News Milliarden-Investitionen für den Breitbandausbau

Falcon schrieb:
Och, haben wir hier einen verbitterten Alt-SEDler? Wie putzig!

Ach, haben wir hier einen jener kleinen Menschen die nicht mehr zwischen DDR und BRD unterscheiden gelernt haben? Mach Dir nichts draus, das kommt in der sechsten Klasse sicher noch dran. Aber mit Deiner Mami sollten wir wirklich mal ein ernstes Wort über Deinen Internet-Consum wechseln.
Ergänzung ()

Daaron schrieb:
Ok, was ist also die Alternative? Der Telekom hübsch ihre Quasi-Monopolstellung lassen?

Genau die hat sie dort wo ausgebaut werden muss nicht. Wird aber reguliert als hätte sie sie.
Gutes Beispiel: Breitband Odenwald. Konkurrent legt Glasfaser zum KVZ-Standort, Drosselkom muss die Leitung zum Haus zur Verfügung stellen weil sie selbst kein Geld investiert für Ausbau.

Schlechtes Beispiel - bitte selbst raus suchen. Drosselkom baut für viel Geld ein Neubaugebiet aus, Schmarotzer und Zecken die fälschlich als "Konkurrenten" bezeichnet werden dürfen diese frisch gebaute Infrastruktur für einen Appel und ein Ei nach Bedarf anmieten. Das ist eine Gelddruckmaschine für die Zecken, ein Verlustgeschäft für die Drosselkom.

Was hier fehlt ist investitionsschutz.

Beispiel 3: Halligen oder Hintertupflingen an der Tonne. Zu weit weg um für irgendjemanden auch nur annähernd finanziell interessant zu sein. Ja, da muss staatlich gefördert werden damit ausgebaut wird. Nein, diese Förderung muss nicht das komfortable saugen von 4 UHD-Streams gleichzeitig und die Reinstallation der 380 Steam-Spiele innerhalb von 2 Stunden ermöglichen. Irgendwo zwischen 56k Modem und 200 Mbit symetrisch Glasfaser gibt es ein vernünftiges Mittelmaß das es zu finden gilt.

Ist doch witzig, dass die Telekom nur da ausbaut, wo auch Kabel-Internet verfügbar ist...

Ist doch witzig das diese Propaganda-Lüge so ausgiebig verbreitet wird.

Man könnte glatt Absicht dahinter vermuten.

In der Tat..


Oder ist die Alternative nicht doch, dass staatlich reguliert wird?

Das passiert ja jetzt bereits. Nur eben scheinbar nicht sehr effizient im Sinne des Bürgers der kein DSL16k hat.


Das Blöde: So wie das jetzt aufgezäumt wird, wird der Staat aka. Steuerzahler den Netzausbau zahlen, die TELEKOM wird dann aber die Gewinne dieser neuen Leitungen einstreichen.

Das liegt dann aber einzig und alleine daran das Drosselkom als einziges bereit ist die Subvention zu nutzen um den Kunden zu versorgen während die Schmarotzer pfeifend daneben stehen und darauf warten dass das Netz für sie bereit gestellt wird. Hier ist also die Politik gefragt die Schmarotzer, Blutzsauger und Zecken auszudörren und für echten Wettbewerb zu sorgen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Verstaatliche das Netz, und schon hast du kein Problem mehr mit diesen angeblichen Schmarotzern. Dann braucht man keine Invesititonssicherheit, keine Regulierung,...
 
@daaron
Ich zahle mein Internet selbst und das auch zu Zeiten, wo ich netto weniger bekommen habe als ich als H4ler mit WOhnungsgeld bekommen hätte. UNd dazu stehe ich auch weiterhin, ich finde, dass Internet PRIVAT ZU HAUSE Luxus ist, den nicht die Allgemeinheit jedem zu finanzieren hat. Das es das BGH anders sieht ist dessen gutes Recht und ich sage nicht, dass es falsch ist, aber ich darf wohl dennoch eine andere Meinung besitzen und die wirst auch du mir in diesem Falle auch mit Verweis aufs BGH nicht absprechen. Es gibt bei sowas kein richtig oder falsch, auch wenn du das in deiner Schwarz/Weiss Welt gern so hättest.

Aber such du ruhig dein Allheilmittel in der Verstaatlichung. Vll. solltest du aber mal ein Geschichtsbuch wälzen, es reicht dazu nichtmal 30 Jahre zurück in der deutschen Geschichte zu gehen und dabei unzählige Beispiele zu finden, die belegen können, dass auch VErstaatlichung weder effektiver nocht sonstwie besser sein muss. Ach sich reichen schon weniger als ein paar Jahre. Thema Bankenkrise. Am schlimmsten hat es die KFW getroffen. Eine Bank des öffentlichen Rechts, direkt dem Finanzministerium unterstellt. Es hat zwar auch private Banken getroffen, dass ist unbestritten, aber Fakt bleibt, staatliche Banken waren am schlimmsten betroffen, Banken die kaum oder gar nicht betroffen waren, waren sämtlich Privatbanken.

Ich selbst vertrete übrigens die Meinung, dass das Netz (und zwar Telefon, Kabel und Internet) in staatlicher Hand hätte verbleiben müssen, damals in den 90er Jahren, als das System privatisiert wurde. Aber dieser Zug ist inzwischen abgefahren. Mit der Idee bist du leider etwa 20 Jahre zu spät und der Drops ist gelutscht. Jetzt zu enteignen und die Netze zu verstaatlichen funktioniert nicht mehr. Soll Deutschland der Telekom und den Kabelnetzbetreibern das NEtz einfach wieder wegnehmen? oder sollen sie Milliarden Entschädigung zahlen? ODer soll nur der "Teufel" Telekom enteignet werden, sämtliche anderen privaten Netze (und das sind eben nicht nur noch die Kabelnetzbetreiber) aber Privat bleiben? Oder nur Telekom und Kabelnetzbetreiber aber die ganzen regionalen Kleinnetze privat?

Du bist ein typischer Stammtischler, haust auf den Tisch und sagst:" VErstaatlicht die Netze und alles ist okay!". Wie das ganze bewerkstelligt werden kann oder welche Konsequenzen daraus entstehen oder gar ob dass das Problem tatsächlich löst, damit hälst du dich nicht auf. Nur so funktioniert das leider nicht...
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Im Moment halte ich die private Hand für die bessere, den nötigen Umbau des Netzes zu gewährleisten, der Staat kann und darf sich gerne daran beteiligen. Nichts destotrotz würde ein staatliches Netz derzeit weitaus langsamer ausgebaut werden, als das hier viele Befürworter desselbigen wohl gern hätten. Der Staat hat nach der Geschichte mit der EU Rettung derzeit gar nicht die nötigen Mittel Geschweige das Interesse und die Aufmerksamkeit des Wahlvolkes für so ein Vorhaben. Der großen Masse reicht ein 16k Anschluß, dass wird dir jeder, der die Branche kennt bestätigen. Die Masse streamt nicht, die Masse, läd nicht mehrere Videos die WOche auf Youtube hoch oder Backups in eine Cloud. Die Masse surft auf sozialen Netzwerken, online bankt und schreibt Mails. Die Masse wählt niemanden, der 30 Milliarden in den Breitbandausbau für jeden stecken will. Arbeite mal 2-3 Monate in der Branche und versuche, Breitband für 40 Euro im onat an den Mann zu bringen. Du wirst schnell lernen, dass viele den Sinn nicht dahinter sehen, Geld für 50 Mbit auszugeben außer vll sie nutzen IP TV auf mehreren GEräten im Haushalt. Und selbst viele, die Sinn dahinter sehen, finden 40,- zuviel für 50 Mbit. So sieht es in Deutschland aus und das müssen auchmal Nerds aus einem HW Forum kapieren.

PS: Welcher Mensch in DE hat den keinen Inetzugang, wenn er einen will, sei es über privat über Funk, Satellit oder Kabel oder eben öffentlich in bibliotheken? Oo willst du allen ernstes behaupten bis auf Ausnahmefälle gebe es das? Wo 2Mbit über Satellit wirklich überall in Deutschland angeboten wird? und 2 Mbit reichen absolut um sich Informationen im netz zu besorgen und am sozialen Leben im NEtz teilzunehmen. Dazu sind keine 16k notwendig. Da sind wir dann auch beim Thema Fernsehen als Grundrecht. Die Betonung liegt auf Farbfernseher, nicht 42 Zoll LED Flat. Damit ist ein kleiner Röhrenbildschirm gemeint mit dem man ARD und ZDF empfangen kann, alles darüber hianus wird als Luxus angesehen und auch gepfändet. Von daher mag Internet sicher als Grundrecht angesehen werden vom BGH aber ganz sicher keine 16 Mbit oder gar darüber hinaus. Und diese Versorgung ist in ganz Deutschland gewährleistet.

Zum Thema ELSTER solltest du dich vll auch nochmal genauer informieren.

PS: Aber ich sehe den elementaren Unterschied zwischen uns. Da wo ich mich eigentverantwortlich um mein Wohlergehen kümmere weil ich es kann, nennst du mich blöde und legst die Füße hoch und belastest die Gemeinschaft auf Kosten derer, die wirklich Hilfe benötigen. Danke für deine derart klare Aussage zu diesem Thema. Ich habe fertig.
 
Daaron schrieb:
Was den Rest mit der Verstaatlichung angeht: Nun, mir ist durchaus klar, dass da die Kriegsgewinnler wieder mopen werden. Aber hast du eine bessere Lösung? Willst du den Scheiß weiter in privater Hand lassen? Oder ist die private Hand nicht genau der Ort, wo es nachweislich NICHT hingehört?

Verstaatlichung bedeutet aber auch Monopolisierung und einfrieren der Märkte(Stillstand).
Telefon, Internet-Infrastrukturen kosteten mal ein Vielfaches dessen was man heute bezahlt. k.A. wie sich die Preise heute mal eingependelt
hätten?
In 2003 hiess es schon, dass DSL-Preise demnächst ordentlich/sprunghaft steigen werden. Was ist letztendlich passiert: " günstiger ist es geworden, bzw. bezahlbarer "

Aber ob die Preise noch so stabil sein werden, in paar Jahren? Möglich ist ein saftiges Preisupdate, ... siehe Energiewende, Autobahnmaut, Ökozuschlag für Treibstoffe, usw.
Problem: Die Kassen sind leer
 
Ich glaub ich gebs auf... Ihr seht alle nur, wie es in eurer kleinen Offliner-Welt heute aussieht, nicht wohin die Entwicklung gehen wird und was dementsprechend einfach eine zwingende Notwendigkeit für den Wirtschaftsstandort darstellt. Ihr behauptet immer nur, dass es EUCH gerade HEUTE super reicht. Blöd nur, dass es eben auch heute schon offensichtliche Nutzungsszenarien für mehr als Schubkarren-Internet gibt, und das nicht weniger wird.

Und es spielt dabei keine Rolle, ob die Preise in der Zukunft etwas steigen. Das mag durchaus passieren, nur eben nicht weil Leitungen angeblich so teuer sind, sondern weil Manager sich die Taschen füllen wollen. Nochmal: Lies die Artikel über Managed Services, denk mal jenseits der Telekom-Propaganda, erkenne die Motive.
Trotzdem ist es egal, ob du 30 oder 40€ für 16MBit zahlen musst. Tatsächlich, es ist egal. Warum? Weil du im Zweifel in einer Region lebst, in der du nicht einmal 2MBit erhälst, dafür aber heute schon so viel zahlst wie ein Ballungsraum-Bewohner für 32MBit+

Geht die Netzentwicklung so weiter, werden noch mehr Leute in die Ballungsräume ziehen. Die Infrastruktur im ländlichen Raum (ha, was heißt ländlich? 5km-Speckgürtel von Großen Kreisstädten haben ja oftmals keine 6MBit) liegt sowas von darnieder, dass sich da niemand ansiedelt -> Schulschließungen, Steuerausfälle, kein Geld für Straßenerhalt, kein Geld für kulturelle Einrichtungen (z.B. Freibäder), kein Geld für Umwelt- und Landschaftsschutz, kein Geld für Wanderwege udn die angeblich für die Städter so wichtigen Erholungsgebiete.
 
Du, lieber Daaron, solltest vll eher mal kapieren, dass die Mehrheit es nicht sieht wie du. Ich selber habe 150 Mbit, zahle kräftig dafür und möchte es nicht missen. ICH persönlich kann deine Sicht sogar nachvollziehen, aber ich habe auch begriffen, dass selbst in den nächsten Jahren die vielgepriesene Wandel höchstens für eine Minderheit relevant werden wird. Ich glaube auch nicht, dass sich Streaming in absehbarer Zeit durchsetzt. Es ist zu teuer (Filme kosten für 2 Tage 5,99 in HD bei Unitymeida z.B. dafür bekomme ich fast schon die Bluray) und zu unkomfortabel. Und ich habe tagtäglich mit Kunden zu tun und höre von denen persönlich, dass sie mehr als 16Mbit gar nicht brauchen, selbst 16 Mbit sind an sich schon zuviel. Es gibt Leute, die wollen überhaupt gar kein Internet, weil sie gar nicht wissen, was sie damit sollen. Und vorallem höre ich von ihnen, was sie im Internet machen. Nämlich Mails schreiben, soziale Netzwerke frequentieren, Nachrichten/Infos besorgen und shoppen. Und dafür brauch man kein Breitband.

Für dich mal zum verstehen, warum 2 Mbit soviel kosten wie 16 Mbit. Einfach weil die Technik dahinter das selbe kostet. Die Physik gibt vor, wieviel der Kunde erhält, nicht der Preis oder der Provider. Soll der mit 2 Mbit soviel bekommen wie der mit 16 Mbit, muss eine komplett neue Infrastruktur vor Ort aufgebaut werden, da nunmal die ankommende Leistung durch die Dämpfung der Leitung vorgegeben ist und das nur zu ändern ist indem man die Entfernung zum Hausanschluß verkürzt, sprich neue Leitung, neuer Schaltkasten inklusive Hardware. Es gibt keine Technik für 2 Mbit oder 16 Mbit, basiert alles auf dem selben Kram und deshalb kostet es auch das selbe beim Endkunden.

Und entgegen deiner Aussage, geht es der "ländlichen" Bevölkerung oftmals richtig gut, grade hier geht der Ausbau voran. Wenn sich die Gemeinde entsprechend bemüht, Mittel und Wege zu nutzen, die es allesamt gibt. Ich kenne zig Bekannte, die leben in kleinsten Orten mit wenigen hundert Einwohnern, die vor wenigen Jahren nur DSL Light hatten und seit 1-2 Jahren VDSL 50 bekommen. Und nein es ist nicht der AUftrag der Telekom überall in Deutschland ungefrgat Breitband zu verlegen. Natürlich wird sie nur dort aktiv, wo Nachfrage auch erkennbar ist, sprich Bewohner und Gemeinde den Wunsch äußern, diese Leistung zu bekommen. Sicher ist auch das nicht auf ganz Deutschland und jede Region anwendbar. Aber bei deinen Schauermärchen könnte man meinen, es sieht in Deutschland überall aus wie in den größten Weiten in Meck-Pom kurz vor der Grenze...

PS: Zum Wirtschaftsstandort Deutschland sage ich nichts weiter, denn wir reden hier von Privatanschlüßen, nicht gewerblichen. Da sieht die Welt auch ganz anders aus als du es hier darstellst. Das viele Gewerbetreibenden lieber einen Privatanschluß nutzen weil es kostengünstiger ist als ein Gewerbeanschluß ist nicht das PRoblem der Provider. Wer wieder besseren Wissens aus Kostengründen statt einem Gewerbeanschluß einen Privatanschluß nutz, der kann nicht erwarten, dass er bei Problemen dann behandelt wird wie ein Gewerbeanschluß oder die Leistungen aus Gewerbeangeboten bekommt wie SDSL.
 
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OK, dann versuch mal an Orten, wo die Leitungen nur DSL-Lite hergeben, einen SDSL-Anschluss mit wenigstens 10MBit zu bekommen.
Oh, und WOZU brauchst du nochmal SDSL? Auch im gewerblichen Bereich ist der Löwenanteil nun einmal Downstream, da ist SDSL einfach nur sinnbefreit.

Tja, und deine Märchen vom ländlichen Raum: Ich kenn das hier anders. Gerade in den Gegenden, in denen in den frühen 90ern OPAL-Netze gelegt wurden, passiert heute GAR NICHTS. Der OPAL-Schrott unterstützt kein klassisches ADSL via Kupfer, ist aber auch nicht für VDSL-Lösungen geeignet bzw. wenn er geeignet ist, dann müsste die Telekom noch genügend Outdoor-DSLAMs aufstellen.... was sie aus Kostengründen nicht macht. Es stecken ja nru Kundenwünsche dahinter, kein Druck durch die Regierung.
 
OPAL liegt aber nur im ehemaligen Osten und da um die Region von Dresden. In Dresden selbst gibt es VDSL. ALso betrifft das auch nur einen kleinen Teil von Deutschland. Und dann kommst du mir mit Märchen? Wo ich explizit erwähne, dass das natürlich nicht allgemein auf Deutschland zu münzen ist sondern ein Beispiel aus MEINER Region? Du liest doch abscihtlich nur das was du willst oder?

Und das im gewerblichen Bereich der Löwenanteil nur Download ist, das erklär mal bitte diversen Internetdienstleistern, Grafikern, Programmierern etc. pp. Dieses Argument ließe sich viel eher auf private Anschlüße münzen und selbst da ist auch nicht auf jeden anwendbar.

ABer egal, ich lass das hier. eine Diskussion mit dir ist zu diesem Thema nicht möglich.
 
Das wäre mir neu, dass es OPAL Netze in der BRD gab. kenne nur 7 Pilotprojekte in den neuen Bundesländern, denn nur dort wurden nach der Wende ne Menge Leitungen schnell benötigt.

Alle 7 Projekte sind Ortsnetze gewesen also nix flächendenckendes und die meisten lagen in der Region um Dresden.

Ansonsten bitte Quellen, die anderes verlauten lassen. Einfach sagen, so isses nicht, funzt nicht. Ich habe meinen Kenntnisstand vorher kurz verifiziert, aber außer ehemalige DDR Gebiete konnte ich bei OPAL nicht finden,

Und ein Argument war es insofern, dass ich als Märchenerzähler hingestellt werde, wenn ich sage, dass viel kleine Orte heute VDSL bereits haben was wegen dem OPALnetzes ja nicht sein könne.

ABer was hat das OPAL NEtz damit zu tun?
 
Mustis schrieb:
OPAL liegt aber nur im ehemaligen Osten und da um die Region von Dresden. In Dresden selbst gibt es VDSL.
Und weil wir Ossis ja eh nur Bürger dritter Klasse sind verdienen wir kein DSL, hm?
Oh, und übrigens gibts immer noch schwarze Flecken direkt im Stadtgebiet von Dresden. Kumpel von mir ist letztens in die Albertstadt gezogen und hat lediglich Lag-lastiges LTE zur Verfügung.

Schauen wir auf das Gebiet in 30 Minuten Fahrtstrecke um Dresden wird es sehr schnell sehr dunkel, dasselbe gilt für Leipzig oder Chemnitz....

Und das im gewerblichen Bereich der Löwenanteil nur Download ist, das erklär mal bitte diversen Internetdienstleistern, Grafikern, Programmierern etc. pp.
Ich bin Webentwickler... also wieder Luftnummer für dich. Unser Büro erzeugt DEUTLICH mehr Downstream als Upstream.

Mustis schrieb:
Ansonsten bitte Quellen, die anderes verlauten lassen. Einfach sagen, so isses nicht, funzt nicht. Ich habe meinen Kenntnisstand vorher kurz verifiziert, aber außer ehemalige DDR Gebiete konnte ich bei OPAL nicht finden,
http://www.heise.de/tp/artikel/35/35210/1.html
Es betrifft halt nicht nur das recht bekannte OPAL sondern auch HYTAS.... beide haben dasselbe Problem: Entweder du stellst Outdoor-DSLAMs auf oder es gibt nichtmal DSL Lite.
 
Die Luftnummern schiesst einzig du und zwar eine nach der anderen. Ich bin selber in Ostberlin geboren und davon, dass Ossis Bürger 3. Klasse sind hab ich nicht mal im Ansatz gesprochen. Willst du ernsthaft diskutrieren oder eine dummdreiste Behauptung nach der anderen loswerden?

Das du und dein Büro deutlich mehr Downlaod als Upload produziert, hat ebenfalls NIE irgendwer bestritten. Aber danke das du bestätigst, dass ihr einen bemerkbaren Upload habt und nicht wie die meisten privaten sich damit erschöpft, Suchanfragen an Google "hochzuladen".

Zum letzten Thema: Wo steht vor deiner Erwähnung was vom HYTAS Netz? Es war einzig und allein die Rede von OPAL, auch von dir bisher. Wir reden von OPAL, ich sage, dieses Netz ist im Osten und du sagst nein und zauberst HYTAS aus dem Hut, was bis zu diesem Moment überhaupt nicht Thema der Diskussion war? Wo is denn da der Zusammenhang?

Und nochmal für dich: Ich kenne die Problematik. Ich weiß, dass nicht überall in Deutschland die Situation gleich ist. Aber du tust so, als wäre das der Fall und alles wäre schlecht. NEIN! ISt es nicht. Nichtmal im Ansatz so schlimm wie du es darstellst. Was du ansprichst sind regionale Probleme, die es natürlich zu lösen gilt. Aber sie repräsentieren nicht Deutschland.

Aber all das würde ein staatliches kontrolliertes Netz nicht besser lösen. Denn stell dir mal vor, wer OPAL/HYTAS in Auftrag gegeben hat und dabei so wunderbar weitsichtig war, dass du heute noch darüber schimpfen kannst. Diese Nettze stammen aus einer Zeit, als das Netz nocht verstaatlich war und du kommst daher und gibst genau diese Netze als Argument dafür aus, dass der Staat beim Netzausbau sich intellgenter angestellt hat? Meine Güte, diese Logik ist nobelpreisverdächtig.
 
OPAL ist mit einem Outdoor-DSLAM problemlos fähig, 32MBit und mehr zu liefern, je nach Länge der Kupferstrecke.... Staatliche Stellen würden hier eher einen Ausbau vorantreiben als das privatwirtschaftliche Konzerne machen. Man kann den Konzernen dabei noch nicht einmal unbedingt einen Vorwurf machen, schließlich sind gerade AGs gesetzlich dazu verpflichtet, Gewinn zu erwirtschaften und zu maximieren.

Du hast also 3 Optionen: entweder du verstaatlichst die Netze wieder, du lässt die Telekom weiterhin den ländlichen Raum missachten oder aber du butterst Steuergelder in den Netzausbau, die daraus entstehenden Gewinne lässt du aber die Privatwirtschaft einstreichen.
Ich weiß, du bevorzugst Option 2.... ich nicht.
 
Wieso ist für den ländlichen Ausbau eigentlich die Telekom allein verantwortlich in deinen Augen? Was ist mit Vodafone? O2? Kabel BW, Kabel Deutschland? Unitymedia? Die unzähligen regionalen Netzanbieter? Wieso siehst du hier einzig und allein die Telekom in der Pflicht? Oo Erst beschwerst du dich, dass die Telekom ein Quasimonopolist ist, was sie keineswegs ist, wie du anahnd der Unternehmen, die ich aufgezählt habe, sehen kannst. Andererseits willst du das sich einzig die Telekom um den Ausbau kümmert, damit ihr Netz uns ihre Position weiter verstärkt? Mal ganz ehrlich, findest du das nicht selsbt komplett paradox?

PS: ich bevorzuge übrigens entgegen deiner Aussage Version 3. Und ich hab kein schlechtes Gewissen dabei. Denn stell dir vor, der deutsche Staat besitzt große Mengen Aktien der Deutschen Telekom GmbH und ebenso viele Bürger der BRD. Gewinnt die Telekom, gewinnen die Aktionöre. Mit anderen Worten der deutsche Staat und die deutschen Bürger. Ich finde daran nichts verwerfliches, da auf diesem Wege das Netz auch am schnellsten ausgebaut wird und somit auch private Haushalte profitieren, die keine Telekomaktie haben.
 
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Mustis schrieb:
Das wäre mir neu, dass es OPAL Netze in der BRD gab. kenne nur 7 Pilotprojekte in den neuen Bundesländern

Opal war der Name des Piloten. Der Regelbetrieb lief/läuft(?) unter dem Namen Hytas.
 
Mustis schrieb:
Wieso siehst du hier einzig und allein die Telekom in der Pflicht?
...weil denen die bestehenden Netze bereits gehören. Es muss ja nichts neu erschlossen werden, es muss nur verbessert werden. Es braucht oftmals nur ein paar Outdoor-DSLAMs, gerade in den Gebieten mit OPAL/HYTAS.
Ein neuer Anbieter müsste komplett eigene Kabel verlegen, die Telekom würde n Teufel tun und denen ermöglichen, die bestehende Infrastruktur mit zu nutzen.
 
Du redest nachwievor nur von HYTAS und OPAL. Das betrifft nur einen kleinen Teil des NEtzes der BRD. Was ist mit dem Rest? Ob nun die Telekom neue Kabel verlegt oder irgendwer sonst, spielt doch keine Rolle. Also warum allein die Telekom? Die hat keinen VErsorgungsauftrag für Internet. Warum nur sie in die Pflicht nehmen? Warum nicht alle Netzanbieter? Selbst da wo OPAL/HYTAS liegt, schadet es nix, ein paralleles Netz auszubauen, denn wie du selbst wohl schon angemerkt hast, ist genau diese Netzstruktur ohnehin nicht zukunftfähig und muss auf kurz oder lang komplett ersetzt werden. Also kann auch jeder andere Provider jetzt dort genauso ausbauen wie die Telekom.

Die Telekom MUSS übrigens ihr Netz JEDEM anderen zur VErfügung stellen und das zu einem fest vorgegebenen Preis. wie sonst sollten Reseller wie 1&1 ihr Geschäft betreiben? Die machen nix anderes als bestehende Leitungen anzumieten und zu verschachern. Reseller machen in dem Geschäft die eigentliche Kohle. Bauen selbst keinen Meter Netz aus, müssen keinen Meter Netz instandhalten und bekommen die Leitungen zu einem von der Regulierungsbehörde festgelegten Mietpreis von der Telekom. Blöd nur, dass diese Mietkosten oftmals nichtmal die Instandhaltung decken geschweige denn Gewinn abwerfen, der in den Netzausbau fließen kann. Denn der Gewinn läuft in die Kassen von 1&1 und den anderen Resellern und die investieren garantiert in kein Netz.

Es wird immer die Telekom verteufelt, das sie nix täte, dabei investiert sie soviel Geld in den Ausbau des Netzes (Funk- und Festnetz) wie alle anderen Marktteilnehmer zusammen. Wenn es um den NEtzausbau als solche geht ist es aber völlig egal wer ausbaut. Wenn es darum geht, Deutschlands Netzstruktur zu verbessern, sollte man alle ins Boot holen und verpflichten und nicht nur einen von vielen, der ohnehin schon das meiste investiert. Übrigens hat genau das die Telekom bereits einmal angeregt, keiner der sonstigen Provider wollte jedoch mitmachen, weil für alle das Geschäft besser brummt, wenn die Telekom ausbaut und man deren Netz billig anmieten kann. Das ganze wird fleissig gedeckt durch eine Regulierungsbehörde, die weiterhin so tut, als wäre die Telekom ein Monopolist obwohl es inzwischen zig Konkurrenten gibt. Das sie damit Konkurrenz eigentlich inzwischen mehr verhindert als fördert, da es für die meisten Konkurrenten wie gesagt attraktiver ist, Telekomleitungen anzumieten statt selbst auszubauen und somit das Netz weiterhin in Händen der Telekom bleibt, weil schlicht der Rest gar keinen Sinn darin sieht, ein eigenes Netz aufzubauen weil es viel teuerer ist als anzumieten, wird gern übersehen und natürlich ist der Mythos der bösen Telekom bei den anderen Providern gern gesehen. Den nahezu egal was passiert, die Masse schimpft eh auf die Telekom, der Rest kann sich seelenruhig im Hintergrund halten. Sieht man ja hier bei diesem Thema wieder wie es läuft.

Der Netzausbau für die Zukunft wird ohnehin nur funktionieren, wenn alle mitmachen. Ein Konzern und sei er so groß wie die Telekom, wird das auf Dauer nicht bewerkstelligen können. Vorallem nicht wenn Reseller Gewinne komplett abschöpfen können, wie es derzeit der Fall ist. Denn diese fehlen dann für den Netzausbau. Es reicht nicht, eine Leitung anzumieten für eine Miete, die die Instandhaltung deckt. Auch Reseller sollten verpflichtet sein, sich am NEtzausbau zu beteilgen. Denn sie profitieren genauso davon, wie die Inhaber der NEtze selbst. Genauso sollten Kabelanbieter und die anderen Provider ihren Teil dazu beitragen und zwar auch von der Öffentlichkeit gefordert. Wenn sich dann noch der Staat beteiligt, kann der Netzausbau flüssig von statten gehen.
 
Mustis schrieb:
Selbst da wo OPAL/HYTAS liegt, schadet es nix, ein paralleles Netz auszubauen, denn wie du selbst wohl schon angemerkt hast, ist genau diese Netzstruktur ohnehin nicht zukunftfähig und muss auf kurz oder lang komplett ersetzt werden.
OPAL ermöglicht VDSL50, vorausgesetzt die Kupferstrecke zwischen dem OPAL-Netz (besser gesagt, dem Outdoor-DSLAM) und dem Kunden ist kurz genug. Das ist im Rahmen der Bundesinitiative problemlos ausreichend.

Es wird immer die Telekom verteufelt, das sie nix täte, dabei investiert sie soviel Geld in den Ausbau des Netzes (Funk- und Festnetz) wie alle anderen Marktteilnehmer zusammen.
Das LTE-Netz (so dünn es auch ist) bei uns ist nicht von D1... Statt dessen haben Vodafon die Masten finanziert.

Der Netzausbau für die Zukunft wird ohnehin nur funktionieren, wenn alle mitmachen. Ein Konzern und sei er so groß wie die Telekom, wird das auf Dauer nicht bewerkstelligen können.
Das mag durchaus stimmen, aber irgendwo musst du anfangen... und da taugt der Quasi-Monopolist eben deutlich mehr als irgend einer der kleinen "Satelliten". Vodafon & Co könnten das Netz gar nicht ausbauen, die haben gar nichts, auf dem sie AUFbauen können. Sie müssten ein komplett neues Netz erzeugen.
 
Auch die Telekom baut größtenteils ein neues Netz und baut nicht auf dem bestehenden aus. Wozu auch? Damit man in 10-15 Jahren wieder vor dem selben Problem steht wie jetzt? Wozu das jetztige Netz teuer auf das absolute Maximum ausbauen statt gleich die Infrastruktur für ein zukunftsfähiges Glasfasernetz zu legen? Daran kann sich auch jeder beteiligen, es muss ja nicht ein eigenes Netz sein. Genauso ist es denkbar einen Fonds zu gründen, in den Staat, Telekom, Reseller und andere Provider einzahlen und aus dem der NEtzausbau unterstützt wird. Dann kann jeder Konzern entscheiden, ob er ein eigenes Netz aufbaut oder aber lediglich sich monetär beteiligt aber das Netz durch andere ausgebaut wird. Da muss nicht mit einem Quasi-Monopolisten beginnen, der keiner ist, auch wenn du es hundert mal schreibst, da kann ich gleich alle mit ins Boot nehmen. Die Telekom wird aufgrund ihrer Größe ohnehin den Löwenanteil beitragen (müssen).


Daaron schrieb:
Das LTE-Netz (so dünn es auch ist) bei uns ist nicht von D1... Statt dessen haben Vodafon die Masten finanziert.

Das LTE NEtz ist nicht überall dünn. In deiner Gegend vll. Hier wo ich wohne ist es gut ausgebaut. Zudem solltest du lernen zu argumentieren. Nur weil bei dir zufällig das LTE netz von Vodafone ist (du bist nicht zufällig Vodafone Kunde und siehst deshalb lediglich das VOdafon Netz? Oo), widerspricht das doch nicht automatisch meiner Aussage, dass die Telekom a) das flächendeckenste Netz hat und b) den größten Batzen aller Provider zum Ausbau beigetragen hat. Die Aussage war nicht, es gibt kein Netz neben der Telekom...
 
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