Bigeagle
Lt. Commander
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- Nov. 2008
- Beiträge
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Ich bin hin und her gerissen zwischen 'rofl' und 'selber schuld', so auf gesellschaftlicher ebene.
Manches könnte so einfach sein wenn der Staat für die Infrastruktur zuständig wäre (und seinen job macht) oder jeder lokale gas-/wasser-/stromversorger fröhlich datenkabel mitlegen dürfte in die sich andere dann einmieten können.
Stattdessen ... Deutschland. Europa.
Nein, wirklich. Als Gesellschaft bekommen wir was wir gewählt haben, sei es per Stimmzettel, oder fehlenden Druck auf die Regierung weil sie nicht tut was sie versprach um gewählt zu werden. Dann steht einer unkomplizierten Hilfe bei einer in heutiger Zeit wichtigen Versorgung eben ein aufgeblasenes Verfahren mit Ausschreibung im Weg.
Lang lebe der Kupferdraht! Jeder der mal in Glasdämmwolle gefasst hat weiß warum alteingesessene deutsche auf bewährten Klingeldraht der Bundespost setzen hust
Zur verteidigung, das gibts bestimmt auch in anderen Ländern, aber da bekomme ich irgendwie mehr von 'Glasfaser? Hab ich seit Jahren in der Dose in meiner Wohnung.' mit :/
Wenn solche Regelungen eine sinnvolle Begründung haben dürfte es ja nicht schwer sein die auch zu äußern, bzw in Erfahrung zu bringen. Von hohem Grundwasser, Wildschweinen oder Elektrosmogempfindlichen Spatenbesitzern mit pathologischer leichter Erregbarkeit, alles besser als 'ist halt so. wird schon nen grund haben. weil das sagen die halt.'
So wenig Sympatiepunkte die Telekom da allgemein hat, wenn das eine Gemeinde macht geht das per Bürofunk doch schneller als Subraumkommunikation in die Verwaltungen anderer Gemeinden die sowas auch schon immer mal machen wollten die dann einen Präzedenzfall haben auf den sie sich beziehen können. Bevor ich sage dass das nicht so tragisch ist wüsste ich gerne wie die lokalen Stadträte und Verwaltungsmenschen hier dazu stehen, sonst kommt der Ausbau hier am Ende ganz unerwartet wieder zum Stehen. "Ist doch nur ein bisschen tiefer, den Spatenstich mehr können die ja wohl auch noch machen. Die Gemeinde hat das nun halt so geregelt, also müssen die das auch machen."
edith fiel noch ein:
Das erschreckt die Oma die gerade daneben stand und lässt viele jüngere Leute im ganzen Straßenzug tagelang vor sich hinsiechen.
Manches könnte so einfach sein wenn der Staat für die Infrastruktur zuständig wäre (und seinen job macht) oder jeder lokale gas-/wasser-/stromversorger fröhlich datenkabel mitlegen dürfte in die sich andere dann einmieten können.
Stattdessen ... Deutschland. Europa.
Nein, wirklich. Als Gesellschaft bekommen wir was wir gewählt haben, sei es per Stimmzettel, oder fehlenden Druck auf die Regierung weil sie nicht tut was sie versprach um gewählt zu werden. Dann steht einer unkomplizierten Hilfe bei einer in heutiger Zeit wichtigen Versorgung eben ein aufgeblasenes Verfahren mit Ausschreibung im Weg.
Lang lebe der Kupferdraht! Jeder der mal in Glasdämmwolle gefasst hat weiß warum alteingesessene deutsche auf bewährten Klingeldraht der Bundespost setzen hust
Zur verteidigung, das gibts bestimmt auch in anderen Ländern, aber da bekomme ich irgendwie mehr von 'Glasfaser? Hab ich seit Jahren in der Dose in meiner Wohnung.' mit :/
So Prinzipiell schon, aber wenn die Masse an Kabeln in Deutschland in 60cm Tiefe liegen ohne dass es zu besonders häufigen Ausfällen kommt scheint es ja erstmal so als würde das auch reichen. So viele Deppen buddeln nicht neben öffentlichen Straßen (und wenn würde die junge Generation die irgendwann teeren und federn, oder was auch immer so modern ist) und Bagger scheren sich eher nicht um die paar dezimeter.Cool Master schrieb:1 Meter ist durchaus berechtigt.
Also das ist mit Verlaub kein sinnvolles Argument, wenn überhaupt eins. Ein Level mit 'Haben wir schon immer so gemacht' -> ab zurück zur Höhle und Rauchzeichen. Wird schon einen Grund haben dass die Steine nicht so aufeinanderliegen dass sie bewohnbare Höhlen formen.Cool Master schrieb:Es wird schon ein Grund haben warum dort 1 Meter vorgeschrieben ist bzw. die Verwaltung darauf besteht.
Wenn solche Regelungen eine sinnvolle Begründung haben dürfte es ja nicht schwer sein die auch zu äußern, bzw in Erfahrung zu bringen. Von hohem Grundwasser, Wildschweinen oder Elektrosmogempfindlichen Spatenbesitzern mit pathologischer leichter Erregbarkeit, alles besser als 'ist halt so. wird schon nen grund haben. weil das sagen die halt.'
So wenig Sympatiepunkte die Telekom da allgemein hat, wenn das eine Gemeinde macht geht das per Bürofunk doch schneller als Subraumkommunikation in die Verwaltungen anderer Gemeinden die sowas auch schon immer mal machen wollten die dann einen Präzedenzfall haben auf den sie sich beziehen können. Bevor ich sage dass das nicht so tragisch ist wüsste ich gerne wie die lokalen Stadträte und Verwaltungsmenschen hier dazu stehen, sonst kommt der Ausbau hier am Ende ganz unerwartet wieder zum Stehen. "Ist doch nur ein bisschen tiefer, den Spatenstich mehr können die ja wohl auch noch machen. Die Gemeinde hat das nun halt so geregelt, also müssen die das auch machen."
edith fiel noch ein:
Wenn der nur sauber durchtrennt ist doch nicht so tragisch. Wenn der bohrt und das Kabel am Bohrer aufgewickelt wird und an beiden Enden mitten am Tag eine handvoll Elektronik aus so einem weißgrauen Kasten neben der Straße hüpft ist das viel schlimmer XDCool Master schrieb:Bis der Bagger das Kabel durchtrennt.
Das erschreckt die Oma die gerade daneben stand und lässt viele jüngere Leute im ganzen Straßenzug tagelang vor sich hinsiechen.