News Neue Ampel-Regierung: Verkehrsministerium wird zu einer Art Digitalministerium

Anti-Monitor schrieb:
Hofreiter hätte da was reißen können
Ich zitiere mal den Koalitionsvertrag:
Seite 52, Zeile 1688: "Ein generelles Tempolimit wird es nicht geben."
Ergo auch Hofreißer hätte nix reißen können.

Und außerdem was habt ihr alle? Volker Wissing ist doch männlich wie Fick! Selbst von seinem Blick hat man schon 8 Jahre Knast...
Ergänzung ()

xpac schrieb:
Da für die wirkliche Digitalisierung von Behörden auf allen Ebenen erstmal eine gemeinsame Basis geschaffen werden muss.
Und genau das steht im https://fragdenstaat.de/dokumente/142083-koalitionsvertrag-2021-2025/
Ab Seite 14/15
 
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Dass das Verkehrsministerium digital wird macht Sinn. Wenn Brücken tatsächlich - also draußen in der echten Welt - nicht mehr befahrbar sind, dann doch wenigstens im Simulator. :)
 
Gerade der Abbau von Bürokratie im Zuge des Ausbaus der digitalen Infrastruktur kann doch so ein Ministerium viel besser vereinen. Wie oft haben wir uns hier beschwert, dass die selbe Straße immer wieder aufgerissen wird, weil die Koordination nicht möglich war oder funktioniert hat.
 
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cruse schrieb:
Ich zitiere mal den Koalitionsvertrag:
Seite 52, Zeile 1688: "Ein generelles Tempolimit wird es nicht geben."
Ergo auch Hofreißer hätte nix reißen können.
Wir haben schon bei der letzten Regierung gut gelernt, dass die Verträge das Papier nicht wert sind auf dem die geschrieben sind.
Es gab schon mehrfach Verstöße dagegen. Seien es Themen rund um die Rente, oder die Uploadfilter (Artikel 13)
 
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ghecko schrieb:
Mein Wunsch, den CCC einfach zum Ministerium für Digitales zu machen wurde wieder nicht erhört.
Es geht um deutlich mehr als "nur" das schon weite Feld der "I-Sicherheit". Aber in diesem wesentlichen Aspekt wäre der CCC eine ideale (eher die einzige) Gegenlobby. Und sie sollten mit dem Aufbau eines """TÜV"" für kritische IT-Infrastrukturen" betraut werden.

ghecko schrieb:
Ich befürchte fast, alles was nicht 4 Räder hat kommt wieder mal zu kurz.
Das immerhin würde Kinderwagen nicht ausschließen. ;) Und immerhin kam auch von der FDP schon der Hinweis, dass die Subventionierung von Hybriden wirtschaftlicher Unsinn sei.

Ich betrachte das alles erst einmal grundsätzlich positiv, der Wille zu tatsächlichen Taten ist für mich erkennbar.
 
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Schade, dass die Community einfach nicht solidarisch ist um eine Partei zu gründen oder zu unterstützen die mal da oben aufräumt und für solche Posten richtig wäre.

Lieber wählt man immer wieder die selben Spakos die uns verarschen und jeden anzeigen der Fehler in Systemen aufdecken.
 
[wege]mini schrieb:
Ich freue mich, dass es aktuell nicht mehr sonderlich schwer ist, mehr als 1Mbit im Upload zu bekommen (außer man muss mit ADSL arbeiten). Selbst der Vektormist bietet jetzt 10Mbit und mehr

Ich hoffe, dass nicht nur unsere Regierung unter "Digitalisierung" wesentlich mehr versteht als nur schnelles Internet. Schnelles Internet gehört auch dazu, aber der Ausbau ist ja sogar wirklich auf einem recht guten Weg.

Wo es dagegen massiv hapert, das sind Vernetzungen. Dies haben wir jetzt in der Coronazeit deutlich gesehen, dass es keine gute zentralisierte Erfassung von bestimmten Daten gegeben hat usw.

Oder ein kleines Beispiel für Leute mit privater Krankenzusatzversicherung wie mich: Ich muss bei einem Arztbesuch darauf hinweisen, dass die mir eine Privatrechnung schreiben sollen. Dann muss ich die Arztrechnung zu meiner gesetzlichen Kasse schicken (OK, einreichen geht immerhin digital). Die erstatten den gesetzlichen Anteil. Dann muss ich deren Pamphlet zu meiner privaten Zusatzversicherung schicken. Von denen kommt der Rest der Erstattung.

Das ist anno 2021 doch Irrsinn! Warum kann ich nicht zum Arzt latschen, lege meine Karten von beiden Kassen vor und der Rest läuft per Digitalisierung vollautomatisch über die Abrechnungssysteme der Praxen und Krankenkassen im Hintergrund ab?

[wege]mini schrieb:
Es geht voran und wenn man die "Energiewende" wirklich schaffen will, müssen die Menschen langsam daran gewöhnt werden, dass sie sich physisch weniger von A nach B bewegen können.

Das sehe ich nicht so. Es ist zwar typisch, dass Menschen (vor allem deutsche Menschen) sich gerne selbst bestrafen möchten, aber das bringt doch gar nix. Einschränkungen beim Individualverkehr sind lachhaft. Da wir hier in einem IT-Forum sind: Tempolimit oder Einschränkungen bei der privaten Mobilität ist so, als würde ich ein 100TB großes Datencluster aufräumen und mit den 1 Byte "großen" Logfiles anfangen.
Das ist doch völlig vom falschen Ende her aufgezogen.

Die 15 größten Ozeanriesen (Container- und Kreuzfahrtschiffe epischen Ausmaßes) produzieren pro Jahr so viel CO2 wie ca. 750 Mio. PKW. Die Fleischindustrie (Rinderzucht) ist unfassbar schädlich. An den Flugverkehr müsste man ran usw. etc. pp.
Das sind die dicken Fische. Wenn ich ein 100TB großes Datencluster aufräumen muss, dann sollte ich die Dateien nach Größe sortieren und für beste Ergebnisse mit den großen Brocken anfangen.

Wenn jemand sich privat schon einschränken oder "bestrafen" will, dann sollte man mal über den Verzicht auf Rindfleisch, den Verzicht auf McD und Starbucks Besuche, eine Reduzierung von Flugreisen und eine generelle Einschränkung des eher sinnfreien Konsums (brauchen "wir" jetzt zu Weihnachten wirklich diesen ganzen billigen Bling-Bling Plastik"müll" aus Fernost überall?) nachdenken, aber der PKW-Individualverkehr ist nun wirklich eine derart kleine Baustelle...

... es ist aber typisch menschlich. Man sieht da kommt hinten Rauch aus dem Auto und man hat subjektiv das Gefühl man kann selbst etwas bewegen, wenn man das Auto stehen lässt. Mit diesem simplen Denken spielt die Politik, die dem Bürger gerne die Illusion verkauft, dass sich etwas tut. Dabei bringen solche Klein-Klein-Verbote im globalen Kontext gar nichts. Augenwischerei pur.
Wir müssen global an die Dickfische ran und nicht Fritze Müller aus Wanne-Eickel die Autofahrt zur Arbeit verbieten. Der fährt spätestens in 10 - 15 Jahren gezwungenermaßen eh e-Auto.
 
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Euphoria schrieb:
dass die Verträge das Papier nicht wert sind auf dem die geschrieben sind.
Jo, klar, das stimmt schon^^
Aber es steht erstmal da, was am Ende wirklich passiert steht wieder auf einem anderen Blatt.

Es gibt nämlich vermutlich ein "kleines Tempolimit" durch die Hintertür:
Eine weitere Fahrhilfe ist ein automatisches Bremssystem, das Autofahrer daran hindert, Geschwindigkeiten zu überschreiten. Der „Guardian“ berichtet, dass das sogenannte ISA-System (Intelligent Speed Adaption) in die Elektronik des Fahrzeugs eingreift, wenn es anhand von digitalen Straßenkarten oder einer Verkehrszeichenerkennung ein Tempolimit und eine Geschwindigkeitsübertretung erkennt.
Quelle: Welt (gibt aber auch noch genug andere Quellen)
Also wenn es ein Tempolimit gibt - z.b. 130, dann kann man rein technisch gesehen mit den neuen Autos (ab 2022 produziert?!?) nicht mehr schneller fahren.
(steigende Gebrauchtwagenpreise inc.)

mic_ schrieb:
eine Partei zu gründen
Ich würde mich als Führer anbieten!
 
Prinzipiell hätte ich auch lieber ein eigenes Ministerium gesehen - unsere Verkehrsinfrastruktur ist ja schon eine Mammutaufgabe, da scheint es nicht zielführend wenn der Minister seine Aufmerksamkeit auch noch der Digitalisierung widmen soll.
Andrerseits zählt was am Ende rauskommt und dass überhaupt mal etwas angegriffen wird, wir werden sehen.

Dass man beim Straßenbau auch Kabel verlegen kann ist jedenfalls kein hinreichender Grund Verkehr und Digitales in einen Topf zu werfen - den Punkt wird man ja wohl irgendwie koordiniert bekommen.
 
Wer auch immer in den 90er das Wort "Datenautobahn" in den Mund nahm - seit dem denken unsere Regierungen, dass digitale, paketbasierte Übertragung von Daten sowas wie Straßen, Schienen und Wasserwege sind. So wie die auch glauben, ein großer Bildschirm sorge dafür, dass ein Auto "digital" und ein "Smartphone auf Rädern" sei. 🥴
 
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Ich bin auch für ein Digital-Ministerium. Eines, das dann dafür zuständig ist, jedes Jahr 400.000 Grafikkarten (High End) für Deutschland zu produzieren. ;)
 
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crackett schrieb:
Es geht Euch Städtern noch viel zu gut!
Wenn es den Leuten in der Stadt so gut geht und du auf dem Land so unter Unterdrückung leidest, warum ziehst du nicht einfach hin statt den Leuten dort das Recht auf ein gesundes Leben abzusprechen?

Liest sich als würdest du in den Tributen von Panem leben. k.A. was dir mal ein Städter angetan hat, dass man so einen Ausguss lesen muss
 
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UNDERESTIMATED schrieb:
Mit dem zweiten sieht man besser. sing



Das wird diese Legislaturperiode super lustig, rahm' es dir schon mal ein. Jedenfalls, wenn man "schwarzen" Humor gut findet.
In wie fern?
 
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Na dann viel Glück.
So war es in Österreich seit längerem schon (anno 2000?), da hieß das Ministerium noch BMVIT.

Aber weil's selten wirklich um Sachthemen sondern um Kästchen und wir mittlerweile ständig neue, völlig belanglose Leute in Top-Positionen haben und es stärker denn je daran geht, wer mit wem und welche Pfründe verwalten darf, ist das Thema Digitalisierung nun etwa im Wirtschaftsministerium (Bezeichnung Ministerium für Digitalisierung und Wirtschaftsstandort 🤔, ÖVP), der Breitbandausbau im Landwirtschaftsministerium (🤔, ÖVP) obwohl das ehemalige Verkehrsministerium natürlich weiterhin stolz den Titel trägt: Bundesministerium für Klimaschutz, Umwelt, Energie, Mobilität, Innovation und Technologie (🤔, Grüne). Als Abtausch von Energie (ehemals Landwirtschaft) zu Post & Telekom (ehemals Verkehr) ja auch völlig logisch. 🤪

Kann man sich gar nicht ausdenken, ist aber bestimmt viel leichter, solche Thema lieber zu zerstreuen und nimmer nie etwas mit der politischen Farbe zu tun. 😂

Drücke die Daumen, dass in D der Steuerzahler etwas mehr für sein Geld geboten bekommt.
Das Schmierentheater hält ja keiner mehr aus.
 
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RogueSix schrieb:
dann sollte man mal über den Verzicht auf Rindfleisch, den Verzicht auf McD und Starbucks Besuche

Kann man so sehen.

Wir sind aber komplett OT mittlerweile.

Mein Vorschlag wäre, Hunde und Katzen als Haustiere zu verbieten. Die deutschen vierbeinigen Haustiere verbrauchen mehr Fleisch als Belgien. :evillol:

Bei den Reisen bin ich bei dir, da muss kein(e) 80 Jährige(r) Rentner*in nach Ägypten fliegen um die Sphinx vor Ort zu sehen, damit sie mal dort gewesen ist.

Die sollen ihre Transferleistungen bitte schön im eigenen Lande ausgeben und öfter mal zum netten Ägypter um die Ecke gehen und dort essen. :heilig:

Gute Ideen sind gerne willkommen und den globalen Welthandel als Ursache der Probleme zu verstehen ist ein guter Ansatz. Diesen einzugrenzen wird aber genauso unrealistisch sein, wie Haustiere in Deutschland zu verbieten.

RogueSix schrieb:
Wo es dagegen massiv hapert, das sind Vernetzungen.

Jetzt sind wir wieder beim Thema. Die Vernetzung von Institutionen gehört natürlich zur Digitalisierung. Ob man dann tatsächlich komplett gläsern sein will, bleibt dahin gestellt. Die von dir beschriebenen Wünsche bei der Krankenversicherung sind mMn z.B. komplett mit dem Datenschutz nicht vereinbar.

Aber da hat jeder seine eigenen Vorstellungen.

Von mir aus, soll sich das Verkehrsministerium kümmern. Die lungern sowieso viel zu viel rum und wenn man endlich mal wieder fähige Personen dort einsetzt, geht das schon.

mfg
 
Asap schrieb:
Hm ein FDP geführtes Ministerium hat die Kontrolle über die Bundesnetznetzagentur... Ich bin gespannt über was für Entwicklungen wir in ca. 7 - 9 Monaten hier diskutieren dürfen.
CCC als Expertise für so ein Ministerium wäre wirklich mal eine Idee!
Meiner Meinung nach würde das CCC in einem Digitalisierungsministerium Deutschland einen großen Schaden zufügen.

Datenschutz schön und gut aber mit dem CCC würde man das auf ein neues Level bringen. Zu viel Datenschutz ist innovationsfeindlich - einer der Gründe für den schlechten Zustand der aktuellen Digitalisierung in Deutschland.
 
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ghecko schrieb:
[...]
Dabei wären die Raser sicher froh wenn der Lastverkehr auf die Schiene wandern würde. [...]
Das ist ein Trugschluss, weil es voraussetzt, dass ohne die LKW-Massen genauso viele Autobahnen betrieben werden würden, was aber nicht der Fall ist, weil Autobahnen viel zu teuer sind, um nur Wochenendurlauber und Raser damit zu beschenken - und gegen Geldverschwendung ist die FDP ja genauso wie für Klientelpolitik. Sie wird das also, genau wie das Wissings Vorgänger gemacht haben, Autobahnen für LKW bauen und das möglichst dreispurig, damit bei der Instandsetzung alle vier Jahre noch zwei Notspuren in der Baustelle übrig sind und der LKW-Verkehr fließt.

@ ÖPNV und Radwege

Damit hat das Bundesverkehrsministerium nichts zu tun, weil beides keine Bundesinfrastruktur sind, sondern Kommunal- und Landes-. An diesen Dingen hätte ein grüner Bundesverkehrsminister also auch nicht viel ändern können. Die nationalen Verkehrsachsen, also Bundesstraßen, Autobahnen, Fernzüge und DB Cargo - und Wasserstraßen - sind das Aufgabenfeld, ÖPNV und Radwege gehören nicht dazu. Wobei man bei Autobahnen noch einschränken muss, dass bei Europastraßen die EU mitredet und mitzahlt.

@ "auf dem Land"

Städte gründeten sich mal, weil man so Infrastruktur bezahlen konnte. Why American Cities are broke
 
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revocelot schrieb:
Zu viel Datenschutz ist innovationsfeindlich - einer der Gründe für den schlechten Zustand der aktuellen Digitalisierung in Deutschland.
Sorry, aber das ist kompletter Unfug. Ich arbeite selbst im Datenschutz. Der Staat kann für jede Datenverarbeitung erstmal grundsätzlich eine Rechtsgrundlage schaffen. Dies hat man zum Beispiel kürzlich bei der Umsetzung der 3G-Regeln am Arbeitsplatz gesehen.

Das Problem ist nur, dass häufig Lösungen geschaffen werden die mit heißer Nadel gestrickt wurden und die notwendigen Rechtsgrundlagen nicht geschaffen werden. Deine Aussage in dieser Pauschalität ist einfach falsch. Ohne angemessenen und gut durchdachten Datenschutz kann es keine Digitalisierung geben.
 
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