verwaltung und Ausführen von Spielen unter Linux.

In den kommenden Wochen und Monaten kommt da insgesamt noch mehr, denn die Leistung und Kompatibilität im Gaming ist unter Linux noch lange nicht ausgereizt.
 
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ContractSlayer schrieb:
Windows wird nicht auf dem Müllhaufen laden, sondern in die Cloud verbunden mit der KI ;)

Was Linux betrifft, zocke ich nur noch damit...Linux wird im Zusammenspiel von MESA, WINE, DXVK, VKD3D, VKD3D-Proton und Lutris/Steam immer performanter, schneller, mit verbesserter Kompatibilität.
Schon jetzt laufen mehr Spiele unter Linux als unter Windows 10/11, nimmt mal alle Spiele angefangen von den DOS-Zeiten zusammen. Auch laufen immer mehr Spiele unter Linux performanter als unter Linux.
Gerade mit dem kommenden Linux Kerlen 6.14 kommt da nochmal eine Beschleunigung dank NTSYNC :)

------------------------------------Upsteam--NTSYNC-------
Anger Foot699943%
Call of Juarez99.8224.1125%
Dirt 3110.6860.7678%
Forza Horizon 510816048%
Lara Croft: Temple of Osiris141326131%
Metro 2033164.4199.221%
Resident Evil 2 (2019)2677196%
The Crew265196%
Tiny Tina's Wonderlands130360177%
Total War Saga: Troy10914634%

Diese Benchmarks wurden nie verifiziert, selbst nicht von der Enwicklern selbst.
Ebenfalls ist dies getestet gegen die "Wine Server Sync", welches einiges langsamer ist als fsync und esync.

NTSync ist gedacht damit die Kompatibilität sich verbessert. Die Performance Verbesserung gegen Fsync is maginal und manchmal auch langsamer. Kommt auf das Spiel an.
 
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@ptr1337,
mit Proton wird man kaum einen Unterschied sehen. Aber nice ist NTSYNC dennoch!
Schade, dass so viel cooles Zeugs erst nach 6.12 kam.

Ich wusste gar nicht, dass GFX6 und GFX7 mittlerweile auf Vulkan 1.3 angehoben wurden. Das nenne ich wirklich mal fine wine!
Jetzt müsste ich nur noch wissen, wohin ich meine alte HD 8670 verkramt habe. :freak:
 
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ptr1337 schrieb:
Ebenfalls ist dies getestet gegen die "Wine Server Sync"
Danke, wollte gerade auch darauf hinweisen. Wenn ein 14 Jahre altes Spiel nur 110fps bringt und jetzt auf magische Weise 6x mehr fps liefert, dann war offenbar etwas massiv im Argen vorher.
 
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floTTes schrieb:
@ptr1337,
mit Proton wird man kaum einen Unterschied sehen. Aber nice ist NTSYNC dennoch!
Schade, dass so viel cooles Zeugs erst nach 6.12 kam.
Ja, für das normale wine wird es gut sein, wobei die meisten sowieso wine-staging nutzen, welches esync und fsync patched.
Die Benchmarks haben einfach so viel Verwirrung in "Linux Gaming" gebracht und alle schreien danach, ohne wirkliche Begründung. Dies kommt rein von den Benchmarks und natürlich verliert der eigentliche Grund an Bedeutung.

NTSync im offizellen Proton wird wahrsceheinlich erst in Proton 11 kommen, was in einem Jahr ist.
 
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ContractSlayer schrieb:
Gerade mit dem kommenden Linux Kerlen 6.14 kommt da nochmal eine Beschleunigung dank NTSYNC :)
die benchmarks sind aber vanilla-wine gegen ntsync, d.h. ohne fsync/esync. diese performancezuwächse wird man mit proton & co. also nicht sehen.
 
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Piktogramm schrieb:
@foofoobar
Kernel Live Patches haben mit shared Libs wenig zutun.
Aber mit patchen, und wenn man Module patcht und die anschließend entlädt und wieder lädt, gehen auch die Devices kurz down und wieder ab mit entsprechenden Auswirkungen auf die Applikationen welche diese in Nutzung haben. Das Thema ist weit von einer praktikablen Nutzung zur signifikanten Reduzierung von Downtimes entfernt.
Piktogramm schrieb:
Und Restarts von Programmen sollte ein guter Paketmanager miterledigen können. Reversedepends und alles zum Neustart anbieten, was dranhängt.
Ich habe noch nie erlebt das nach dem patchen mein Desktop plus Apps die unter meinem Desktop laufen neu starten, welcher Paketmanager implementiert sowas? Und zusätzlich müsste der Paketmanager auch raus finden welche Prozesse Dienste von Prozessen nutzen dessen Prozesse neue shared Libs durch die Patchung bekommen haben damit diese Prozesse sauber durch gestartet werden können und nicht zu jedem Prozess ist auch bekannt wie der richtig neu gestartet wird.
 
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Mal gucken ob mein 5700G unter Linux dann etwas besser performt, denn von der Leistung habe ich das Gefühl war es unter Windows was besser.
 
jodd2021 schrieb:
Der Wechsel bei mir auf eine AMD Karte wahr wohl die richtige Entscheidung und wenn es noch ein wenig Leistung mehr gibt, dann nehme ich die gern mit. :)
Jo, denk ich mir auch jeden Tag.
Einfach angenehm wie gut AMD und Linux zusammen funktionieren.

Mit Steam und Proton. #Liebe
Frage mich wie man sich Windows 11 freiwillig geben kann.
 
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Bringen solche Updates eigentlich auch noch was für kleine Uralt-Chips? Ich denke da an den Broadwell-i5 in meinem Thinkpad und den N5100 in meiner ZBox.
 
daivdon schrieb:
Danke, wollte gerade auch darauf hinweisen. Wenn ein 14 Jahre altes Spiel nur 110fps bringt und jetzt auf magische Weise 6x mehr fps liefert, dann war offenbar etwas massiv im Argen vorher.
Im Argen eher nicht, die exakte Sematik der Synchronisierungsprimitiven von Windows NT konnte nur sehr aufwändig mit den Synchronisierungsprimitiven von Unix nachgebildet werden.
Deswegen gibt es jetzt neue Synchronisierungsprimitiven unter Linux (Kernel) welche die Nachbildung der Synchronisierungsprimitiven von Windows NT stark vereinfachen.

Etwas kürzer und prägnanter formuliert: Semantik is a Bitch!
Ergänzung ()

ptr1337 schrieb:
NTSync ist gedacht damit die Kompatibilität sich verbessert.
Kompatibel ist es schon lange, nur jetzt ist es schneller.
Ergänzung ()

Donnerkind schrieb:
Bringen solche Updates eigentlich auch noch was für kleine Uralt-Chips? Ich denke da an den Broadwell-i5 in meinem Thinkpad und den N5100 in meiner ZBox.
Ob generische Optimierungen für deine Nutzungen enthalten sind kann man in den Changelogs nachlesen wenn du weißt was deine Nutzungen nutzen.
 
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foofoobar schrieb:
und wenn man Module patcht und die anschließend entlädt und wieder lädt, gehen auch die Devices kurz down
genau das passiert beim kernel live patching nicht, da werden functions-calls umgeleitet, sodass fehlerhafte funktionen nicht mehr aufgerufen werden:

1740224234819.png

das eigentliche modul bleibt geladen und daher ändert sich auch nichts am zustand der devices.
 
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