Neue Wohnung: 50er DSL oder 400er Kabel?

chris12 schrieb:
es gibt keinen perfekten und fehlerfreien anbieter, das sollten die kabelbasherdeppen endlich mal kapieren.

Hat auch niemand behauptet. Nur daß Einbrüche der Übertragungsrate aufgrund der Architektur des Kabelnetzes und des weit höher angesetzen Überbuchungsfaktors bei DOCSIS häufiger vorkommt als bei DSL.
 
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Hier im Forum ist öfter ein Thread von DOCSIS-Kunden zu sehen, die sich über Einbrüche der Übertragungsrate beschweren, als solche von DSL-Kunden.

Rein vom Prinzip: Wenn eine Kopfstelle mit 1 Gbit/s angebunden ist, kann die eben nur zwei Haushalte mit 400 Mbit/s bedienen und einen mit 200 Mbit/s, danach gibt es Einschränkungen. Bei einer 10-G-Anbindung sind es 25 Haushalte. Interessiert Unitymedia und Spießgesellen aber nicht, da werden munter weiter Kunden um Kunden aufgeschaltet und dazugenommen. Hast du ein einziges Mal erlebt, daß ein Kunde im DOCSIS-Netz wegen mangelnder Kapazität abgelehnt wurde?
 
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Wird jetzt über die Wahrscheinlichkeit diskutiert, mit welcher der Kabel-Anschluss des TEs weniger als die zugesprochene Leistung hat, indem das mit DSL-Anschlüssen verglichen wird?

Darf man mal nach der Relevanz der Diskussion fragen?
 
Hallo

HaZweiOh schrieb:
Das nenne ich Märchengeschichten!
Es ist ein Märchen zu glauben das Kabel Internet ein shared Medium ist und DSL nicht, DSL ist genau so wie Kabel Internet ein shared Medium.
Schau dir mal einen DSL Outdoor DSLAM an (DSL Verteilerkasten auf der Straße), der hat auch nur eine Zuleitung.
Bei DSL hängen auch Dutzende/Hunderte Teilnehmer an einer Leitung: https://www.google.com/search?q=DSL...27_dAhVqlosKHTHDCMoQ_AUICygC&biw=1920&bih=962

HaZweiOh schrieb:
Bei uns (wie bei vielen anderen) wird es im Kabel abends und am Wochenende immer schön laaangsam, weil es halt ein shared medium ist.
Das Problem beim Kabel Internet ist die Hausverkabelung und nicht das es genau so wie DSL ein shared Medium ist.
Es gibt bei der Hausverkabelung die alte/günstigere Baumstruktur, bei der alle Teilnehmer eines Hauses oder einer Etage an einer Leitung hängen und sich die Bandbreite einer Leitung teilen.
Es gibt bei der Hausverkabelung die moderne/teurere Sternstruktur, bei der jeder Teilnehmer eines Hauses eine eigene Leitung und die volle Bandbreite hat.

HaZweiOh schrieb:
Bei DSL kriegst du zu jeder Zeit die volle Leistung, die dein Anschluss hergibt.
Wieso meckern dann so viele DSL Kunden über eine einbrechende Leistung zu Stoßzeiten ?

Eins haben DSL und Kabel Internet gemeinsam, wenn der Provider überbucht und mehr Teilnehmer aufnimmt als der Knotenpunkt hergibt dann bricht die Bandbreite zu Stoßzeiten ein.

Grüße Tomi
 
Zuletzt bearbeitet:
Hi,

@Tomislav2007 :
Tomislav2007 schrieb:
Das Problem beim Kabel Internet ist die Hausverkabelung und nicht das es genau so wie DSL ein shared Medium ist.
Es gibt bei der Hausverkabelung die alte/günstigere Baumstruktur, bei der alle Teilnehmer eines Hauses oder einer Etage an einer Leitung hängen und sich die Bandbreite einer Leitung teilen.

Das stimmt nur zum Teil. Viel öfter liegt das Problem an einem mit zu wenig Bandbreite versorgten Segment. In diesem Fall muss ein s. g. Nodesplitt durchgeführt werden d. h. das Segment wird verkleinert bzw. auf neue Segmente aufgeteilt. Dies ist aber leider in der Regel mit Bauarbeiten und hohen Kosten verbunden, sodass damit erst angefangen wird, wenn es eigentlich schon zu spät ist :rolleyes: Bei Vodafone z. B. wird erst mit der Planung begonnen, wenn die Bandbreite über einen längeren Zeitraum zu über 80 % ausgelastet ist.
 
Tomislav2007 schrieb:
Schau dir mal einen DSL Outdoor DSLAM an (DSL Verteilerkasten auf der Straße), der hat auch nur eine Zuleitung.
Und? Das ist nicht das, was man unter shared medium versteht. Vodafone überbucht die letzte Meile gnadenlos, die Telekom nicht.

Tomislav2007 schrieb:
Das Problem beim Kabel Internet ist die Hausverkabelung
Wir haben ein Einfamilienhaus. An welcher Stelle soll die Hausverkabelung ein Problem darstellen? Und wieso nur zu bestimmten Zeiten?
 
Zuletzt bearbeitet:
Tomislav2007 schrieb:
Es ist ein Märchen zu glauben das Kabel Internet ein shared Medium ist und DSL nicht, DSL ist genau so wie Kabel Internet ein shared Medium.
Schau dir mal einen DSL Outdoor DSLAM an (DSL Verteilerkasten auf der Straße), der hat auch nur eine Zuleitung.
Nur ist das eine Glasfaser mit einer entsprechend hohen Bandbreite und kein Koaxialkabel. Dass alles "shared" ist, ist klar, denn irgendwo geht alles in eine Glasfaser rein. Aber es ist ein Unterschied, ob dahinter jeder seine eigene Leitung hat (DSLAM -> Kunde) oder zig Kunden sich ein Koaxialkabel teilen.

Tomislav2007 schrieb:
Das Problem beim Kabel Internet ist die Hausverkabelung und nicht das es genau so wie DSL ein shared Medium ist.
Es gibt bei der Hausverkabelung die alte/günstigere Baumstruktur, bei der alle Teilnehmer eines Hauses oder einer Etage an einer Leitung hängen und sich die Bandbreite einer Leitung teilen.
Es gibt bei der Hausverkabelung die moderne/teurere Sternstruktur, bei der jeder Teilnehmer eines Hauses eine eigene Leitung und die volle Bandbreite hat.
Seit wann ist die Kopfstation im Haus, wenn man mal von riesigen Plattenbauten mit 400 Wohneinheiten (wo dann alle auch wieder an einer Kopfstation hängen...) absieht? Und das möchte ich sehen, dass jede Etage ihren eigenen Einspeisepunkt hat...
 
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Hallo

HaZweiOh schrieb:
Es ist genau umgekehrt,
Es ist eine Tatsache das es bei DSL und bei Kabel Probleme und meckernde Kunden gibt, das Problem der Überbuchung gibt es auch bei DSL und bei Kabel.

Vindoriel schrieb:
Nur ist das eine Glasfaser mit einer entsprechend hohen Bandbreite und kein Koaxialkabel.
Kupfer oder Glasfaser in der Zuleitung bis zum Verteiler gibt es sowohl bei DSL wie auch bei Kabel.
Jetzt tu nicht so als ob sämtliche DSL Outdoor DSLAM mittels Glasfaser angebunden sind, im Gegenteil die wenigsten sind es.
Wenn wir nur die Kupferkabel miteinander vergleichen dann ist das Koaxkabel bei Kabelanschlüssen dem DSL Klingeldraht haushoch überlegen.

Vindoriel schrieb:
Dass alles "shared" ist, ist klar, denn irgendwo geht alles in eine Glasfaser rein.
Nichts anderes schreibe ich.

Vindoriel schrieb:
Aber es ist ein Unterschied, ob dahinter jeder seine eigene Leitung hat (DSLAM -> Kunde) oder zig Kunden sich ein Koaxialkabel teilen.
Wenn (so wie du selber schreibst) alles shared ist, was macht es dann für einen Unterschied ab welchem Punkt jeder seine eigene Leitung hat ?
Du glaubst gar nicht wie viele DSL Outdoor DSLAM noch mittels Kupferzuleitung angebunden sind, was ist besser sich einen Klingeldraht oder ein Koaxkabel mit mehreren Teilnehmern zu teilen ?
Es gibt sogar noch viele Altstädte wo uralte Telefonleitungen liegen die aus der NS Zeit stammen und über die DSL übertragen wird, bei DSL ist auch nicht alles auf dem neuesten Stand.
Man kann bei DSL und bei Kabel Glück oder Pech haben was die Leitung angeht.

Grüße Tomi
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich nutzte DSL 50 und bin sehr zufrieden. Es läuft. Und wenn es nicht läuft, kommt zügig ein Telekomangestellter. Die Hotline ist immer erreichbar und Kündigungen funktionieren sehr einfach. Freunde mit Kabel sind nur am Kotzen, weil Kündigungen nicht bestätigt werden, einfach weiter abgebucht wird, etc. Das klärt sich immer alles, ist aber extrem nervig.

Mir reichen privat die 50MBit noch, ich kann problemlos auf 100MBit ausrüsten wenn es mal zu langsam wird. Die 50MBit liegen hier, mitten in der Großstadt jederzeit an. Ich habe, seit auf Glasfaser umgestellt wurde, noch nie weniger als 45M/Bit gemessen. Wenn man nach Neuinstallation mal eben die gesamte Spielebibliothek neu laden muss, wäre schneller immer schöner, aber wann passiert das?
 
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Tomislav2007 schrieb:
das Problem der Überbuchung gibt es auch bei DSL und bei Kabel.

Ob man Faktor 10 oder Faktor 100 wählt, macht aber eben einen Unterschied. Bei der Telekom bekommt man ab einer bestimmten Füllung eben kein VDSL oder Vectoring mehr.
 
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Tomislav2007 schrieb:
Kupfer oder Glasfaser in der Zuleitung bis zum Verteiler gibt es sowohl bei DSL wie auch bei Kabel.
Jetzt tu nicht so als ob sämtliche DSL Outdoor DSLAM mittels Glasfaser angebunden sind, im Gegenteil die wenigsten sind es.
Das stimmt allerdings nicht wirklich.
Fast alle Outdoor DSLAM wurden per Glasfaser angebunden, nur die letzte Meile ist Kupfer.

Ich habe aktuell noch den 3play 400 von Unitymedia, und wie oft ich damit die letzte Zeit
High Ping, Paketloss und Co habe ist schon traurig.

Ich bekomme jetzt ab Mitte November von der Telekom VDSL100 geschaltet, dazu Entertain+.
Endlich mal Multiroom was früher schon bei Unity mit Horizon beworben wurde, aber nie kam.
Ich könnte auch SVDSL250 buchen, aber das brauche ich aktuell noch nicht, die 100 Mbit werden
dicke ausreichen. Auch die aktuelle 400 MBit Leitung liegt meist eh nur dumm rum, weil man eh
auf Arbeit ist oder schläft. Wichtiger ist das die Leitung funktioniert.

Und durch den Mobilfunk-Vertrag und Magenta1 gibt es noch einige Nette Vorteile für mich,
sowohl im Mobilfunk als auch im Festnetz.
 
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DeusoftheWired schrieb:
Bei der Telekom bekommt man ab einer bestimmten Füllung eben kein VDSL oder Vectoring mehr.
Korrekt, die Telekom ist da deutlich seriöser als Vodafone.

Auf der letzten Meile überbucht auch nur Vodafone, soweit ich weiß, und zwar kräftig. Die Beschwerden sprechen für sich.

Den Unterschied zwischen Vodafone und der Telekom sieht man auch sehr schön bei der Kündigung.
Einer von beiden versteckt förmlich vor seinen Kunden, wie Sie den Anschluss kündigen können. Sogar eine ehemalige E-Mail-Adresse dafür wurde wieder abgeschafft. Eine gewisse Fax-Nummer, die den Kunden nicht mehr verraten wird, funktioniert allerdings immer noch.

Dieser Anbieter fängt mit "V" an.... Wer auf solches Geschäftsgebaren Bock hat ....
 
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DeusoftheWired schrieb:
Hier im Forum ist öfter ein Thread von DOCSIS-Kunden zu sehen, die sich über Einbrüche der Übertragungsrate beschweren, als solche von DSL-Kunden.
Ich sehe in letzter Zeit mehr Beiträge von Leuten die sich über DLM bei VDSL beschweren oder mit Verbindungsabbrüchen zu kämpfen haben. Dann noch die, bei denen PowerLAN die DSL Verbindung stört. Mit Supervectoring wird das noch schlimmer werden. Zu bedenken ist auch noch, das bei Kabel noch viel Luft in den Modulstionsstufen ist. Siehe DOCSIS 3.1. DSL ist bereits jetzt an der Kotzgrenze außer die letzte Meile wird weiter verkürzt. Das ist bei Kabel nicht nötig. Das Medium ist - wenn auch shared - nunmal für HF Übertragung konzipiert und nicht für analoge Tonübertragung wie die Doppelader über die das DSL ins Haus kommt.
 
HaZweiOh schrieb:
Korrekt, die Telekom ist da deutlich seriöser als Vodafone.

Auf der letzten Meile überbucht auch nur Vodafone, soweit ich weiß, und zwar kräftig. Die Beschwerden sprechen für sich.

Den Unterschied zwischen Vodafone und der Telekom sieht man auch sehr schön bei der Kündigung.
Einer von beiden versteckt förmlich vor seinen Kunden, wie Sie den Anschluss kündigen können. Sogar eine ehemalige E-Mail-Adresse dafür wurde wieder abgeschafft. Eine gewisse Fax-Nummer, die den Kunden nicht mehr verraten wird, funktioniert allerdings immer noch.

Dieser Anbieter fängt mit "V" an.... Wer auf solches Geschäftsgebaren Bock hat ....
https://www.telekom.de/hilfe/vertrag-meine-daten/kuendigung/kuendigung-festnetz
die labern dich genauso zu wie alle anderen, aber e-mailadresse hab ich keine gefunden.
und so eines findest bei Vf auch.
https://www.vodafone.de/contact/rf/...N&formularId=kundendaten_kuendigung_mobilfunk
 
Hallo

Steven2903 schrieb:
Fast alle Outdoor DSLAM wurden per Glasfaser angebunden, nur die letzte Meile ist Kupfer.
Wieso ist Deutschland dann EU und Weltweit auf den hintersten Plätzen was Highspeed Internet angeht, wenn alles so super ausgebaut ist ?
Schau mal auf die Karten und EU Vergleiche:
https://www.heise.de/ct/ausgabe/201...-Politik-in-der-Sackgasse-steckt-2346330.html
https://www.bbsr.bund.de/BBSR/DE/Home/Topthemen/breitbandausbau.html
https://www.welt.de/wirtschaft/webw...and-beim-Turbo-Internet-hinter-Rumaenien.html
Die DSL Anbieter bekommen es noch nicht einmal hin flächendeckend mindestens 16 Mbit anzubieten.

Grüße Tomi
 
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Du weißt aber schon den Unterschied zwischen FTTC und FTTB/FTTH?
Die Grafiken beziehen sich auf Glasfaser bis in die Wohnung oder das Haus.
 
Hallo

Du hast natürlich Recht, es zeigt aber wie schlecht Deutschland ausgebaut ist, egal ob das Glasfaser bis zum DSL Outdoor DSLAM oder bis zum Haus geht.
16 Mbit geht auch ohne Glasfaser wenn das Kupferkabel neu und in Ordnung ist, aber das ist nicht der Fall und deswegen gibt es flächendeckend noch nicht einmal mindestens 16 Mbit.
Glasfaser bis zum DSL Outdoor DSLAM ist auch nicht die Offenbarung wenn die letzte Meile und die Hausverkabelung aus 50+ Jahre altem maroden Klingeldraht besteht.
Ich kann mich nicht daran erinnern das die Straßen in den letzten Jahren/Jahrzehnten in großem Stil aufgerissen wurden um Glasfaser zu den DSL Outdoor DSLAM's zu verlegen.

Grüße Tomi
 
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