News Microsemi: SSD-Controller mit PCIe 4.0 für über 8 GB/s

Whiskey Lake schrieb:
Ziemlicher Unsinn!

dann sag mal bitte, warum Win7 oder Win 10 von ganz unten raus (also nicht aus dem pseudoaus) immer noch so ca. 20 sek brauchen, dabei aber Festplattenaktivtät gefühlt nur maximal hälfte der Zeit aktiv ist?

Im gegensatz zu den Boot von einer HDD. der ca. 2 mins dauert auch ca. 1,8 Minuten die Festplattenaktivität recht durchgehend leuchtet.
 
@Sebbi

Zugriffszeiten und je nach Motherboard Initialisierung der Geräte.
 
KonradZ schrieb:
...
Die will dann ihre Spiele zocken.
Dafür habe ich ihr einfach eine eigene SSD angelegt.
Kostet ja kein Geld mehr.

Meine HDD und SSD raus, ihre rein und sie kann meine Hardware über den Zeitraum vom Besuch nutzen.
....

Gibt es dafür nicht Benutzer-Kontos am PC:confused_alt:
Ansonsten habe ich wichtige Dateien mit BitLocker verschlüsselt und lasse die entsprechende Partition nur mit Passwort freigeben.
 
Vissi schrieb:
Wie sieht es eigentlich aus, wenn man eine SSD m.2 x4 pcie 3.0 in ein 2020er Board mit PCIe 4.0 einstöpseln möchte.

Ist das abwerts kompatibel? SOllte oder?

Bisher hat man sich bei PCIE und erst recht bei Massenspeicher (HDD/SSD) um Abwärtskompatibilität bemüht.

Allerdings bin ich mir nicht sicher ob ich eine der wenigen M.2 Slots für lahme SSD hergeben mag. Auch hoffe ich auf einen raschen Preisverfall auch bei SSDs so wie ich es bei HDDs über Jahrzehnte gewohnt war. Alle Nase lang halbierte sich der Preis und wenn man eine neue HDD kaufte lohnte es sich nicht, die alte noch weiter zu nutzen. Eine 32 GB SSD wird man doch sicher schon ausgemustert haben?
 
andi_sco schrieb:
Gibt es dafür nicht Benutzer-Kontos am PC:confused_alt:
Ansonsten habe ich wichtige Dateien mit BitLocker verschlüsselt und lasse die entsprechende Partition nur mit Passwort freigeben.

Das ist keine Alternative.

Zwei getrennte Systeme durch 2 getrennte Festplatten. Nur so kannst du eine saubere Trennung realisieren.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: bad_sign und Hatsune_Miku
Wattwanderer schrieb:
Allerdings bin ich mir nicht sicher ob ich eine der wenigen M.2 Slots für lahme SSD hergeben mag.

Grundsätzlich ist das zumindest auf der Intel Plattform kein so großes Problem. Mit PCIe 4.0 wird auch DMI 4.0 kommen und dann hast du ja genug Lanes am Chipsatz für NVMe SSDs. AMD dürfte ja mit zukünftigen Chipsätzen vermutlich nachziehen.
 
KonradZ schrieb:
Jetzt wäre nur noch ein flotter SATA 4 Standard gut.
Wird wohl nie kommen, da PCIe als Anbindung übernommen hat. Wie man bei SAS 12Gb/s gesehen hat, wären dafür sehr wahrscheinlich auch andere Stecker und Kabel nötig, wobei letztere wohl auch deutlich teurer wären. Für HDDs braucht man es nicht, die schnellsten 3.5" HDDs schaffen gerade mal so 260MB/s und die auch nur auf den äußeren Spuren und für SSDs wären selbst 12Gb/s immer noch viel zu wenig, schaffen doch schnelle PCIe SSDs wie die Samsung 970er zumindest lesend über dreimal so viel wie SATA mit 12Gb/s erlauben würde.
GenFox schrieb:
Da hat sich ein Fehler eingeschlichen.
Wieso? PCIe 3.0 x4 schafft real, also netto so etwa 3,5GB/s (GB steht für GigaByte) pro Richtung (und ist vollduplex) und mit PCIe 4.0 verdoppelt sich die Bandbreite. Ist doch gut wenn CB mal nicht die irrealen Bruttoangaben macht, bei denen der Overhead des Protokolls ignoriert wird.
Falc410 schrieb:
Es gibt doch schon NICs von Mellanox mit PCIe 4.0 zu kaufen. Laut Händler sind die aber abwärtskompatibel - wobei ich das erst noch selber testen möchte.
Das war bei PCIe bisher immer so und es steht auch in der News
Ohnehin ist PCIe 4.0 abwärtskompatibel zu PCIe 3.0, sodass neue SSDs auch auf älteren Plattformen lauffähig sind, dann aber ein geringeres Leistungspotenzial vorfinden.
Wattwanderer schrieb:
Mittlerweile sieht es ja danach aus als wäre M.2 PCIE keine Eintagsfliege wie die vielen Formfaktoren, Protokollen, Schnittstellen die bei SSDs kamen und gingen.
Welcher Formfaktor, welches Protokoll oder welche Schnittstelle hat sich denn bei SSDs als Eintagsfliege erwiesen, die kam und ging? Außer der SATA Express Schnittstelle fällt mir keines ein und die kam erst gar nicht, denn es gab nie eine SATA Express SSD zu kaufen. Ansonsten sind die Formfaktoren 2.5", Add-In-Card und M.2 heute alle noch üblich und selbst mSATA SSDs gibt es noch, wobei mSATA so langsam ausläuft, weil es von M.2 ersetzt wurde. 1.8" wäre allenfalls so eine Eintagsfliege, aber der FF war auch vor allem bei HDDs üblich und ein Versuch diese für kompakte Mobilgeräte tauglich zu machen, was aber wegen der Erfolges der SSDs schnell wieder verschwand. An Schnittstellen waren neben IDE, welches damals schon am Aussterben war nur SATA und nun vor allem PCIe verbreitet und an Protokollen eben AHCI und für PCIe SSDs eben NVMe.
pmkrefeld schrieb:
Also ich habe 2 in meinem Laptop
Dafür ist der M.2 Formfaktor ja auch gedacht, für Desktops war damals SATA Express vorgesehen, nur war das von Anfang an falsch konzipiert, da es die Stecker viel zu groß sind und auch noch zwei SATA Ports belegen , die Kabel zu teuer und es obendrein nur 2 PCIe Lanes ermöglicht, was sehr schnell zu wenig war. Leider hat sich heute keine Alternative für Consumer SSDs durchgesetzt, U.2 ist vor allem bei Enterprise SSDs verbreitet, aber sowas wie OCuLink könnte man kommen um auch Consumer PCIe SSDs im 2.5" Formfaktor günstig anzubinden.
ReVan1199 schrieb:
Die M.2 SSDs sind aber bei dem Desktop ein sehr schlechter Kompromiss, vor allem wenn man viele nutzt. U.2 ist da schon besser, aber als Otto-Normalnutzer viel zu teuer.
Sehe ich auch so, aber es fehlt eben eine vernünftige, also billige und kompakte Anschlusstechnik für PCIe SSDs. OCuLink sollte ja mal sowas werden, aber es kommt offenbar auch nicht aus den Puschen und findet sich allenfalls auf wenigen Enterprise Boards, dann mit einem Kabel um da eine U.2 SSD anzubinden.
Cool Master schrieb:
Man brauch und soll PCIe SSDs auch nicht kühlen...
So ganz stimmt dies nicht, aber normalerweise ja. Probleme gibt es vor allem wenn die Umgebung in der die SSD verbaut ist, schon sehr heiß ist und kein kühlender Luftstrom über sie streichen kann, etwa unter einer semipassiv gekühlten Graka. Außerdem ist ein Problem von M.2 auch die Limitierung der Leistungsaufnahme, die bei 2.5" entfällt.
Whiskey Lake schrieb:
Sebbi schrieb:
da derzeit die Verarbeitung der Dateien am Prozessor seit der SSD den Flaschenhals darstellt.
Ziemlicher Unsinn!
Wieso soll das Unsinn sein? Bei den meisten Anwendungen ist es so, denn nur wenige sehr I/O intensive Anwendungen profitieren wirklich von schnelleren SSDs wie NVMe SSDs gegenüber SATA SSDs, eben weil die CPU fast immer der Flaschenhals ist. Bei Laden von Spielen z.B. weil sie da die Daten meist erst entpacken muss.
EcOnOmiC schrieb:
Ich persönlich möchte 2018/19 keine Plattform mit PCie 3.0 mehr kaufen die wieder ca. 8 Jahre halten sollte.
Dann wirst Du warten müssen, denn es sollte mich wundern wenn vor 2020 eine Consumerplattform mit PCIe 4.0 erscheint. Erstens ist PCIe 4.0 vor allem für Enterprise Plattformen interessant, nämlich für schnellere SSDs (es geht hier in der News um einen Controller für Enterprise SSDs!!!) und schnellere Netzwerkkarten und dann dürften PCIe 4.0 meist auch erst mit neuen Sockel kommen. Bei AMD wird AM4 erst 2020 abgelöst, bei Intel könnte schon 2019 mit Ice Lake ein neuer Sockel kommen, aber ob Ice Lake für den Mainstream wirklich schon 2019 kommt, kann man derzeit kaum sagen.
Ergänzung ()

xexex schrieb:
AMD dürfte ja mit zukünftigen Chipsätzen vermutlich nachziehen.
Bei AM4 hängen die SSDs an den 4 PCIe 3.0 Lanes des internen Chipsatzes, also des Chipsatzes der in der CPU steckt und allenfalls wenn es zwei M.2 Slots gibt, dann hängt einer an den PCIe 2.0 Lanes des Chipsatzes und der hat bisher nur PCIe 2.0 Lanes (und 2 PCIe 3.0 Lanes, aber da hängt allenfalls ein Controller auf dem Board dran, die werden bei keinem Board an einen Slot geführt). Wenn AMD neue Chipsätze bringt, sollten sie denen erst einmal überhaupt PCIe 3.0 Lanes spendieren.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: fox40phil
Holt schrieb:
Leider hat sich heute keine Alternative für Consumer SSDs durchgesetzt,

Ich finde nicht dass im Consumer-Markt eine alternative wirklich nötig ist, was wäre der Grund dafür?
Den meisten reicht eine feste M.2 PCIe SSD völlig aus, der Rest kann ohne Nachteile per SATA angesteuert werden.

Im Prosumer Bereich fehlt da noch ein bisschen was, das größte Problem im Moment ist die Art und Weise wie M.2 SSDs verbaut werden, sie flach am PCB zu verbauen ist wohl am billigsten, eine Vertikale Anordnung (wie übrigens bei allen anderen Erweiterungskarten wäre viel sinnvoller und man könnte eine Menge M.2 Ports platzsparend unterbringen.

Eine andere Frage ist wie eine vielzahl an M.2 SSDs an die CPU anbindet, bei Threadripper wohl kein Problem aber sonst könnte es mit den Lanes knapp werden.
 
Für mich ist die derzeitige Generation schon schnell genug. Wird frühestens in 4-5 Jahren wieder interessant.
 
pmkrefeld schrieb:
was wäre der Grund dafür?
Einfach weil man nicht so viele M.2 Slots auf den Board unterbringen kann, die SSDs daher oft in einer heißen Umgebung arbeiten müssen und keinen kühlenden Luftstrom abbekommen, außerdem limitiert zuweilen die maximal erlaubte Leistungsaufnahme des M.2 Slots. 2.5" ist ein viel sinnvollerer Formfaktor, da kann man die SSD vernünftig im Gehäuse platzieren, also weit von den Wärmequellen entfernt z.B. vorne im Laufwerkskäfig und mit den SATA Stromanschlüssen auch mit ausreichend Leistung versorgen. Ich weiß, die Kabel stören den einen oder anderen dann wieder, aber damit kann man bei SATA doch auch leben, solange wie weder zu teuer noch zu groß sind, kann ich mit Kabeln leben.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: Valeria, //differentRob und Hatsune_Miku
Wobei ich mich frage warum man den Strom bei SATA nicht vom Mainboard bezieht. Damit wäre der Kabelwust schon deutlich beherrschbarer und mit evtl. verfügbar werdenden SATA Kabel unterschiedlicher Länge wäre ein schön aufgeräumtes Innenlben möglich. Für fette, stromhungrige HDDs könnte man ja genauso verfahren wie bei Grafikkarten mit separaten Stromanschlüssen.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: Valeria
Wieso sollte man denn den Strom noch unnötigerweise über das Mainboard führen? Wenn man ein ordentliches Gehäuse hat, kann man die Kabel hinter dem Mainboardtray verlegen und sieht sie gar nicht, wenn die HDDs eben auch quer verbaut sind. Dann muss man nur aufpassen, dass nicht zu viel Druck auf die Stecker ausgeübt wird.
 
Mar1u5 schrieb:
Nein, sollte passen. 4 Lanes mal knapp 2 GB/s sind knapp 8GB/s - Protokollbandbreitenverbrauch sind 7GB/S
Holt schrieb:
Wieso? PCIe 3.0 x4 schafft real, also netto so etwa 3,5GB/s (GB steht für GigaByte) pro Richtung (und ist vollduplex) und mit PCIe 4.0 verdoppelt sich die Bandbreite. Ist doch gut wenn CB mal nicht die irrealen Bruttoangaben macht, bei denen der Overhead des Protokolls ignoriert wird.

Es ging nur um ein verirrtes "und" im Artikel.

Vorher:
Dies wäre mit PCIe 4.0 x8 und somit acht Datenleitungen machbar. SSDs mit PCIe 4.0 x4 sollten etwa 7 GB/s und erreichen, SSDs mit PCIe 3.0 x4 wie die Samsung 970 Pro (Test) schaffen derzeit 3,5 GB/s am Schnittstellenlimit.

Nachher:
Dies wäre mit PCIe 4.0 x8 und somit acht Datenleitungen machbar. SSDs mit PCIe 4.0 x4 sollten etwa 7 GB/s erreichen, SSDs mit PCIe 3.0 x4 wie die Samsung 970 Pro (Test) schaffen derzeit 3,5 GB/s am Schnittstellenlimit.
 
Holt schrieb:
Bei AM4 hängen die SSDs an den 4 PCIe 3.0 Lanes des internen Chipsatzes,

Das ist mir durchaus bewusst, jedoch denke ich dass man nachdem der z490 Chipsatz schon eingestampft wurde, bei der nächsten Chipsatz Generation einen ähnlichen Switch in die Chipsets verbaut wie Intel. Mehr Lanes bei über die CPU bräuchten einen neuen Sockel, zusätzliche Lanes über den Chipsatz sind hingegen leicht machbar. Den meisten würden ja Pcie 3.0 Lanes vollkommen ausreichen.
Ergänzung ()

Holt schrieb:
Bei AMD wird AM4 erst 2020 abgelöst, bei Intel könnte schon 2019 mit Ice Lake ein neuer Sockel kommen, aber ob Ice Lake für den Mainstream wirklich schon 2019 kommt, kann man derzeit kaum sagen.

Für Pcie 4.0 wird man nicht zwingend einen neuen Sockel brauchen. Intel hat auch schon von PCIe 2.0 auf 3.0 innerhalb gleicher Plattform umgestellt.
 
Natürlich braucht man nicht zwingend einen neue Sockel, aber wenn der Sockel zu alt ist, dürfte bei den Spezifikationen des Sockels und vor allem des ganzen Boards noch keine Rücksicht auf die Anforderungen genommen worden sein. Mit einem neuen Sockel gibt es dann auch neue Spezifikationen für die Boards, etwa wie die Lanes geroutet werden müssen, welche Eigenschaften für die Umschalter für die Lanes haben müssen um sie auf unterschiedliche Slots schalten zu können.

Außerdem sollte man nicht vergessen das der S. 1155 damals erst nach der Veröffentlichung der PCIe 3.0 Spezifikation erschienen ist, während der AM4 schon über ein Jahr vor der Verabschiedung von PCIe 4.0 in den ersten OEM Systemen auf den Markt kam.
 
Holt schrieb:
Natürlich braucht man nicht zwingend einen neue Sockel, aber wenn der Sockel zu alt ist, dürfte bei den Spezifikationen des Sockels und vor allem des ganzen Boards noch keine Rücksicht auf die Anforderungen genommen worden sein. Mit einem neuen Sockel gibt es dann auch neue Spezifikationen für die Boards, etwa wie die Lanes geroutet werden müssen, welche Eigenschaften für die Umschalter für die Lanes haben müssen um sie auf unterschiedliche Slots schalten zu können.

Außerdem sollte man nicht vergessen das der S. 1155 damals erst nach der Veröffentlichung der PCIe 3.0 Spezifikation erschienen ist, während der AM4 schon über ein Jahr vor der Verabschiedung von PCIe 4.0 in den ersten OEM Systemen auf den Markt kam.
Was kein Problem sein sollte, denn prinzipiell sind die Specs in dem Stadium bereits fast fertig und man kann mit großzügigeren Toleranzen sowas berücksichtigen, wenn man will. Jetzt kommt AMD bzw deren Boardpartner ins Spiel :)
 
Persönlich würde ich mir ja wünschen dass sich Add-In Cards im Consumer Bereich mehr durchsetzen würden. Verglichen mit M.2 hätte man größere Platinen und mehr Platz für die NANDs, man spart sich das verkabeln und man kann die Dinger auch Out of the Box mit Kühlkörpern bringen. Und man verbaut sich nichts.

Auf Consumer Brettern wird das natürlich eng, wenn man x4 Platinen immer in x16 Slots stecken müsste. Technisch sollte aber nicht dagegensprechen wenn man Mainboards mit mechanischen x4 Slots ausstattet, und die Lanes hierfür wahlweise für M.2 oder den x4 Slot zu sharen.
 
Zurück
Oben