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News New World: Amazons MMO verliert schnell Spieler

Wun Wun schrieb:
War doch zu erwarten, dass, nachdem Amazons Verträge mit den ganzen Twitch-Streamern ausgelaufen sind, das Spiel keinen mehr interessiert.
Ist doch immer das selbe…
Hast du dafür Belege... Was ich aufgrund von Aussagen einiger Partner weiß das ein gewisses MMORPG Spiel aus dem Haus Square Enix definitiv mit 3 Monatscontracts (die alle 4 mit denen ich darüber gesprochen hab, abgelehnt haben btw.) angeworben wurden

Irgendwas mit Finaler Fantasie...
 
ArcherV schrieb:
Amazon zahlt seinen Mitarbeiter*innen im Logistikbereich Branchen-überdurchschnittlich, es werden Aktienbonis bezahlt und die Mitarbeiter*innen erhalten Fortbildungsmöglichkeiten zum Aufstieg. Bitte bei den Fakten bleiben.
Tolles Argument :-D Der Logistikbereich insgesamt ist vom Lohnniveau betrachtet einer der prekärsten Wirtschaftsbereiche in Deutschland. Deshalb kämpfte man auf Gewerkschaftsseite ja auch jahrelang dafür, dass das Unternehmen Amazon als Einzelhandelsunternehmen betrachtet werden solle und nach diesen Tarifen bezahlen solle, die zwar auch nicht Spitzenlohnniveaus bieten, aber bessere als der Logistikbereich allemal.

Die meisten Konkurrenten, die eben "auch" Online-Versand bieten, werden stattdessen dem Einzelhandel zugeordnet und dies will Amazon auch als Wettbewerbsvorteil weiterhin selbstverständlich beibehalten.
Und innerhalb einer mies bezahlten Branche mit erhobenen Finger sich hin zu stellen und zu sagen, dass WIR unter den Blinden noch die Einäugigen sind, ist mehr als durchschaubarer Unternehmens-Sprech.
Und wenn schon ein whataboutism hervorgekramt wird als Argument für schlechte Löhne, schau Dir das Mutterland des Konzerns an, wo erst massiver Druck und Kampagnen des Senators Bernie Sanders dazu führten, dass der Konzern einen Mindestlohn von 15$ einführte, ohne Druck wäre da von alleine gar nichts passiert. Von Freiwilligkeit Amazons kann hier keine Rede sein. Die Retourkutsche kam ja auch Gewehr bei Fuß, indem Amazon Aktienprogramme für Mitarbeiter dann strich, war zu internem Unmut führte.
Somit wurde der unternehmensinterne Klassenkampf angestachelt und diejenigen, die noch Hoffnungen hatte aus der Mittelschicht aufzusteigen, traten nach unten auf die bösen Paketschubser, die sich erdreisteten für einen Mindestlohn von 15$ zu kämpfen.

Und im übrigen kann man sich von Fort- und Weiterbildungen im Alter auch nichts kaufen, wenn ich wenig Lohn bekomme, dann landet man automatisch in Altersarmut, weil für die Berechnung des Rentenniveaus nunmal das Lohnniveau zu Lebzeiten relevant ist. Diese ganzen "modernen" geldwerten Leistungen von modernen Unternehmen sind nichts anderes als in Wahrheit Altersarmutsmaßnahmen, die dazu dienen die eigenen Arbeitgeberanteile zur Sozialverschicherung zu senken. Die Zeche bezahlt man als Rentner und wenn man dann wie viele aus dem Niedriglohnsektor noch im Rentenalter beim Amt "aufstocken" muss, zahlt es wiederum der zukünftige, arbeitende Steuerzahler. Gewinne privatisiert, Belastungen sozialisiert. So funktioniert Amazon (aber nicht nur die). Soviel zu den "Fakten", bei denen sie auch bleiben sollten.
 
Amazon kann es ja erst mal auch egal sein wenn die Spieler weglaufen, da B2Play haben sie est mal Kohle verdient.
Und das Spieler weglaufen ist normal. HDRO wird ja immer noch gespielt z.b. oder SWTOR

Amazon kann einfach keine Spiele.

Wobei Amazon Games nicht Amazon ist...


Wird sich zeigen wie es weitergeht mit dem Spiel.
 
Es geht hier eigentlich um ein Spiel und nicht um Politik..
 
q3fuba schrieb:
Kurz gesagt:
~913k in der ersten Woche
~740k in der zweiten Woche
~300k jetzt, also nach einem Monat

sozusagen 2/3 Verloren nach 3 Wochen, spricht doch für sich oder? ^^
interessant sind auch diese EXTREM starken Schwankungen Oo
Die Zahlen sind sogar noch schlimmer, ja es waren 913k 3Tage nach Release.
Allerdings waren die Probleme mit den Warteschlangen noch nicht behoben, es hingen zu dem Zeitpunkt noch gut 250- 300k in der Warteschlange fest.
Es wären also eher 1,15- 1,2 Mio an Spielern locker möglich gewesen.

Ich hatte 2 Wochen nach Release ein Interview auf CBS gesehen, dort hatte man einen Wirtschaft und Gaminganalysten im Interview und seiner Meinung nach hat man mit New World nur Verluste gemacht.

Die Entwicklungskosten hat er auf min. 150 Mio Dollar geschätzt, er geht sogar von 180Mio+ aus.
Der Titel hätte sich zwischen 7,5 bis 8 Mio verkaufen müssen um Gewinn zu machen, er geht von 3,4 bis 4,1 Millionen verkauften Einheiten aus.

Außerdem soll Amazon das Team seit Release nicht verkleinert haben, die monatlichen Kosten sollen wohl auch über 2,5mio im Monat liegen.
Seiner Erfahrung nach, müssten prozentual viel mehr Spieler im Ingameshop einkaufen, als es in anderen Free oder Buy2Play Titeln der Fall ist, damit man die monatlichen Kosten decken kann.
Amazon dürfte hier schon bald die Daumenschrauben anziehen um mehr Geld einzunehmen.

Ein weiterer Aspekt der häufig vernachlässigt wird, Amazon hat New World ohne jede Konkurrenz released. Sword of Legends Online war von Beginn an tot genau wie Elyon nie eine Chance hatte. Lost Ark hat man ja quasi selbst aus dem Rennen genommen.

Die Konkurrenz kommt ja erst noch, Battlefield, CoD, ESO Deadlands, Lost Ark kommt im Frühjahr, WoW 9.2 vermutlich auch im Frühjahr.... Tower of Fantasy und Blue Protocol werden New World wohl dieses Jahr in Asien noch massig Spieler kosten, nächstes Jahr dürften die Titel auch hier im Westen gut ankommen wenn man sich den Erfolg von Genshin Impact anschaut.

Das Problem sind Hypende Streamer und MMO-Seiten die es leider immer übertreiben müssen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich habe New World ebenfalls zu Release gespielt, habe es nun aber seit etwas über einer Woche nicht mehr angefasst.

Der Grund ist einfach der, dass mir aktuell doch etwas die Abwechslung fehlt. Ich bin knapp Level 40 und eher ein klassischer Solo-Spieler, bin aber in einer Gilde eines deutschen Streamers und ab und an sind wir da auch mal mit 20-40 Leuten umhergerannt und haben Portale geschlossen, was auch recht amüsant ist.

Dennoch waren die vielen Spielstunden bis hierher recht eintönig und wiederkehrend. Zugegeben, es ist schwer, bei einem MMORPG abwechslungsreiche und mitreißende Quests zu gestalten, aber zum aktuellen Zeitpunkt wirkt das in New World doch alles recht dröge. Dem entgegen steht das recht interessante Craftingsystem.

Dann wiederum ärgert mich, dass man nur einen Charakter pro Server erstellen kann. Die Behauptung, man könne mit einem einzelnen Charakter "alles" machen, ist so nicht ganz korrekt. Klar, Berufe und Waffen lassen sich generell und unabhängig von nur einem einzelnen Charakter erlernen/benutzen, aber das Hauptproblem ist das Skillsystem.

Als reiner Bogenschütze skille ich zu 100% in Geschick. Wenn ich nun eine Gruppe in meiner Gilde als Heiler unterstützen will, so kann ich nicht einfach zu einem Lebensstab als Waffe wechseln, denn mit meinen unzähligen Geschick-Punkten kann ein Heiler nichts anfangen. Hier bietet mir das Spiel nun an, für Ingame-Währung meine Skillpunkte zu resetten und neu zu vergeben, was zum Einen zum Grinden anregt, zum Anderen unnötigen Frust beim immer wieder erneuten Vergeben der Skillpunkte sorgt.

Das kann so noch nicht wirklich ausgegoren sein, da muss definitiv nachgearbeitet werden.

Die Welt hingegen gefällt mir sehr gut und ist hübsch gestaltet, wenngleich die Vielzahl an Gegnern (verschiedene Charaktermodelle/Texturen) höher sein könnte.

Die ganzen Fehler, Exploits und was weiß ich, von denen ständig berichtet wird und wo ein Drama das nächste jagt, davon bekomme ich praktisch nichts mit. Das interessiert mich alles nicht, ob irgendwer irgendwie irgendwo sich Gold erschleicht - das ist sein Problem (und das von Amazon), aber nicht meins, denn meinen Spielfluss beeinträchtigt dies keinesfalls.

Unter'm Strich habe ich nun aber dennoch eine Pause eingelegt. Ich warte nun gerne ein paar Wochen/Monate und schaue, wie sich das Spiel bis dahin entwickelt. Die Basis gefällt mir sehr gut, aber ich bin sicher, dass hier noch viel Potenzial schlummert.

Viele vergessen immer wieder:
Zu Release war z.B. World of Warcraft nicht einmal im Ansatz so umfangreich, wie es New World jetzt bereits ist. Dass es anfangs bei einem solch komplexen Spiel zu Problemen kommt, ist eigentlich von vorn herein klar. Hört auf mit dem künstlichen Drama und gebt den Damen und Herren bei Amazon Games die Zeit, die benötigt wird, um das Spiel nach und nach auszubessern.
 
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MelbarKasom schrieb:
Tolles Argument :-D Der Logistikbereich insgesamt ist vom Lohnniveau betrachtet einer der prekärsten Wirtschaftsbereiche in Deutschland. Deshalb kämpfte man auf Gewerkschaftsseite ja auch jahrelang dafür, dass das Unternehmen Amazon als Einzelhandelsunternehmen betrachtet werden solle und nach diesen Tarifen bezahlen solle, die zwar auch nicht Spitzenlohnniveaus bieten, aber bessere als der Logistikbereich allemal.

Amazon Logistics ist ein Logistikunternehmen und kein Einzelhändler. Übrigens ist das einer der Gründe warum ich aus Verdi ausgetreten bin. Die ständigen Falschinformationen und das profilieren auf Kosten anderer geht eben nicht klar.
MelbarKasom schrieb:
Die meisten Konkurrenten, die eben "auch" Online-Versand bieten, werden stattdessen dem Einzelhandel zugeordnet und dies will Amazon auch als Wettbewerbsvorteil weiterhin selbstverständlich beibehalten

Das stimmt doch gar nicht. Der Versand Service von Otto ist genau was? Genau, Hermes. Und du willst mir jetzt erzählen, dass Hermes als Einzelhändler angesehen wird ?
MelbarKasom schrieb:
Und im übrigen kann man sich von Fort- und Weiterbildungen im Alter auch nichts kaufen, wenn ich wenig Lohn bekomme, dann landet man automatisch in Altersarmut, weil

Doch, weil man mit der Fortbildung einen besseren Job bei Amazon bekommt.

Ein durchschnittlicher Amazon Picker bekommt ca 1300netto ausgezahlt - plus die Boni. Für einen Beruf wo man absolut keine Qualifikation oder Ausbildung braucht, ist das schon sehr viel.

Mal als liebsames Beispiel: Gewisse Computer HW Händler stellen frische Fachinformatiker ein und zahlt auch nicht viel mehr. Nur das du dort die Ausbildung brauchst. Die schrauben da die PCs zusammen.

Hoffentlich kaufst du dort nicht. Einer mit Ausbildung sollt mehr verdienen als einer ohne Ausbildung genauso wie einer mit Studium mehr verdienen sollte als einer mit Ausbildung.
 
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SV3N schrieb:
Danke dir. Sowohl für den Autor als auch den Lektor war es schon etwas später am Abend und die Luft raus.

Kein Problem, gerne. Das ist von mir auch nie Kritik, das sind nur freundliche Hinweise - ich mache doch genauso Fehler... :)

Heute um 00:57 Uhr

Sven, Du sollst aber auch nicht mehr mitten in der Nacht hier rumgeistern. :D
 
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ArcherV schrieb:
Amazon Logistics ist ein Logistikunternehmen und kein Einzelhändler. Übrigens ist das einer der Gründe warum ich aus Verdi ausgetreten bin. Die ständigen Falschinformationen und das profilieren auf Kosten anderer geht eben nicht klar.


Das stimmt doch gar nicht. Der Versand Service von Otto ist genau was? Genau, Hermes. Und du willst mir jetzt erzählen, dass Hermes als Einzelhändler angesehen wird ?


Doch, weil man mit der Fortbildung einen besseren Job bei Amazon bekommt.

Ein durchschnittlicher Amazon Picker bekommt ca 1300netto ausgezahlt - plus die Boni. Für einen Beruf wo man absolut keine Qualifikation oder Ausbildung braucht, ist das schon sehr viel.

Mal als liebsames Beispiel: Mindfactory stellt frische Fachinformatiker ein und zahlt auch nicht viel mehr. Nur das du dort die Ausbildung brauchst. Die schrauben da die PCs zusammen.

Hoffentlich kaufst du nicht bei MF. Einer mit Ausbildung sollt mehr verdienen als einer ohne Ausbildung genauso wie einer mit Studium mehr verdienen sollte als einer mit Ausbildung.
Ohje ohje, da ist aber jemand schon ganz tief im neoliberalem Sumpf versunken. Es ist keine Kunst Tochterfirmen zu gründen und diese in anderen Branchen anzusiedeln um Lohnkosten zu senken. Amazon war sicherlich nicht erster auf dem Gebiet, hat es aber geradezu perfekt zelebriert. Und auf der Lobbyebene auch dafür gesorgt, dass das gefälligst so bleibt. Und Konkurrenten "mussten" leider um überhaupt zu überleben, dieses Konzept kopieren, so wie mit der Hermes Gründung 2009.
Für mich sind Politiker die dieses System des Niedriglohnsektors erst möglich gemacht haben, allerdings genauso Schuldige, wie diejenigen, die das System dann auf Unternehmensseite ausnutzen = asozial

Und der Amazon Picker soll sich nun toll fühlen weil er 1.300 netto bekommt? Es ist und bleibt ein Armutslohn, der später im Alter von der gesamten Gesellschaft über Steuermittel bezuschusst werden wird, da er unterhalb der Armutsgrenze im Alter liegen wird. Was daran für mich als Steuerzahler, oder für den Picker toll sein soll, erschließt sich mir nicht. Ok für Jeff Bezos, ists toll, die nächsten Flüge ins All sind gesichert.

Und wenn Du glaubst, dass man mit einer Fortbildung einen besseren Job bei Amazon automatisch bekommt, glaubst Du wahrscheinlich auch an den Weihnachtsmann. Das wird in Einzelfällen wohl schon mal passieren, aber das Verhält sich genauso wie mit der allgemeinen Kapitalismuslüge:
"Im Kapitalismus kann jeder Millionär werden!" , - ja jeder, aber nicht alle und der Unterschied zwischen alle und jeder ist astronomisch, weil es einfach nicht unbegrenzt Geld im System gibt und somit es rein technsich gar nicht möglich ist, genausowenig wie es für jeden Picker einen höheren Job im Unternehmen Amazon gibt, wenn er doch nur ne Fortbildung macht. Dafür sind es im Verhältnis einfach zahlenmäßig viel zu viele.
Mensch wach doch mal auf, oder glaubst du wirklich ernsthaft diesen Mist selbst??
Wenn Du allerdings bei HR in Amazon selbst arbeitest, brauchst du nicht antworten, dann verstehe ich alles, was Du hier von Dir gibst.
 
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Für mich ist die Questerei total demotivierend, weil ...:
  • die parallel angebotenen Gebiete für z.B. lvl26-35 absoluter einheitsbrei sind, vom Aufbau, NPCs und Quests (Copy Paste mit anderem Texturen Set).
  • Das Reisen per Teleport extrem teuer ist
  • Ich nicht schwimmen kann
  • Kein Mount angeboten wird
  • Man mehrfach in das selbe Gebiet laufen muss und/oder (so geht es mir gerade in Lichtholz), die parallel laufenden Quests über die gesamte Fläche verstreut sind
  • Das Questlogbuch getrennt von den beobachteten Quests in UI/Map läuft und man durchaus mal etwas vergessen kann und für einzelne Questserien dann wieder alles abläuft, um sie nachzuholen ...
  • Wenn man Dungeons in die Mainstoryline einbaut, sollte man auch ein Tool haben, um zuverlässig in einen Dungeon zu kommen.

Ich denke, dass das Game bei mir bald in der Versenkung verschwindet oder ich bei meinen Farmskills eher 200 erreicht habe, als das level60, weil man da schon eher zu hingerissen wird. Auf alle Fälle landet es fett auf dem Desktop, damit ich bei jedem neuen Kurzschluss 'Ich brauche mal ein neues Game', daran erinnert werde was dabei rauskommen kann.
 
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Ich habe mir den Release nach den ganzen Betas nicht angetan. Zu unfertig war für mich das Spiel. Es hat gute Ansätze, jedoch waren etliche Dinge, die mich gestört haben. Das fing bei der Charaktererstellung an. Der Editor ist ein Graus. Und hörte auf mit nicht fertigen PVE Elementen und einem halbgaren PVP System.
 
@ArcherV
Hatte ich mal gespielt, bin aber irgendwie nicht warm geworden.
Vielleicht teste ich noch mal.
 
MelbarKasom schrieb:
Ohje ohje, da ist aber jemand schon ganz tief im neoliberalem Sumpf versunken.

In dem anderen Thread wurde ich als linksgrüner Extremist bezeichnet. Entscheidet euch mal 😅
MelbarKasom schrieb:
Es ist keine Kunst Tochterfirmen zu gründen und diese in anderen Branchen anzusiedeln um Lohnkosten zu senken.

Genauso wie es jede deutsche Firma macht. Otto, VAG… Aber Amazon sind die pöhsen Amis.

MelbarKasom schrieb:
Amazon war sicherlich nicht erster auf dem Gebiet, hat es aber geradezu perfekt zelebriert. Und auf der Lobbyebene auch dafür gesorgt, dass das gefälligst so bleibt. Und Konkurrenten "mussten" leider um überhaupt zu überleben, dieses Konzept kopieren, so wie mit der Hermes Gründung 2009

Die Konkurrenten überleben nicht, weil die keinen Service anbieten. Amazon hat es eben verstanden.
MelbarKasom schrieb:
Und der Amazon Picker soll sich nun toll fühlen weil er 1.300 netto bekommt? Es ist und bleibt ein Armutslohn,

Naja ein einfacher Arbeiter kann nun mal nicht so viel verdienen wie eine Stelle die deutlich mehr abverlangt.
MelbarKasom schrieb:
der später im Alter von der gesamten Gesellschaft über Steuermittel bezuschusst werden wird, da er unterhalb der Armutsgrenze im Alter liegen wird. Was daran für mich als Steuerzahler, oder für den Picker toll sein soll, erschließt sich mir nicht. Ok für Jeff Bezos, ists toll, die nächsten Flüge ins All sind gesichert.

Das kaputte Rentensystem ist jetzt genau welche Schuld von Amazon?
MelbarKasom schrieb:
Und wenn Du glaubst, dass man mit einer Fortbildung einen besseren Job bei Amazon automatisch bekommt, glaubst Du wahrscheinlich auch an den Weihnachtsmann

Ich glaube es nicht, ich weis es. Natürlich muss man sich reinhängen, zugeflogen kommt da nichts. Ich kenne da genug Fälle wo es geklappt hat.
 
ArcherV schrieb:
...

Hoffentlich kaufst du dort nicht. Einer mit Ausbildung sollt mehr verdienen als einer ohne Ausbildung genauso wie einer mit Studium mehr verdienen sollte als einer mit Ausbildung.
Zu dem weiteren wurde ja bereits hinreichend kommentiert ... Es sollte jeder das bekommen was er verdient. Klassisch mag es so sein, dass gewisse Karriereleitern nur mit Vorqualifikationen möglich gewesen sind. Da hattest du aber auch noch viele die entsprechende Entlohnung erhalten haben ... ob sie die verdient haben sei mal dahingestellt. Ich kenne zum Glück einige kompetente Leute aus dem IT und Technikbereich, die es auch ohne B.Sc./M.Sc. weit gebracht haben, weil man erkannt hat, dass sie wertvoll sind und dies dann auch entsprechend fördert. Nicht unüblich, dass heutzutage mal der ein oder andere FISI/FIAE aus der Reihe fällt und mehr verdient als sein studierter Kollege. Und warum? Weil er es verdient.
 
PhilAd schrieb:
Nicht unüblich, dass heutzutage mal der ein oder andere FISI/FIAE aus der Reihe fällt und mehr verdient als sein studierter Kollege. Und warum? Weil er es verdient.

Das ist leider die Seltenheit und bei einigen konservativen AG undenkbar.
 
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dettweilertj schrieb:
Die Zahlen sind sogar noch schlimmer, ja es waren 913k 3Tage nach Release.
Allerdings waren die Probleme mit den Warteschlangen noch nicht behoben, es hingen zu dem Zeitpunkt noch gut 250- 300k in der Warteschlange fest.
Es wären also eher 1,15- 1,2 Mio an Spielern locker möglich gewesen.
Bei SteamDB sind doch die Zahlen pro gestarteten Spiel und nicht „wer sich erfolgreich eingeloggt hat“. Folglich wird auch jeder mitgezählt der das Spiel am Laufen hat egal ob Ingame, Warteschlange oder Titelbildschirm also wäre ich mit dieser Schätzung eher vorsichtig…

Ich für meinen Teil habe nach der Beta die Bestellung storniert. Das Game ist kein MMO und hat auch irgendwie keine „Seele“. Es ist ein Survival Crafting Game mit anderen Spielern wie Rust oder Ark (mit mehr Spielern pro Server). Nach 12h Beta und großen Hoffnungen endlich wieder ein modernes westliches MMO zu spielen wurde zerstört.

Deutlich mehr Spaß hatte ich mit Lost Ark und kann die Beta und den Release kaum abwarten! :)
 
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