Mustis schrieb:
Nämlich diejenigen wie die du, die eine grüne cancel culture konstruieren und diese dann auch noch als zensur betiteln und damit meinen, dass ihre meinung höher stehe als zum beispiel das hausrecht der plattformen.
Also eigentlich wollte ich mich gar nicht mehr beteiligen, weil es gehaltvolle Auseinandersetzungen im besten Sinne in Foren noch nie gegeben hat und nie geben wird, aber wenn es einem Pokal für die Negierung seiner Umwelt gäbe, würde Deiner in Gold sein, der zudem mit unbezahlbaren Smaragden besetzt ist.
Diese "grüne cancel culture" ist nicht nur grün. Der Grüne Boris Palmer kann davon mit seinem Parteiausschlussverfahren ein Liedchen trällern.
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Sie ist auch tiefrot, wie Sarah Wagenknecht (Die Linke) in den Kanon einstimmen könnte.
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Die Sozen haben ihren Kassandrarufer in Form von T. Sarrazin inzwischen ausgeschlossen und sind darauf auch noch stolz. Nach mehr als 10 Jahren ist dieser politische Prozess beendet. Aktuell befindet sich Sarrazin in Berufung, die nach meinem Kenntnisstand an/von einem ordentlichen Gericht- an einem Landgericht- entschieden wird. Ich vermute, die Entscheidung des Parteiengerichts wird vom Berufungsgericht zerrupft wie ein altes nasses Huhn.
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Dieter Nuhr, Lisa Eckardt oder die mehr als 50 Künstler von #allesdichtmachen können sicher auch noch ein, zwei Anekdötchen von der "konstruierten" Cancel Culture erzählen.
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Das gehört zwar nicht direkt zum Thema Zensur, aber ist Dir einmal aufgefallen, wie sich viele Zeitungen an Baerbock ranwanzen. Die WELT hat dazu ein nettes Artikelchen geschrieben. Das will sich der Magen zwangsläufig entleeren. Diese journalistische Selbstentleibung ist kaum in Worte zu fassen. Das kann man sicher, aber dann droht wieder der berüchtigte
Split. Also lasse ich das lieber. Nur soviel, aktueller Journalismus und die Grünen sind ein Milieu. Am Ende ist jetzt herausgekommen, dass Baerbock im Grunde eine Aufschneiderin ist, die es nötig hat ihren Lebenslauf zu frisieren. So eine armselige Person meldet Ansprüche an die Kanzlerschaft an. Das ist grotesk, peinlich und bar jeder Vernunft. Ehrbare Leute wären von sich aus zurückgetreten und ehrbare Journalisten hätten das als Steilvorlage genutzt, um kritisch nachzufragen. Haben sie aber nicht. So einen Jornalismus braucht nun wirklich niemand.
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Max Liebermann, ein Berliner Künstler und Jude, wird das Zitat: "Ick kann janich so viel fressen, wie ick kotzen möchte!" zugeschrieben, als er sich zurecht über die Zustände im nationalsozialistischen Deutschland aufregte. Das geht mir immer wieder durch den Kopf, wenn ich diese Cancel Culture Warrior in ihren Meinungsblasen höre und sehe.