matty2580 schrieb:
Auf die Schnelle habe ich einmal 4 Links heraus gesucht. Man findet allein auf CB aber viel mehr Links dazu. Und wenn ich meine Recherche auf PCGH, Hardwarelux, Toms Hardware, u.s.w. erweitern würde, könnte ich dich mit Links dazu erschlagen......
Danke für die Mühe, die Du Dir gemacht hast. Dennoch habe ich ja explizit darum gebeten, die Behauptung mit Zahlen zu belegen.
Im ersten Zitat wird Marge mit Nettogewinn verwechselt.
Im zweiten und den folgenden Zitaten geht es auch wieder nur um Umsatz und Gewinn.
In den gesamten anderen Betrachgungen der Marge von nvidia, die ich gefunden habe, wird auch immer nur ein Mix verschiedener Sparten angedeutet, womit wiederum kein Rückschluss auf die tatsächliche Marge eines Turing- oder Keplerchips gezogen werden kann.
Die Preisdiskussion auch bezüglich der Verhältnismäßigkeit ist so lange überflüssig und bestenfalls als Spekulation zu bezeichnen, so lange hier niemand zweifelsfrei nachweisen kann, was nvidia z.B. an einem TU102 Chip nach abzug ALLER Kosten verdient.
Ansonsten höre ich aus den Posts bezüglich Umsatz und Gewinn nur heraus, dass man diesen der Firma nicht gönnt, bzw. automatisch dadurch das eigens gekaufte Produkt als zu teuer betrachtet wird, will man ja indirekt schließlich nicht gezwungen sein, nicht nur in das Produkt zu investieren, sondern auch noch in die Firma die dahintersteht.
Ist so ein bißchen das Crytek- Prinzip, wo sich in die Hirne gepflanzt hat, dass man mit dem Kauf von Spielen dieser Firma (natürlich immer zielgerichtet ignorierend, was für einen Aufwand, Risiko und Entberungen der Aufbau mit sich gebracht haben kann), die Firmenfahrzeuge der Yerli- Brüder finanziert.
Klar kommen da viele in Konflikte, die hier sonst gerne moralisieren. Geniesst nvidia nunmal nicht den Ruf, eine wohltätige Firma zu sein un die soll man nebst ihres Produktes (für welche man seine Moralvorstellung gerade so noch über Bord werfen kann), dann auch noch für ihr anderweitiges Tun bezahlen bzw. zu deren Gewinnen beitragen? Für all das Böse wie den Kapitalmarkt, Risikokapitalgeber, Gehälter von Managern usw. usf.?
Und plötzlich ist man Teil des "Bösen"?
Damit kommen einige nicht klar, da sie sich dann dessen bewusst werden, wie oft sie wohl selbst mit zweierlei Maß messen und ihre Moralvorstellungen, wenns um den eigenen Vorteil geht, ohne zu zögern begraben.
Wäre man objektiv, würde man erkennen, dass es völlig egal ist, wieviel der Hersteller an dem Produkt meiner Begierde verdient, wenn man es kauft. Offenbar misst man ja mit dem Kauf des Produkts, diesem bereits den zugedachten Wert zu und möchte der Firma durch den Kauf oftmals auch signalisieren, dass man deren Produkte schätzt und diese beibehalten/weiterentwickelt werden sollen.
Da kann man ganz schnell in die Extreme gehen (z.B. Textilindustrie). Laufen genug mit Markenklamotten rum.
Dass dort oftmals die geliebte 100,-€ Jeans für 2-6$ hergestellt wird (Vorzeigeunternehmen wie Trigema mal ausgenommen), interessiert offenbar niemanden. Hauptsache das Markenlogo klebt dran und man fühlt sich gut beim Tragen eben dieser.
Sehr komplexes Thema, dessen Berwertung hier einige mit deutlich zu engem Blickwinkel vornehmen.