News Neue Ampel-Regierung: Verkehrsministerium wird zu einer Art Digitalministerium

Sebastian2003 schrieb:
Passt doch eigentlich ganz gut: bald haben wir auch das Tempolimit auf den Autobahnen :-)
Hä? Das hatten die doch zum Glück gestrichen, oder gab's da nochmal eine Wendung?
 
Rach78 schrieb:
Na dann am besten soviel wie Möglich verbieten. Nur irgendwann wachst dann halt in der Diktatur auf....
Eine Gesellschaft (ja, auch eine demokratische) braucht eine Gesetzesgrundlage, die ihre Werte verkörpert und nach der sie sich ausrichtet. Jede Regulierung eines Sachverhaltes liegt als Natur mindestens ein Gebot und ein Verbot zugrunde. Keine Ahnung was das nun mit Diktatur zu tun hat, aber bitte.
Das ist genau die Rhetorik die ich nicht ernst nehme.
Rach78 schrieb:
Ich weiß noch bei uns im Sommer, paar Idioten müllen die Wiesen voll. Was hat der Bürgermeister gemacht, wie hat er das Problem gelöst? Richtig mit nem generellen Verbot für JEDEN. Klasse...
Was wäre deine Alternative? Ich finde es durchaus legitim den Zugang zu einem Bereich zu sperren, den die Allgemeinheit als eine Müllkippe missbraucht. Klar gäbe es Alternativen, aber wer bezahlt die Ordnungshüter, die den Bereich 24/7 mit Kameras überwachen? Das klingt doch schon eher nach Diktatur und Überwachungsstaat.
Rach78 schrieb:
Am besten generelle Waffenverbote weil da gabs ja diesen einen Typ der hat was schlimmes gemacht, deswegen müssen wir es für ALLE verbieten...
Wer schreit denn aktuell nach einem totalen Waffenverbot? Wüsste jetzt pauschal niemand.
Das andere extrem ist die USA. Ich glaube, das will hier keiner der noch bei Sinnen ist.
Und warum so völlig sachfremde Beispiele? Es gibt gerade wichtigere Themen als die Verschärfung des WaffG.
Rach78 schrieb:
Meine Beobachtung ist die dass sich sehr viele Menschen einen autoritären Staat wünschen hierzulande.
Demokratie und liberal ist wohl auf dem Rückzug.
Nein. Verstand, Rück- und Weitsicht ist auf dem Rückzug. Die Leute desinformieren und radikalisieren sich. Das ist eine völlig neue Entwicklung, die durch das Internet ein absolut kollaterales Ausmaß erreicht.
Was man dagegen tun kann, da bin ich überfragt. Bessere Bildung wäre ein Faktor, dessen Auswirkungen kämen aber reichlich spät. Aktuell wäre mir am liebsten, wenn dumme Menschen kein dummes Zeug tun würden, aber dagegen Gesetze zu machen wäre Diskriminierung. Denn vor dem Gesetz sind wir alle gleich, ob dumm oder nicht.

Die, die übrigens auf der Straße gegen "Diktatur" wegen Impfen, Lockdown und Masken protestieren sind meist dieselben, die Figuren wie Trump, Putin und Bolsonaro feiern. Kann man sich nicht ausdenken.
 
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Bierliebhaber schrieb:
Der Traum von lebenswerten Städten wird weiter ein Traum bleiben.
Und das ist auch gut so, denn der Traum soll ausschließlich auf Kosten derer geträumt werden, die nicht in der Stadt wohnen und ginge es den Städtern noch besser, kämen nur noch mehr realitätsfremde linke Spinnereien dabei raus. Wenn ich mir Leipzig Connewitz ansehe oder Berlin, dann kann ich nur eins sagen: Es geht Euch Städtern noch viel zu gut! Wenn ihr keine Autos wollt, dann macht doch einfach die Läden zu! Ihr wollt grünen Strom, aber die Windräder stehen ja auch nicht vor Euren Häusern. Ihr wollt BIO bis an die Haustür, egal, wie der Bauer das ohne Auto dahin bekommt - am besten mit dem Lastenfahrrad. Abends wollt ihr große Steaks fressen, aber den Bauern macht ihr das Leben schwer, weil die Kuh auf dem Lande bloß nicht furzen darf wegen dem phösen CO2…. usw. usw. usw.
Ihr wollt ALLES haben, auf Kosten anderer, aber selber seid ihr nicht bereit, die nötigen Kompromisse zu akzeptieren! Ein Monat Arbeit in der Landwirtschaft täte Dir richtig gut - kannste glauben! Auf LinksDeutsch gesagt seid ihr Städter die Kolonialisten des 21. Jahrhunderts, aber solange das nur dem Eigenwohl dient, ist es ja in Ordnung - das war bei Erich und Co. auch schon so….

Zum Thema:
Es kann ja eigentlich nur besser werden, weil schlechter gar nicht mehr geht und die Versprechen waren so groß, daß etwas Positives folgen muß, sonst ist die Abwahl sicher.
 
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ghecko schrieb:
Was wäre deine Alternative? Ich finde es durchaus legitim den Zugang zu einem Bereich zu sperren, den die Allgemeinheit als eine Müllkippe missbraucht. Klar gäbe es Alternativen, aber wer bezahlt die Ordnungshüter, die den Bereich 24/7 mit Kameras überwachen? Das klingt doch schon eher nach Diktatur und Überwachungsstaat.
Du findest es also legitim wenn sich einzelne Personen daneben benehmen keine Mittel dafür aufzuwenden eben genau die Personen zur Verantwortung zu ziehen sondern einfach ALLEN etwas zu verbieten? Na wenn du so denkst dann wird deine Welt nur noch aus Verboten bestehen...
Mein Ansatz: Ordnungshüter Undercover, müssen nicht viele sein, es reicht wenn du wenige erwischt, dazu sehr hohe Strafen. Soll heißen: Die Warscheinlichkeit dass du erwischt wirst ist zwar gering weil nicht gründlich kontroliert wird aber WENN du erwischt wirst wird es richtig teuer... Ich rede hier von 500 oder 1000eus Strafe wenn man seinen Müll liegen lässt. Das würde die Leute ganz automatisch dahingehend erziehen...

Obendrein ich empfinde einen Park indem ich mich sonnen kann im Sommer wo ich aber 1000eus zahlen muss wenn ich mein Zeug nicht mitnehmen als angenehmer als ne Vollsperrung für jeden...
Ergänzung ()

ghecko schrieb:
Die, die übrigens auf der Straße gegen "Diktatur" wegen Impfen, Lockdown und Masken protestieren sind übrigens meist dieselben, die Figuren wie Trump, Putin und Bolsonaro feiern. Kann man sich nicht ausdenken.
Achso die einen sind die Spinner und die anderen sind die schlauen? Die einen sind die guten die anderen die bösen? Ist deine Welt wirklich so einfach gestrickt?
Spinner gibt es übrigens auf JEDER Demo, auf jeder Seite des politischen Spektrums, das ist dir schon klar oder?
Ergänzung ()

ghecko schrieb:
Die Leute desinformieren und radikalisieren sich.
Bedeutet desinformieren für dich jetzt weil sie nicht den "offiziellen" Nachrichten ihr Vertrauen schenken? Gibt es da denn irgendwelche Ereignisse in der Vergangenheit die erklären könnten wieso manche Leute gewissen Seiten nicht mehr "trauen" ? Wurde da vielleicht gelogen, ein Teil der Wahrheit weggelassen bei bestimmten Berichterstattungen über Geschehnissen im In- und Ausland? Oder gibt es da absolut keinen Grund und man ist absolut dumm und ahnungslos bei der Frage woher die Entwicklung kommt?
Radikalisiert wird sich auf allen Seiten... Beim Thema C ist mein Eindruck jetzt nicht der dass die eine Seite weniger radikal als die andere ist. Da fallen auf BEIDEN Seiten ganz schöne Geschmacklosigkeiten die nicht zu entschuldigen sind... Bei manchen gehen die Fantasien ja soweit dass sie der Meinung sind dass wenn eine Person nicht geimpft ist man ihr die Behandlung im Krankenhaus verweigern sollte. In so einer Welt will ich am Ende auch nicht leben wo Menschen auf ihren Impfstatus reduziert werden und man ihnen das Menschsein dann abspricht... Auch das ist Radikalisierung.
 
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Rach78 schrieb:
Obendrein ich empfinde einen Park indem ich mich sonnen kann im Sommer wo ich aber 1000eus zahlen muss wenn ich mein Zeug nicht mitnehmen als angenehmer als ne Vollsperrung für jeden...
Vielleicht solltest du deine Beispiele spezifizieren, bevor du damit argumentierst. Aber evtl. ist genau das deine Argumentationstaktik.
Rach78 schrieb:
Achso die einen sind die Spinner und die anderen sind die schlauen? Die einen sind die guten die anderen die bösen? Ist deine Welt wirklich so einfach gestrickt?
Spinner und Schlau hast du jetzt auf mein Beispiel projiziert. Ich hab davon abgesehen, sie zu kategorisieren.
Was ich mit "Dumm" meine ist schlicht jemand, der irrational gegen seine eigenen und allgemeine Interessen handelt, aus welchen Gründen auch immer.
Rach78 schrieb:
Bedeutet desinformieren für dich jetzt weil sie nicht den "offiziellen" Nachrichten ihr Vertrauen schenken?
Desinformieren bedeutet in meinem Verständnis, sich einseitig zu informieren und diese Informationen nicht mehr kritisch zu bewerten. Somit kann diese Informationsquelle zur Desinformation genutzt werden.
Aktuell sehr einfach für Influencer und Meinungsmacher in gewissen Gruppen und Plattformen, da man mit "Fakenews" ein einfaches Feindbild erzeugt hat. Und daran haben die "offiziellen" eine große Mitschuld zu tragen.
 
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ghecko schrieb:
Mein Wunsch, den CCC einfach zum Ministerium für Digitales zu machen wurde wieder nicht erhört.

Du wünschst Du eine radikale Sekte in ein hohes Amt? Gibt 's nicht schon genügend Einfluss in die Politik durch den kleptokratischen Lobbyismus?

Ein Amt rund um Digitalisierung ist ein Job, der nach meiner Meinung am besten geschaffen ist für die Digitale Gesellschaft e. V.. Immerhin sind sie es gewesen, die uns in großer Mitwirkung vor den Handelsabkommen ACTA, PIPA, SOPA und TPP bewahrt haben.
 
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als war es noch nicht schlimm genug dass die den Verkehr übernehmen dürfen...
deren Einstellung zu Netzneutralität, Urheberrecht und Co kann man sich ja ausmalen
 
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Naru schrieb:
Du wünschst Du eine radikale Sekte in ein hohes Amt? [...]

Ein Amt rund um Digitalisierung ist ein Job, der nach meiner Meinung am besten geschaffen ist für die Digitale Gesellschaft e. V.. Immerhin sind sie es gewesen, die uns in großer Mitwirkung vor den Handelsabkommen ACTA, PIPA, SOPA und TPP bewahrt haben.
CCC als radikale Sekte bezeichnen, super. Vor allem danach den Digitale Gesellschaft e.V. herausheben.. Was Themen, Wertegang und aktive Mitglieder angeht sind CCC und DiGe teils nicht auseinanderzuhalten :)
Und Lobbyismus betreibt die DiGe stärker als der CCC, aber das wahr so glaube auch beabsichtigt, als der Verein gegründet wurde.
 
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reistopf schrieb:
Also ich verstehe das nicht, warum man sich im Jahr 2021 immer noch nicht durchringen kann, ein eigenes Digitalministerium zu schaffen
so was in der Art gibts in Bayern, aber mit Verlaub, außer schönen Pöstchen mit schönen PR-Bildchen kommt da meiner Meinung nach nicht viel meiner Meinung nach.

https://www.stmd.bayern.de/

Auf „WeinBerg + DigiTal“ muss aber auch schon erst mal kommen.
 
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Naru schrieb:
Du wünschst Du eine radikale Sekte in ein hohes Amt?
Fyi, mit CCC meine ich nicht den Ku-Klux-Klan. Das ist die einzige Möglichkeit die mir einfällt, deine Aussage mit meiner in einen logischen Zusammenhang zu bringen.
 
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Was wird nur aus den Flugtaxis … 😌
 
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ghecko schrieb:
Dazu muss aber die Bahn erst mal saniert werden.
Derzeit wird's wohl auf Trennung Schienennetz und DB selbst hinauslaufen. Wird aber wohl noch ein paar Jahre dauern, bis sich alle mit der Idee angefreundet haben und das dann auch auf breiterer Ebene sich Leute vorstellen können.
Piktogramm schrieb:
Genauso wie es mit dem CCC wohl recht ungemütliche Regelungen für Haftung schlechter IT Produkte und vergammelter Infrastruktur gäbe.
Der CCC hat der Politik Formulierungshilfen für die Koalitionsverhandlungen geschrieben.

Und jetzt? Jetzt haben sie den Koalitionsvertrag veröffentlicht. Und was soll ich euch sagen! Weite Teile sind vom CCC geguttenbergt! Guckt mal selber so ab Seite 15 den Digitalteil durch. Klar, nicht alles ist vom CCC, aber viel! Q
 
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ghecko schrieb:
Mein Wunsch, den CCC einfach zum Ministerium für Digitales zu machen wurde wieder nicht erhört.
Diesen linksunterwanderten, politischen, woken, aktivistisch unterwanderten Kasperleverein? Gott verhüt's.
 
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Nach welchen Kriterien die Minister ausgewürfelt werden ist immer wieder erstaunlich. Ein Rechtsanwalt wird Verkehrsminister. Ich würde da jemanden hinsetzen, der schon mal im Straßen und Tiefbau gearbeitet hat, ein Bauingenieur, vielleicht mit Dr.-Titel wäre auch super.
In Verteidigungsministerium würde ein General sitzen und im Außenministerium ein gelernter Diplomat und kein ungelerntes trotziges Mädchen.
Auch wenn die alle ihre Berater haben und ihr jeweiliges Ministerium ihnen zuarbeitet, sie letztendlich nur den Unfung, den ihnen die "Experten" aufgeschrieben haben bei PKs ablesen müssen. Ein bißchen Expertiese wäre nicht zu viel verlangt!
 
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Die Bündelung ist prima, egal wer sie innehat. Die größte Bremse könnte nämlich die Kompetenzverteilung gewesen sein.
ghecko schrieb:
Ja, beides Infrastruktur, aber beides ist thematisch weit voneinander entfernt und zu umfangreich, um das unter einen Hut zu bringen. Ich glaube, hier wollte die FDP einfach ihren Einfluss maximieren.

ghecko schrieb:
Digital? Mal sehen. Im Verkehrsministerium hätte ich lieber andere am Steuer gesehen. Ich befürchte fast, alles was nicht 4 Räder hat kommt wieder mal zu kurz.

Dabei wären die Raser sicher froh wenn der Lastverkehr auf die Schiene wandern würde. Dazu muss aber die Bahn erst mal saniert werden. Und das funktioniert ohne Geld und mit Privatisierung nicht, haben wir schon versucht.
Und die Großstädte bleiben wohl weiterhin auf Kurs: Weniger Platz für Menschen, mehr für Autos. Wo sollen sie auch hin, wenn die Autobahn voll mit Lastwagen ist...
Klingt für mich eher nach "ich brauch Gründe für FDP Bashing".
Viel fährst Du nicht auf deutschen Autobahnen, oder sind Raser für Dich bereits Leute mit 120/130 km/h?
Ich bin beruflich viel unterwegs und fahre meist,wenn es überhaupt erlaubt ist, zwischen 130-150 km/h. Ich werde seltenst überholt und überhole umgekehrt sehr viele Mittelschleicher bei Tempo 100 und freier rechter Spur.
 
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UNDERESTIMATED schrieb:
Mit dem zweiten sieht man besser. sing



Das wird diese Legislaturperiode super lustig, rahm' es dir schon mal ein. Jedenfalls, wenn man "schwarzen" Humor gut findet.
„BeScheuert“ was das Verkehrsministerium die letzten Jahre buchstäblich besetzt.

Jetzt kann’s eigentlich nur besser werden, wüsste nicht wo unsere alte Regierung im Bereich Digitales Großes geleistet hätte - eher das Gegenteil ist der Fall.

Muss jetzt weg - Cookies zustimmen ;-)
 
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@Andy
... Den hat die neue Ampel-Regierung heute beschlossen, nachdem zuvor Olaf Scholz (SPD) im Bundestag offiziell zum Kanzler gewählt wurde und die Bundesminister ernannt hat. ...

Da hat sich ein kleiner Fehler eingeschlichen. Der Bundeskanzler schlägt die Bundesminister nur vor. Ernennen tut den Kanzler und die Minister der Bundespräsident.

@topic: Schade das es nun weitere 4 Jahre keinen wirklichen Fortschritt in Sachen koordinierter Digitalisierung in allen Bereichen geben wird. Weiter klein klein und durcheinander... hat ja die letzten Jahr(zehnt)e super funktioniert. Nur deshalb haben wir hier unsere Spitzenposition. :rolleyes:
 
Idon schrieb:
Du kannst ja zur Arbeit laufen. Ich fahre da lieber hin. Im Winter mit dem PKW.
Mhm, auf dem Land klar, was willste machen, aber in der Stadt mit Öffis, einigermaßen Radwegen? Ich versuche wegen der Kurzstrecken meinen Diesel im Winter nicht jeden Tag durch die Kälte zu bewegen. Der wird auf dem Arbeitsweg nicht mal lauwarm. Dem Fahrzeug zu Liebe ist das nicht förderlich, sofern Alternativen da sind. Jetzt mal das ganze Umweltthema außen vor. Es sei denn man hat eine Standheizung und die Batterie (n) machen das bei Kurzstrecke im Winter dauerhaft mit.

Und zum Thema:
Es ist immerhin eine Bemühung. Ein Schritt in Richtung mehr Kompetenz. Das ist gestern oder heute öffentlich geworden. Die Regierungsaktivitäten werden gerade aufgenommen. Klar wäre mehr gegangen. Ich findedie FDP im Verkehrsministerium auch nicht toll. Trotzden können wir noch nicht wissen, was der Schritt bringt. Das wird sich zeigen. Und wenn das Ergebnis nach 4 Jahren ist: okay, es braucht doch ein eigenes Ministerium. Ich kann es schon verstehen, dass man nach den letzten Jahren resigniert. Aber Vorverurteilung ist nie sonderlich hilfreich, selbst wenn das Befürchtete eintreten sollte.
 
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KadmosIII schrieb:
Schade das es nun weitere 4 Jahre keinen wirklichen Fortschritt in Sachen koordinierter Digitalisierung in allen Bereichen geben wird.
Wie kommst du darauf?
"weiter klein klein" ist ja jetzt sehr weit gefasst. Was wäre denn dann "groß groß" bei dir?

Digitaler Staat und digitale Verwaltung
Die Menschen erwarten vom Staat einfach handhabbare und zeitgemäße digitale Leistungen,
nutzerorientiert, medienbruchfrei und flächendeckend. Lösungen durch Automation – wie die
automatisierte Auszahlung der Kindergrundsicherung – setzen wir prioritär um. Die Weiterentwicklung
des Onlinezugangsgesetzes (OZG) geht mit einer ausreichenden Folgefinanzierung einher, mit der eine
klare Standardisierung und Vereinheitlichung von IT-Verfahren nach dem Einer-für-alle-Prinzip (EfA)
unterstützt wird. Im Rahmen der IT-Konsolidierung schaffen wir klare Verantwortlichkeiten und führen
die IT-Budgets des Bundes zentral zusammen. Aus der Föderalen IT-Kooperation (FITKO) machen wir
eine agile, flexible Einheit mit einem mehrjährigen Globalbudget. Kommunen müssen von
Bundesmitteln profitieren und im Rahmen des EfA-Prinzips entwickelte Lösungen übernehmen
können. Digitalisierungshemmnisse (Schriftform u. a.) bauen wir mittels Generalklausel ab und
vereinheitlichen Begriffe (z. B. „Einkommen“). Ein vertrauenswürdiges, allgemein anwendbares
Identitätsmanagement sowie die verfassungsfeste Registermodernisierung haben Priorität. Für
öffentliche IT-Projekte schreiben wir offene Standards fest. Entwicklungsaufträge werden in der Regel
als Open Source beauftragt, die entsprechende Software wird grundsätzlich öffentlich gemacht. Auf
Basis einer Multi-Cloud Strategie und offener Schnittstellen sowie strenger Sicherheits- und
Transparenzvorgaben bauen wir eine Cloud der öffentlichen Verwaltung auf.
Digitale Infrastruktur
Unser Ziel ist die flächendeckende Versorgung mit Glasfaser (fiber-to-the-home, FTTH) und dem
neuesten Mobilfunkstandard. Der eigenwirtschaftliche Ausbau hat Vorrang. Insbesondere dort, wo der
Nachholbedarf am größten ist, allen voran weiße Flecken, investieren wir. Unter Wahrung des
Investitionsschutzes ermöglichen wir Open Access zu fairen Bedingungen, wo nötig regulatorisch. Wir
sorgen für Tempo beim Infrastrukturausbau durch schlanke digitale Antrags- und
Genehmigungsverfahren, Normierung alternativer Verlegetechniken und Aufbau eines bundesweiten
Gigabit-Grundbuchs. Wir stärken den Verbraucherschutz bei zugesicherten Bandbreiten, nötigenfalls
durch pauschalierte Schadensersatzansprüche. Auf Basis von Potenzialanalysen treiben wir die
Glasfaserausbauförderung auch ohne Aufgreifschwelle voran. Bei öffentlicher Vollfinanzierung hat das
Betreibermodell Vorrang. Wir rücken die Förderung ganzer Cluster in den Fokus und machen
Markterkundungsverfahren schneller und verbindlicher. Wir stoßen als Ergänzung zu FTTH und
Inhouse-Glasfaserverkabelung, wo nötig, eine Förderung mittels Voucher an. Wir bündeln
Kompetenzen und Aufgaben für Festnetz und Mobilfunk. Wir richten die Frequenzvergabe auf
Vorgaben für Flächenversorgung aus, auch negative Auktionen sollen zum Einsatz kommen. Wir
beschleunigen die Maßnahmen für besseren Mobilfunk- und WLAN-Empfang bei der Bahn. Wir prüfen
Wege hin zu einer besseren digitalen Teilhabe für alle, z. B. durch Barrierefreiheit. Wir sichern die
Netzneutralität.
Digitale Bürgerrechte und IT-Sicherheit
Wir stärken digitale Bürgerrechte und IT-Sicherheit. Sie zu gewährleisten ist staatliche Pflicht. Wir
führen ein Recht auf Verschlüsselung, ein wirksames Schwachstellenmanagement, mit dem Ziel
Sicherheitslücken zu schließen, und die Vorgaben „security-by-design/default“ ein. Auch der Staat
muss verpflichtend die Möglichkeit echter verschlüsselter Kommunikation anbieten. Hersteller haften
für Schäden, die fahrlässig durch IT-Sicherheitslücken in ihren Produkten verursacht werden. Die
Cybersicherheitsstrategie und das IT-Sicherheitsrecht werden weiterentwickelt. Darüber hinaus
sichern wir die digitale Souveränität, u. a. durch das Recht auf Interoperabilität und Portabilität sowie
das Setzen auf offene Standards, Open Source und europäische Ökosysteme, etwa bei 5G oder KI. Wir
leiten einen strukturellen Umbau der IT-Sicherheitsarchitektur ein, stellen das Bundesamt für
Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) unabhängiger auf und bauen es als zentrale Stelle im
Bereich IT-Sicherheit aus. Wir verpflichten alle staatlichen Stellen, ihnen bekannte Sicherheitslücken
beim BSI zu melden und sich regelmäßig einer externen Überprüfung ihrer IT-Systeme zu unterziehen.
Das Identifizieren, Melden und Schließen von Sicherheitslücken in einem verantwortlichen Verfahren,
z. B. in der IT-Sicherheitsforschung, soll legal durchführbar sein. Hackbacks lehnen wir als Mittel der
Cyberabwehr grundsätzlich ab. Nicht-vertrauenswürdige Unternehmen werden beim Ausbau
kritischer Infrastrukturen nicht beteiligt.

Edit: Auszug aus dem Koalitionsvertrag
 
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ghecko schrieb:
Warum die das alles im Verkehrsministerium zentralisieren wollen ist mir ehrlich gesagt schleierhaft.

Da hat jemand das Wort "Datenautobahn" zu wörtlich genommen.

Wirklich viel zu tun, haben sie in diesem Ministerium aber nicht. Die schaffen sich ihre Arbeit durch Unfähigkeit selber. Wenn man also jetzt hofft, fähige Menschen mit Posten in Ministerium besetzt zu haben, ist durchaus noch Zeit für etwas wirklich wichtiges, in der Zukunft.

Zum Glück, haben sie nicht noch den Karl entlastet und den "Verkehr" vom Gesundheitsministerium abgezogen. :evillol:

Wenn Andy B. Scheuer z.B. für die Qualität von Kondomen zuständig gewesen wäre, hätte das nur den dann steigenden Geburtenzahlen geholfen. :heilig:

So ein Schlagloch, kann man im Verkehr verkraften....

mfg
 
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