MSI Intel-Mainboards: "CPU Lite Load" erklärt, Geheimtipp zum Stromsparen und für niedrigere Temperaturen

Da hast du mir einiges an Arbeit erspart, wusste nicht das der Lite Load Modus mit UV gleichzusetzen ist. Belasse es dann dabei, wenn ich den Sweet Spot gefunden habe. Habe eine 3080 Suprim X, gehe dann über den Afterburner, das schien mir in den Videos auch sehr plausibel, sollte also klappen. Herzlichen Dank nochmal für deine ausführlichen Antworten, hast mir wirklich weitergeholfen 🫡
 
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Bitte sehr. Freue mich immer, wenn ich helfen kann.

Für die 3080 machst du im Afterburner ungefähr Folgendes:


Ist zwar eine 3050 gezeigt, aber das Vorgehen ist für alle 3000er gleich, und er zeigt das eigentlich recht gut.
 
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@CiTay
Danke für die ganzen Screenshots zum Thema Energieeinsparungen (#218)!:daumen:
Einige davon kannte ich noch nicht.

@BanKaiXXX @CiTay
Du hattest ja überlegt deine CPU noch weiter zu undervolten!?
Will hier jetzt nichts Falsches sagen, aber ich dachte Lite Load Mode 1 wäre bei meinem i5-13600k
auch das Höchste der Gefühle in Sachen Undervolting...
Da du auch wie ich PUBG spielst, nehme ich jetzt mal den Vcore bei PUBG als Beispiel.
Meine CPU ist stock auf Lite Load Mode 12 eingestellt, was bei PUBG ein relativ hohen Vcore von
1.32V - 1.34V zur Folge hat.
Bei Lite Load Mode 1 bin ich (sorry, weiß den genauen Wert nicht mehr) etwas unter 1.20V bei PUBG.
Hier ein Screenshot von Lite Load Mode 3:
068 H L L H L L H low temps TDM 138 cap ingame STOCK LITE LOAD 3 & RAM 6600MHz at 1.41V 2023-0...jpg
Stelle ich aber eine feste Spannung beim Vcore ein, und nutze die "normale" Load-Line Calibration z.B. 5, dann läuft tatsächlich noch alles stabil mit 1.100V Vcore. Egal ob PUBG oder Benchmarks wie OCCT CPU Test oder Linpack, TestMem5....
Geht also doch noch etwas weiter runter.

Was mir jedoch aufgefallen ist (subjektiv, muss nicht stimmen, da PUBG von vielen Faktoren abhängig ist!),
kannst du ja auch mal testen, würde mich echt interessieren, dass PUBG deutlich besser "läuft" bei höherem Vcore! Ich weiß, total unlogisch. Benchmark Scores sind alle nahezu identisch. Sollte also auf PUBG keine Auswirkungen haben, oder???
Mit besser laufen, meine ich nicht höhere FPS oder so, sondern z.B. den Ausgang von Kämpfen mit Maschinengewehr...Gegner sterben schneller. Umgekehrt bei niedrigerem Vcore, als ob die Gegner kugelsicher sind!;) Brauche viel mehr Kugeln, bis mal einer geknockt ist.
Deswegen spiele ich zur Zeit wieder mit CPU Stock-Einstellungen, Lite Load Mode 12, PUBG Vcore 1.34V!
Je weiter ich bei Lite Load runter gehe, um so schlechter wird es.
Das gleiche bei festem Vcore und LLC 5 oder 6...Vcore 1.3V, 1.28V...runter bis 1.100V! Schon alles durchprobiert!;)
@CiTay Was sagst du dazu? ist so was möglich? Oder wie ich denke, totaler Quatsch und ich habe einfach nur eine schlechte, schwankende internetanbindung, die immer schlechter wird, wenn ich gerade mal wieder versuche mit niedrigerem Vcore zu spielen!? Nur komisch, dass es reproduzierbar ist???
Alles sehr merkwürdig...
Zur Info alle meine angegebenen Vcore Beispiele sind 100% stabil. Extra lang mit allen Benchmarks getestet.
Befinde mich also nicht irgendwie am Rande der Stabilität oder so.
zzzzzzzzzzzzz.jpg

@BanKaiXXX
Ganz vergessen, du kannst natürlich auch die Powerlimits so setzen, dass du nur bei PUBG die volle Leistung hast! Werde ich wohl so machen, da ich aktuell wieder mit Stock-Einstelllungen spiele. Da ich keine Lust auf zu hohe Temperaturen bei z.B. Videoencoding habe.
Also einfach mal bei PUBG hwinfo nebenbei laufen lassen, und nach dem Spielen mal schauen wieviel Watt die CPU maximal bei PUBG zieht. Sind bei mir aktuell so 105 Watt, ist ja bei PUBG nur zu 20% ausgelastet.
Werde also wohl bald die Powerlimits bei 110 Watt setzen.
Habe z.B. auch im Bios tjmax von 100 auf 85 Grad gesetzt. Erreiche ich zwar nie, nur bei extremen Benchmarks, aber gibt einem ein gutes Gefühl!:D
 
Moin, bei mir lief der Stresstest für Lite Load 2 in den beiden empfohlenen Programmen für mehr als 30 Minuten fehlerfrei. Hatte es deshalb im Bios auf 4 eingestellt. Allerdings habe ich seitdem jeden Tag einmal einen Blackscreen, worauf der PC dann einen Neustart ausführt. Erhöhe den Lite Load Modus daher wieder step by step sodass ich wahrscheinlich wieder bei 9 landen werde 😂. Die Power Limits habe ich beide auf 181 gestellt, allerdings wird im Spiel soweit ich das Richtig in Erinnerung habe, um die 100 Watt gezogen.

Ich hatte ehrlich gesagt nicht das Gefühl, dass durch den niedrigeren Lite Modus Probleme entstanden sind, fühlt sich wie vorher an. Wie sind eigentlich deine Temps beim zocken. Meine Cpu bewegt sich so bei 65-75 Grad, was ich als etwas zu heiß empfinde. Dachte immer, dass man mit einem guten Luftkühler gut auskommt aber anscheinend liefert die Wasserkühlung bessere Ergebnisse. Freunde von mir haben mit Aio maximal 65 Grad ohne das sie ihren Pc optimiert haben.
 
Also ich habe 60 - 85 Grad mit meiner AiO. Hängt stark vom Prozessor ab. Und dabei habe ich bei meiner 13700k nichtmal ein offenes Limit. Würde mich freuen, wenn ich nur 75 Grad hätte :D
 
Guten Morgen auch von mir.;)
Zur Zeit mit Stock-Einstellungen (PUBG Vcore 1.34V) so +- 57 Grad. Ich habe aber vor einigen Wochen einiges in Sachen Fans verändert. Also alle meine Lüfter drehen jetzt deutlich höher, auch die der GPU. Ein Lüfter kühlt jetzt extra nur den RAM, da ich vorhabe den noch etwas weiter zu übertakten. Aber vorher hatte ich bestimmt auch so 65 Grad. Als ich den Vcore noch auf 1.100V hatte war die CPU natürlich noch deutlich kühler.
Habe ich alles gemacht, wegen meiner komischen PUBG Problemchen.
Falls es jemanden interessiert, hier Post#20
https://www.computerbase.de/forum/t...-empfindlich-auf-hoehere-trefi-werte.2157115/
Sorry, gerade im Stress hier, schreib später evtl. noch was.
BanKaiXXX schrieb:
allerdings wird im Spiel soweit ich das Richtig in Erinnerung habe, um die 100 Watt gezogen.
Dann könntest du deine Powerlimits noch deutlich niedriger setzen, um die Temperaturen zu reduzieren. Es sei denn du brauchst die volle Power bei anderen Dingen außer PUBG unbedingt!?
 
Ach, das mach einen Unterschied? Ich dachte, dass die Temps sich an dem Input an Power orientieren und nicht an dem, was maximal eingestellt wurde? Spiele tatsächlich nur Pubg auf dem PC, für Office etc. nutze ich meinen Laptop.
 
plato333 schrieb:
Stelle ich aber eine feste Spannung beim Vcore ein, und nutze die "normale" Load-Line Calibration z.B. 5, dann läuft tatsächlich noch alles stabil mit 1.100V Vcore. Egal ob PUBG oder Benchmarks wie OCCT CPU Test oder Linpack, TestMem5....
Geht also doch noch etwas weiter runter.

Obacht, wenn man verschiedene Methoden des Undervolting kombiniert. Du musst immer die Leistungsaufnahme im Blick haben, denn Undervoltung ist nur ein Werkzeug, um eine niedrigere Leistungsaufnahme zu erreichen. Und kein Undervolting sollte den Leerlauf-Stromverbrauch erhöhen, so wie es ein fest eingestellter VCore gerne macht, ich sehe auf deinem 2. Screenshot ein Minimum von 20W. Die GPU taktet sich auch kaum runter bei dir, scheint im Leerlauf satte 55W zu ziehen, da ist auch was nicht normal. Es ist noch Einiges zu optimieren bei dir.


plato333 schrieb:
Was mir jedoch aufgefallen ist (subjektiv, muss nicht stimmen, da PUBG von vielen Faktoren abhängig ist!),
kannst du ja auch mal testen, würde mich echt interessieren, dass PUBG deutlich besser "läuft" bei höherem Vcore! Ich weiß, total unlogisch. Benchmark Scores sind alle nahezu identisch. Sollte also auf PUBG keine Auswirkungen haben, oder???
Mit besser laufen, meine ich nicht höhere FPS oder so, sondern z.B. den Ausgang von Kämpfen mit Maschinengewehr...Gegner sterben schneller. Umgekehrt bei niedrigerem Vcore, als ob die Gegner kugelsicher sind!;) Brauche viel mehr Kugeln, bis mal einer geknockt ist.

plato333 schrieb:
@CiTay Was sagst du dazu? ist so was möglich? Oder wie ich denke, totaler Quatsch und ich habe einfach nur eine schlechte, schwankende internetanbindung, die immer schlechter wird, wenn ich gerade mal wieder versuche mit niedrigerem Vcore zu spielen!? Nur komisch, dass es reproduzierbar ist???

Es kann logisch gesehen keinen kausalen Zusammenhang von VCore und dem Ausgang von Kämpfen geben. Eine Verbindung zwischen zwei Variablen herzustellen reicht nicht, um einen direkten ursächlichen Zusammenhang zu beweisen.

PUBG hat ja keine eingebaute VCore-Erkennung in der Engine, die dann die Schwierigkeit erhöht. Es kann irgendeinen indirekten Zusammenhang geben, aber zu niedriger VCore kann eigentlich nur die CPU instabil machen, und die Stabilität hast du ja anscheinend mit diversen Tools wie Prime95 verifiziert. Ansonsten ist es jeglichene Spielen egal, mit wieviel Spannung die CPU ihre Berechnungen durchführt, solange sie nicht instabil wird.

Wenn du es 100% reproduzieren kannst, kann es irgendeinen indirekten Zusammenhang geben, dessen Mechanismus aber unklar ist. Das müsste dann über drei Ecken gehen. Aber so plumpe direkte Verbindung ist es mit Sicherheit nicht, sonst hätte ich sowas schon von vielen Anderen gehört, die CPU Lite Load oder anderes Undervolting betreiben. Macht auch technisch gesehen null Sinn.

plato333 schrieb:
Ganz vergessen, du kannst natürlich auch die Powerlimits so setzen, dass du nur bei PUBG die volle Leistung hast! Werde ich wohl so machen, da ich aktuell wieder mit Stock-Einstelllungen spiele. Da ich keine Lust auf zu hohe Temperaturen bei z.B. Videoencoding habe.

Das hast du ganz richtig erkannt, die Power Limits sind einzig und allein dafür da, die CPU-Maximaltemperaturen auf einem vernünftigen Maß zu halten (unter 90°C), optimiert auf den eigenen CPU-Kühler. Hat man eine CPU, die unlimitiert den eigenen Kühler überfordert (sehr hohe Temperaturen über 90°C oder gar schon Thermal Throttling), dann setzt man die Limits so, dass man im sicheren Bereich bleibt. Dann wird halt "normal" gethrottelt, wenn die gesetzte Leistungsaufnahme erreicht ist, dies ist einem "Thermal Throttling" immer vorzuziehen.

Dies verringert aber nicht die Leistungsaufnahme insgesamt in allen Zuständen, wie es Undervolting macht, sondern begrenzt sie lediglich am oberen Ende. Es ist also kein Stromspartrick im eigentlichen Sinn, sondern eine Eingrenzung gegen Überhitzen.
 
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CiTay schrieb:
die Power Limits sind einzig und allein dafür da, die CPU-Maximaltemperaturen auf einem vernünftigen Maß zu halten (unter 90°C), optimiert auf den eigenen CPU-Kühler. Hat man eine CPU, die unlimitiert den eigenen Kühler überfordert (sehr hohe Temperaturen über 90°C oder gar schon Thermal Throttling), dann setzt man die Limits so, dass man im sicheren Bereich bleibt. Dann wird halt "normal" gethrottelt, wenn die gesetzte Leistungsaufnahme erreicht ist, dies ist einem "Thermal Throttling" immer vorzuziehen.
Das habe ich heute mal ausprobiert und bei 181Watt bleibt er nach 30min Volllast bei 89 Grad. Nachdem es mit B660 Boards nicht möglich ist die LLC anzupassen ohne Leistungsverlust erhielt ich in einem anderen Forum die Info, dass aktuellere BIOS eine Option für ganz klassiches UV anbieten, indem man den Microcode auswählen kann und "No-UVP" (No Undervolt-Protection) einstellen kann. Kamen natürlich paar Hinweisfenster, aber geht. Throttled bei mir dann auf 4,7Ghz oder so statt 5,3Ghz bei Volllast. Kann ich eh nicht beurteilen, ob das normal ist oder nicht, aber da es besser ist als Thermal Throttleing lass ich das mal so.
 
89°C ist noch gerade so ok, kannst du so lassen. "No UVP" Microcode kann man bei einigen Boards mittlerweile auswählen, dann wird ein älterer Microcode verwendet, der den Performanceverlust beim Undervolten mit bestimmten CPUs auf B660/B760 verhindern soll.

Das hat aber nichts mit den Power Limits zu tun, sondern mit CPU Lite Load oder sonstigem Undervolten. Power Limits setzen ist ja kein Undervolten, führt nur zu normalem Throttling, wenn das gesetzte Limit erreicht wird durch hohe Last auf allen Kernen. Für 99% aller Lasten hat man dadurch immer noch volle Performance, weil diese Lasten sich alle unter (in deinem Fall) 181W abspielen. CB23 nutzt Volllast auf allen Kernen samt AVX-Code, so eine Last muss man erstmal erzeugen im normalen Betrieb, das geht quasi nur mittels Videos rendern mit Handbrake oder so Sachen.

Macht man Undervolting, und hat gleichzeitig wegen der CPU-Kühlung bestimmte Power Limits gesetzt, kann oft die Performance sogar ansteigen. Warum? Da die CPU weniger Leistungsaufnahme hat für die selben Taktraten, stößt sie auch erst später an die Power Limits und muss dort weniger gethrottelt werden.

Um die Performance zu beurteilen, nicht auf die Kernfrequenzen schauen, sondern auf das CB23-Resultat. Es gibt übrigens mittlerweile auch CB24, auch dessen Score taugt zur Beurteilung.
 
Achso, da habe ich mich wohl unklar ausgedrückt. Ich habe das Power Limit schon immer genutzt, heute aber UV getestet mit -0.1mV Offset auf die P- und E-Cores. Also beides parallel genutzt. 0.1mV war also kein Problem. Vielleicht geht auch mehr. (War doch mV und nicht V oder?)
 
Man gibt die Verringerung/Erhöhung für UC/OC oft in Millivolt an, eine Verringerung um 0,1 Volt entspricht 100 mV weniger. Ein Millivolt ist also ein Tausendstel Volt = 0,001 V. Das sind die normalen Größenordnungen, mit denen man z.B. auch bei Sekunden arbeitet, im Sport wie Formel 1 werden die Millisekunden gemessen, also drei Nachkommastellen.

Senkst du um 0,1V ab, kannst du sagen, ein Zehntel Volt weniger oder 100 mV weniger. 0,1 mV hingegen wären 0,0001V weniger, so fein arbeitet kein BIOS bzw. kein Spannungswandler.

0,1V weniger ist schon relativ gut, das macht bereits was aus. Wie gesagt, bei einem B660/B760-Board immer die Performance mit im Blick haben, die darf dadurch nicht sinken.
 
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CiTay schrieb:
Und kein Undervolting sollte den Leerlauf-Stromverbrauch erhöhen, so wie es ein fest eingestellter VCore gerne macht, ich sehe auf deinem 2. Screenshot ein Minimum von 20W. Die GPU taktet sich auch kaum runter bei dir, scheint im Leerlauf satte 55W zu ziehen, da ist auch was nicht normal. Es ist noch Einiges zu optimieren bei dir.
Klar, bezogen auf den Stromverbrauch stimmt bei mir zur Zeit natürlich so Einiges nicht!
Dir geht es in diesem Beitrag natürlich in erster Linie darum den Stromverbrauch zu reduzieren bzw. zu optimieren, was natürlich richtig und gut ist.
Bei mir geht es zur Zeit leider nur darum, irgendwie meine PUBG-Probleme zu lösen...
da versucht man halt so Einiges!;)
Zur Zeit heißt das, die Temperaturen zu reduzieren (durch ein Video draufgekommen), dachte ist zumindest mal einen Versuch wert.
Deswegen habe ich die Lüfter meiner GPU auch bewusst so eingestellt. Zuvor lief diese immer so, das die Lüfter sich erst ab 60 Grad einschalteten. Was ehrlich gesagt auch ziemlich nervig war...sobald ich ich anfing PUBG zu spielen, drehten die Lüfter erstmal so richtig hoch...2800 RPM unerträglich laut!
Jetzt laufen die Lüfter der GPU schon im Idle mit 1700 RPM.
Dachte so sorge ich dafür, dass sich die GPU nicht schon vor dem Spielen aufheizt.

Also wie gesagt bei mir ist zur Zeit absichtlich alles nicht optimal eingestellt.
Stromverbrauch ist mir aktuell "noch" egal...das Hauptaugenmerk liegt auf Temperaturen reduzieren.
Auch wenn zuvor alles im grünen Bereich war, zumindest laut hwinfo, hat sich zumindest dadurch mein komisches Rückstoßproblem deutlich gebessert! Ob es wirklich damit was zu tun hat? Schwer zu sagen.
Leider zu viele Faktoren. Muss jetzt halt mal ständig wechseln, 1 Tag so spielen, nächsten Tag wieder mit "alten", höheren Temperaturen. Denke nicht, dass es an den GPU Temperaturen lag, zuvor waren die bei 66-67 Grad (Hot-Spot 78-79 Grad) aktuell bei 57-58 Grad (Hot-Spot 68-69 Grad).
Da wie gesagt jetzt alle Lüfter etwas höher drehen, sind natürlich auch die anderen Temperaturen runtergegangen z.B. RAM, m.2 usw....nicht so leicht rauszufinden, woran es jetzt genau lag.

Zuvor hatte ich auch regelmäßig Crashes nach ca. 2-3 Stunden Spielzeit, die habe ich jetzt überhaupt nicht mehr! So ziemlich jeder wollte mir klarmachen, das das einzig und allein an PUBG läge (schlechter Ruf, schlecht optimiert usw.).
Die Crashes könnten vom RAM kommen, einige meinen DDR5 RAM kann schon ab 50 Grad Crashes verursachen? Ob das stimmt? Offizielle Temperaturangaben sagen etwas anderes...-85 Grad!?
Zuvor lagen diese Temperaturen bei 53 Grad...jetzt nur noch bei 43 Grad!
Und meine CPU fällt zur Zeit noch aus der Reihe, da ich wie gesagt immer das Gefühl habe, das PUBG bei höheren Spannungen (hatte jetzt den Vcore genannt, hätte auch die VID nehmen können) "besser" läuft. Deswegen läuft die CPU mit default settings und nicht undervoltet.
Mir war eigentlich auch klar, das das totaler Quatsch ist. Stabil ist stabil, ob nun 30mV über der Stabilitätsgrenze oder 100mV...sollte keinen Einfluß aufs Gaming haben. Aber kommt mir leider immer so vor, sorry! Hatte es hier nur mal erwähnt, da ich dachte evtl. gibt es da doch einen Zusammenhang den ich nicht sehe!? Beschäftige mich zwar schon seit Monaten intensiv mit undervolten und übertakten, aber bin natürlich noch lange kein Experte. Hoffe immer noch auf ein Wunder in Sachen "PUBG-Probleme"!;)

CiTay schrieb:
Obacht, wenn man verschiedene Methoden des Undervolting kombiniert.
Das wundert mich jetzt. Sobald man die klassische Load-Line Calibration nutzt, wird Lite Load doch automatisch auf Mode 1 gestellt!? Insofern nutzt man doch dann nur eines!?
Dachte Lite Load wäre quasi nur die einfache Variante, wie jeder schnell den Stromverbrauch senken kann.
Und mit Load-Line calibration geht es dann sogar "evtl." noch weiter runter, natürlich CPU abhängig.
Oder habe ich da was falsch verstanden? Die klassische Variante des Undervoltings ging doch immer über die Load-Line Calibration (fester Vcore oder offset)...
Und mein System war ja mit 1.1V mit LLC5 noch stabil, insofern dachte ich, ich hätte nichts falsch gemacht?
 
Zuletzt bearbeitet:
Man sollte immer die Auswirkungen beobachten, also die Leistungsaufnahme bei gleichbleibender Stabilität und Performance. Ich habe davon geschrieben, Leistungsaufnahme bzw. Stromverbrauch zu senken, du hast davon geschrieben, Temperaturen zu senken, aber das ist im Grunde ein und dasselbe. Die Wärmeentwicklung ist ein ja direktes Resultat der Leistungsaufnahme. Senkst du die Leistungsaufnahme durch Undervolting, sinkt folgerichtig auch die Wärmeentwicklung, es sinken dadurch die Temperaturen bzw. die nötige Lüfteraktivität, um die selbe Temperatur zu erreichen.

Undervolting macht einfach alles besser, sofern Stabilität und Performance weiterhin stimmen, daher ist das etwas, was ich auch für die Grafikkarte empfehle (dort über MSI Afterburner mit dem Curve Editor).

Übrigens bringt es nichts, bei der Grafikkarte den Energieverwaltungsmodus auf den Leistungsmodus etc. zu stellen, das erhöht lediglich die Leistungsaufnahme im Leerlauf. Wahrscheinlich hattest du das probiert und deshalb zieht die jetzt über 50W für's Nichtstun. Solche Tricks können in Spielen nicht viel bewirken, da sie die GPU einfach nur im Leerlauf auf höheren Frequenzen halten, aber wenn du im Spiel bist, taktet sie eh hoch, egal welcher Modus eingestellt ist.
 
Ich habe vor kurzem mein System aktualisiert (MSI Pro Z790-A WiFi DDR5, i5-13600K, 32GB DDR5) und war am Anfang etwas geschockt über die Wärme welche da produziert wurde. Im Stresstest liefen 203 W in den Prozessor und die Temperatur lag bei über 80°C. Zum Glück habe ich den Tipp zum CPU Lite Load hier gefunden. Ich konnte bis auf Mode 1 runter gehen und das System ist stabil. Jetzt laufen beim Stresstest nur noch 148 W in die CPU und die Temperatur geht nur bis knapp über 60°C. Leistungseinbusen gibt es laut CB keine.
Nachdem ich noch das aktuellste BIOS eingespielt habe, ist mir aufgefallen, dass es gleich unter IA CEP Support jetzt eine zusätzliche Einstellung gibt: GT CEP Support. Diese ist per default enabled. Keine Ahnung was die bewirkt.
 
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Sauber, das hört man gerne.

klausimhaus schrieb:
Nachdem ich noch das aktuellste BIOS eingespielt habe, ist mir aufgefallen, dass es gleich unter IA CEP Support jetzt eine zusätzliche Einstellung gibt: GT CEP Support.

GT bedeutet die integrierte Grafik, diese hat ihre eigenen ein oder zwei Phasen bei den Spannungswandlern, darum wird die seperat aufgeführt bei allem, was mit den Spannungen zu tun hat.
 
klausimhaus schrieb:
Ich habe vor kurzem mein System aktualisiert (MSI Pro Z790-A WiFi DDR5, i5-13600K, 32GB DDR5) und war am Anfang etwas geschockt über die Wärme welche da produziert wurde. Im Stresstest liefen 203 W in den Prozessor und die Temperatur lag bei über 80°C. Zum Glück habe ich den Tipp zum CPU Lite Load hier gefunden. Ich konnte bis auf Mode 1 runter gehen und das System ist stabil. Jetzt laufen beim Stresstest nur noch 148 W in die CPU und die Temperatur geht nur bis knapp über 60°C. Leistungseinbusen gibt es laut CB keine.
Nachdem ich noch das aktuellste BIOS eingespielt habe, ist mir aufgefallen, dass es gleich unter IA CEP Support jetzt eine zusätzliche Einstellung gibt: GT CEP Support. Diese ist per default enabled. Keine Ahnung was die bewirkt.

Bei mir auch so, knapp unter 150 Watt mit CPU Lite Load Tuning. Habe dann noch 2 E-Cores deaktiviert und bin nun bei nur noch max. 125 Watt. Die 2 deaktivierten E-Cores merke ich nicht…
 
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Tach zusammen!

Zunächst mal vielen Dank für den Thread und die zahlreichen nützlichen Infos darin.
Ich bin vor ein paar Wochen erstmals in den i7-Bereich vorgestoßen (hatte sonst nie Schnelleres als i5-CPUs) und war etwas geschockt ob Hitzeentwicklung und Stromverbrauch meiner neuen CPU.

Ich kam von einem 12600K und bin nun auf 14700KF, der Rest des Systems ist unverändert:

MSI Z690 Tomahawk WIFI, DDR4 - aktuelles BIOS ist installiert
2x16 GB G-Skill Trident Z, 3600, CL16

Gekühlt wird die CPU von meinem existierenden AiO, welches ich letztes Jahr für die 12600er CPU gekauft hatte: Lian Li Galahad 240mm. Zusätzlich habe ich noch mein Case gewechselt, da das alte bequiet Dark Base 600 dann doch etwas zugeschnürt war und mein AiO nicht richtig "atmen" ließ. Im neuen Gehäuse (Fractal Pop Air XL RGB) sitzt der Radiator in der Front, darunter ein weiterer 120mm für bessere Gehäusebelüftung. An exhausts gibt's hinten einen 120er und oben zwei 140mm.
Netter Bonus: PCH Temperaturen mit dem bequiet lagen üblicherweise deutlich über 60°C - mit dem Fractal sehe ich selbst unter Volllast und nach stundenlangem Gaming nie mehr als 45°C - und das obwohl meine Graka den Hitzeschild des Chipsatzes komplett abdeckt.

Nachdem ich den Thread hier gefunden hatte und ein paar andere how-tos studiert hatte, bin ich wie folgt vorgegangen:

Ohne Limits und mit Lite Load auf 9 (Standardwerte), zog sich die CPU bis über 300W in einigen Benchmarks. Autsch!

Gestartet bin ich mit XTUs Vorschlägen. Im "Quick Mode" will die App PL1 und PL2 auf 300W und ICCMax auf 400A setzen. Damit läuft die CPU allerdings immer noch deutlich zu heiß und überfordert den Kühler recht schnell in Cinebench.

Momentan liege ich bei knapp erhöhten PL1 und PL2 (260W) und ICCMax von 340A. Diese Power-Limits werden damit in CB nicht erreicht - maximal meldet HWInfo um die 230W Verbrauch, während die P-Cores auf 5.3 GHz boosten und dort auch bleiben. Thermal Throttling kann zwar vorkommen, aber pro 10-Minuten Test vielleicht ein Mal und dann auch nur für eine Sekunde.

Lite Load habe ich auf 4 oder 5 stehen - gestern habe ich noch mal experimentiert und CB hängte sich nach 6 oder 7 Minuten auf - das war mit LL auf "4", aber ich bin mir nicht sicher, ob das das Problem war, denn ich hatte auch ICCMax auf 370A erhöht. Zur Sicherheit bin ich zurück auf LL 5 and 340 A ICCMax.

Damit erreiche ich 34000 Punkte in CB R23 und das System läuft dort stabil, auch nach 2x10 Minuten Dauertest. Testergebnis im 3DMark CPU-Test liegt auch im überdurchschnittlichen Bereich. Lediglich zwei CPU-Tests im Passmark-Benchmark liegen deutlich unter dem was andere 14700er schaffen ("Primzahlen finden"). Ich frage mich, ob das daran liegt, dass ich DDR4 nutze - obwohl das vom Passmark Memory-Test auch als 99% Percentile bewertet wird. Keine Ahnung ...

Meine Frage ist nun: Laut HWInfo-Werten scheint die 240er AiO "gerade mal" 230 - 235W wegschaffen zu können. Ist das ein normaler Wert für eine 240er WaKü?

Sollte ich ICCMax auf 340 stehen lassen oder anheben und die Power-Limits unter 250W reduzieren? Mit den 307 A die Intel "empfiehlt" läuft alles deutlich kühler, aber die CPU boostet nicht annährend so hoch wie sie sollte/könnte.

Was bringt "echtes" Undervolting und wie weit kann ich da in etwa gehen? Soweit ich das verstanden habe, ist "Lite Load" lediglich ein Sicherheitsaufschlag bei der Spannung - ich undervolte also nicht wenn ich den Wert reduziere, sondern ich hindere das Board lediglich daran, übetrieben hohe Extra-Spannung zur CPU zu schicken... richtig?

Im Alltag (also außerhalb von Benchmarks) und mit meinen aktuellen Einstellungen hat die 240er AiO übrigens keinerlei Probleme mit der CPU. Und ohne Limits scheint hier so viel Hitze produziert zu werden, dass ich mir nicht vorstellen kann, dass selbst ein 360er WaKü damit klar kommen würde. Daher plane ich derzeit nicht, meinen CPU-Kühler zu ersetzen.


Übersehe ich hier irgendwas bei den Einstellungen oder habe ich irgendwas komplett falsch verstanden?


Danke für den Input.


S.
 
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