News Nach Betrugsvorwürfen gegen Honey: US-YouTuber bereiten Sammelklage gegen PayPal vor

Recht so. Man könnte sich die Geschäftsmodelle von Virtual Public Network- und diversen Pulveranbietern auch mal kritisch anschauen. Oh, ich muss erstmal ne Glasperle vor der nächsten Healy-Anwendung einwerfen und nach dem Duschen das Testikel-Deo nicht vergessen!
 
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XCPTNL schrieb:
Das mit den Affiliate Links im Warenkorb ändern ist zwar ziemlich asozial, aber weiß nicht, ob rechtlich relevant. Mit falschen und irreführende Werbeversprechen könnte man sie aber drankriegen.

Alle Affliate-Anbieter die ich kenne haben in den AGBs ausgeschlossen, dass man unwissenden Kunden einfach Links unterschieben darf. Gibt also viele Praktiken wo du dann aus dem Affliate-Programm ganz schnell raus bist. Und aus Anbieter-Sicht ist es ja auch verständlich. Am Ende bezahlt man ja dafür, dass eben Werbung für einen gemacht wird.

Hier hat aber z.B. Influencer A Werbung gemacht, also die Dienstleistung unternommen, aber ein anderer überschreibt einfach im Hintergrund den Cookie. Hat also im Grunde mit einer Attacke sich den Geldbetrag erschlichen/gestohlen.

In Deutschland gibt es zudem ja auch eine Pflicht, dass man Affliatelinks kennzeichnen muss oder eben Werbung. Auch das scheint ja hier nicht gemacht worden zu sein.

Lösung?
Da das ganze so undurchsichtig ist, müsste man eigentlich in jeder Rechnung aufführen, welche Provisionen geflossen sind zu welchem Anbieter. Dann könnte man viel mehr und schneller alles nachvollziehen.
 
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lynxx83 schrieb:
...hab danach nie wieder über PayPal was gemacht, und das Konto dort dann gekündigt, als ich gemerkt habe dass ich schon ewig lange nicht mehr darauf angewiesen war.. war pure Bequemlichkeit/Gewohnheit es zu nutzen. Geht meistens auch anders genauso gut, schnell und vermutlich sogar sicherer.
Mich würde mal interessieren, wie geht es "auch anders genauso gut"? Fast jede Seite, selbst kleine Shops und Mailorders haben PayPal als Bezahldienstleister eingebunden (manchmal sogar nur diesen - Bandcamp teilweise). Banküberweisungen (Vorkasse) oder Bezahlung auf Rechnung wird oft schon gar nicht mehr angeboten! Kreditkarte online war mir meist zu unsicher und funktioniert auch nicht mit jeder Karte die als vermeintliche "Kreditkarte" ausgegeben wird.
Also wie macht du's? Bin für Vorschläge sehr dankbar.

Würde PayPal gerne sofort kündigen, bin dann aber bei Käufen sehr stark eingeschränkt. Traurig, dass man das bei so vielen Verkäufern aufgezwungen bekommt!
 
@mux Ich finde überhaupt nicht, dass "per Kreditkarte" unsicherer sein muss als "PayPal" , im Gegenteil.

Und PayPal dürfte sogar für die (kleineren ) Shop Betreiber teurer sein als sonst was. Außer du bist groß genug, und bekommst Sonderkonditionen..(Vermutung)

Ich habe tatsächlich schon "deutsche" Computer Teile shops gefunden über Geizhals wo für Zahlung mit PayPal teurer war als Kreditkarte.

Btw das Stichwort, ich zahle seither tatsächlich mit "Kreditkarte"

Zum Beispiel per Revolut ,

mit virtueller Einweg Karte, generiert sich nach jeder Benutzung neu. Ist für den Kunden "gratis".

Man kann auch n26 nehmen oder sonst was...

(Falls wer noch nicht hat und haben will, einfach PN.. hab dieses Monat noch Einladungen übrig für die Prämie)
 
Also das blöde ist das ich von Paypal abhängig bin weil das die einzige schnelle und sichere Bezahlung ist. Aber eigentlich von solchen praktien entsäzt bin. zocken gegen geld für Paypal klappte bei manchen nicht. Das Geld wird wohl genauso wo anderst hin geflossen sein und nicht dahin wo es eigentlich ich mir selbst erspielt hatte. Solche Abzocker Apps bin ich schon begegnet. Und die machen das selbe wie diese hier. Werden wohl bezahlt das man nie gewinnen kann.
 
Ayo34 schrieb:
aber ein anderer überschreibt einfach im Hintergrund den Cookie. Hat also im Grunde mit einer Attacke sich den Geldbetrag erschlichen/gestohlen.
Ein Addon überschreibt im Hintergrund den Trackingcode im Auftrag des Benutzers
 
tomgit schrieb:
Ich finde ehrlich gesagt eher faszinierend, dass diese doch eher simple Recherche jetzt erst vorgenommen wurde. Ich meine, es war wirklich nicht viel mehr als URL und Cookies betrachten.

Nun LTT hat ihrem Statement bspw gesagt das sie die Zusammenarbeit beendet haben in dem Moment wo sie davon erfahren haben. Sie haben sogar zur Honey gesagt sie sind bereit weiter mit denen zu arbeiten, wenn sie das bei denen nicht mehr machen.

Honey hat das abgelehnt.

Dazu kommt das die Zusammenarbeit mit denen wohl super eas war. MKBHD meinte sie haben upfront gezahlt und wollten lediglich Erwähnung der Vorteile. Kein Stress und auch kein geachneide mit abnahmen.
Eine der einfachsten und besten Kooperationen aus seiner Sicht.
 
Wakasa schrieb:
Damit unterstellst du Bayer indirekt, ehrlich und korrekt zu sein.
Damit implizierst du, dass PayPal eine einwandfrei weiße Weste hat. ;)
Ergänzung ()

GreatEvil schrieb:
Er ist nur das Zahlschaf.
Man wird ja nicht gezwungen auf Affiliate-Links zu klicken. Warum sollte der Käufer involviert werden? Er hat damit nichts zu tun und erbringt keine Leistung.
 
Halema schrieb:
Ich halte aber Affiliate-Links genauso schlecht für den Endkunden. Damit Content-Creator Geld bekommen können, müssen die Preise im Shop für alle Kunden erhöht werden. Somit schaden diese Affiliate-Links jedem Käufer.
Andererseits übernehmen solche "Youtuber" den Job, welchen früher Verkaufsberater im Laden übernommen haben.
Bedeutet, dass das jeweilige Unternehmen auch spart, da es z. B. weniger Verkaufspersonal schulen muss.
Auch ist es ja sogar üblich, dass es bei z. B. Media Markt und Saturn Berater gibt, welche nicht dort angestellt sind, sondern bei z. B. Samsung, LG, Sony, u. s. w.- diese Kosten fallen vermutlich auch immer mehr weg.
Wenn die Käufer aber weniger im Einzelhandel kaufen und es gleichzeitig "Influencer" gibt, welche die beratende Tätigkeit quasi übernehmen und eventuell sogar für ein "Upselling" sorgen, empfinde ich es mehr als fair, dass diese Influencer auch einen Anteil erhalten, sofern nicht vorher schon Geld geflossen ist (Kooperation) und es sich um eine "neutrale Vorstellung" eines Produktes handelt.
 
bensen schrieb:
Warum sollte der Käufer involviert werden? Er hat damit nichts zu tun und erbringt keine Leistung.

Mach dich nicht lächerlich.
Die Leistung des Kunden ist die Zahlung. Ohne diese findest überhaupt kein gültiges Rechtsgeschäft statt.
 
Pepsi.Cola schrieb:
Wenn die Käufer aber weniger im Einzelhandel kaufen und es gleichzeitig "Influencer" gibt, welche die beratende Tätigkeit quasi übernehmen und eventuell sogar für ein "Upselling" sorgen, empfinde ich es mehr als fair, dass diese Influencer auch einen Anteil erhalten, sofern nicht vorher schon Geld geflossen ist (Kooperation) und es sich um eine "neutrale Vorstellung" eines Produktes handelt.
2 Gedanken dazu:

1. Ich empfinde den Ausdruck fair für eine Marketingtätigkeit nicht als optimal gewählt. Zumal eine reine Verkäufertätigkeit eine andere ist, als objektiv und unabhängig zu testen. Nur zweiteres bietet Dir einen Mehrwert.
2. Es sind zusätzliche Kosten, die mir nichts bringen, außer ggf eine beeinflusste Kaufenttscheidung. Sehe hier einen doppelten negativen Effekt. Teurere Produkte und falsche Beratung, die eigentlich eine Bewerbung ist.

Ich könnte fein damit leben, dass Influencer keine derartige Vergütung bekommen und ich spare. Zumal es viele sinnvolle Jobs gibt, die Arbeitskräfte gut gebrauchen könnten.
 
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Che-Tah schrieb:
...das könnte auch jeder Drogendealer sagen.
Ja, in der Tat. Das hatte ich zwar nicht im Sinn, aber du hast Recht im dem Sinne, als man das gesamte System aus Abhängigkeiten, schrägen Influenzer-Strukturen, Manipulationstechniken und Reichweitenzwang einen pathologischen Charakter zuschreiben könnte.
 
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Falls ich das nicht hier zufällig überlesen habe. Die Paypal App auf ios installiert die Honey Erweiterung* für Safari gleich mit, sie ist zwar inaktiv, aber lässt sich auch nicht entfernen.


*Browser vergessen :P

System aus Abhängigkeiten, schrägen Influenzer-Strukturen, Manipulationstechniken und Reichweitenzwang einen pathologischen Charakter

gilt ja leider für alles wo Geldströme fliessen. Leider ist ja bspw. auch die Mutter Paypal nichts anderes und wenn man sich deren Gründer (nein nicht Musk) mal näher anguckt, wundert einen auch nicht, dass die Honey gekauft haben und ethisch unterste Schublade sind.
 
Zuletzt bearbeitet:
OpenSystemFan schrieb:
1. Ich empfinde den Ausdruck fair für eine Marketingtätigkeit nicht als optimal gewählt. Zumal eine reine Verkäufertätigkeit eine andere ist, als objektiv und unabhängig zu testen. Nur zweiteres bietet Dir einen Mehrwert.
2. Es sind zusätzliche Kosten, die mir nichts bringen, außer ggf eine beeinflusste Kaufenttscheidung. Sehe hier einen doppelten negativen Effekt. Teurere Produkte und falsche Beratung, die eigentlich eine Bewerbung ist.

Ich könnte fein damit leben, dass Influencer keine derartige Vergütung bekommen und ich spare. Zumal es viele sinnvolle Jobs gibt, die Arbeitskräfte gut gebrauchen könnten.
Gerade bei Nischen-Produkten ist es für mich doch mal ganz gut, wenn ich mir ein entsprechendes "Influencer-Video" anschaue.
Ich habe zum Beispiel "Klemmbausteine" für mich neu entdeckt und da ist es schon cool, dass es da "Youtuber" gibt, welche die Produkte vorstellen, besonders jene, welche von den kleineren Drittanbietern (z. B. Panlos, Reobrix, MouldKing) sind.
Da sehe ich für mich schon einen Mehrwert, gerade da ich bei z. B. "Merlins Steine" nicht den Eindruck erhalte, dass da reine Werbevideos produziert werden, da er sich mit Kritik wahrlich nicht zurückhält.

Zugegebenermaßen sind wir beide vermutlich nicht die Zielgruppe für den "Content" von den "Mainstream-Influencern", welche du wohl eher im Blick hattest.
 
Zuletzt bearbeitet:
Foxman schrieb:
Die armen Content Creator - ich komm vor Traurigkeit darüber nicht mehr in den Schlaf :D

Achso, in China ist gerade ein Sack Reis umgefallen :daumen:
Ich finde es einerseits auch lustig, weil die ganzen Influenzer wie hirnlose Lemminge dem Geld hinterherlaufen.

Erst war es AG1 Pulver, was plötzlich jeder Faulenzer Influenzer zuvor schon privat genutzt hat und jetzt ist es Holy. Aggressive Werbung will keiner, vor allem, weil viele subtil Werbung dafür machen. Reicht von Packungen/Flaschen im Hintergrund über Pseudo-Einwürfe im Chat, dass der Creator was trinken soll.

Gronkh auch so ein Kandidat.

Früher: Streeamer haben zu viele Werbeeinblendungen im Stream: macht es selbst.
Spricht sich gegen Anglizismen aus: nutzt sie inzwischen selbst.
Jammert Monatelang rum und kriegt ein 20.000 Euro Setup gesponsert.

Oder dieses Just Legends, die/dass keine Gelder mehr ausgezahlt haben/hat. Damit sind auch diverse Creator auf die Nase gefallen.

Gerade solche Spinner wie Jay Jay Riddle auf Youtube bspw. Subtiler Werbung für Holy machen geht nicht.


Was Honey abgezogen hat ist ganz klar Betrug und muss Konsequenzen haben.
 
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Pepsi.Cola schrieb:
Gerade bei Nischen-Produkten ist es für mich doch mal ganz gut, wenn ich mir ein entsprechendes "Influencer-Video" anschaue.
Ich habe zum Beispiel "Klemmbausteine" für mich neu entdeckt und da ist es schon cool, dass es da "Youtuber" gibt, welche die Produkte vorstellen, besonders jene, welche von den kleineren Drittanbietern (z. B. Panlos, Reobrix, MouldKing) sind.
Top
Pepsi.Cola schrieb:
Zugegebenermaßen sind wir beide vermutlich nicht die Zielgruppe für den "Content" von den "Mainstream-Influencern", welche du wohl eher im Blick hattest.
Richtig
 
@ Werbungskritik

Ich kann mir nicht vorstellen, dass Werbung so, wie sie irgendjemand vertretbar findet - nämlilch ohne gleichzeitig Wildwuchs mit dem Datenhandel im Hintergrund zu betreiben - Webangebote ausreichend finanzieren kann. Ich kann mir das deshalb nicht vorstellen, weil ich das Websterben in der Zeit vor Google AdSense gesehen habe, als die Mehrheit der Community-Foren so unsinnige Bitten wie: "Klickt bitte zehnmal am Tag auf ein Werbebanner, damit wir im nächsten Monat unsere Serverrechnung bezahlen können" veröffentlichten. Klicks bezahlen nichts, weil wenn mit einer Anzahl Klicks nicht tatsächlicher Geld-Umsatz generiert wird, im darauffolgenden Monat die Entlohnung pro Klick gesenkt wird. Als Google und ein paar andere dann anfingen, den Werbemarkt mit Cross-Site-Tracking und Datenhandel aufzuschmücken, da verschwanden diese Bitten der Community-Foren plötzlich wieder.

Jetzt stellen wir fest, dass selbst US-Amerikaner nicht OK damit sind, dass ihr GM-PKW die Daten ihres Beschleunigungs- und Bremsverhaltens an Scopringunternehmen für Versicherungsverträge weiterleitet, und deshalb glaube ich, dass das Jahr 2003 zurückkommen und das werbefinanzierte Web sterben wird.

@ "armes Paypal"

Eat the Andrew Ryans
There's only one thing that they're good for
Eat the Andrew Ryans
Take one bite now, come back for more
Eat the Andrew Ryans
I gotta get this off my chest
Eat the Andrew Ryans
Take one bite now, spit out the rest
 
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