News Nach Betrugsvorwürfen gegen Honey: US-YouTuber bereiten Sammelklage gegen PayPal vor

Bright0001 · Samstag um 17:31

Zanza schrieb:
anderen Dieb ( in dem Fall Influencer )

Wie genau beklaut dich denn ein Influencer? Dir ist schon bewusst, dass sich der Preis eines Produktes nicht dadurch ändert, ob du da nun über nen Affiliate-Link drauf gehst, oder nicht?

Protogonos schrieb:
Natürlich zählen vor Gericht keine Moral, subjektives empfinden oder Mitgefühl! Dort zählen nur knallharte Fakten,

Oh Kollege, da bist du aber weit ab der Realität mit deinem Rechtsverständnis. Die Härte eines Schuldspruchs hängt ja schon in statistisch signifikanter Weise davon ab, ob der entscheidende Richter schon zu Mittag gegessen hat, da brauchen wir von subjektivem Empfinden der Situation gar nicht anfangen; Besonders, wenn es wie im Artikel geschrieben noch eine Jury gibt.

Außerdem ist die Bewertung der ethischen/moralischen Seite in westlichen Rechtssystemen gewollt und eingebaut, sonst hätten wir keine Strafrahmen.

Beg1 schrieb:
Ich meine das gesamte Affiliate-Marketing geht zu Lasten der Kunden, die die Provision der Affiliates eben mitbezahlen müssen.

Alles Marketing wird vom Kunden bezahlt, das ist keine Ausnahme.

Halema · Samstag um 17:35

Hate01 schrieb:
Diese Links sind nichts anderes als eine Möglichkeit für Werbung zu bezahlen. Es ist im Prinzip nichts anderes als z.b. eine bezahlte Werbung auf Google oder Facebook.

Nur weil irgendwo mal ein Cookie angelegt worden ist, bekommt irgendeiner eine Umsatzbeteiligung. Gerne auch mal 10%. Völlig intransparent. Der Kunde hat keinen Einfluss oder kann bestätigen, dass die Umsatzbeteiligung gerechtfertigt ist. Nur weil es eine Alternative zu anderen Anzeigen ist, ist es trotzdem keine gute Alternative, die gefördert werden sollte.

theGucky · Samstag um 17:37

tomgit schrieb:
Ich finde ehrlich gesagt eher faszinierend, dass diese doch eher simple Recherche jetzt erst vorgenommen wurde.

Was ich nun schreibe ist nur eine Mutmaßung.

LTT und viele andere Youtuber haben zu einem relativ gleichen Zeitpunkt den Sponsorvertrag mit Honey gekillt.
LTT hat sogar damals (war es 2022?) geschrieben, das Honey die Affiliate Links klaut und das sie deshalb den Vertrag gekündigt haben. Die anderen Youtuber wussten mutmaßlich auch davon und kündigten ebenso ihre Verträge.
Also haben alle Kollektiv für mehrere Jahre die Klappe gehalten?

Da steckt sehr warscheinlich noch mehr dahinter, aber keiner Traut sich was zu sagen, bzw was sie nun sagen und sie nichts davon wussten ist gelogen.

Kann auch sein, das man darüber bescheid wusste, wie Honey funktioniert, aber eine NDA das reden darüber verboten hatte. Nun da jemand der nicht unter NDA stand darüber berichtet hat, ist die NDA aufgehoben, zumindest darüber was im dem einen Video zu sehen war.

Beg1 · Samstag um 17:38

lynx007 schrieb:
Ob das Honey tatsächlich gemacht hat ist eine andere Frage. Aber angeblich soll das Plug in auch die Codes von Nutzern überschrieben haben. Was davon Unsinn ist, ist wiederum eine andere Frage. Ich nutze so einen Mist auch deshalb nicht.

Die Daten haben aber im Endeffekt auch nur die Verkaufsseiten und eine Ermittlung was nun konkret passiert ist, dürfte auch schwierig werden, glaube nicht, dass Honey gespeichert hat, welchen anderen Affiliates sie die Provision weggeschnappt haben.

lynx007 schrieb:
Mal angenommen das HoneyPlug in überschreibt das beim Senden ihre Packete, dann haben Sie überhaupt keinen einblick darauf.

Es geht hier aber zu 99+% um Last Click Attribution, welches das gängigste Prinzip im E-Commerce ist, ob Honey tatsächlich noch einen Schritt weiter gegangen ist, kann ich mir nur schwer vorstellen, aber das wird sich wohl in Zukunft zeigen.

Man darf in dieser ganzen Diskussion allerdings auch nie vergessen:
Wir kennen die Verträge mit den Influencern nicht und auch die Summen, welche für die Werbung von Honey bezahlt wurden und wieviel diese Leute sonst über Affiliate-Marketing verdient haben und wie sich Honey darauf ausgewirkt hat.
Ein Prozess könnte diese Aspekte gerne mal näher beleuchten

theGucky · Samstag um 17:38

Bright0001 schrieb:
Wie genau beklaut dich denn ein Influencer? Dir ist schon bewusst, dass sich der Preis eines Produktes nicht dadurch ändert, ob du da nun über nen Affiliate-Link drauf gehst, oder nicht?

Ihm geht es warscheinlich nicht um die Links, sondern um die Tatsache, das Honey mit den besten Coupons wirbt und am Ende schlechtere anbietet oder sogar Coupons "verschweigt".

Beg1 · Samstag um 17:40

theGucky schrieb:
Kann auch sein, das man darüber bescheid wusste, wie Honey funktioniert, aber eine NDA das reden darüber verboten hatte. Nun da jemand der nicht unter NDA stand darüber berichtet hat, ist die NDA aufgehoben, zumindest darüber was im dem einen Video zu sehen war.

Wäre dann aber komplett sinnlos jetzt dagegen vorzugehen, wenn man von der Vorgehensweise wusste und den dicken Werbevertrag trotzdem eingetütet hat.

lynx007 · Samstag um 18:02

@Beg1
Ich glaube es auch nicht, schon weil Honey nicht irgeneiner Zypern/Honkgong Bude gehört, sondern halt Paypal. Und damit einer Bank, einem Wirtschaftsinstitut, eine Konsumforschungsinstitution.... muss da auch an das ähnlich klingende Payback denken.

Nochmal. Es geht nicht um Affialate links von Streamern die Werbung für Honey gemacht haben. Sondern es geht darum das Honey general, von allen Streamern, Influenzern, Contencreatoren, diese Links zur ihren gunsten überschrieben haben sollen.

Sprich bsp:
Ich bin Youtuber YX, mache BauMarkt Videos und bitte meine Follower doch meinen Affiliatlink auszuprobieren, falls sie mich support wollen und habe sonst nicht mit Honey am Hut. Und jeder Follower der wiederum auf den link geklickt hat, sich dort ne Bohrmaschine gekauft hat, was er ja durch meine Werbung gemacht hat, jeder von denen die wiederum Honey nutzten, bei denen soll der link von Honey überschrieben, manipuliert worden sein.
Sprich ich wurde um meine Cortage gebracht! Nicht nur um meine Courtage! Auch der Händler X, mal angenommen ich habe ich 1k Kunden gebracht. Davon nutzen 20% honey, und die seht dann nicht mehr der Händler, die damit verbundenen Agenturen, weil Honey sagt, "das waren meine"!

Das wäre schon Hart! Insbesonders wen dies Systematisch passierte. Nicht nur weil sie Geld stiehlten, sondern auch die Kunden. Sprich Honey würde dirget in die Leistungsbilanz anderer Unternehmer eingreifen. In Deutschland wäre so etwas hochstgradig illegal. Und kann mir nicht vorstellen das so etwas in der USA, dem Land der Anwälte, erlaubt ist. Denn Honey stielt ja nicht nur Geld, die cortage, sondern auch komplett die Kunden und Manipuliert damit die Zahlen, mit denen die Influenzer ja selber Werben müssen.

Hate01 · Samstag um 18:05

Halema schrieb:
Nur weil irgendwo mal ein Cookie angelegt worden ist, bekommt irgendeiner eine Umsatzbeteiligung. Gerne auch mal 10%. Völlig intransparent. Der Kunde hat keinen Einfluss oder kann bestätigen, dass die Umsatzbeteiligung gerechtfertigt ist. Nur weil es eine Alternative zu anderen Anzeigen ist, ist es trotzdem keine gute Alternative, die gefördert werden sollte.

Dem Kunden kann das egal sein ob und wer an dem Umsatz beteiligt wird.

BAssDad · Samstag um 18:08

Ist nicht immer guter Honig selbst wenn der schön gold glänzt.

u-blog · Samstag um 18:24

Typisch, dass man das bei LTT schon Anfang 2022 verstanden, aber natürlich nicht kommuniziert hat.

Beg1 · Samstag um 18:25

lynx007 schrieb:
Sprich bsp:
Ich bin Youtuber YX, mache BauMarkt Videos und bitte meine Follower doch meinen Affiliatlink auszuprobieren, falls sie mich support wollen und habe sonst nicht mit Honey am Hut. Und jeder Follower der wiederum auf den link geklickt hat, sich dort ne Bohrmaschine gekauft hat, was er ja durch meine Werbung gemacht hat, jeder von denen die wiederum Honey nutzten, bei denen soll der link von Honey überschrieben, manipuliert worden sein.
Sprich ich wurde um meine Cortage gebracht! Nicht nur um meine Courtage! Auch der Händler X, mal angenommen ich habe ich 1k Kunden gebracht. Davon nutzen 20% honey, und die seht dann nicht mehr der Händler, die damit verbundenen Agenturen, weil Honey sagt, "das waren meine"!

Die Entscheidung trifft doch der Nutzer, wenn ich Honey nutze, muss ich mich doch, ähnlich wie bei Payback auch über die Funktionsweise informieren.

Bei Payback bekommt ja auch Payback die Vermittlungsgebühr und gibt mir dafür Punkte, ähnlich wie Honey es wohl auch angeboten hat?

Habe Honey selbst nie genutzt, aber rein vom Prinzip klingt es nach einem vergleichbaren Geschäftsmodell.

tollertyp · Samstag um 18:28

Balikon schrieb:
Niemand kauft ein Produkt, von dessen Existenz man nichts weiß.

Und niemand versteht Sarkasmus.

GreatEvil · Samstag um 18:30

bensen schrieb:
Warum sollst du irgend ein Recht haben, die Formalitäten eines Werbetreibenden und dessen Auftraggeber in irgendeiner Weise zu bestimmen?

???
Ziel der Klage ist Honey. Weder der Werbetreibende noch der Verkäufer.
Der von dir genannte Vertrag steht hier doch gar nicht zur Diskussion! Also lenk nicht ab.

Protogonos · Samstag um 18:35

Bright0001 schrieb:
Oh Kollege, da bist du aber weit ab der Realität mit deinem Rechtsverständnis.

Komisch dass du mir das auch unterstellen willst Moral und Emotionen haben bei der Urteilsfindung überhaupt keinen Einfluss… wer Moral Gefühle und Emotionen in das Urteil einfließen lässt spricht kein Recht.

MPI for human development

Glaub mir ich bin schon zu lange in der Materie als dass mir jemand da was vormachen kann, das wird jetzt alles wie ein Backenhörnchen aufgeblasen im Endeeffekt bleibt davon nichts als ein kleines Lüftchen im Sommer übrig. Nichts wird passieren. Aber irgendwie muss man das Winterloch ja stopfen

Ich bin nur manchmal entsetzt über das Unwissen der Kommentatoren

lynx007 · Samstag um 18:50

Beg1 schrieb:
Bei Payback bekommt ja auch Payback die Vermittlungsgebühr und gibt mir dafür Punkte, ähnlich wie Honey es wohl auch angeboten hat?

naja, da ist schon nen keliner unterschied.... Ich gebe dir ja recht, wer son Müll installiert, der hat es nicht verdient... Sollte so etwas aber Legal, gar beworben werden dürfen.... ganz klar nein... Honey ist Maleware... Ist es was neues. Nein. Aber es ist schon praktisch betrug und diebstahl und ist sicher auch in vielen Ländern illegal.

Es überschreubt einfach alles und sackt die courtage ein. Wie do schon sagtest, last click... Aber wir müssen auch kein Drama daraus machen. Son Müll gibts eigentlich schon immer.... Aber normalerweise hatten die ihren Sitz auf Zypern... jetzt gehört es ohne schatten firmen daziwsdchen direkt Paypall.

Ja, daher hier weiß man das zum großen Teil... solche Browser Plug Ins haben auf nem rechner nichts zu suchen. AUch ein Grund warum ich immer weniger bei Linus unterwegs war, waren halt sponsoring für immer fragwürdigerer "Sponsoren".

Ich drücke dennoch den Anwälten die daumen. Insbesondere jettz wo Honey Paypal gehört. Auch wen ich weiß das sowas sinnlos ist. Da Linus selbst schon, nachdem sie sich aus diesem Grund von Honey getrennt haben, Sponsoring für ein anderen Coupin betreiber amchen, der überraschung, nur ein anderen Namen hat. ^^

Land_Kind · Samstag um 19:11

wern001 schrieb:
Bayer ist aber kein US-Unternehmen.

Volkswagen ist auch kein US-Amerkanisches Unternehmen. Und viele Milliarden Dollar haben sie für den "Dieselskandal" dort berappen müssen? Ca. 15 Milliarden Dollar?

bensen · Samstag um 19:12

@GreatEvil
Alles klar. Ich wünsch dir noch viel Spaß hier. Auf so einem Niveau diskutier ich nicht.

wern001 · Samstag um 19:35

Land_Kind schrieb:
Volkswagen ist auch kein US-Amerkanisches Unternehmen. Und viele Milliarden Dollar haben sie für den "Dieselskandal" dort berappen müssen? Ca. 15 Milliarden Dollar?

und? Wäre VW ein US-Unternehmen was wäre dann passiert?

Bright0001 · Samstag um 19:37

Protogonos schrieb:
Glaub mir ich bin schon zu lange in der Materie als dass mir jemand da was vormachen kann

Also wenn diese Materie Recht sein soll, dann bezweifle ich das einfach mal. Vor der Uni hatte ich nämlich auch eine recht formale Vorstellung von Recht, im Sinne von "steht doch alles da", aber schon in der ersten Vorlesung war diese dann auch Geschichte. Das fängt bei Wortdefinitionen (bzw. deren Abwesenheit) an, geht über die Auslegungsmethode und meist ungeschriebene Tatbestandsmerkmale weiter, und mündet dann im Einbezug der äußeren, für das Urteil relevanten Umstände.

Wenn du den gleichen, kniffligen Fall einem Richter mit Abstand von ein paar Jahren zwei Mal vorlegst, kannst du dich darauf verlassen, dass du da zwei verschiedene Urteile erhältst. Nur ein Laie glaubt an formal-objektives Recht, bzw. dass dieses überhaupt möglich ist.

Protogonos schrieb:
Komisch dass du mir das auch unterstellen willst Moral und Emotionen haben bei der Urteilsfindung überhaupt keinen Einfluss… wer Moral Gefühle und Emotionen in das Urteil einfließen lässt spricht kein Recht.

Das ist halt einfach falsch. Schuldgrade und Beweggründe sind Alltag im Rechtswesen und basieren auf einem allgemeinen Sittenverständnis, das wiederum auf Wertvorstellungen (=Moralvorstellungen) basiert.

Engaged · Samstag um 19:51

Witzig das so gut wie alle sehr kritischen Videos nur noch auf Englisch sind, ist mir am Wochenende oder auch schon länger besser gesagt bei vielen Themen in youtube aufgefallen, in Deutschlands YT ist quasi bis auf die offiziell gewünschten Themen immer alles super! 🤓

News Nach Betrugsvorwürfen gegen Honey: US-YouTuber bereiten Sammelklage gegen PayPal vor

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