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News Metro Exodus: Endzeit-Shooter erscheint exklusiv im Epic Games Store

Die Entwicklungskosten sind eher gesunken, da die Tools immer besser werden.
Heutzutage können Kleinst-Teams in verhältnismäßig kurzer Zeit Spiele entwickeln, die durchaus ansehnlich sind.

Eine Steigerung der Kosten gab's höchstens am oberen Ende bei den Blockbuster-AAA-Games.
Aber auch nur, weil eben ein Markt dafür besteht. Heutzutage holt man (wie beim Kino) auch jede Menge Leute ab, die jetzt keine großen Ansprüche an Gameplay oder so stellen, solange die Präsentation auf Spitzenniveau ist.

Aber ein Spiel muss ja nun nicht diese Kriterien erfüllen, um Bestnoten (auch für Grafik) zu erhalten und sich gut zu verkaufen.
 
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RAZORLIGHT schrieb:
Ich wette mit dir, dass bei den meisten Spielen die Kosten kaum gesteigen sind, im Vergleich zu 2008.
https://www.gamasutra.com/blogs/RaphKoster/20180117/313211/The_cost_of_games.php
https://www.gamesindustry.biz/artic...ame-dev-costs-put-squeeze-on-mid-tier-studios

RAZORLIGHT schrieb:
Diese Features sind zu 95% Komfortfunktionen.

Schon lange nicht mehr! Dafür brauchst du dir nur die Kommentare in den letzten Threads zum Epic Store durchlesen. Das ist genau das was viele hier bemängeln, sie könnten dann dies oder das nicht mehr nutzen. Das sind keine "Komfortfeatures" sondern längst ein Dongle um die Konkurenz von Markt fernzuhalten.

RAZORLIGHT schrieb:
Keiner hält Epic oder jemand anders davon hab es genauso bzw. besser zu machen.

Wofür? Soll Epic nun ein eigenes Gamepad entwickeln, eine eigene VR Brille und eigene Freundeslisten, Achievements und Social Funktionen? Am besten noch eine eigene Konsole und einen Streaming Dienst? Ich möchte ein Spiel dort kaufen können wo es gerade am günstigsten ist und nicht meine Entscheidung danach treffen müssen welche Hardware und Plattform ich benutze. Dann könnte ich mir auch gleich eine Konsole kaufen.
 
Hab meinen Post bezüglich der Entwicklungskosten korrigiert.
Mal ein Denkanstoß:
Meinst du, die Entwickler/Publisher würden noch weitermachen, wenn es sich nicht lohnen würde?

xexex schrieb:
Schon lange nicht mehr! Dafür brauchgst du dir nur die Kommentare in den letzten Threads zum Epic Store durchlesen. Das ist genau das was viele hier bemängeln, sie könnten dann dies oder das nicht mehr nutzen. Das sind keine "Komfortfeatures" sondern längst ein Dongle um die Konkurrenz von Markt fernzuhalten.

Da ist doch jeder selber schuld, wenn DU ohne dies Features nicht leben kannst musst DU den Preis dafür zahlen.
Wie schon zig mal erwähnt, was hält EPIC davon hab das selbe zu machen?
Und dafür, dass Steam so machtgeil ist und keinerlei Konkurrenz duldet sind sie relativ offen... wann gabs auf Steam zuletzt so einen Exklusvdeal wie beim Epic Store?

Zumal derzeit immer mehr solcher Shops aus dem Boden sprießen (natürlich ohne irgendeinen Mehrwert wie Features oder geringere Preise), komisch wenn Steam doch angeblich so konkurrenzlos ist.

Meinst du, GoG konnte sich einfach so etablieren?
Nö, die arbeiten genauso mit Features, nämlich kein DRM Zwang... auf diesem Gebiet sind sie auch "Alleinherrscher"
EPIC arbeitet da eher wie eine Diktatur, da wird dir mit seltsamen Methoden ihr "Regierung" aufgezwungen.

Steam ist eine Plattform für Entwickler und Publisher, ähnlich wie früher der Media Markt als es noch keine digitalen Kopien gab.
Die Preise, machen die Publisher, die bekloppten DRMs aka Denuvo bringen dir ebenso die Publisher.

Du feindest derzeit einfach die falschen an, denn ich seh bisher kein Indiz dafür, dass Steam ihre Stellung missbrauchen.
 
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RAZORLIGHT schrieb:
Meinst du, die Entwickler/Publisher würden noch weitermachen, wenn es sich nicht lohnen würde?

Meinst du, es würden nicht jedes Jahr mehrere Entwickler die Segel streichen, wenn der Markt so lukrativ wäre? Schaue dir mal Telltale an, stelle dir die Frage wieso inXile oder Obsidian nun Microsoft gehören oder wieso EA oder Microsoft nach einem schlechten Titel gleich das ganze Studio einstampft?

Man kann in diesem Markt Geld verdienen, die 30% Strafgebühr sind aber mindestens 20%, die bei den Studios oder den Käufern besser aufgehoben wären. Ohne Steam wird sich am Spielemarkt nichts ändern ohne Speleentwickler jedoch sehr viel an Steam.
 
xexex schrieb:
Meinst du, es würden nicht jedes Jahr mehrere Entwickler die Segel streichen, wenn der Markt so lukrativ wäre? Schaue dir mal Telltale an, stelle dir die Frage wieso inXile oder Obsidian nun Microsoft gehören oder wieso EA oder Microsoft nach einem schlechten Titel gleich das ganze Studio einstampft?
Weil der Markt wie bei Smartphones irgendwann gesättigt ist.
Telltale wurde runtergewirtschaftet, das hat nichts mit Steam oder so zu tun.
Microsoft hat Obsidian gekauft (die alles andere als finanziell schlecht dastanden) weil es ein gutes Entwicklerstudio ist und genau das braucht Microsoft für die nächste Konsolengeneration.
EA und MS stampfen Studios ein, weil sie ihre verfickten Shareholder befriedigen wollen.
Mass Effect Andromeda wurde nichtmal auf Steam veröffentlicht und das Studio wurde dennoch geschlossen *mind explosion*
Das hat genau 0 mit Steam zu tun.
Du denkst echt nur zur Hälfte fertig.

Steam ist eher gut zu den Kunden
Steam Reviews, Foren, Mod Workshop sind genau das, was Publisher die Mist produzieren (und davon gibts heutztuage genug) nicht wollen weil ihnen dadurch Geld flöten geht.
Dank Steam wurden so einige große Publisher für ihre Machenschaften abgestraft.

Langsam kommt es mir so vor, als ob Steam dein persönliches Feindbild ist.


edit:
Man kann in diesem Markt Geld verdienen, die 30% Strafgebühr sind aber mindestens 20%, die bei den Studios oder den Käufern besser aufgehoben wären. Ohne Steam wird sich am Spielemarkt nichts ändern ohne Speleentwickler jedoch sehr viel an Steam.
30% Strafgebühr?
Man sieht doch bei Metro Exodus, dass diese Ersparnis NICHT an den Kunden weitergegeben wird.
Du scheinst echt 0 Ahnung von AGs zu haben, sonst würdest du nicht so einen Mist verzapfen.

Am Spielemarkt ändert sich solange nichts, wie es übergierige Geschäftsführer bei den großen Publishern gibt.
Shareholder > all.

edit: zu #326
https://www.ign.com/articles/2018/0...dly-the-result-of-a-failed-round-of-financing
Da steht NICHTS von Steam
Wenn du scheiße wirtschaftest und Scheiße produzierst, dann geht dir das Geld aus und du gehst bankrott!

So, endgültig fertig hier... sollen sich die anderen mit dir rumärgern es scheint eh nichts anzukommen.
 
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RAZORLIGHT schrieb:
Telltale wurde runtergewirtschaftet, das hat nichts mit Steam oder so zu tun.

Telltale ist das Geld ausgegangen und Obsidian war froh endlich nicht nach Geld auf Kickstarter betteln zu müssen, weil eine normale Finanzierung heutzutage einfach nicht mehr zu stämmen wäre. Es geht immer nur um Geld und Steam frisst nun mal 30% der Einnahmen. Für was?

Das hat nichts mit Steam zu tun? Da machst du es dir aber zu einfach!
 
@USB-Kabeljau Bei den Kosten der Produktion geb ich dir recht.
Was wirklich die Kosten in die Höhe treibt ist jedoch das Marketing. Was da für Summen rausgebabbert werden ist schlichtweg wahnsinn...Damit könnte man locker ein neues Spiel basteln.
 
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W0lfenstein schrieb:
@USB-Kabeljau Bei den Kosten der Produktion geb ich dir recht.
Was wirklich die Kosten in die Höhe treibt ist jedoch das Marketing. Was da für Summen rausgebabbert werden ist schlichtweg wahnsinn...Damit könnte man locker ein neues Spiel basteln.
So ist es, teilweise ist das Marketing teurer als die Produktion...

Witcher 3 als Beispiel:
29 Millionen € Produktionskosten
31 Millionen € Marketing
 
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Jop.
 
Laut WccfTech wird das Exklusiv-Angebot für die Epic Verkaufsplattform nur für etwa ein Jahr währen, danach ist das Spiel bei Steam, mit vermutlich einigen gefixten Bugs und für deutlich weniger als zum Early Adopter-/Marktstart-Preis, zu haben.

Somit wäre der Kauf über die Epic Verkaufsplattform zumindest für mich keinen Gedanken wert, aber fein dass THQ Nordic den untergeordneten Geschäftsbereichen so viel Autonomie lässt, davon sollten sich EA, UbiSoft und Activision-Blizzard vielleicht 'mal eine Scheibe abschneiden ;).
 
RAZORLIGHT schrieb:
So ist es, teilweise ist das Marketing teurer als die Produktion...

Witcher 3 als Beispiel:
29 Millionen € Produktionskosten
31 Millionen € Marketing

Wenn du schon Witcher in den Ring reinwirfst, was definitiv eine Sonderolle einnimmt, weil es vergleichsweise günstig produziert wurde, dann solltest du auch die gesamte Witcher Reihe betrachten!

Auf einer polnischen Webseite sind interessante Details zu den Entwicklungskosten von The Witcher 2 und The Witcher 3 aufgetaucht. Der zweite Teil der Serie soll demnach 10,36 Millionen US-Dollar Entwicklungskosten verursacht haben. Die Information stamme von Adam Kicinski, CEO bei CD Projekt Red. Im ersten Halbjahr 2013 seien zudem 2,82 Millionen US-Dollar für die Entwicklung von The Witcher 3: Wild Hunt und Cyberpunk 2077 aufgelaufen.
http://www.pcgameshardware.de/The-W...r-3-und-Cyberpunk-kosteten-3-Mio-USD-1085868/

Bei Cyberpunk 2077 hat man ebenfalls bereits noch höhere Entwicklungskosten angekündigt.
http://www.pcgameshardware.de/Cyber...erkaufserwartungen-als-The-Witcher-3-1246656/

Bei so erfolgreichen Spielen ist das aber verschmerzbar und mit GoG hat das Studio auch eine eigene Verkaufsplattform, dazu hat man die IP relativ günstig erwerben können.

Bei weniger erfolgreichen Spielen, dürfte man am Ende froh sein überhaupt genug Geld eingefahren zu haben. Das größere Problem ist jedoch überhaupt so viel Geld im Voraus zu besitzen und als Risikokapital investieren zu können! Wenn man sich dann einmal verschätzt hat, war es das für ein Studio gewesen.

Ich hatte ja einen interessanten Link bereits gepostet, bei dem Entwicklungskosten von knapp 250 Spielen in den letzten Jahren verglichen werden und der Trend ist eindeutig erkennbar.
1548872000975.png

https://www.gamasutra.com/blogs/RaphKoster/20180117/313211/The_cost_of_games.php

Die $100M Marke wird bald eher die Regel und keine Ausnahme mehr sein, wenn man von ein paar Spielen für den mobilen Sektor mal absieht und unter dem Aspekt sollte man sich überlegen, wie sich die 30% dazu verhalten, die von den Plattformbetreibern von den Spieleentwicklern kassiert werden, die nicht über einen eigenen Store verfügen.

Oder mal anders ausgedrückt! Die UE4 Engine kostet die Entwickler 5% Gebühr, ein blödes Verkaufsportal hingegen 30%.... Nur mal drüber nachdenken!

EDIT:
Es ist aber nicht nur das Marketing! Es sind die teilweise horrenden Lizenzkosten, die heutzutage für jeden Mist verlangt werden. Wenn du heute ein Sportspiel entwickeln willst, so bezahlst du Millionensummen an die Vereine, wenn du ein Rennspiel entwickeln willst gehen Millionen an die Autohersteller. Dazu kommen die Kosten für die Engine, für die Entwicklungssoftware, die horrenden Kosten für Hardware, Vertonung und Synchronisation in möglichst vielen Sprachen, am besten von bekannten und teuren Sprechern.

Früher kamen die Spiele mit englischen Texten, bestenfalls mit einer dürftigen deutschen Übersetzung, und alle waren glücklich. Heute wird bei einem Spiel wie Anthem kritisiert, dass einige der herumstehenden NPCs sich ähnlich bewegen und bei anderen Spielen wird ein Fass aufgemacht, wenn die Synchronisation in verschiedenen Sprachen nicht Lippensynchron zu den Spielfiguren abläuft.
 
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xexex schrieb:
Leider ist Steam aber schon lange kein Store mehr, mit dem man einfach so Konkurenz aufnehmen könnte. Valve hat über Jahre hinweg Dienste, Hardware und Features entwickelt, die nur mit der eigenen Plattform laufen um es der Konkurenz möglichst schwer zu machen, diesen Markt überhaupt zu betreten.
So ein Quatsch, die Konzepte von Steam bzw hauptsächlich der Steam Community ist uralt und zur Hälfte von Facebook abgeschrieben. Das ist auch keine super komplizierte Technologie, das kostet einfach nur Geld. Und das wollen AGs dafür eben nicht ausgeben, Valve aber schon. Ist das nicht super für uns?

xexex schrieb:
Kritisieren tue ich genau das! Wäre Steam ein Store geblieben und hätte einen grossen Teil der Einnahmen nicht dafür verwendet die Konkurenz von diesem Markt fernzuhalten, gäbe es vermutlich schon längst eine ernsthafte Konkurenz und möglicherweise auch Firmen die an der Preisschraube zu drehen versucht hätten.
Sry aber da ist dein Weltbild einfach Schwachsinn. Hätte Apple damals auch die Entwicklung des iPhones beschränken sollen, weil sie die einzigen mit einem gutem Gerät auf dem Markt waren?
Steam verwendet erstaunlich wenige Mittel, die Konkurrenz fernzuhalten, sondern deutlich mehr Steam voranzubringen und sich dadurch einen Vorteil gegenüber den anderen zu schaffen. Das ist auch der richtige Weg, der uns Kunden Vorteile bietet, natürlich zum Nachteil von Konkurrenten, da diese die Features mindestens nachbauen müssen, um selbst attraktiv zu sein. Aber so funktioniert nun mal Kapitalismus, was erwartest du?

xexex schrieb:
Wann hat Valve das letzte mal ein Spiel veröffentlicht? Ein Großteil der Einnahmen von Valve basiert seit Jahren nur noch auf dem eigenen Store. Alle Projekte die man in den Sand gesetzt hat, basieren auf Einnahmen aus dem eigenen Store. Alles wohin man Geld reinsteckt, wie eben die Linuxentwicklung um auch dort ein Monopol aufbauen zu können, basieren ebenfalls auf diesen Einnahmen....
Ja natürlich entwickeln sie für Linux, um sich darauf eine Position zu etablieren. Mir ist schon bewusst, dass Valve auch nicht der gute Samariter ist, wie ich schon mehrfach erwähnt habe. Aber trotzdem ist das für uns ne gute Sache, und andere Unternehmen könnten ja auch versuchen Gaming auf Linux zu ermöglichen um sich dort schon mal zu etablieren. Warum machts keiner? Richtig, weils Geld kostet und keine schnellen Einnahmen generiert. Ich verstehe dein Problem nicht. Wenn Steam auf dem Geld sitzen bleibt ist es scheiße, und wenn sie es für Entwicklung verwenden auch. Meine Güte, sollen sie die Spiele verschenken?

xexex schrieb:
Würden Steam auch 5% reichen um trotzdem gute Einnahmen generieren? Ich gehe von aus! Was aber sicher ist, dass jedes "Projekt" für das Valve in den letzten Jahren Geld verbrannt hat, aus den Einnahmen aus dem Store kam und das haben die Spieler zu viel bezahlt und die Entwickler zu wenig bekommen.
Ausgehen =/= Wissen. Was soll den so viel Geld verbrannt haben? Die paar Linux Entwickler? Das sind vllt 50 bis maximal 100 Leute, weniger als ein normales Studio.

xexex schrieb:
Mods sind Mods! Store ist Store! Was hat ein Modmanager in einem Store verloren? Was Steam hier macht ist die marktbeherrschende Stellung dazu auszunutzen, die Konkurenz vom Markt fernzuhalten. Man hat aus dem Store eine Plattform gemacht und jedes Spiel was in einem anderen Store gekauft wird, hält man nach Möglichkeit von dieser Plattform fern.
Kameras sind Kameras! Telefone sind Telefone! Was hat eine Kamera in einem Telefon zu suchen?
Meine Güte, das ist echt ne super Sache. Nicht jeder will sich auf Webseiten anmelden und zips von dubiosen mit Werbung vermüllten Hostern runterladen (ich rede jetzt explizit nicht von Nexusmods).
Wer Hardcore-modded wird das auch weiterhin außerhalb von Steam tun, siehe Skyrim.
Ich hätte Citites Skyline zB nie ohne Workshop gemodded, einfach weils mir zu aufwändig wäre. So können viele Leute einfach mit einem Klick Mods runterladen, und müssen diese nicht mal manuell aktualisieren.
Ein sehr gutes Beispiel ist zB auch CS:GO, dort kann ich mir schnell und einfach eine Menge Maps angucken und runterladen, ohne dabei auch nur einmal den Dateibrowser zu öffnen, außerdem kann dort auch die Community die Skins auswählen, die am Ende ins Game kommen. Die Designer der Skins werden btw entsprechend von Valve entlöhnt.

xexex schrieb:
Steam bietet jede Menge Mehrwert! Genau das macht Steam so gefährlich! Es ist halt unmöglich einfach mit einem günstigeren Preis dagegen zu konkurieren, weil Steam zig weitere Hebel ansetzen kann. Wieso ein Spiel woanders für 10€ günstiger kaufen, wenn ich dann meine Spielstände nicht mehr bei Steam hab, einen anderen Launcher brauche, mein Gamepad nicht funktioniert, ich das Spiel nicht auf einen Fernseher Streamen kann, keine Steam Achievements sammeln kann und auch meine Freundesliste nicht davon mitbekommt?
Nochmal, die Technologie für das alles ist nicht allzu kompliziert. Beispiel Nickname. Ich kann bei Ubisoft keinen Namen wählen der mit einer 9 anfängt? Bei Origin wurde mein Nutzername schon benutzt, ich solle doch bitte einen anderen wählen. Im Ernst? Leben wir im 20. Jhd oder was? Was soll das? Das ist kein Hexenwerk, das sind einfach nur ein lieblos behandelte Stores, die von oben dirigiert wurden, weil die Publisher glauben damit mehr Geld zu verdienen.

Vergleiche es mal mit Apples iPhone. Am Anfang gab es einfach keine gute Konkurrenz, wenn du mich fragst gabs die frühestens ab Android 5, das war vor 4 Jahren, das iPhone ist über 11 Jahre alt. Konkurrenz ist durchaus möglich (und Smartphones sind deutlich komplizierter als ein Store), aber die wird halt auch erst in Betracht gezogen wenn die Features stimmen, selbst wenn sie günstiger ist. Hätte aber Apple das iPhone nicht so weiter entwickelt und enorm verbessert (vgl 1G mit 4G), wären wir heute noch Jahre zurück.

xexex schrieb:
Siehst du wo das Problem ist? Das ganze Zeug gehört eigentlich in einen kostenpflichtigen Premiumdienst und sollte nicht mit den Spieleeinnahmen querfinanziert werden um die Konkurenz von diesem Markt fernzuhalten. Wer gerne 30% an Steam abdrückt, der soll das bitte auch gerne weiterhin tun. Wer das Geld aber lieber den Spieleentwickler zukommen lassen möchte oder in der eigenen Tasche lassen will, hat dazu wegen der Politik von Steam kaum Möglichkeiten.
Wie gesagt, ich finde sehr wohl, dass das zu einem gutem Store gehört. Ich möchte nicht zig Programme mit unterschiedlichen Layouts im Autostart haben. Du nennst es querfinanzieren, ich nenne es essentiell. Wie gesagt, dein Geldbeutel ist deine beste Stimme im Kapitalismus. Offensichtlich stimmen aber sehr viele Leute für Valve.

xexex schrieb:
Wer gerne 30% an Steam abdrückt, der soll das bitte auch gerne weiterhin tun. Wer das Geld aber lieber den Spieleentwickler zukommen lassen möchte oder in der eigenen Tasche lassen will, hat dazu wegen der Politik von Steam kaum Möglichkeiten.
Das ist einfach falsch. Jeder Entwickler, der es will, kann sein Spiel auf seiner Webseite verkaufen. Kannst dir mal selbst kurz ausrechnen, ob sich das für einen Entwickler lohnt. Kleiner Tipp: wenn das so wäre, würden es Entwickler machen. Das können nur sehr große (EA, Ubi, Amazon, Epic), die einen Haufen Asche aus anderen Verkäufe haben, die das ganze erstmal querfinanzieren, in der Hoffnung, dass es sich irgendwann lohnt. So billig wirds ja dann wohl kaum sein.

xexex schrieb:
Bei weniger erfolgreichen Spielen, dürfte man am Ende froh sein überhaupt genug Geld eingefahren zu haben. Das größere Problem ist jedoch überhaupt so viel Geld im Voraus zu besitzen und als Risikokapital investieren zu können! Wenn man sich dann einmal verschätzt hat, war es das für ein Studio gewesen.
Mein Gott, du hast das Prinzip von Kapitalismus verstanden, herzlichen Glückwunsch. Wann war das je anders? Du hast ne Idee, hoffst damit jemand überzeugen zu können, entwickelst es so gut du kannst. Entweder wars gut oder du hast dich verkalkuliert und bist Insolvent.
Du kannst als Indie eigentlich froh sein, dass du dein Spiel überhaupt ohne Vorauszahlung auf einer Plattform veröffentlichen darfst. Stell dir vor nicht eine Person kauft das, dann sitzt Valve auf den gesamten Kosten, das Spiel trotzdem auf den Servern bereitzustellen.
 
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9Strike schrieb:
Beispiel Nickname. Ich kann bei Ubisoft keinen Namen wählen der mit einer 9 anfängt? Bei Origin wurde mein Nutzername schon benutzt, ich solle doch bitte einen anderen wählen. Im Ernst? Leben wir im 20. Jhd oder was? Was soll das?

Ganz einfach! Weil diese Plattformen genau den gleichen Mist versuchen wie Steam und du dich mit einer Anmeldung nicht einfach bei einem Store anmeldest um dort Spiele zu kaufen, sondern gleich einen "Gamertag" bekommst der eindeutig sein muss um was auch immer damit zu veranstalten.

Letztendlich genau einer der Punkte die ich kritisiere, ich möchte dort ein Spiel kaufen und nicht zum Spiel gleich Rundumsorgloswünschdirwaspaket.

9Strike schrieb:
Du kannst als Indie eigentlich froh sein, dass du dein Spiel überhaupt ohne Vorauszahlung auf einer Plattform veröffentlichen darfst. Stell dir vor nicht eine Person kauft das, dann sitzt Valve auf den gesamten Kosten, das Spiel trotzdem auf den Servern bereitzustellen.

Du meinst auf den 0,00001€ Kosten die dabei entstanden sind? Das wird Steam bestimmt in den Ruin treiben! :evillol:

Stell dir vor es soll sogar Stores geben, die haben über eine Million kostenlose Apps im Programm.
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Die Kosten für eine Veröffentlichung einer App in einem beliebigen Store sind doch heutzutage fast irrelevant. Einzig für den bereitgestellten Speicherplatz entstehen überhaupt noch irgendwelche Kosten, trotzdem gönnen sich die Betreiber 30% vom jeglichen Umsatz der dort veröffentlichten Apps. Egal ob du eine Software für 1€ anbietest oder es für 100€ tust und auch egal ob du damit am Ende 5€ Umsatz generiert hast oder 5Mio.

Bei den geschlossenen Plattformen führt da letztendlich an den 30% kaum ein Weg vorbei, auf dem PC aber durchaus (zumindest noch). Da ist es letztendlich an der Zeit, wenn sich jemand wagt an diesem "Heiligen Gral" kräftig zu rütteln, diesen entsprechend auch zu unterstützen.

9Strike schrieb:
Wie gesagt, ich finde sehr wohl, dass das zu einem gutem Store gehört. Ich möchte nicht zig Programme mit unterschiedlichen Layouts im Autostart haben.

Ich habe gar keine Programme in dem Autostart. Wenn ich ein Spiel spielen möchte starte ich dieses, wenn ich ein Spiel kaufen möchte dann starte ich einen Store und wenn mich mit meinen Leuten unterhalten will starte ich Teamspeak.
 
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Puh, war kurz ein bissl - aber das eine Jahr warte ich gerne - bis ich meine Pile of Shame bis auf den Buchstaben "M" runtergearbeitet habe (damit ich Teil 1&2 vorher spielen kann) ist es vermutlich 2021 und Metro Exodus im Steam Sale :daumen:
 
RAZORLIGHT schrieb:
An die ganzen "Konkurrenz ist super" Schreier (was es THEORETISCH auch ist!):
Was haben wir Kunden denn derzeit für Vorteile von zig Launchern?
Bisher sehe ich nur Nachteile wenn ich ehrlich bin...
Bessere Preise. Metro Exodus ist bei Epic 10$ günstiger als bei Steam. Leider nicht in Europa. Dennoch zeigt es, dass ernstzunehmende Konkurrenz, die es bisher nicht gab, auch für Kunden positiv werden kann. Etabliert sich Epic, wird es auch Veröffentlichungen in beiden Stores geben. Unterschied ist dann vielleicht der Preis, sofern Valve an den 30% festhält.
 
xexex schrieb:
Ganz einfach! Weil diese Plattformen genau den gleichen Mist versuchen wie Steam und du dich mit einer Anmeldung nicht einfach bei einem Store anmeldest um dort Spiele zu kaufen, sondern gleich einen "Gamertag" bekommst der eindeutig sein muss um was auch immer damit zu veranstalten.

Letztendlich genau einer der Punkte die ich kritisiere, ich möchte dort ein Spiel kaufen und nicht zum Spiel gleich Rundumsorgloswünschdirwaspaket.
Wie gesagt, dann kauf dir deine Spiele doch einfach nicht da, wenn es dich so stört. Ich möchte einen Gamertag, eine Community etc.

xexex schrieb:
Du meinst auf den 0,00001€ Kosten die dabei entstanden sind? Das wird Steam bestimmt in den Ruin treiben! :evillol:

Stell dir vor es soll sogar Stores geben, die haben über eine Million kostenlose Apps im Programm.
Anhang anzeigen 747992

Die Kosten für eine Veröffentlichung einer App in einem beliebigen Store sind doch heutzutage fast irrelevant. Einzig für den bereitgestellten Speicherplatz entstehen überhaupt noch irgendwelche Kosten, trotzdem gönnen sich die Betreiber 30% vom jeglichen Umsatz der dort veröffentlichten Apps. Egal ob du eine Software für 1€ anbietest oder es für 100€ tust und auch egal ob du damit am Ende 5€ Umsatz generiert hast oder 5Mio.
So ein Quatsch, du vergleicht 2MB Handyapps mit Spielen, die mal ein paar Gigabyte groß sind. Du kannst auch nicht aus dem Playstore mit 400 MBit/s runterladen, Steam hat damit kein Problem.
Größere Handyspiele wie zB Asphalt 8 oder so laden die Gamefiles nicht aus dem Store sondern nach dem ersten Starten der App vom Hersteller runter, weil Google die Größe der Apps beschränkt. Warum das wohl?

Für Google und Apple sind die Appstores auch ein Aushängeschild, beide Unternehmen brauchen diese für ihre anderen Geschäftszweige. Valve muss damit Geld verdienen, kleiner Unterschied.

xexex schrieb:
Ich habe gar keine Programme in dem Autostart. Wenn ich ein Spiel spielen möchte starte ich dieses, wenn ich ein Spiel kaufen möchte dann starte ich einen Store und wenn mich mit meinen Leuten unterhalten will starte ich Teamspeak.
Schön für dich. Ich habe Steam im Autostart, sehe direkt welcher meiner Freunde online ist, weiß auch eindeutig wer sie sind weil man sich seinen Namen frei aussuchen kann, und kann sie direkt fragen ob sie Lust haben mit mir eine Runde xy zu spielen. Wie gesagt, nicht jeder braucht das, aber für mich ist das eben essentiell. Ich habe so auch schon neue Leute über Steam kennegelernt, weil ich sie direkt nach einem Game adden konnte, und sie wenn sie on sind wieder zu einem Game einladen konnte, oder halt andersrum.
Nur weil du es nicht magst, sollen alle darauf verzichten? Tut mir Leid, aber das ist egoistisch. Es ist nicht so, als wäre Steam inzwischen alternativlos (wie damals), wenn du einfach nur Spiele kaufen möchtest.

Nochmal: ich habe nichts gegen die Existenz des Epic Stores, aber ich möchte meine Spiele eben bei Steam. Und solche Deals kotzen mich einfach nur an. Gute Konkurrenz braucht keine Exklusivdeals, für mich zeigt das eher, wie bitter der Epic Store solche Deals nötig hat, damit die Leute die Plattform übehaupt Ernst nehmen.
 
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9Strike schrieb:
Nur weil du es nicht magst, sollen alle darauf verzichten? Tut mir Leid, aber das ist egoistisch. Es ist nicht so, als wäre Steam inzwischen alternativlos (wie damals), wenn du einfach nur Spiele kaufen möchtest.

Ich bin egoistisch weil du auf die Bauernfängerei von Steam hereingefallen bist und Features nutzt, für die andere Teamspeak, Overwolf, Ventrilo, Xbox, Skype, Discord oder eine x-beliebige andere Software verwenden?

Es ist nicht meine Schuld wenn jeder Store versucht die Kunden mit solchen Features an sich zu binden. Es hindert dich aber auch niemand dran weiterhin über Steam sowas zu machen und Spiele woanders zu kaufen.
 
LoL, so langsam wirds lächerlich.
1.) benutze ich TeamSpeak
2.) kam Discord erst nach Steam Gruppen und (Sprach-) Chat

Halt von Steam was du willst, aber die Mehrheit hält es für ein gutes Produkt, die Zahlen sprechen dafür.
 
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9Strike schrieb:
LoL, so langsam wirds lächerlich.

Niemand wird daran gehindert Steam weiterhin für solche Fetures zu verwenden oder beendet sich Steam gleich, sobald man ein nicht dort gekauftes Spiel gestartet hat? Ich könnte sogar jede Wette eingehen, dass man auch bei Steam fremde Spiele einbinden und sie praktisch genauso nutzen kann, als wären sie dort gekauft. Zumindest unterstützt es Origin und Xbox seit langer Zeit.

Letztendlich bestätigt es nur meine Meinung, "Schuster bleib bei deinem Leisten", dann gibt es auch keine Hindernisse für einen richtigen Wettbewerb. Solange Steam mit solchen Zusatzfeatures die Spieler über den Store hinweg versucht an sich zu binden, wird es solche Diskussionen geben.

Zum Glück hat der Kunde derzeit aber die freie Wahl und die Stores behindern sich gegenseitig nicht. Wer mitdenkt nutzt für die Kommunikation weiterhin, einen davon komplett entkoppelten Client und freut sich auf die Vorteile eines Wettbewerbs in der Zukunft.

9Strike schrieb:
2.) kam Discord erst nach Steam Gruppen und (Sprach-) Chat

Und? Ich habe für die Kommunikation und je nach Spiel alle bisher genannten Clients verwendet und früher auch eine Ewigkeit lang ICQ genutzt. Darf es denn jetzt keine Konkurrenz bei den Stores geben, weil manche der Meinung sind: "Dat hab ich doch immer so gemacht! Wat mach ich denn nu?"

Wie schon gesagt, wurde bisher niemand daran gehindert weiterhin Steam nebenher laufen zu lassen, wenn er es nicht anders will oder kennt. Was mir nur auf den Senkel geht, dass abgesehen von GoG, so langsam jeder Store meint die ultimative Gamingwohlfühleierlegendewollmilchsau werden zu müssen.
 
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