News Microsoft wirbt aggressiv um Kunden von Dropbox

nVVater schrieb:
es ist doch viel günstiger und sicherer sich eine 1t Festplatte zu kaufen, und da seine Daten drauf zuspielen.
zur Not ein raid1 System, doppelter Schutz wenn eine Festplatte ausfällt.
und ja man kann sie auch ans "Internet" anschließen. Viele Router bieten eine sichere Funktion an.

wozu also das verteilen seiner Daten an fremde?

Weil ich zu wenig Upload habe?

Weil meine Daten in der Cloud nicht verbrennen, wenn mein Haus abbrennt?
 
Na wenn die Aktion mal nicht nach Hinten los geht.
Im Moment habe ich noch keinen Dropbox Account, aber vielleicht lege ich mir ja jetzt einen an, nur um die 100 GB zu bekommen.
Dann hat MS genau das Gegenteil von dem erreicht was sie eigentlich erreichen wollten. Dropbox hat einen potenziellen Kunden mehr anstatt einen weniger.
 
Für mich is die Cloud solange tot, bis es da mal ne Lösung aus DE mit vernünftiger Verschlüsselung gibt

Stell Dir vor, sowas gibt es! :) Nennt sich Boxcryptor und unterstützt DropBox und OneDrive.

Und an die "Kauf Dir ne Festplatte als Backup - das ist das selbe!"-Fraktion: Wie oft macht ihr denn so Backups von Eurer USB Platte auf Tape und lagert die Tapes in einen anderen Standort aus? Dachte ich mir... :rolleyes:

Und meint Ihr echt, fuer einen Virus / Blitzschlag / Feuer / ... macht es einen Unterschied ob die Daten bei Euch im Rechner sind oder daneben als angeschlossene USB Platte liegen? :p
 
Hmm, die anderen 100 "kostenlosen" GB wollten auch schon nicht funktionieren.
Jetzt wollte ich wenigstens diese mitnehmen, aber nach dem speichern der Datei in der Dropbox kommt nur folgende Fehlermeldung: "Sorry! Something went wrong. Please try again."
Irgendwie will das ganze bei mir partout nicht funktionieren...
Scheint ja technisch sehr gut und vertrauenswürdig umgesetzt :rolleyes:
 
Stell Dir vor, sowas gibt es! Nennt sich Boxcryptor und unterstützt DropBox und OneDrive.

Ja Boxcryptor ist ein Anfang.
Aber trotzdem liegen am Ende die Daten wieder in den USA.
Und nach all dem was da so hoch kommt seit Snowden, glaube ich nicht das irgend eine Verschlüsselung noch sicher ist, weil einfach zu leichtfertig mit den Schlüsseln umgegangen wird.

Wenn die Daten aber verschlüsselt außerhalb des Einflussbereiches der Amis und ihrer Kollegen liegen, ist das Risiko zumindest mal minimiert.
 
Der Sinn der Cloud ist es, dass die Daten dort nicht verschlüsselt vorliegen.
Die Cloud ist keine einfache Dateiablage. Sowas gibt es schon seit Jahrzehnten. Nennt sich FTP-Server. Hinter der Cloud hingegen verbergen sind Online-Services denen man seinen Daten zur Verfügung stellt, damit diese von den Diensten genutzt werden können.
Dazu müssen diese natürlich auch unverschlüsselt vorliegen. Das ist der ganze Sinn und Zweck von Cloud-Diensten.
Wer nur einen einfachen Onlinespeicher benötigt, der soll sich einen FTP Server mieten. Das hat mit Cloud nichts zu tun.
 
noxon schrieb:
Die Cloud ist keine einfache Dateiablage.

Nein, die Cloud ist eine komfortablere Dateiablage als ein FTP Server. (edit: rein im privaten Bereich gesehen)

noxon schrieb:
damit diese von den Diensten genutzt werden können.

Von welchen Diensten denn? NSA? CIA?
Also MEINE Dienste können die Cloud Daten auch nutzen, wenn die verschlüsselt in der Cloud liegen, da sie an meinen Clients (Laptop, Smartphone, Tablet, Desktop, ...) unverschlüsselt verfügbar sind. Ob die anderen "Dienste" damit klar kommen, entzieht sich meiner Kenntnis... ;)
 
Zuletzt bearbeitet: (edit)
ja gebt eure Daten nur irgendwelchen Unternehmen, da sind die sicher...
Kann man heute alles mit dem eigenen NAS machen, aber läuft natürlich Gefahr das man die Daten verliert wenn einem das Haus abbrennt^....oh man. Schon lustig wie sich hier mache Leute irgendwelche Szenarios ausdenken....

Das ist auch bestimmt das größte Problem wenn einem die Hütte abbrennt, die ganzen "wichtigen" Daten die dabei verloren gehen...Realitätscheck wär bei manchen echt mal angebracht.

https://vimeo.com/118726615
 
Das ist auch bestimmt das größte Problem wenn einem die Hütte abbrennt, die ganzen "wichtigen" Daten die dabei verloren gehen

Ja, ist es - ausgenommen es gab Tote oder Verletzte. Für alles andere habe ich Versicherungen, die mir meinen Schaden ersetzen. Meine Dokumente, Bilder etc. habe ich mich selber zu kümmern. In einer Firma werden Backups aus diesem Grund ja auch in verschiedenen "Brandabschnitten" gelagert. Brennt da das Ganze Büro ab, zahlt den Schaden einer Versicherung. Dann mietet/kauft man schnell passende Hardware und Büroflaechen, spielt seine Backups ein und es geht relativ zügig mit dem produktiven Betrieb weiter - sonst ist die Firma bankrott.
 
BlubbsDE schrieb:
Ja, man kann auch selbst beliebig Ordner wählen, die gesynct werden sollen.

Verrätst du mir auch wie? Ich finde nirgends eine Möglichkeit Ordner zum Synchronisieren auszuwählen.
Nur den Speicherort der heruntergeladenen Dateien kann ich verschieben.
 
M@tze schrieb:
Und an die "Kauf Dir ne Festplatte als Backup - das ist das selbe!"-Fraktion: Wie oft macht ihr denn so Backups von Eurer USB Platte auf Tape und lagert die Tapes in einen anderen Standort aus? Dachte ich mir... :rolleyes:

Gut nicht auf Band, aber einmal täglich verschlüsselt übers Netz auf einen anderen Standort. Und nun? :rolleyes:

Kann aber auch nicht jeder, aber einen Server mit Standort DE anmieten ist auch nicht die schwerste Aufgabe und dort hat man dann auch Bandsicherungen.

@Hausbrand: Hardware(nicht nur PC-Hardware) kann man ersetzen, für Bilder von vor 20 Jahren kann ich nicht nochmal eben zurückreisen in der Zeit und die erneut schießen.
 
Neben dem bereits erwähnten Boxcryptor funktionieren auch andere verschlüsselte Dateisysteme wie eCryptFS prima mit Cloudspeichern zusammen. Das Auslagern ganzer Partitions-Images mit TrueCrypt/VeraCrypt ist ebenfalls möglich, hat aber gewisse Vor- und Nachteile durch die eine zu synchronisierende Riesendatei.
 
s3bish schrieb:
Leider ist Wuala von einem anderern schweizerisch-französischen Unternehmen gekauft worden, welches zu 90% einem US-Amerikanischen Unternehmen gehört (glaube Seagate).

Eigentlich war Wuala meine Geheimwaffe, wie Threema. Aber nach der radikalten Umstellung des Bezahlmodells und diesem Umstand, warte auch ich auf eine vollverschlüsselte Lösung, die ganz in Europa / De bleibt.

Natürlich, die vertrauenswürdigen Eidgenossen. Das sind doch die, die im Leben nicht daran denken würden CDs mit geheimen Daten zu verscherbeln. Nie würden die sowas machen. Bei denen sind meine Daten sicher!
 
M@tze schrieb:
Von welchen Diensten denn? NSA? CIA?
Also MEINE Dienste können die Cloud Daten auch nutzen, wenn die verschlüsselt in der Cloud liegen, da sie an meinen Clients (Laptop, Smartphone, Tablet, Desktop, ...) unverschlüsselt verfügbar sind. Ob die anderen "Dienste" damit klar kommen, entzieht sich meiner Kenntnis... ;)
Also Cortana könnte auf einen verschlüsselten Kalender von mir nicht zugreifen. Das geht nur wenn der unverschlüsselt in der Cloud liegt.
Auch wenn demnächst mit Einführung von Win 10 die Bilder automatisch einer Bildkorrektur unterzogen werden, wenn sie in die Cloud geschoben werden, dann klappt das nur wenn sie unverschlüsselt in der Cloud vorliegen.
Das Gleiche gilt für die automatische Erkennung von Dubletten oder Serienfotos, für das automatische einsortieren in Fotoalben und all solche Dinge.
Ich kann mir auch gut vorstellen, dass bald auch Musikdateien automatisch analysiert, getagt und einsortiert werden. All solche Dienste werden immer weiter kommen und da hat Verschlüsselung keinen Platz.
 
Mal abgesehen von dem Schutz und der Sicherheit der Daten können hier in Deutschland sowiso nur die wenigsten bisher die Cloud-Systeme wirklich aktiv und ganz normal nutzen da der Breitbandausbau immer noch so grausam ist.
Ich kenne sehr viele Leute die nicht einmal einen MB als download bekommen, da eine Cloud zu verwenden ist so unmöglich da man sich die uploadgeschwindigkeit ja schon ungefähr denken kann.

Ich habe auch nur einen upload von weniger als einen MB in der Sekunde, wenn ich da denke um die 100GB zu füllen säße ich ja Wochen am Stück dran:D
 
Wer Wert auf Privatsphäre legt, sollte sich überlegen zu einem ownCloud Hoster zu gehen.

Ja, unzählige GB kosten dann entsprechend, aber man hat folgende Vorteile:

- ownCloud ist open source
- ausschließlich open source ist vertrauenswürdig (das Kollektiv hat Transparenz / Kontrollmöglichkeit)
- 2GB kostenlos, bspw. bei blaucloud.de
- verschlüsselte/r Cloud / Zugriff
- WebDAV / CalDAV / CardDAV (!!!!!)
- Datei-Versionierung (!!!!!!!) - hat mal ein Sync Datenmüll erzeugt, kein Problem, nimm die letzte Version, Auto-Backup!!

Optimal für jemanden, der nur Favoriten oder Keepass-Container syncen will und dabei auf "die Großen"
scheissen will.

https://owncloud.org/providers/
 
OwnCloud ist zumindest was die Serverseite angeht ziemlich grausam. Und auch da werden die Daten standardmäßig unverschlüsselt hochgeladen.

Der Krypto-Code muss natürlich quelloffen sein, sonst ist er nicht vertrauenswürdig. Aber dem Anbieter selbst braucht man dann nicht mehr zu vertrauen, insofern sehe ich keinen Vorteil von OwnCloud wenn man sowieso verschlüsselt.
 
Ja, mag sein, auch ownCloud ist noch nicht das Gelbe vom Ei.

Die beste Lösung wäre natürlich, den eigenen kleinen Server zu Hause zu betreiben.
Aber wer von uns hat die Zeit / das Geld / die Anbindung dafür?

Die Wahrscheinlichkeit, dass sich irgendjemand für meine Daten interessiert geht gegen Null.
Trotzdem hab ich keinen Bock drauf, den proprietären Anbietern alles blind in den Rachen zu schmeißen.

OT:
https://emailselfdefense.fsf.org/de/windows.html
 
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