News Neue Hinweise auf DirectX 12 exklusiv für Windows 10

iceman1976 schrieb:
oh man

wenn sowas worklich kommen sollte mit ABO Modell bin ich weg. Dann werde ich bis 2020 bei 7 bleiben und zusatzlich Linux nutzen
So ist auch mein Plan und bis 2020 dürfte auch SteamOS brauchbar sein.

Mircosoft wird sich schon etwas einfallen lassen um Geld zu machen. Falls es kein ABO Modell wird, dann vielleicht mit Werbung.
 
Weder noch.... wie oft muss man euch das denn noch erklären?

c137 schrieb:
Das ganze ist ein zeitlich beschränktes Sonderangebot, so wie es das auch bei Windows 8 zur Einführung gab (nur noch billiger).
Warum? Weil MS dadurch nicht so viel Geld verliert, wie hier manche anscheinend glauben (Vollversionen/Neulizenzen, OEMs, Firmenkunden usw. kosten ja weiterhin).

Warum könnt ihr alle nicht lesen und schreibt immer wieder diesen Abo-Blödsinn?

Microsoft will damit eine schnelle und weite Verbreitung von Win 10 erreichen.
Weshalb? Windows-8-PR-Desaster vermeiden und wiedergutmachen, App-Store-Kunden und -Entwickler anlocken, Ökosystem stärken (denn nur so kann das ganze Konzept des OS gut klappen) - und auch: Windows 7 als zweites XP vermeiden.
 
BlackWidowmaker schrieb:
Bitte nicht von sich selbst auf andere schließen. Es ist ja besonders erwachsen, wenn man alle User, die von Windows 8(.1) nichts halten, einheitlich als dumm und ahnungslos bezeichnet.

Herzlichen Glückwunsch, du hast nichts verstanden. Ich hab hier übrigens niemanden direkt beleidigt, sondern die Gesellschaft per se. Aber das scheint an dir vorbei gegangen zu sein.

Ich habe nirgends geschrieben, dass man Windows 8 gut finden muss. Ich habe auch nirgends geschrieben, dass man Apple schlecht finden muss.

Aber für dich extra nochmal:
trialgod schrieb:
Ist das Marketing gut, geht man nur auf die positiven Aspekte ein, ist es schlecht, nur auf die Negativen. Ein objektives "Für und Wider" - Fehlanzeige.

DAS! ist der Kernaspekt, den man auch ruhig als Schlussfolgerung für die vorherigen Übertreibungen hätte erkennen können.


Ich habe diesen Post übrigens geschrieben, weil ich dieses unendliche Gebashe von allem und jedem im Internet sowas von leid bin. Hat man es fünf Leuten erklärt kommt der sechste mit dem gleichen unsachlichem Scheiß an. Und dazu gehört nunmal diese "98 gut, ME schlecht, XP gut, Vista schlecht, 7 gut, 8 schlecht" Fabel, die man immer und immer wieder lesen muss.
 
Zuletzt bearbeitet:
Und was genau willst du nun damit sagen? Ich verstehe natürlich, was du meinst, aber was sollen wir jetzt daraus lernen, wie sollen wir da reagieren? Das ist eben ganz normales Marketing, ohne eine breite Masse, die empfänglich dafür ist, gäbe es Marketing nicht. Und eine Welt ohne Marketing wäre auch ziemlich langweilig. Dann gäbe es ja kaum noch Konkurrenz, immer nur das beste Produkt...

Das, was du da bemängelst, ist natürlich wahr, aber das ist meiner Meinung nach kein Zeichen für die Dummheit der Menschen, sondern einfach eine Eigenschaft des Menschen. Er ist beeinflussbar, und je größer die Masse, desto besser. Und das ist ja nichts Neues, sondern schon seit Anbeginn der Menschheit so. Früher hat das die Religion benutzt, heute die Werbung, aber das ist nichts, was man einfach ändern kann. So ist der Mensch nun mal, ob dumm oder intelligent spielt da keine Rolle, meist unterscheiden sich da nur die Themen, in denen man empfänglich für Manipulation ist.

Edit:
Das, was du geschrieben hast, und das, warum du es geschrieben hast, passt aber nicht so wirklich zusammen.
 
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Der Mensch ist sicherlich beeinflussbar. Es wird aber Zeit, dass mehr Leute erkennen, dass es so ist und dass sie wieder anfangen ihr Gehirn zu benutzen. Dass man Emotionalität beim Produktkauf und auch bei der Produktbewertung versucht so weit wie möglich zu vermindern (ganz geht es sicher nicht), neue Wege akzeptiert und ausprobiert. Dass man sich eine eigene Meinung bildet, möglichst abgeschottet von anderen unbewiesenen oder zusammenhangslosen Aussagen.

Ich finde die Aussage "der Mensch ist halt so" nicht gut. Der Mensch ist bequem und vielleicht auch überfordert. Es ist anstrengend die Informationen für objektive Aussagen in jedem Aspekt des Lebens zu finden und richtig zu interpretieren. Genau deswegen funktioniert Marketing ja auch so gut. Doch es wird Zeit, dass die Leute anfangen sich nicht mehr "nach Strich und Faden verarschen" zu lassen.

Und es wird Zeit, dass Leute Schwachsinn von anderen nicht so im Raum stehen lassen!

Das ist jetzt sicherlich etwas offtopic. Ich interpretiere das gehate diverser Leute als negatives Marketing und zeigte positives Marketing (Apple) als Gegenpol von zwei völlig verdrehten und übertriebenen Anischten. Und darauf bezog ich mich.

Ein noch extremeres Beispiel für positives Marketing ist für mich übrigens dieser Beats Mist. Außer dem "ich bin cool Faktor" gibt es absolut keinen Grund die Dinger zu kaufen, erstrecht nicht für diesen Preis. Ich besitze zwei der teuersten Consumerheadphones (Beyerdynamic DT-880 und AKG K-701) und die klingen Lichtjahre besser, sind deutlich bequemer und dazu noch deutlich günstiger. Warum man die Beats Teile kaufen sollte ist mir absolut unverständlich...

Edit: Ich seh gerade, dass Apple die gekauft hat. Alles klar :rolleyes:
 
Zuletzt bearbeitet:
Das ist jetzt sicherlich etwas offtopic. Ich interpretiere das gehate diverser Leute als negatives Marketing und zeigte positives Marketing (Apple) als Gegenpol von zwei völlig verdrehten und übertriebenen Anischten. Und darauf bezog ich mich.

Wie definierst du Marketing als etwas positives?
Es geht nur darum billigen Scheiß für möglichst viel Geld (welches selbstverständlich immer weniger wert ist) zu tauschen. Marketing = Manipulation, das war früher noch Allgemeinwissen.

Alles im Sinne von "Wir sind besser weil unsere Mädls im Hintergrund engere BHs an haben!".
Wieso ist "Apple" mehr wert? Weil "Apple". Merkst du was? Btw. ich hab ein iPhone.

mfg,
Max
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich habe das so gemeint:

Positives Marketing ist wenn ein Produkt in einem besseren Licht erscheint, als es tatsächlich ist - Beispiel Apple, Beats.
Negatives Marketing ist wenn ein Produkt in einem schlechteren Licht erscheint, als es tatsächlich ist - Beispiel Windows 8.

Dabei war es für mich unerheblich ob dieses Marketing von der Firma gesteuert wird. Denn keine Firma wird negateives Marketing betreiben, wozu auch. Vielleicht trifft es das Akronym PR hier besser.
 
@max_1234: Du hast überhaupt nicht verstanden, was er gesagt hat.

Positives Marketing --> "wir sind toll"
Negatives Marketing --> "die anderen sind blöd"
 
c137 schrieb:
@max_1234: Du hast überhaupt nicht verstanden, was er gesagt hat.

Positives Marketing --> "wir sind toll"
Negatives Marketing --> "die anderen sind blöd"

Entschuldigkeit, Marketing ist bei mir etwas länger her.
Inwiefern widerlegt das meine Aussage mit der Manipulation bzw. simpler gesagt "Meinungsmache"?

mfg,
Max
 
Spekulationen und Halbwahrheiten von mir weil ich es nicht besser weiß.

Ich bin der Meinung mal etwas über eine Prüfung des eigenen Produktes gelesen zu haben und auch etwas von 10 USD Gewinn pro verkaufte Windows DVD, damals ging es glaube ich noch um XP. Machte damals glaube ich gerade Mal ca5% Gewinn aus.

Es wurde Sicherlich im anschluss darüber Diskutiert wege zu finden das Produkt zu verbilligen, unterschiedliche Modelle des Geld Verdienens Modularer Aufbau des Betriebssystems und Erweiterungen über Apps anzubieten.

Ich kann mir vorstellen das auf lange Sicht eine Windows Lizenz um die 20-30€ kosten könnte, halt über Microsoft direkt verkauft.
Die kosten des Vertriebs und so weiter einsparen und den Zwischenhändler.

Das Abo Model ist halt für gewerbliche schon ein Kostenfaktor der dann vielleicht auf lange Sicht Marktanteile kostet.
Ich weiß leider nicht wie beliebt das Abo Modell für Office 365 ist.

Meiner Meinung nach, weil MS das Ziel hat in so vielen Geräten wie möglich Installiert zu sein wird es eher die preiswerte Variante für den End User werden.
 
trialgod schrieb:
Ich wiederhole: blabla, bla und blablabla

Das Problem ist die Dummheit der Menschen. Vollidioten die keinerlei Reflektion, Selbstreflektion, Objektivität und Wissen besitzen, sich deswegen bei ihrer Entscheidungsfindung extremst von Gefühlen leiten lassen. Und hier setzt der Marketinghebel an. Marketing kann Firmengesteuert sein, kann sich aber auch selbst nähren.

Einer quatscht es vor, 25 andere mit ähnlich wenig Ahnung quatschen nach. Und so setzt sich der Hebel in Bewegung. So war es bei Vista, so ist es mit Windows 8.

trialgod schrieb:
Ich hab hier übrigens niemanden direkt beleidigt, sondern die Gesellschaft per se. Aber das scheint an dir vorbei gegangen zu sein.

Ich habe nirgends geschrieben, dass man Windows 8 gut finden muss.

Also Du widersprichst Dich hier selber. Du schreibst zwar nicht, daß man Win 8 gut finden muß, andererseits ist jeder ein Vollidiot und nicht zur Objektivität fähig, der (eventuell berechtigte?) Kritik an Win 8 ausübt.

Ich habe Win95, Win98, Win2000/Me, Vista, Win8/Win8.1 bereits vom ersten Tag der Verfügbarkeit ausgiebig getestet und war jedesmal vorher dem System nicht voreingenommen (abgesehen von meiner grundsätzliche Abneigung gegen jegliches MS-Produkt). Alle diese BSe habe ich aber dann als schlecht bis katastrophal bewertet und ausgelassen. Deshalb bin ich noch lange kein Ignorant, und schon gar nicht unwissend. Ich sehe mich eher als BS-Profi und Windows Spezialisten und war auch lange Jahre im IT-Sektor als Administrator und Programmierer beschäftigt.

Meine Einwände gegen Win8 z.B. sind eher technischer Natur, meine Argumente beruhen auf mathematisch messbare Fakten und nicht auf subjektive Eindrücke. Und ich stehe dazu, Win8 ist für den produktiven Desktop-Betrieb gänzlich ungeeignet. Selbst das Argument Touchbedienung lasse ich nicht gelten, denn diese ist prinzipiell immer einer Steuerung mit Maus und Tastatur unterlegen. Das mag für manche spezielle Win-Programme anders sein, auch für irgendwelches App-Spielzeug, aber in der Summe aller im professionellen Umfeld genutzten Anwendungen, hat weder Win8 noch Touch-/Gesten-Steuerung auch nur den Hauch einer Chance gegenüber der konventionellen Maus-/Tastatursteuerung. Das ist auch keine subjektive Meinung, das ist mechanisch einfach messbar (in mm bzw s). Ergonomie ist keine Sache von Gefühlen, es ist eine mathematische Disziplin.

Touch-/Gesten-Steuerung mag zwar intuitiver sein, und mit Sicherheit leichter von einem Neueinsteiger erlernbar. Doch wenn der Anwender eine gewisse Fertigkeit im Umgang mit Bedienungselementen erlangt hat, dann ist eine Bedienung direkt mit Finger keine Alternative. Dafür müssen Bedienelemente entsprechend groß angelegt werden, das wiederum macht es unmöglich die gleiche Anzahl an Bedienelemente auf der gleichen Fläche unterzubringen. Ergo muß man die gleiche Bedienelemente in mehreren Ebenen unterzubringen, oder es wird scrollen notwendig. Beides ist weder produktiv noch ergonomisch und hemmt den Arbeitsfluss in komplexen Anwendungen enorm ein. Ergo ist Win 8 unproduktiv, und genau deshalb wird es weder von Industrie noch vom professionellen Umfeld angenommen, und nicht weil wir alle Vollidioten sind.
 
BlackWidowmaker schrieb:
Also Du widersprichst Dich hier selber. Du schreibst zwar nicht, daß man Win 8 gut finden muß, andererseits ist jeder ein Vollidiot und nicht zur Objektivität fähig, der (eventuell berechtigte?) Kritik an Win 8 ausübt.

Genau darum ging es mir eben nicht. Es gibt natürlich berechtigte Kritik an Windows 8, das bestreite ich doch auch gar nicht. Und ich weiß auch gar nicht, warum du dich so angesprochen fühlst, denn anscheinend bist du keiner dieser Vollidioten, die ich mit meinem Nachsatz versucht habe einzugrenzen. Zumindest sofern ich deinen Ausführungen glauben schenken darf. Und da ich dich nicht kenne, es also nicht besser weiß oder einschätzen kann, tu ich dies nunmal.

Windows XP war mit Erscheinen das grauenhafteste und fehlerbehaftetste Betriebssystem, was ich bisher erlebt habe. Instabil, inkompatibel, hässlich. Nur mit tonnen von Drittsoftware konnte man es einigermaßen sicher bekommen. Es hat lange gedauert, bis sich dies änderte. XP wird heute in den Himmel gelobt.

Windows Vista ist schlecht gestartet, weil es einige Probleme mit sich brachte. Z.B. den höheren Stromverbrauch von Aero, vorallem für Notebooks. Dann war es natürlich recht langsam beim Boot. Es war allerdings von Anfang an Stabil. Ich habe damals selbst noch Longhorn Beta Builds gehabt die noch gut liefen. Und es war das erste System mit UAC, seitdem ist Windows viel sicherer geworden. Probleme machten am Anfang eher die Treiber, wofür MS aber nur bedingt was konnte. Vista wird heute von vielen als schlechtes System betrachtet.

Dann kam 7, eigentlich ein Vista mit ein paar kleineren Änderungen. Ich bin eigentlich nur wegen der neuen Taskbar gewechselt, weil ich das Startmenü schon immer echt scheiße fand. Sieben hatte eine gute Open Beta mit vielen Vorschusslorbeeren. Sieben wurde von vielen als total toll empfunden. Da frage ich mich, wie so ähnliche Betriebssysteme wie Vista und Sieben so unterschiedlich wahr genommen werden können.

Dann kam 8, was zugegeben auch viele Probleme hatte. Mit 8.1. ist vieles besser geworden, dennoch hat sich die öffentliche Wahrnehmung nicht geändert. Einfach nur weil es Kacheln und Apps gibt. Und du hast mit all deinen Punkten recht. Dennoch gibt es ein dickes fettes ABER:
Ich nutze auf all meinen Geräten 8.1 (Arbeit -> Webentwicklung/.NET, Home, Notebook, etc.). Es fühlt sich einfach schlanker und schneller als 7 an, es ist "responsiver". Es ist genauso stabil und hat hier und da ein paar Verbesserungen (ausschlaggebend für mich die Dual Monitor Taskbar). Es hat auch Nachteile ganz klar, aber wie oft komme ich damit in Berührung. Ich muss es nicht nutzen. Metro ist für mich nur ein AppDrawer, den ich mir auf meine meistgenutzten Programme zusammengeschrumpft habe.

Letztenendes darf doch jeder die Vor- und Nachteile abwägen und für sich entscheiden was er besser findet. Nur dieses "8 ist scheiße, es ist für Touchgeräte" und dieser unendliche Bash ist doch totaler Quatsch. Niemand zwingt dich Apps zu nutzen. Das Fass, was hier aufgemacht wird ist einfach viel zu riesig. Und das Startmenü ist auch einfach nicht mehr zeitgemäß. Es ist zu klein, zu verschachtelt, zu unübersichtlich. Aber die Leute sind es gewöhnt und daher ist es ganz toll. Ich nutze es seit Windows XP nicht mehr (seitdem es den Desktop anzeigen Button gibt).

Ich frage mich was manche mit ihren Betriebssystemen machen. Ich arbeite damit. Und das kann ich mit acht besser als mit sieben. Weil es kleinere, aber für mich gewichtige Vorteile gibt und ich die Nachteile so gut wie nie zu spüren bekomme.

Ich werde auch auf 10 wechseln, damit ich endlich nativ virtuelle Desktops habe.
 
Zuletzt bearbeitet:
muss ich aber auch sagen. xp war am Anfang ein graus. Mit SP1 wurde es besser, aber erst mit SP2 sehr stabil
und ich nutze auch 8.1 und es ist Top stabil
 
@ trialgod:

Also zu XP (und früher) mag ich mich nicht äußern. Es ist einfach so lange her, daß es mittlerweile bei mir in Vergessenheit gerät. Es spielt auch keine Rolle mehr, es ist Geschichte. Entscheidend war aber, daß es im Gegensatz zu Me/2000 Multimedia-fähig war, Sprichwort Midi-Timings u.ä. Zu der Zeit habe ich noch viele Musiker betreut. Professionelle Lösungen wie z.B. Cubase, die unter 98se problemlos liefen, waren unter Me/2000 unbrauchbar. Viel schlimmer war aber, daß 95% der Sachen egal ob Spiele oder Anwendungen viel langsamer waren als unter Win98se. XP war das erste MS-BS bei dem die MS Allzeit-Lüge (BS X ist schneller als BS X-1) ausnahmsweise keine war. Vista war wiederum langsamer als XP, Windows 7 aber schneller. Der Grund ist, daß viele interne Timer, z.B. die automatische Aktualisierung der Explorer-Ansicht längere Taktung bekam, das spart Ressourcen. Bei Win8 sind diese wiederum kürzer, deshalb fühlt sich Win8 wieder etwas flotter an. Objektiv betrachtet ist keiner dieser Lösungen besser oder schlechter, das Ganze ist schlicht situationsabhängig, beides birgt Vor- und Nachteile. Genau aus diesem Grund ist Win8 in manchen Situationen langsamer als Win7. Wenn wir den technischen Unterbau betrachten, ist Win8 ganz klar moderner, hat längst überfällige Neuerungen anzubieten (wie z.B. native LACP-Unterstützung oder Network-Multipathing) die es zu einer klar besseren Wahl als Win7 machen. Doch alle technischen Neuerungen und Verbesserungen rechtfertigen nicht die Produktivität des Systems zu opfern.

Ich glaube Dir durchaus, wenn Du sagst Du kommst mit Win8(.1) gut oder besser zurecht. Das kommt immer auf den Einzelfall an. Die einfache Tatsache, daß kaum ein größerer Konzern außerhalb des IT-Sektors mit Win8 arbeitet, ist aber letztendlich die statistische Realität, daß Win8 für das Groß aller Entscheider, sich als unproduktiv darstellt.

Die allermeisten Win8 Befürworter hier auf CB sprechen aus der Ich-Perspektive. Wenn ich ein BS teste, treffe ich meine Entscheidungen nicht nur für mich, sondern für mein gesamtes lokales Umfeld (Firma, Familie, Freunde, Bekannte), vom 15 jährigen Neffen bis zum 80 jährigen Kunden. Selbst Leute die im Gegensatz zu mir Informatik studiert haben, lassen sich Windows von mir installieren, weil sie wissen jemand der das nicht bloß 100 sondern tausende mal gemacht hat, kann es irgendwann mal besser. Wer glaubt Win8 ist nur eine Gewöhnungssache, der soll mal einen älteren User, der Jahre gebraucht hat um sich von Win XP auf Win 7 zu gewöhnen, in Win8 einführen. Und nicht nur bloß installieren, nett lächeln, kassieren und gehen, sondern die ganze Zeit dabei bleiben und beobachten wie der Mensch reagiert, wie völlig hilflos er sich plötzlich fühlt.

Ich möchte auch gar nicht auf das blöde Startmenü oder sonstigen Schwachsinn zurückkommen. Aber wenn man z.B. einfach sagt so etwas wie Aero Glass ist nur rein eine Optische Sache, dann ist das ein Zeichen von Unwissen. Win8 macht grafisch im 2D-Bereich einen klaren Rückschritt und zwar zu Stande von Win98, böse Zungen behaupten sogar Win 3.11. Es geht nicht nur um Fensterränder, der gesamte Unterbau beherrscht nicht mehr Alpha-Blending (durchsichtige Fensterelemente) auch keine Farbverläufe mehr. Ja natürlich macht das Win8 auf Low-End Rechner, Tablets und Smartphones in der Darstellung flotter, doch selbst einem i3 mit dem kleinsten HD-Chip macht Alpha-Blending keine Probleme mehr, wohl aber irgendwelchen SOCs auf Smartphones und Tablets. In der Summe kann man sagen, daß der Desktop dem verzweifelten und völlig im Ergebnis erfolglosen Versuchs MSs im Mobil-Sektor Fuß zu fassen, geopfert wurde.
 
Eigentlich geht es hier ja nicht darum ob windows 8 gut ist sondern um dx12, aber ich geb da gerne auch meinen senf dazu. Ich hatte seid dem Start von Windows 8 für 20€ nicht einen einzigen Absturz und nicht ein einziger Treiber oder irgendein Spiel hat den Dienst verweigert. Absolut geniales Betriebssystem das zu unrecht wegen der oldscool sache mit dem Desktop zunichte gemacht wird.
 
BlackWidowmaker schrieb:
Doch alle technischen Neuerungen und Verbesserungen rechtfertigen nicht die Produktivität des Systems zu opfern.

Genau diesen Punkt finde ich zumindest diskutabel. Ich sehe einfach nicht, warum die Produktivität so viel geringer sein soll. Ich denke sogar, dass sie leicht besser ist, sofern man das neue System gewöhnt ist und sich die entsprechend effizientesten Workflows angeeignet hat. Das mag vielleicht nicht für Administratoren gelten (kann ich nicht beurteilen, allerdings sind tiefere Systemeingriffe genau wie in W7 - Dienste, Registry, etc.). Ich verstehe aber nicht, warum es nur wegen eines anderen Startmenüs und fehlenden Aeros für Leute gelten soll, die mit dem System arbeiten.

Warum Aero die Produktivität steigern soll, musst du mir mal genauer erklären. Designmäßig geht alles eher in Richtung klarer Abtrennung und einfachen Farben. Man schaue sich nurmal das Material Design von Google an, das sieht genauso aus wie Metro. Es ist einfach übersichtlicher und lenkt den Fokus besser, daher ist es auch logischer und produktiver.

Doch immer alles auf die Gewöhnung zu schieben, ist doch dumm. Ich habe schon die Leute nicht verstanden, die ein meiner Meinung nach absolutes Killerfeature unter Windows 7 abgeschaltet haben: nämlich die Taskbar ohne Titel und mit Tabs versehen. Oder Ribbon aus Office 2007. Nur weil man zu verbohrt ist sich Neuerungen zu stellen, büßt man Produktivität ein.

Wer in der neusten Windows Version immer versucht hat alles wie im Alten zu haben, wird mit 8 natürlich seine Probleme gehabt haben. Diejenigen haben für mich aber einfach mal Pech. Wer nicht mit der Zeit geht, geht mit der Zeit. Die Welt wandelt sich, das geht einfach nicht anders.

Der größte Kritikpunkt unter Windows 8 war ein fehlendes Tutorial. Ich musste erstmal googeln, wie ich den PC herunter fahre.. das war zugegebenermaßen schon etwas befremdlich. Ich hab es aber heraus gefunden und dann hin genommen. Und es hat mich nie wieder gestört.

Jetzt kommen wieder andere und sagen "im Startmenü war es viel logischer". Da sag ich dagegen: das kannst du überhaupt nicht beurteilen, weil du es seit x Jahren schon so gewohnt ist. Warum ein "Ausschalten" unter "Start" sein soll, macht nämlich so gesehen auch überhaupt keinen Sinn.

Fakt ist einfach, dass sich Windows seit 95 visuell nicht maßgeblich verändert hat. Es ist ein bisschen bunter geworden, hier und da wurde was aufgeräumt. MS hat hier meiner Meinung nach richtig gehandelt, vielleicht etwas zu rigoros. Aber wenn sich Windows jetzt nicht langsam wandelt, wird es früher oder später vom Markt verschwinden.

Windows 8 hat viele Dinge nicht gut gemacht. Mit 8.1. wurden Einige verbessert und mit 10 werden Weitere verbessert werden. Windows 8 war aber der notwendige Schritt die Hebel in Bewegung zu setzen. Für mich kommt es jetzt eher darauf an, was sie in Zukunft draus machen. Es wird aber Zeit, dass Windows sich wandelt.
 
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Mein Fehler ist, ich lese ja alles was andere so schreiben aber was hat das alles mit "DirectX 12 exklusiv für Windows 10 " zu tun?

Man mag da gar nicht im Detail darauf eingehen auch wenn es viel zu sagen gäbe. Wenn Microsoft könnte, würden Sie Windows 8 (8.1) liebend gerne ungeschehen machen, weil das hat denen richtig viel Geld und einige Köpfe gekostet. Das hier als notwendige Schritt zu beschreiben ist wohl kühn.

Das ganze gehört aber sicher in das Forum: Windows 10, wo es auch keiner lesen will.
 
Der Versuch von Microsoft, das gewusel an verwendeten OS zu lichten, ist im Grunde nicht schlecht (Sicherheit, einheitliche Platform, Programmieraufwand und Kosten reduktion)...Kritikpunkt ist im Grund die Oberfläche. Ist es aber zuviel verlangt, von Leuten die sich mit sowas auseinandersetzen, flexibel auf solche Änderungen zu reagieren? Keine Ahnung und bleibt jedem selber überlassen! Änderungen sind immer nicht leicht (mehr oder minder), aber unser Hobby baut doch drauf auf! Ich hab Win 8 gemieden, Win8.1 stellt für mich definitv das ausgereifteste Windows da (auch mit den Kacheln im Startmenü) und das als ehemaliger Windows 7 Fan!
Was aber das Thema Cloud- und womöglich Microsoft Accountanbindung angeht, bin ich kein Freund davon...geht mir zuweit.
 
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Bezüglich Kostenloses Upgrade auf Win 10 würde ich auch gerne mal etwas loswerden
Im Grunde hört sich das auch total super an und ist von Microsoft auch gar nicht mal so doof. Windows 7 User (wie ich es noch bin) haben dann die Möglichkeit kostenlos auf Windows 10 umzusteigen. Allerdings ist dies "nur" ein Jahr Kostenlos und dann? Wie teuer werden die Versionen ausfallen?

Was passiert mit meiner Windows 7 Lizenz? Bin ich nach einem Jahr dann gezwungen Windows 10 zu kaufen weil die Lizenz von Windows 7 verfallen ist ?
 
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