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NewsNAS mit Alder Lake-N: Ugreen wird Konkurrent von Synology und QNAP
Genau das war auch mein erster Gedanke. Für "Dumme Geräte" sprich Netzteile, externe SSD/HDD Gehäuse sehe ich Ugreen eigentlich als sehr guten und vor allem zuverlässigen Hersteller aber ein ein Gerät mit Netzwerkzugriff und meinen Daten würde ich dem Hersteller nicht anvertrauen.
Auf der anderen Seite was macht QNAP und Synology besser? Synology zeigt seit DSM 7, dass sie auf den Daten-Zug aufsteigen möchten und man Teilweise Apps nicht deinstallieren kann ohne auf das Gerät via SSH zuzugreifen. Solange Ugreen also auf ein solides Linux System setzt sehe ich da kein Problem.
Auf der anderen Seite was macht QNAP und Synology besser? Synology zeigt seit DSM 7, dass sie auf den Daten-Zug aufsteigen möchten und man Teilweise Apps nicht deinstallieren kann ohne auf das Gerät via SSH zuzugreifen. Solange Ugreen also auf ein solides Linux System setzt sehe ich da kein Problem.
Der Unterschied ist für mich das taiwanesische Unternehmen eher westliche Werte vertreten und eher unsere Ansichten teilen. Bei einem chinesischen Produkt ist die staatliche backdoor doch bereits ab Werk integriert oder spätestens auf Nachfrage nur ein Update entfernt.
Natürlich haben die westlichen Länder da auch keine weiße Weste aber es macht schon einen Unterschied wenn beim Chinesen schon Memes vom Präsidenten reichen um dich ins Arbeitslager zu stecken.
Ich habe mal eine rein technische Frage: Wie macht man es, wenn die zwei oder 4 Festplatten voll sind. Muss man sich dann ein zweites NAS kaufen und die Daten auf das neue, mit mehr Speicher schieben oder gibt es eine andere parktikable Lösung? Bzw was wenn eine von zwei Festplatten anfängt mucken zu machen und man die Daten rüberkopieren muss. Ich seh ja ehrlich noch nicht, wie das laufen soll.
Am Ende vom Tag geht es denen um genau eins: Geld. Kein Unternehmen der Welt juckt sich um Werte. Warum glaubst du sind im Pride Month Saudi Arabien und co. mit normalen Farben bei Twitter und co. versehen?
Wie gesagt Synology geht seit DSM 7 auch eher den Weg der Datenerhebung da Daten einfach das neue Öl sind.
Christian1297 schrieb:
Bei einem chinesischen Produkt ist die staatliche backdoor doch bereits ab Werk integriert oder spätestens auf Nachfrage nur ein Update entfernt.
Das stimmt so auch nicht. Ohne Beweise gilt auch hier die Unschuldsvermutung. Verstehe mich nicht falsch, ich traue einem China-OS nicht mal ein Bild an aber pauschal zu sagen alles hat eine Backdoor ist unsinn.
Jasmin83 schrieb:
Wie macht man es, wenn die zwei oder 4 Festplatten voll sind. Muss man sich dann ein zweites NAS kaufen und die Daten auf das neue, mit mehr Speicher schieben oder gibt es eine andere parktikable Lösung?
Vor dem Problem stand ich erst Einfachste Lösung im Fall Synology:
1. Backup machen
2. NAS herunterfahren und das Gerät voll reseten
3. Alte HDDs/SSDs raus und neue rein
4. System neu installieren und einrichten
5. Backup einspielen
Anders geht es leider nicht. Deswegen gilt auch lieber eine HDD- oder SSD-Größe größer kaufen als man meint zu brauchen.
Ich habe mal eine rein technische Frage: Wie macht man es, wenn die zwei oder 4 Festplatten voll sind. Muss man sich dann ein zweites NAS kaufen und die Daten auf das neue, mit mehr Speicher schieben oder gibt es eine andere parktikable Lösung?
Da man ein NAS überlicherweise mit einem RAID laufen lässt, kann man die Platten individuell durch größere ersetzen. Du nimmst eine raus, baust dafür eine größere ein. Dann lässt du das RAID die Platte integrieren und anschließend nimmst du dir die nächste Platte vor. Wenn alle ausgetauscht sind, kann das RAID bzw. dessen Nutzlast in den neuen Platz expandiert werden.
Jasmin83 schrieb:
Bzw was wenn eine von zwei Festplatten anfängt mucken zu machen und man die Daten rüberkopieren muss.
Selbes Prinzip. Wenn eine Platte „muckt“ bzw. ausgefallen ist, wird sie durch eine andere ersetzt und das RAID spielt die Daten aus den anderen Platten wieder rein. Hast du kein RAID, dann gilt dasselbe wie für ne einzelne Platte (z.B. an USB): es muss ein Backup existieren, von dem du zurückspielen kannst.
Nein, da fehlt ein Netzteil (fünf 3,5" über das DC Mainboard gleichzeitig starten zu lassen wäre lustig, aber nicht empfehlenswert), ein sata controller und eine 2,5Gbit LAN Karte zum Vergleich.
Wäre zwar ein reines Sata System, aber für ein NAS mit 2,5GBit LAN sollte das noch reichen.
Ergänzung ()
Donnerkind schrieb:
Da man ein NAS überlicherweise mit einem RAID laufen lässt, kann man die Platten individuell durch größere ersetzen. Du nimmst eine raus, baust dafür eine größere ein. Dann lässt du das RAID die Platte integrieren und anschließend nimmst du dir die nächste Platte vor. Wenn alle ausgetauscht sind, kann das RAID bzw. dessen Nutzlast in den neuen Platz expandiert werden.
Das ist die Lösung, die Synologie glaube ich sogar im Handbuch beschreibt, aber sie ist extrem gefährlich für Heimanwender, die kein Backup haben. Wenn während den x Raid Wiederherstellungen (welche lang dauern und die Hardware auch fordern) Probleme auftauchen, dann droht Datenverlust. Also sollte man vorher ein Backup anfertigen. Und wenn man genug weiteren Speicherplatz für ein Backup hat, dann macht das Vorgehen wiederum keinen Sinn, weil man einfach ein Backup ziehen kann, die alten HDDs ausbaut und die neuen wieder einbaut, konfiguriert und das Backup wieder zurückspielt - das wäre einfacher, sinnvoller (weil die alten Daten zweimal vorliegen, im Backup und in den alten Platten) und schneller.
Erst vor paar Tagen wieder geschaut, aber offenbar findet der Geizhals-Filter das Ding noch nicht richtig. Mein Regal hier ist nur 30cm tief, da passt die Synology super drauf, aber alles was tiefer ist nicht mehr (da ja auch noch die Stecker und Kabel Platz brauchen hinten. Das N2 ist da perfekt. Breite und Höhe bin ich nämlich kaum limitiert. Und ja, es wirkt auch optisch sehr schick.
Derweil bietet mir DSM noch ein paar Bequemlichkeits-Goodies, aber das nächste NAS wird wohl Selbstbau mit TrueNAS Scale. Würde mir nur wünschen, dass die den Feature Request für einen online File Manager, der seit 2021 auf approved ist, mal umsetzen.
Donnerkind schrieb:
Dann lässt du das RAID die Platte integrieren und anschließend nimmst du dir die nächste Platte vor. Wenn alle ausgetauscht sind, kann das RAID bzw. dessen Nutzlast in den neuen Platz expandiert werden.
Da man ein NAS überlicherweise mit einem RAID laufen lässt, kann man die Platten individuell durch größere ersetzen. Du nimmst eine raus, baust dafür eine größere ein. Dann lässt du das RAID die Platte integrieren und anschließend nimmst du dir die nächste Platte vor. Wenn alle ausgetauscht sind, kann das RAID bzw. dessen Nutzlast in den neuen Platz expandiert werden.
Also ich habe damals im QNAP eine HDD gezogen und die größere gesteckt, 3 Tage gewartet, bis der RAID Rebuild durch war und dann die nächste HDD durch die größere ersetzt und wieder 3 Tage gewartet. Nachteil bei QNAP damals: Während des Rebuilds konnte man nicht mal lesend drauf zugreifen. Soll damals bei Synology schon anders gewesen sein (also beim Rebuild kann man auch lesend zugreifen laut einem Kollegen, der es zu der Zeit bei seinem Synology NAS machen musste).
Doch: Platte ziehen, neue stecken, RAID Rebuild abwarten. Mit zweiter HDD wiederholen. Danach dann im WebUI das RAID auf die neue HDD Größe erweitern. Habe ich so bei meinem 11 Jahre alten QNAP gemacht. Und in der Firma habe ich das mit dem Synology auch so gemacht (also Platte ziehen, neue stecken, RAID Rebuild abwarten und mit weiteren HDDs wiederholen und zum Schluss im WebUI das RAID auf die neue Größe erweitern.
Tommy Hewitt schrieb:
Erst vor paar Tagen wieder geschaut, aber offenbar findet der Geizhals-Filter das Ding noch nicht richtig.
Aber zumindest gelistet ist es bei Geizhals. Dann könntest du sonst den Direkt Link nutzen. Scheint auch mit 22cm (zu allen Richtungen laut Geizhals) auch passend klein zu sein für dein Vorhaben. Also falls du den Direktlink noch nicht gefunden hattest. Eventuell ist es auch nicht im Filter aufgetaucht, weil es unter PC Gehäuse gelistet ist.
Banned schrieb:
Das geht bei Synology und deren eigenem Dateisystem
Doch: Platte ziehen, neue stecken, RAID Rebuild abwarten. Mit zweiter HDD wiederholen. Danach dann im WebUI das RAID auf die neue HDD Größe erweitern. Habe ich so bei meinem 11 Jahre alten QNAP gemacht. Und in der Firma habe ich das mit dem Synology auch so gemacht (also Platte ziehen, neue stecken, RAID Rebuild abwarten und mit weiteren HDDs wiederholen und zum Schluss im WebUI das RAID auf die neue Größe erweitern.
Ja gut, das dauert aber je nach HDD/SSD Größe ewig. Ich war innerhalb von 6h mit allem fertig bei meinem Upgrade. Die Zeit kann teilweise bei einer HDD/SSD anfallen, je nach Größe.
Bei ZFS macht man es genau so. Man kann ein Raid-Volume nicht einfach „horizontal“ um weitere Platten erweitern (inzwischen ja, aber bestehende Daten werden dabei nicht darauf umverteilt). Aber man kann die Platten innerhalb eines Volumes durch größere ersetzen und dann das Volume „vertikal“ expandieren.
Die Rebuild-Dauer ist freilich ein Problem, vor allem bei den immer größer werdenden Platten. Ein Scrub bei meinem 6-TB-Platten, die zu 80 % gefüllt sind, dauert immerhin schon 10½ Stunden.
Wenn du ein RAID mit zwei Redudanzplatten hast, bist du noch ziemlich sicher. Alternativ kann man eine Platte auch ersetzen, indem man das RAID intakt lässt und die neue Platte zunächst zusätzlich anschließt. Dann erst die Daten einer Platte darauf spiegeln und zuletzt die Platten tauschen. Dafür gibt es zumindest bei ZFS sogar eine dedizierte Aktion (replace).
Was mich persönlich noch interessiert: wenn ich zwei Platten gleichzeitig ersetzen möchte, kann ZFS das, sodass nur einmal von den aktiven Platten gelesen werden muss? Denn ich habe ja auch ein 4-Bay-System (Raid-Z2), das ich irgendwann aufrüsten muss.
Hab ja bei PC-Gehäusen gesucht und nach HDD-Plätzen und maximale Tiefe gefiltert. Aber weiß schon, woran es lagt. Ich hab nach "ab 4x 3,5" intern" gefiltert, das N2 wird aber mit "5x 3,5" extern" gelistet. Was mMn nicht stimmt, sind ja auch im Gehäuse.
Banned schrieb:
dachte irgendwie, das sei das einzige wirkliche Argument für SHR.
Die Argument für SHR sind, dass du unterschiedlich große Platzen besser nutzen kannst und dich auch nachträglich für eine RAID-Form entscheiden kannst.
Hab ja bei PC-Gehäusen gesucht und nach HDD-Plätzen und maximale Tiefe gefiltert. Aber weiß schon, woran es lagt. Ich hab nach "ab 4x 3,5" intern" gefiltert, das N2 wird aber mit "5x 3,5" extern" gelistet. Was mMn nicht stimmt, sind ja auch im Gehäuse.
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Hier gibt's ein Video vom DX4600 mit guten Untertiteln. Die Aufrüstbarkeit ist da echt gut gelöst, über die Bodenplatte lässt sich die M.2 und RAM direkt erreichen. Leider eigenes OS mit Ugreen OS, wobei das NAS über eine App zunächst eingerichtet wird. Docker wohl auch vorinstalliert, also hier einige Möglichkeiten. Ansonsten eigene Apps ähnlich wie bei QNAP/Synology für Photo/Video/ etc.
Chinesisches OS will ich dann aber doch nicht bei meinem NAS, würde mich nicht wundern wenn dann noch mit Cloud/Account-Bindung. Spannend wird dann echt der Bootloader ...
Macht einen gar nicht so verkehrten Eindruck. Dann aber bitte mit offenem Bootloader und der Möglichkeit, 3rd Party NAS Betriebssysteme wie OMV, Truenas und Co. zu installieren. Ohne in irgendeine Kerbe schlagen zu wollen: Chinesisches OS möchte ich nicht.