News openmediavault 6.0: Neues NAS-Betriebssystem mit Debian 11 und neuem GUI

@Snowi sorry deinen Post komplett überlesen tut mir leid :(
Snowi schrieb:
Bits können dir auch auf der Platte mal "umfallen",
Okay das wusste ich nicht :( ich dachte die Bits fallen nur bei Bewegung, dann bringt natürlich die Überprüfung garnichts... :(

Was benutzt du für ein Filesystem ?

Ansicht macht mein Nas ja kein Backup sondern ich starte die Backup Routinen via Personal Backup über meinen Windows PC. Ich benutze OMV, also sollte ich die Backups zukünftig über Snapraid erledigen und meine Windows Platten in OMV mounten?
Wäre das der richtige Weg ?
 
Paddy0293 schrieb:
Link Post 13 :)

Edith: sorry zu zeitig auf absenden gekommen :D

Bit prüfen Personal Backup diese Funktion benutze ich um meine Backups zu prüfen
Nun, um es kurz zu machen: Nach der Aussage ist jedes Raid ohne ECC Blödsinn, da auch beim monatlichen Raid-Check ein Bit im RAM flippen kann. Ich halte das aber nach wie vor für sehr unwahrscheinlich. Die Daten werden nur sehr kurz im RAM gehalten, in dem Zeitpunkt muss ein Bit flippen, wobei es eigentlich nur bei der Checksumme schlecht wäre, denn wenn in den Daten ein Bit flippt, wird es durch die Checksumme halt wieder korrigiert. Dafür ist die Checksumme da. Und ob btrfs mit einem Bitflip in der Checksumme Daten noch kaputtkorrigieren kann, bezweifle ich irgendwie stark, lasse mich da aber gerne vom Gegenteil überzeugen, wenn jemand dazu verlässiche Quellen hat. Also: Sehe nach wie vor kein Problem, außer, dass ECC noch besser ist.

Snowi schrieb:
Ok, das war mir so auch nicht bekannt - hatte es damals irgendwo gelesen incl Anleitung zum einrichten, da war dazu kein Wort. Aber schwierig, dass viele Leute es so bewerben, das Feature auch angeboten wird bzw. implementiert ist, obwohl man weiß, dass es kaputt ist. Dann sollte man es mMn. als "stable" Version die geshipped wird gar nicht erst anbieten.
Mir ist keine Software bekannt, die BTRFS Raid 5 und 6 nutzt. Normalerweise machen die doch alle mdraid + btrfs. Dass es viele Anleitung gibt, die einfach falsch sind oder wichtige Dinge verschweigen, sollte ja auch bekannt sein. :)
Steht sogar in der man-Page im Abschnitt Multiple Devices: "WARNING: RAID5/6 has known problems and should not be used in production."
 
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Paddy0293 schrieb:
Was benutzt du für ein Filesystem ?
Ext4. Btrfs hab ich verworfen (Vielleicht auch zu unrecht?), aber generell hab ich keinen Bedarf gesehen. Snapraid deckt alles ab.

Paddy0293 schrieb:
Ansicht macht mein Nas ja kein Backup sondern ich starte die Backup Routinen via Personal Backup über meinen Windows PC. Ich benutze OMV, also sollte ich die Backups zukünftig über Snapraid erledigen und meine Windows Platten in OMV mounten?
Wäre das der richtige Weg ?
Snapraid ist eher ein Ersatz für RAID5/RAID6, als für ein Backup-Programm. Müsste man mal schauen, ob man die Checksum-Funktion auch ohne den Rest nutzen kann, dann wäre das was für dich. Für OMV ist mir aber kein einzelnes Plugin bekannt, müsste man eher mal nach einem Debian Package schauen das das macht. Eventuell hat hier ja jemand im Forum eine Idee dazu.
 
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@Snowi oder doch die Mühe machen und alles auf btrfs stellen ? Dann könnte ich wenigstens ordentlich scrubben 🙈

Mich würde einfach interessieren wie gut das scrubbing in Personal Backup funktioniert...
Weil wenn es zu einem Bitfehler kommen würde, würde ich es ja mitbekommen und bräuchte den ganzen Aufwand nicht betreiben 🙈

Edit: hier Mal der Personal Backup Auszug vom Entwickler

Mit dieser Funktion kann überprüft werden, ob eine vorangegangene Datensicherung fehlerfrei abgelaufen ist, und auch, ob seit dem letzten Backup Dateien verändert wurden. Im Unterschied zu der Überprüfung während des Backups wird hier jede einzelne Datei aus dem Sicherungsverzeichnis Bit für Bit mit dem Original verglichen.
 
Paddy0293 schrieb:
Mich würde einfach interessieren wie gut das scrubbing in Personal Backup funktioniert...
Teste es doch. Forciere einen Bitfehler mit einem Hexeditor. Habe ich z.B. damals auch bei mdraid und btrfs gemacht, um die Tools besser kennen zu lernen und zu wissen was geht und was nicht geht.

Das Problem was ich sehe ist, dass du nicht weißt, ob bei einer fehlgeschlagenen Prüfung dein Backup oder die Quelle fehlerhaft ist. Zumindest wenn ich die Funktion richtig verstanden habe.
 
Habe OMV schon sehr lange in Betrieb. Seit ca. 6 Monaten als VM in Proxmox. Update lief problemlos durch. Hat alles übernommen. No problemo. 😄
 
WilliTheSmith schrieb:
Teste es doch. Forciere einen Bitfehler mit einem Hexeditor.
Das probier ich Mal, vielen Dank für den Tipp :)
WilliTheSmith schrieb:
Das Problem was ich sehe ist, dass du nicht weißt, ob bei einer fehlgeschlagenen Prüfung dein Backup oder die Quelle fehlerhaft ist. Zumindest wenn ich die Funktion richtig verstanden habe.
Sollte ich eigentlich rausbekommen in dem ich einfach die zweite Backup Platte untereinander kontrolliere :)
 
Nutze OMV seit Version 2 im HP Microserver Gen8 und bin sehr zufrieden inkl. Raid 10 mit 4 Platten
Mit Version 2 in Kombi mit dem Microserver war das ein Pain-in-the-ass aufgrund des Bootmediums aber mittlerweile kann das auch ein Laie ohne weiteres installieren
Lediglich die Umstellung auf Container in V5 war etwas mühselig da ich hier keine Erfahrung hatte aber nach etwas Einlesen ging das dann ganz gut
 
Paddy0293 schrieb:
ohne ECC sogar gegenüber EXT4 schlechter ist.
Da hast du was falsch geschlussfolgert.

WilliTheSmith schrieb:
Raid 5 und 6 war unter btrfs nie stabil und hat einen schwerwiegenden Bug, der auch in der Doku genannt wird.
BTRFS Partitionen bestehen aus Data, System und Meta. Wenn man Data als RAID6/RAID6 und System und Meta als RAID1 konfiguriert, ist der Bug nicht präsent, da dieser "nur" bei den Metadaten auftreten kann.

Trotzdem bin ich kein Fan von BTRFS. Ich supporte unRAID User und was da alles bei BTRFS passieren kann, ist schon erschreckend. Häufig gehen die RAIDs zb kaputt, weil kurz die Verbindung zu einer NVMe flöten geht (irgendein Standby Problem) und das obwohl keinerlei Daten geschrieben werden. Habe ich selbst schon auf einem Testserver erlebt. Das selbe passiert immer wieder bei Stromausfall bzw bei hartem Abschalten. Die Tage war dann bei einem User der Fall, dass die Partition vollgeschrieben wurde und da BTRFS keinen Platz mehr für Metadaten hatte, wechselte es selbständig auf read-only (warum reserviert sich BTRFS bitte nicht ausreichend Platz?!). Einer hat mich auch mal zur Rettung seines RAID1 beauftragt, da war die zweite SSD komplett korrupt. Nur auf der ersten waren alle Dateien noch drauf und konnten gerettet werden. Beide SSDs waren aber in Ordnung und laufen heute noch.

Auch ist die Write Amplification bei BTRFS heftig (SSDs nutzen sich übermäßig ab).

Snapshots sind zwar schick, aber seitdem ich Reflinks (cp --reflink=always Quelle Ziel) nutze, vermisse ich die nur selten. Geht allerdings nicht mit ext4. Ich nutze das bei XFS (geht aber auch bei BTRFS).

Was ich wiederum gut an BTRFS finde:
  • das restore Kommando kann gelöschte Daten inkl Dateinamen wiederherstellen
  • es gibt nicht nur RAID1, sondern auch RAID1C3 bzw RAID1C4. Also bis zu vierfaches RAID1
  • der Wechsel zwischen den RAID Modi geht im laufenden Betrieb
  • unterschiedliche Diskgrößen spielen keine Rolle
  • Skriptet man sich eine Log Überwachung und nutzt die entsprechenden Kommandos, kann man sich automatisiert über Bit-Flips informieren lassen

Daher bin ich echt hin - und hergerissen. Ich sage mal mit zeitnahen Backups und regelmäßigen scrubs kann man BTRFS schon nutzen. Aber ob das dann noch "effizient" ist, ist schon fraglich.

Ich meine privat reichen mir auch regelmäßige checksum basierte inkrementelle Backups. Das was dann neu gesichert wird, aber die selbe Dateigröße und Datum hat, ist dann offensichtlich korrupt. Das reicht doch 1x im Monat oder so.
 
sylvio2000 schrieb:
@ -=XoDuS=-
Die Idee eine RPI in ein NAS-Gehäuse zu bauen finde ich echt gut. Darf ich fragen, wie du die Festplatten an den RPI angebunden hast?

Das ware eine sehr alte Synologie DS11x (weiß das Modell nicht mehr). Habe das alte Board ausgebaut und da es ein NAS für eine 3,5' Festplatte war hab ich einfach einen Adapter 3,5 auf zwei 2,5 Festplatten gekauft und dort festgemacht. Dann den RPI unten mit Abstandshaltern festgeschraubt und noch eine USB Kupplung per Heißkleber an den alten USB-Port festgeklebt und die eigentlich Festplatte per USB 3.0 angebunden.
 
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Ich bin noch auf OMV4. Hat jemand einen guten Guide, um auf OMV6 zu upgraden?
Ich habe meine Festplatten mit dem internen Tool vollverschlüsselt und bisher immer "Angst" gehabt, ob ich die dann wieder mounten und unlocken kann. Hat jemand dazu erfahrungen? Danke
 
Bei mir hat sich ein unverschlüsseltes offline Backup bewährt solche Unfälle zu korrigieren.
 
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Mir wird es nicht angeboten. Habe eben ne Update gemacht und bin bei 5.6.21-1
 
@q0p das Update lässt sich in der shell über
Code:
omv-release-upgrade
anstoßen
 
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So viel zu einfach upgraden, nachdem es beim ersten Mal keine Änderung gab, habe ich es noch ein zweites Mal angestoßen... Jetzt ist mein OMV hin:freak:
 
Ärgerlich. Backup hoffentlich vorhanden.
Das ist das schöne beim Pi, SD Image ziehen, und ab gehts...
 
Blende Up schrieb:
Ärgerlich. Backup hoffentlich vorhanden.

Wie stellst Du denn ein Backup von OMV wieder her? Oder beziehst Du Dich nur auf die gesicherten Daten?
 
Ich hab es auf dem Pi, Ich mach ein Image der SD.
Ich gehe davon aus, dass die Daten auf der Festplatte intakt bleiben. Aber wenn nicht ist das auch nicht wild, entweder unwichtig, oder Backup.

Die Config ist halt das wo Zeit drin steckt (OMV + PiHole + SqueezeBoxServer)....
Gleich wissen wir mehr :-]
Ergänzung ()

Also nochmal n bisschen zum Aufbau.
OS ist auf der SD-Karte (wegen fs2ram unkritisch), und auf der USB HD sind die eigentlichen Daten.
Ich hab den OMV und pi-hole jetzt erstmal auf stand gebracht, apt-get update/upgrade/clean/reboot.
Das lief schon mal an und alles war da....

Und nun läuft gerade der "sudo omv-release-upgrade". Geht das schief, steck ich wieder die alte SD rein.
Ergänzung ()

zieht sich :D
 
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Soo externe HDD für das zweite Off Side Backup ist bestellt. Wenn geliefert und beschrieben, wird das Upgrade gemacht.
 
@Blende Up Ja "dd" ist natürlich auch ne Möglichkeit, ich versthe halt nicht, wenn es da nen Knopf gibt mit "Conf sichern", warum gibt es keinen mit "Conf einspielen" ? (Zumindest war das vor ein zwar Jahren so)
 
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