Neue Wohnung: 50er DSL oder 400er Kabel?

ist doch regional verschieden.
z.b. hier, als wir 2001 hierher (ländliches unterallgäu) gezogen sind war ISDN das höchste der gefühle. etwa 2005 kam immerhin DSL-Light von der TK.
danach gefühlt ewige zeiten nichts mehr.
2009 kabeldsl 32000 von damals noch KD. ich TK angerufen:"was könnt ihr" "DSL-Light". danke das wars mit der TK.
inzwischen gibts bei KD/Vf kabeldsl 400000, bei der TK VDSL 50. nunja...........
 
Da hast du aber Glück. Gerade im ländlichen sind die Kabelnetze oft nicht zu finden.

Außerdem ist nicht nur der Klingeldraht Uralt, sondern auch der große Teil des Koax Netzes.
 
Tomislav2007 schrieb:
Wieso ist Deutschland dann EU und Weltweit auf den hintersten Plätzen was Highspeed Internet angeht, wenn alles so super ausgebaut ist ?

Weil dein verlinkter Artikel aus 2012 ist? Also zumindest mal der erste von Heise.

Ich kann mich nicht daran erinnern das die Straßen in den letzten Jahren/Jahrzehnten in großem Stil aufgerissen wurden um Glasfaser zu den DSL Outdoor DSLAM's zu verlegen.
Natürlich nicht. Man hat dafür ja auch sehr viele alternative Methoden verwendet statt klassischem Tiefbau.

Zum Thema Kabel oder VDSL: beides ist Glasfaser, was unterwegs auf das bereits verlegte Kupfer umgesetzt wird. Bei Kabel eben auf das Coax-TV-Kabel, bei VDSL eben auf die Telefonleitung. Ab dem Umsetzer ist natürlich alles auch shared medium. Es geht aber um den Unterschied davor.

Das große Problem am Kabelinternet ist die Störanfälligkeit. Ein defektes Modem des Nachbarn kann deinen Anschluss lahmlegen. Ein Nachbar der an seiner Multimedia-Kabeldose rumfummelt kann deinen Anschluss lahm legen. Ein nicht sauber geschirmtes Kabel kann das ganze Segment lahmlegen wenn dadurch eine Einstrahlstörung entsteht. Einfach ALLES in deinem Segment kann deinen Anschluss lahm legen.

Bei VDSL hast du eine eigene Verbindung zum Verteiler. Auch hier gibts natürlich Störeinflüsse, aber deutlich weniger als beim Kabel weil es eben eine direkte Verbindung ist.

Zum Thema Speed: Selbst wenn eine 400er Kabel-Leitung auf 10% runter bricht hat man immer noch 40 Mbit/s anliegen. Solange du keine Downloads in Rekordzeit fahren musst geht im Netz immer noch alles inkl. 4k Streaming. Der Speedabfall ist also in den meisten Fällen gar nicht das Problem sondern die Störanfälligkeit wenn dann nicht mal surfen geht.
 
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h00bi schrieb:
Das große Problem am Kabelinternet ist die Störanfälligkeit.
Du denkst also, eine Koax Infrastruktur ist störanfälliger als das hier:
440px-Telephone_cable.jpg

Erhöhte Störanfälligkeit im Kabelnetz hast Du nur noch bei Baumstrukturen, die im Betreibernetz kaum mehr existieren. MFHs wurden in der Regel umgerüstet - und zwar dann, wenn für Internet über Kabel Rückkanalfähigkeit und Ertüchtigung bis 1GHz durchgeführt wurde. Bei schlechter Schirmung macht sich höchstens Einstrahlung von DAB, DVB-T oder GSM auf einigen wenigen Freqeunzbändern bemerkbar. Lahmgelegt wird dadurch aber noch lange nichts.
h00bi schrieb:
Ein defektes Modem des Nachbarn kann deinen Anschluss lahmlegen.
Ein intaktes PowerLAN des Nachbarn, kann deinen DSL Anschluss lahmlegen - dazu muss noch nicht mal ein Defekt vorliegen. Deine weiteren Ausführung beziehen sich immer auf Defekte. Es ist halt die Natur eines Defekts etwas lahmzulegen, deshalb finde ich deine Argumentation ziemlich schwach.
 
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Ich halte grundsätzlich von Koax auch etwas mehr als vom Klingeldraht.
Problem ist aber, wenn die 2 Anbieter (vermutlich ja bald nur noch 1 Anbieter) diese Segmente derart
Überbuchen, und auch wenig Interesse an einer Störungsbehebung haben, dann hilft auch Koax
nicht mehr sonderlich weiter.

Natürlich kann auch DSL so seine Tücken haben.
Ich stand die letzten Wochen vor einem ähnlichen Problem, und kam für mich Aufgrund einer
Vielzahl von Gründen zu dem Punkt, das ich wohl mit Telekom VDSL aktuell "besser" fahre als mit
einer Verlängerung meines bestehenden Unitymedia Vertrages.

Es ist und bleibt aber sehr individuell und regional auch sehr verschieden.
Schon zwischen 2 Straßen können größere Unterschiede sein, je nachdem an welchem Segment die
entsprechende Straße hängt.
 
Tomislav2007 schrieb:
Du hast natürlich Recht, es zeigt aber wie schlecht

Da erzählt jemand erst Unsinn, und will dann "irgendwie doch" Recht haben. Dazu die gut einstudierten Kampfbegriffe wie "maroder Klingeldraht" und die vage Erinnerung, welches Monteursauto zuletzt vor dem Wohnblock gestanden haben soll.
 
von wegen vage erinnerungen.
du unterstellst mir absolut unverschämter weise ich sei senil.
gehts eigentlich noch?:grr:
 
chris12 schrieb:
du unterstellst mir absolut unverschämter weise ich sei senil.

Tu ich nicht, das "Argument" ist einfach sehr schwach. Selbst wenn du eine Kamera aufgestellt hättest, um alle Monteure zu filmen und die Bilddaten mit KI auszuwerten (hast du?), wüsstest du immer noch nicht, ob der Monteur einen neuen Anschluss schalten oder eine Störung beheben wollte. Zusammen mit Kampfbegriffen wie "maroder Klingeldraht" ergibt sich da ein gewisses Bild.
 
Zuletzt bearbeitet:
das argument ist mit sicherheit nicht schwach.
es sind 16 wohnungen, man kennt sich und redet miteinander. es waren keine neuanschlüsse.
ich weiß schon was ich schreibe.
der "marode klingeldraht" ist nicht von mir.
 
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