News Mobilfunk: Mit 5G wird es eng im Smartphone

Xes schrieb:
2-3mm dicker dafür mit wechselbarem 5000mAh Akku, Kopfhörerbuchse und Micro SD-Karten Slot.
Das wär doch mal was... :)

und 2 Slot's für Nano-SIM - dann bin ich mit dabei

schönes WE
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: Xes
bertlinger schrieb:
Das Hauptproblem ist: Wir sind hier in Deutschland.
Wer jemals in Japan in ydr U-Bahn war und ein 4k Youtube Video ohne zu Puffern Streamen kann , weil die dort 400mbit haben, der versteht wie arm wir hier dran sind.
Ich kenne Japan und insbesondere Tokyo sehr gut (bin erst vor 2 Wochen von da zurück gekommen). Aber die Japaner so fortschrittlich in den Himmel zu loben muss ich doch lachen. Ich kenne kein westliches Land, wo es so schwer ist Internet her zu bekommen. Auch wenn Tokyo Metro super versorgt wird mit 4G (was daran liegt das so gut wie jeder dort Metro fährt weil kein Platz ist anderweitig sich fortzubewegen) ist das nicht auf die City zu projezieren. Wenn du in Akahibara oder sonstigen Tech-Vierteln bist, dann müsste dir auffallen dass die Japaner immer noch inflationär Blu-Ray und DVDs kaufen. Bei uns streamt jeder, dort kleben die noch mitte 2000 auf optischen Medien fest.
 
Man kann doch einfach den Akku kleiner machen!
 
Marcel55 schrieb:
@The_Virus
Ich hoffe dass mit 5G dann endlich was passiert, das LTE-Netz in Deutschland ist ein untragbarer Zustand.

Also bei der Telekom ist LTE, egal wo, einfach nur verdammt schnell und immer verfügbar. Mit O2 hatte ich bis vor 2 Jahren katastrophale Erfahrungen, mit Telekom nicht. OK dafür zahle ich auch 75 Euro im Monat :(
Ergänzung ()

Jetzt schon 5G? In der letzten News war noch die Rede davon dass es mit 5G erst in frühestens 5 Jahren allmählich losgeht und dann auch nur in vereinzelten Ballungsgebieten.
Also ich denke dass 5G flächendeckend NICHT vor 2030 existieren wird. Ja! 2030... nicht vertippt. War mit LTE auch nicht anders. und 5G ist noch viel viel teurer und aufwendiger. Vllt wird es auch nie flächendeckend kommen weil die Kosten den Nutzen einfach nicht decken.
 
Was ist denn am VoLTE so schwierig dass es immer erst einzeln freigegeben werden muss?
 
The_Virus schrieb:
In 2020 sieht die Technik-Welt doch wieder ganz anders aus, alles wird mehr integriert sein, ohne so viele extra Bauteile.
Man kann Prozessoren schrumpfen, SoCs und ASICs allgemein. Was man physisch nicht schrumpfen kann, sind die Antennen! Will ich Frequenz abc vernünftig senden und empfangen, dann muss die Antenne auf die korrekte Wellenlänge hin optimiert sein. je niedriger die Frequenz, desto länger die Antenne. Und bei 5G gibt es leider teils sehr niedrige Frequenzen unter 1 GHz, die nun mal baulich größere Antennen-Arrays (meist sind ja 3 oder 4 Antennen zu einem Array verbaut) erfordern.

Böse ist auch, dass man für 5G und 4G (LTE) unterschiedliche Antennen benötigt (unterschiedliche Frequenzbereiche erfordern unterschiedliche Geometrien). Dazu noch aus Kompatibilitätsgründen die 3G (UMTS) und 2G (GSM) Antennen von Anno dazumal und schon wird es verdammt eng...
 
Ich kenne mich mit der Materie noch nicht so gut aus aber mal eine Frage:
5G soll doch unter anderem deswegen hohe Datenraten erzielen können, weil es mit höheren Frequenzen arbeitet, oder?
Und war es nicht so, dass die Länge der Antennen bei kleineren Wellenlängen auch kleiner sein darf? Dann dürften die Antennen selbst doch eigentlich nur sehr wenig Platz kosten - zumal die ja eh eher eindimensional sind und nicht flächig.
Und wieso lässt sich die Signalverarbeitung für 5G nicht in den SoC integrieren und braucht so viel Platz? Ist die derart aufwändig?
 
Wenn GSM als 2g die Zweite Generation ist in der Kette, was ist dann der Vorgänger?
 
SethDiabolos schrieb:
Sony und Nokia machen ihre Smartphones dicker und ein Bekannter hat ein chinesisches Uhans (110€ sehr gute Qualität) was einen enorm guten Akku hat und alle motzen über die Dicke von vielleicht 7-8 Millimetern rum. Mir macht das nichts, ich habe gerne ein Handy, was ein wenig mehr wiegt und sich generell wertiger anfühlt.

Gleichfalls. Lieber einen Backstein der ordentlich was herhält (Selbstverteidigung gegen wütende Kunden?) als ein Ding das bein anschauen schon zerbricht. Auch ich hab mittlerweile für meine Geräte Schutzhülle + Schutzfolie was die schnell auf 10-12mm bringt.

@Topic: denke auch, das sich 5g nicht so schnell verbreiten wird. Das war doch glaube eh mehr für kleine Zellen in der Stadt gedacht um dort dem Problem mit den überbuchten Masten irgendwie entgegen zu wirken?
 
bertlinger schrieb:
Das Hauptproblem ist: Wir sind hier in Deutschland.
Wer jemals in Japan in ydr U-Bahn war und ein 4k Youtube Video ohne zu Puffern Streamen kann , weil die dort 400mbit haben, der versteht wie arm wir hier dran sind.
Das beste Beispiel ist:
Wir haben vor ca. 20 Jahren DFLW mit Skandinavien gespielt. Während wir hier mit 768kbit DSL herumgekrebst sind, hatten die schon 10mbit Cable.
Deutschland ist was Internet angeht schon immer total hintendran.
Also in München kann ich in Telekom Netz Problem in 1440p streamen...und da ist noch Luft nach oben
 
Kommt es mir eigentlich nur so vor oder ist Qualcomm mittlerweile fast überall drin. Ich lese von keiner anderen Firma was. Schade das es Kathrein verpennt hat, einst Weltmarktführer in der Antennentechnik und jetzt.... Kurz vor dem Kollaps
 
Noch dickere und größere Smartphones, genau das haben wir gebraucht.... nicht!
 
@guillome
Mir gings hier ums Prinzip. Von mir aus nimm China als alternative. Die sind im Breitbandbereich einfach um längen voraus. Hat ja auch mit optischen Medien nix zutun.

@Superzero
DFLW wurde 11/2000 Released. Dann sinds eben 18 Jahre statt 20.

Zitat:
Die 1999 zunächst eingeführte DSL-Geschwindigkeit von 768 kBit/s war in Zeiten von Analog- oder (welch Luxus!) ISDN-Modems mit maximal 64 kBit/s ein echter Quantensprung.

https://mobil.teltarif.de/dsl-rueckblick-zehn-jahre/news/34773.html

Selbst wenns kein Standard war, die Skandis hatten 10mbit. (die option bestand zumindest)
Ich hätte damals ein Vermögen gezahlt um so einen Anschluss zu haben.
 
Beitrag schrieb:
Und wieso lässt sich die Signalverarbeitung für 5G nicht in den SoC integrieren und braucht so viel Platz? Ist die derart aufwändig?

Ein Großteil des Platzes im Modem wird für Analogschaltungen gebraucht werden (Verstärker, DACs & ADCs, I/O etc.). Das lässt sich alles nicht sinnvoll durch digitale Signalverarbeitung ersetzen.
Auch die Antennen sind komplizierter aufgebaut und bestehen aus viel mehr Teilen als nur einem "Draht" mit einer gewissen Länge.
 
Zuletzt bearbeitet: (typo)
  • Gefällt mir
Reaktionen: Beitrag und LukS
@Superzero
Die skandinavischen Länder waren schon immer vorne mit dabei, was den Ausbau der Internetleitung für den Privatanwender betrifft. Auf die schnelle konnte ich nur mal einen Vergleich aus 2016 Q4 finden: https://derstandard.at/2000053878987/Internetgeschwindigkeit-18-EU-Laender-schneller-als-Oesterreich
Auch da waren Norwegen, Schweden, Dänemark und auch Finnland vorne dabei. Mein Chef ist einmal im Jahr in Schweden auf einer einsamen Hütte im Nirgendwo. Nächste Ortschaft soll ca. 3km entfernt sein. Auch in der Hütte gibt es schnelles Internet. Ich hab mir nicht gemerkt wie schnell es war, aber es reicht für alles. Selbst Youtube in HD mit 60fps, hat er gesagt. Er hat auch erzählt, dass in fast alle Orte und selbst in abgelegene Häuser schnelles Internet gelegt wird. Dort ist das einfach viel selbstverständlich als bei uns.
Bei uns in Österreich musst du selbst in einer 2500 Einwohner Ortschaft hoffen, dass mehr als 10MBit/s gehen.
 
Aber warum schafft man es in Ländern wie Schweden eine flächendeckende Versorgung zu gewährleisten, wobei es sich wegen der geringeren Bevölkerungsdichte und schwierigeren Topographie weniger lohnt und teurer sein dürfte, als in Deutschland?

Sind die Anbieter einfach nur zu geizig, die Infrastruktur angemessen auszubauen?

O2 will z.B. bis 2020 99% LTE-Netzabdeckung haben (O2 überholt gerade Vodafone so wie es aussieht...), 99% klingt erst mal gut, jedoch muss man sich vor Augen führen, dass die restlichen 1% immer noch mehr Fläche sind, als Berlin und das Saarland zusammen haben.
 
"Einzig der Trend zu größeren Bildschirmen lässt viele Firmen aufatmen."

Kotzen könnte ich bei solchen Trends. Mein Telefon soll in die vordere Hosentasche passen, ohne mir die Adern vom Bein abzudrücken.
 
Marcel55 schrieb:
Beispiel bei mir Zuhause, mit O2 hatte ich vollen 4G+ Empfang, bei Vodafone wechselt das Gerät immer zwischen schlechtem LTE und guten H(+), ich verstehe nicht, wieso ich guten Empfang im 3G-Netz haben kann, aber nicht im 4G-Netz, dann muss doch hier ne Antenne stehen, die 3G sendet, aber kein 4G...unverständlich. Zum Glück zieht der schlechte Empfang nicht spürbar am Akku, da ich normalerweise eh W-Lan habe und selbst über das schlechte 4G noch ca. 5-10Mbit/s reinbekomme, was ok ist.

Auf dem Land sind idR die Funkzellen auf Privatgrundstücken montiert, dazu gibt es einen Mietvertrag, und die Umrüstung scheitert meist an den Eigentümern. Tja unter der Mobilfunkzelle hat man eben keinen so guten Empfang.

Btt
5G wird sowieso in den hohen Frequenzen (hohe Übertragungsrate, geringe Reichweite benötigt "kleinere" Antennenkonfiguration) erstmal punktuell ausgebaut. Also macht es für ein Smartphone nur wenig Sinn wenn auch die tieferen Frequenzen mit vernünftiger Atennentechnik sehr gut abgedeckt sind, dort wird weiterhin 4G das Maß der Dinge sein und auf dem Land werden auch weiterhin 4G Basisstationen verwirklicht. Wenn das Dorf am DSLAM Glasfaser hat aber die Leitungsqualität ist so unterirdisch ist bzw die Leitungslänge zu groß ist das mit Vectoring nichts zu holen ist und das verlegen von Glasfaser nicht rentabel ist (wie z.B. im Dorf meiner Tante (gebuchte 384kbps wovon ca 80-160kbps ankommen) wo es geschätzt evtl 15 Häuser gibt davon eine Familie und der Rest Rentner) dann wird dort eine 5G Basisstation errichtet und den Bewohnern wird 5G fixed wireless angeboten, also ein 5G-Router bei dem der Platzbedarf egal ist. Eine flächendeckenden Ausbau sehe ich erst wenn die 4G Frequenzen auslaufen.
 
Zurück
Oben