News Mobilfunk auf Usedom: Telekom kommt wegen „Amtsschimmel“ nicht weiter

Binalog schrieb:
Aber nicht um das Dreifache und nicht mal um das 50/30 = 1,67fache, denn der Rückschnitt und das Fugenband ist bei beiden gleich.

Können wir uns beide einigen, da wir die Örtlichkeiten nicht kennen, dass ein 1m tiefer Graben teurer ist ein 60cm tiefer Graben. :)
Wenn ich mir das Bild ansehe, gehe ich auch nicht von Oberfläche aus, schon gar nicht von Asphalt.
Ergänzung ()

Redragonzensor schrieb:
LAN. Di

Leitungen in Gebäuden liegen auch hier nicht tiefer und die hat es oft erwischt.
Also mein Wasseranschluss fürs Haus liegt auf 1m Tiefe.
 
Zuletzt bearbeitet:
Mittelspecht schrieb:
Können wir uns beide einigen, da wir die Örtlichkeiten nicht kennen, dass ein 1m tiefer Graben teurer ist ein 60cm tiefer Graben. :)(...)
Auf jeden Fall, aber das "Dreifache" empfand ich ziemlich "reißerisch".
 
Die Leitungen in den Häusern sind geplatzt, weil der Strom ausgefallen ist und nicht geheizt werden konnte. Dann frieht so eine Leitung schonmal ein.

Passiert auch in Deutschland bei leerstehenden Häusern, die im Winter keine Liebe bekommen.

Ansonsten frostsicher ab 80 cm aber wie schon geschrieben, ich denke es geht um mehr als nur die Verlegetiefe.
 
Mittelspecht schrieb:
Wasserleitungen liegen tiefer, da sie natürlich frostfrei sein sollten.
Ja, das mein ich doch. Egal, wie tief die Telekom hier legen will oder soll - die Wasserleitung liegt Immer tiefer.
Daher verstehe ich den Beitrag nicht.
 
Diese Kleinstaaterei in DE geht mir so etwas von auf den Zünder. Kein Wunder das hier nix vorangeht. Da macht schon ein popeliger Landrat einen auf Fürst. Könnte glatt Satire sein - ist es aber nicht. Ich hoffe die Wähler merken sich das.
 
mathiasla schrieb:
Die Leitungen in den Häusern sind geplatzt, weil der Strom ausgefallen ist und nicht geheizt werden konnte. Dann frieht so eine Leitung schonmal ein.

Passiert auch in Deutschland bei leerstehenden Häusern, die im Winter keine Liebe bekommen.

Ansonsten frostsicher ab 80 cm aber wie schon geschrieben, ich denke es geht um mehr als nur die Verlegetiefe.
Ja, Wasserleitungen. Oder werden bei der Telekom neuerdings die Bits durch Wellensignale auf einer Wasseroberfläche übertragen?
 
Amtsschimmel... geiles Wort, muss ich mir merken! 👍
 
dasbene schrieb:
Ehrlich gesagt finde ich die 60cm Geschichte etwas knapp. Da wird die Leitung doch schon von jedem Idioten mit einer Schaufel gekappt.

Ich bin tatsächlich Mal gespannt auf die Begründung der Behörde.

Um das Thema aber Mal weit auszuholen, dabei geht es doch sonst immer das kleinere Verwaltungseinheiten besser wissen was zu ihren lokalen Gegebenheiten passt, vorallen auf einer Insel.
Leider lese ich nirgendwo ob es um die Querung oder die Längsleitung geht. Das macht schon einen Unterschied.
60 cm sind in Gehwegen oft ausreichend, in Fahrbahnen der vermutlichen Bk3,2 aber in der Regel nicht. Und den Regelaufbau legt nun mal die Gemeinde fest. Wenn die Straße erneuert oder verändert wird sind solche Leitungen dann sogar ein Problem. Bei der Telekom dauert es dann, die Folgepflicht ist nicht deren Liebling. Am Ende zahlt der Straßenbaulastträger für so etwas immer drauf.
 
dvor schrieb:
Bring die nicht auf Ideen.
Die Telekom Brieftaube. Im schicken Pink. 4,99€/Monat. (Nach 12 Monaten 3,99€/Monat + regelmäßig füttern)
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: Coeckchen
Hovac schrieb:
Leider lese ich nirgendwo ob es um die Querung oder die Längsleitung geht. Das macht schon einen Unterschied.
60 cm sind in Gehwegen oft ausreichend, in Fahrbahnen der vermutlichen Bk3,2 aber in der Regel nicht. Wenn die Straße erneuert oder verändert wird sind solche Leitungen dann sogar ein Problem. Bei der Telekom dauert es dann, die Folgepflicht ist nicht deren Liebling. Am Ende zahlt der Straßenbaulastträger für so etwas immer drauf.
Das ist wohl nicht das Probkem. Dass Straßen und Bahnlinien tiefer zu unterqueren sind, weiß man sicher auch in Köln.
Auch ist die kumulierte Strecke unter Verkehrstrassen außerhalb von Bllungsräumen ziemlich kurz. Die Verkehrstrassenquerung ist ohnehin deutlich teurer, da die Straßen nicht selten aufgerissen werden müssen oder aufwendig von der Seite durchgebohrt werden müsste.

Es geht hier eindeutig um Freifeldleitungen.
Ergänzung ()

Faust II schrieb:
Die Telekom Brieftaube. Im schicken Pink. 4,99€/Monat. (Nach 12 Monaten 3,99€/Monat + regelmäßig füttern)
Ja, das war ein super Service. Musste leider eingestellt werden wegen der Vogelgrippe.
Aber die Tiere waren echt süß mit ihrem magentafarbenen Gefieder.
 
Mittelspecht schrieb:
Ich kann den Standpunkt der Telekom gut verstehen, die übrigens laut Telekommunikationsgesetz im öffentlichen Grundstück folgepflichtig im Zuge von Straßenbau ist. Hier entstehen den Kommunen später keine Kosten.
De Jure und De Fakto sind was anders.
Aus eigener Erfahrung, die Kommune hat in der Realität definitiv Kosten!
 
Kontrapaganda schrieb:
Ja, Wasserleitungen. Oder werden bei der Telekom neuerdings die Bits durch Wellensignale auf einer Wasseroberfläche übertragen?

Ja sorry nächstes Mal zitiere ich den betreffenden Texaspost mit oder man macht mal keinen auf Oberschlaumeier und denkt ein bisschen mit.
 
Es wird sicher alles ein bisschen komplexer sein, als es in derlei Geschichten immer dargestellt wird. Zudem ist ein Verwaltungsverfahren am Verwaltungsgericht Greifswald anhängig, in dem die Telekom gegen die Versagung der Baungenehmigung klagt. Wer will, kann sich ja einmal die einschlägige Rechtsnorm durchlesen. Der Straßenbaulastträger (der Landkreis, nicht der Bürgermeister) wird schon seine Gründe gehabt haben dem Antrag nach § 68 (2) TKG abschlägig zu bescheiden.

Zudem ist so ein Verfahren ein absolut und insoweit völlig normaler Vorgang in der Republik. Findet tausendfach jeden Tag in den Gerichten statt. Irgendwer will was und die Verwaltung sagt nö. Daraus ergibt sich für den Antragsteller in der Regel das Recht den Rechtsweg zu beschreiten. Ich weiß auch nicht so genau, ob die Wortwahl der Telekom angemessen ist.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: chartmix, Twin_Four und Hayda Ministral
Bigfoot29 schrieb:
Also kurz: Die Telekom mag sich nicht an lokale Vorgaben halten. Insbesondere, wenn das MEHR Geld kosten würde als anders herum. - Alles wie immer also.

Regards, Bigfoot29
Es ist umgekehrt. Im Gesetz steht 60cm und daran will sich Usedom nicht halten.
 
Auch wenn einige hier 60 cm nicht als ausreichend sehen finde ich hier

https://www.dstgb.de/dstgb/Homepage/Aktuelles/Archiv/Archiv 2019/Auslegungshilfen zum DigiNetzG/Verlegetechniken für den Breitbandausbau.pdf

Telekommunikationskabel und -leitungen werden in der
Regel in einer Verlegetiefe von 60 cm verlegt. Im Straßen-
bereich können aber je nach Einsatzbereich auch Min-
destüberdeckungen der zu verlegenden Kabelinfrastruktur
bis zu 1,20 m oder mehr notwendig sein. Im Einzelfall sind
die entsprechenden Regelungen der Allgemeinen Techni-
schen Bestimmungen für die Benutzung von öffentlichen
Straßen, Wegen und Plätzen durch Leitungen und Tele-
kommunikationslinien (ATB-BeStra 2008) zu beachten.

Da es sich nicht um einen Straßenbereich handelt sind für mich 60 cm ok - egal ob jetzt jemand meint es wäre seiner Einschätzung nach nicht tief genug.

Abgesehen davon würde ich vom Bürgermeister eine Begründung für 1m erwarten.
Weil halt reicht nicht und zu spekulieren was die Behörde sich dabei denken könnte ist quatsch. Sie könnten doch einfach begründen warum sie 1m fordern.
Extrem ungeschicktes Verhalten das den Eindruck von Sturheit erweckt.
 
Zuletzt bearbeitet:
  • Gefällt mir
Reaktionen: Rockstar85
rocketfoxx schrieb:
Dort reden wir i.d.R. von Pflastersteinen und nicht von asphaltierten Flächen

Nein! Habn aber auch schon bei heben des Pflaster das kabel gerissen weil es in der betting war.

rocketfoxx schrieb:
holt sich ohnehin immer vorab Pläne ein und kann daher bei korrekter Dokumentation eigentlich gar kein Kabel zerstören.

Zu viele wenn. Die Pläne, besonders der Glasfaser sind Hühnermist in 1:2000 kannst du auch gleich raten. Und eingemessen sind die auch. Alveolar Versorgerpläne sind ungenau oder haben Fehler.
rocketfoxx schrieb:
Das mit den Wasserleitungen verstehe ich nicht. Die liegen doch auch bei 60cm Verlegetiefe unter der Glasfaserleitung
Nein bei einer mind. Überdeckung von 125 cm ab Scheitel. Und bei einem Rohrbruch hast du keine Zeit auf die Versorgerpläne zu warten. Must aber an denen vorbei.
 
Hydrogenium schrieb:
Zu viele wenn. Die Pläne, besonders der Glasfaser sind Hühnermist in 1:2000 kannst du auch gleich raten. Und eingemessen sind die auch. Alveolar Versorgerpläne sind ungenau oder haben Fehler.

Keine Ahnung, wovon du sprichst.
Moderne Baumaßnahmen werden cm-genau eingemessen und noch vor Ort digital in den GIS-Systemen hinterlegt.

Und keine Firma zieht sich 1:2000 Pläne. Da würd ich auch nichts drauf erkennen.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: Hayda Ministral
Haggi20 schrieb:
Es ist umgekehrt. Im Gesetz steht 60cm und daran will sich Usedom nicht halten.
In welchem Gesetz soll das stehen?
Ergänzung ()

cloudman schrieb:
@Hydrogenium
Alles schön und gut - kann ich nicht beurteilen aber warum hüllt sich die Behörde in Schweigen wenn sie es einfach begründen können
Ein anderer Forist hat ein laufendes Gerichtsverfahren erwähnt, eventuell hält es die Behörde nicht für nötig in diesem Fall so billig Stimmung zu machen wie im Telekom-Video?
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: KitKat::new()
Zurück
Oben