News Öffentliche Kunden-Hotspots: Unitymedia gibt Unterlassungserklärung ab

Ich habe auch keinen Brief, Mail oder irgendwas von UM bekommen, aber im Kundencenter unter "Meine Produkte", "Internet" war "WifiSpot" tatsächlich aktiviert. Jetzt nicht mehr...
 
Also ich habe es im Kundencenter vorerst gesperrt. Ich traue bem braten nicht. Mal sehen ob es auch gesperrt bleibt.
 
Frag mich nur wie das ganze klappen soll allein mit der Sendeleistung.
Ein Kumpel ist auch bei dem Verein und wenn er unten vorm Haus eingang steht hat er schon keinen empfang mehr mitm Handy oder Tablet (Er wohnt in der 2. Etage)
 
Muss mich der Skepsis anschließen.

Es klingt so toll bis man etwas darüber nachdenkt. Ka was sie in ihre Router einbauen aber mein WLan reicht gerade so um die Nachbarn zu stören und umgekehrt. In Zukunft stören wir uns also doppelt...schön.
 
Ich wurde per Brief informiert und habe Mitte letzter Woche im Kundenportal meinen Widerspruch mittels dort möglicher Konfiguration vorgenommen.

Am Wochenende ist dann das Netzteil vom nicht-W-Lan fähigen Kabel-Modem kaputt gegangen. Die Techniker haben die Anweisung bei einem Netzteildefekt gleich das ganze Modem zu tauschen. Gegen ein Modell, welches (WLAN) Router inkludiert hat.

Ein Schelm ist, wer Böses dabei denkt.
 
chrigu schrieb:
und auf das von "überall per unitymedia-wlan" kann ich recht gut verzichten.. da dataflat...
Du weißt schon, das Unitymedia in Deutschland seine Dienste anbietet? Wir haben hier keine mobilen Datenflats...

HominiLupus schrieb:
Entweder klaut diese Unitymedia Lösung allgemein Spektrum vom 2.4GHz Band, oder sie klaut dem Kunden einen Teil seines WLAN Durchsatzes: entweder spannt UM eine neue SSID für ihren Dienst auf oder mitbenutzt die Infrastruktur des Kunden. So oder so hat der Kunde eine WLAN Beeinträchtigung.
Wer ernsthaften Datendurchsatz über WLAN abwickelt und kein 5 Ghz nutzt, dem ist doch eh alles egal. Und mal ein ebook oder Update fürs Smartphone funktioniert selbst im verstopftesten 2,4 Ghz Band problemlos.

0xffffffff schrieb:
Opt-In wäre problemlos möglich, einfach ein Anschreiben mit entsprechenden Anreizen, wie z.B. bis zum Ende der aktuellen Vertragslaufzeit 2 EUR / Monat Nachlass auf die aktuelle Rechnung und dem Hinweis dass man dann alle anderen Unitymedia-Hotspots nutzen kann.
Also, du meinst dass du kostenlose Hotspots überall verdient hast? Wofür?

laola1 schrieb:
Wo ist das Problem, ich schraub die Kiste auf und ein Schnipp Wlan-Antenne mit dem Seitenschneider hat sich der Hotspot erledigt. :D
Bitte mach das. Und dann schick mir ein Foto von deinem Gesicht, wenn du den Zwangsrouter am Vertragsende wieder zurück schicken musst.

Orionatus schrieb:
Am Wochenende ist dann das Netzteil vom nicht-W-Lan fähigen Kabel-Modem kaputt gegangen. Die Techniker haben die Anweisung bei einem Netzteildefekt gleich das ganze Modem zu tauschen. Gegen ein Modell, welches (WLAN) Router inkludiert hat.
Es ist bekannt, dass die Kabelanbieter immer schrottigere Router verteilen. Wenn du wegen eines defekten Netzteils dann nicht bei ebay guckst, sondern da anrufst, dann kann man nur sagen: Selbst schuld.
 
Raijin schrieb:
Kleine Korrektur: Wenn etwas automatisch vorgewählt ist und man es aktiv abschalten bzw. widersprechen muss, dann spricht man von Opt-out.

Diese zwei Begriffe voneinander zu unterscheiden ist von Unitymedia echt zu viel verlangt - ist halt nicht denglisch^^ und Opt-In hört sich auch viel besser an... (Bedeutung ist dabei egal)

btt
Grundsätzlich kann ich die Begründung von Unitymedia nachvollziehen, allerdings sollte Opt-out gänzlich verboten werden - wobei, geht nicht, das funktioniert schon bei Meldeamt nicht...
 
Wieso dürfen eigentlich Banken alle paar Monate die AGB ändern, sofern nicht widersprochen wird (allerdings müssten wir dann ihr Konto kündigen), aber UM bekommt dafür so auf den Deckel, obwohl die Nachteile der Kunden größtenteils nur mit Aluhut zu sehen sind?
 
Der Witz ist doch aber ein ganz anderer: Von wegen eigene Community aufbauen. Der erweiterte Plan dürfte so ausschauen, dass zwar eigene Kunden diese Zugänge benutzen können, aber andere auch: Und zwar gegen Bezahlung. Vodafone z. B. macht das zur Zeit.

Ist doch praktisch, wenn der Kunde die Hardware bei sich zuhause betreibt und z. B. dauerhaft mit Strom versorgt, ohne dafür bei der eigenen Rechnung entlastet zu werden. Und gleichzeitig ganz easy eine zusätzliche Einnahmequelle erschlossen wird.

Wie schaut es eigentlich mit Verschlüsselung aus? Der Access Point muss einerseits stets sichtbar sein und andererseits für den Zugriff auch nicht mit WPA o.ä. geschützt sein, oder?
 
mw197 schrieb:
Wäre doch einfacher, wenn man im Kundenpanel einfach die Option aktivieren könnte und dafür dann 5 € weniger im Monat zahlen muss. Dann würden das auch gaaaanz viele machen :)


Das wäre die einzig sinnvolle Option. Die Strassen sind doch eh schon komplett WLAN verseucht. Wenn jetzt in einem Haus mit 10 UM Kunden plötzlich 10 Netze dazu kommen wars das mit der Nutzbarkeit. WLAN überall ist ja schön und gut aber dann bitte nicht auf Drängen dritter.
Hätten wir in .de endlich echte Datenflatrates im Mobilfunk Netz bräuchte man solche Klimmzüge auch garnicht erst zu unternehmen.
 
Vigilant schrieb:
Wie schaut es eigentlich mit Verschlüsselung aus? Der Access Point muss einerseits stets sichtbar sein und andererseits für den Zugriff auch nicht mit WPA o.ä. geschützt sein, oder?
Doch, der Zugang ist verschlüsselt und nur mit Zugangsdaten möglich.
wahlmeister schrieb:
Die Strassen sind doch eh schon komplett WLAN verseucht. Wenn jetzt in einem Haus mit 10 UM Kunden plötzlich 10 Netze dazu kommen wars das mit der Nutzbarkeit.
Die zusätzliche SSID ist erst einmal unproblematisch. Erst bei aktiver Nutzung hat es negative Auswirkungen auf andere WLANs.
wahlmeister schrieb:
Hätten wir in .de endlich echte Datenflatrates im Mobilfunk Netz bräuchte man solche Klimmzüge auch garnicht erst zu unternehmen.
Unitymedia würde es sehr wahrscheinlich trotzdem einführen, bei den Schwesterunternehmen in Irland, Niederlande, Schweiz, Österreich, Polen, Tschechien, Ungarn und Rumänien sind die Wifispots schon aktiv. Oder gibt es in all diesen Ländern auch keine echten Flatrates?
 
PongLenis schrieb:
Also, du meinst dass du kostenlose Hotspots überall verdient hast? Wofür?

Was willst Du mir sagen?

Ich schrieb das Opt-Out ein no-go ist und dass Opt-In über entsprechende Anreize auch entsprechenden Anklang bekommen würde. Und bisher ist es meines wissens nach so, dass man als UM-Kunde auch Zugriff auf alle anderen UM-Hotspots bekommt, sofern man selber einen UM-Hotspot mitbetreibt. Genau den Umstand kann man eben als Anreiz mitgeben.
 
Nochmal: Meine Frage war, ob du wirklich 2€ Rabatt bekommen willst, dafür, dass du einen Hotspot betreibst UND andere kostenlos Nutzen kannst?
 
Kabelinternet ist doch sowieso schon teilweise stark limitiert im Hinblick auf Auslastung. Ich habe abends von meinen 120MBit nicht viel (außer natürlich bei Speedtests, die schön priorisiert werden :rolleyes:). Wenn dann noch ein paar Leute mit WLAN das Segment zumüllen :freak: Keine Beeinflussing für den Endkunden, von wegen.
 
PongLenis schrieb:
Nochmal: Meine Frage war, ob du wirklich 2€ Rabatt bekommen willst, dafür, dass du einen Hotspot betreibst UND andere kostenlos Nutzen kannst?

Meine güte, das waren exemplarische Beispiele um Kunden von einem Opt-In zu überzeugen. Ob nur eines davon, beides oder etwas ganz anderes, das ist mir im Endeffekt absolut egal. Es würde halt auch anders gehen, wenn man denn nur will.

Obligatorischer Autovergleich: Wenn jemand einen Leasingvertrag unterschreibt und der Leasingpartner auf einmal ankommt mit...

"Übrigens, das Fahrzeug gehört ab sofort zu einem Carsharing-Pool, außer Du wiedersprichst. Ach und Du musst nun dafür sorgen dass das Auto immer sauber und vollgetankt ist!"

...und wir das mal vergleichen mit...

"Wir würden das Fahrzeug gerne in einen Carsharing-Pool aufnehmen, wenn Du mitmachst kannst Du ebenfalls auf den Carsharing-Pool der anderen zugreifen und/oder sparst 50€ Leasing-Rate im Monat, möchtest Du mitmachen?"

Wofür hätte man mehr Sympathien übrig? Ich finde das Vorgehen zeigt welches Verständniss das Unternehmen vom eigenen "Kunden" hat, ob dieser eben König ist, oder als eine art Leibeigener betrachtet wird.
 
Ich bin froh, dass nach über 6 Monaten Ärger mein Anschluss endlich störungsfrei funktioniert. Die sollen bloß meine Konfiguration in Ruhe lassen. Allein deshalb habe ich widersprochen.
 
Wenn im August gilt: Nur bis zur Dose und nicht weiter, hat sich das "Community Projekt" (nette Wortwahl, zum schießen) der Kabelmafia...äh Kabelfirma UnityMedia eh erledigt. Falls die nicht wieder ne krumme Tour versuchen.

Ach was bin ich froh, dort nicht "Kunde" ("der Depp vom Dienst") sein zu müssen. Bei denen würde ich nicht mal einen Vertrag abschließen wenn es gratis wäre.
 
Zuletzt bearbeitet:
tomsquadric schrieb:
Wenn im August gilt: Nur bis zur Dose und nicht weiter, hat sich das Community Projekt (lach) der kabelmafia...äh kabelfirma UM eh erledigt.

Die freie Router-Wahl wird genau durch diesen Hotspot wieder untergraben, weil Du durch die Teilnahme an dem Hotspot-Zeug dazu verpflichtet bist den Unitymedia-Router zu nutzen.
 
Dann kündigst du halt den Wifispot vorher. ;) Vorausgesetzt man fliegt nicht automatisch aus dem Programm.
 
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