new Account() schrieb:
Nun. Die Beschaffenheit wurde geprüft und deshalb festgestellt das rechtskonforme Nutzung mindestens fraglich ist. Ob die erhobenen Daten der Studien öffentlich zugänglich sind weiß ich nicht. Allein die Feststellung hat (für mich) Aussagekraft, schon weil kein Forschender sein
standing zum eigenem Nachteil riskieren würde. Das BSI hat sich ähnlich geäußert und sogar Handlungsanweisungen veröffentlicht, andere Datenschützer sowieso.
Das Problem für Firmen oder andere (öffentliche) Nutzer ist der vendor-lock-in. Spezialanwendungen und Hardware die Windows-exklusiv ist, notwendige Mitarbeiterschulungen, (veraltete) vorhandene Infrastruktur, etc. – natürlich gibts Alternativen, bisher hat sich aber noch kein Freiwilliger gefunden der die Verantwortung für kostenintensive und eventuell fehlerbehaftete Umstrukturierungen übernehmen will. Es hat schon Gründe warum z.B. der Bund „LTS“ Win7-Updates kauft.
Ich für mich habe eine Alternative gefunden, ob ich irgendwann selbst Win10 (oder einen Nachfolger) nutzen werde weiß ich nicht, eine unbedingte Notwendigkeit ist momentan nicht gegeben.
Davon abgesehen geht es (mir) nicht darum irgendwem Win10 zu vermiesen oder zu missionieren, bitte, nur zu, nutzt was ihr wollt. Zu behaupten Win10 „geht schon irgendwie“ ist aber einfach falsch, und wenn, dann würde diese Aussage nur für die Enterprise Version gelten, Pro und Home sind momentan im Auslieferungszustand Daten-Schleudern die vom Nutzer selbst gebändigt werden müssen. Wobei eine frisch installierte Enterprise-Version natürlich auch erstmal konfiguriert werden muss, auch hier gilt opt-out, zumindest bei den Versionen die mir so bisher unterkamen. Ob Microsoft irgendwann seine Produkt-Politik ändert halte ich für fraglich, deren Geschäftsmodell ist legitim, eine Notwendigkeit zur Veränderung besteht nicht. Derartig gewachsene und feste Kundenbindung ist aus meiner Sicht der Ideal-Zustand.