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News Overwatch und CoD League: Teams sind bei Activision Blizzard hoch verschuldet

edenjung schrieb:
Wenn man von anfang an darauf setzt fällt man eher auf die Nase als man kucken kann.
Es gibt Unternehmen die gute Spiele entwickeln: Sie machen Geld.
Es gibt Unternehmen, die Geldquellen entwickeln: Sie machen mittelmäßige/schlechte Spiele und/oder haben eine ranzige Politik ggü. der Spielerschaft.
Wenn man auf keinem großen Namen wie FIFA oder GTA hockt, dann geht das fast schon zuverlässig in die Hose; Und die gleiche Logik gilt natürlich auch beim E-Sport.

Man muss ja wirklich kein Berater sein, um zu erkennen dass der Weg "Gutes Spiel" -> "Viele Spieler" -> "E-Sport" deutlich sinnvoller ist als "auf wirtschaftliche Interessen optimiertes Spiel" -> ??? -> "Profit".
 
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Investoren... Einkaufen.... Profisport, das wird mir ein Rätsel bleiben, ob sich die Leute nun digital abknallen oder übergroße Pucks übers Eis geschoben werden. :confused_alt:
 
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Genau wie beim "Real life sport" wie fussball und co. fehlt mir jegliches Verständnis für diese Geldsummen die da hin und her geschoben werden aber wie sagt man man: " Bort und Spiele" um das Volk bei Laune zu halten wobei Brot immer teurer wird ;).

Auch wenn die Gedanke schon nice ist fürs zocken bezahlt zu werden, irgendwie gibt es sinnvollere "Arbeit'.... ich frag mich was die Generation an Profis nach ihrer Karriere macht. So aus dem Bauch raus werden die meisten nicht so viel auf die kante legen / haben um damit die Rente zu erreichen und zu finanzieren. Ja, ganz oben schon, klar aber für die kleinen Ottos da drunter ist der Zeitaufwand nicht kleiner und die haben deutlich weniger "verdient".

Egal, muss ja jeder selber wissen. Ich bin vielleicht auch zu alt um das ganze "Spiel" zu verstehen und ehrlich gesagt, will und brauche ich das auch nicht.

So, nachher erstmal horrizon weitet zocken so als Single Player ;)
 
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edenjung schrieb:
Das Problem ist einfach, dass sich Esport Spiele halt erst entwickeln müssen.
Das ist halt wie bei Musik: Für kurzfristiges Interesse reicht es immer, aber was die richtige "Komposition" ist, kristallisiert sich immer erst im Laufe der Zeit heraus und kann auch nicht wirklich designed werden.
 
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Bli$$ard verlangt also von privaten Teams, dass sie sich für eine sittenwidrige Gebühr einschreiben. Das ist jetzt nicht unbedingt gut für die Reputation, die eh schon massiv gelitten hat. Was für eine abstoßende Entwicklung, wenn ich mich daran erinnere, wie wir vor 20 Jahren einfach aus Spaß in der ESL unterwegs waren.
 
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thiz schrieb:
"Unsicher" ist gut...

Ich meine nur gelesen zu haben, das Microsoft Activision 3 Milliarden schuldet, wenn die Übernahme nicht zustande kommen sollte. Also... naja.
Wäre für Microsoft Peanuts. Aber es ergibt sowieso keinen Sinn den Kauf abzubrechen. Langfristig ergeben sich durch den Kauf Potentiale die Marke Xbox in verschiedensten Bereichen zu pushen.
 
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@Supercub

Seit Starcraft II ist es eigentlich szenenübergreifend etabliert, dass die Studios hinter E-Sport-Titeln an deren professionellen Szenen in großem Umfang beteiligt sind. Overwatch hat es zwar ohne Zweifel auf eine unrühmliche Spitze getrieben, aber auch Titel wie Dota 2, LoL, CS:GO oder Valorant bedürfen massiven organisatorischen Aufwands seitens Valve und Riot, um sich an der Spitze der E-Sport-Welt zu halten. Das macht Activision Blizzard zwar nicht zu einem Positivbeispiel, aber letztlich dann doch nicht zu einem, das unglaublich stark hervorsticht.
PS828 schrieb:
hauptproblem sind halt die spiele.. im vergleich zu anderen mulitplayern und auch erfolgreichen E-Sport titeln können overwatch und CoD halt nicht punkten. das will keiner sehen wäre zu hart zu sagen aber alles muss halt erstmal wachsen. ZU viel geld an falscher stelle geht schnell nach hinten los
Call of Duty könnte im Zweifel eine florierende E-Sport-Szene haben (ist auf der Konsole wohl auch teilweise der Fall). Das Problem ist aber, dass hier (bisher) jährlich neue Titel erscheinen. Damit kann natürlich nichts wachsen, das stimmt.

Overwatch hat eher ein anderes Problem, nämlich dass es sich als "Zuschauersport" sehr schlecht eignet. Spiele laufen chaotisch und unübersichtlich ab, was in anderen Shootern für Freude beim Zuschauer sorgt (spektakuläre Mehrfachkills z.B.) sind hier schwer einzufangen und oft wesentlich weniger gut nachvollziehbar als in anderen Spielen. In CS:GO fällt einfach ein Headshot und gut ist's - in Overwatch dagegen kommt es zu massivem visuellem "Clutter" und dann fallen Kills. Im Zweifel bekommt man, gerade auch als Uneingeweihter, überhaupt nicht mit, warum, zumal das Tempo extrem hoch und die Übersicht des einzelnen Spielers begrenzt ist.

Hinzu kam, dass Blizzard irgendwann sämtlichen Support vom Spiel abgezogen hat, um an "Overwatch 2" zu arbeiten und die Community damit stark abgeschmolzen hat - ein Service Game ohne neue Inhalte spielt irgendwann eben niemand mehr und darunter leidet die Zuschauerschaft einer Liga dieses Spiels natürlich ebenso. Die Frage nach dem Warum hinter dieser Blizzard-Aktion dürfte sich wohl eher in der Krise des Studios und dem damit verbundenen Abwandern von Talent finden als in tatsächlicher Entwicklungspolitik, denn letztlich ist Overwatch 2 eher ein Patch als ein neues Spiel (vom größten Feature, der Singleplayer-Kampagne erwarte ich persönlich nicht viel mehr als glorifizierte Botmatches - man wird sehen xD).
Hier hätte ein ernstzunehmender Entwickler das ursprüngliche Spiel definitiv weiter versorgen können, während "Teil 2" entsteht.
Rescripted schrieb:
Ich meine 20-30 Mio wenn nicht mehr, ist mittlerweile "normal" bei LoL.
Bei Smite, Valorant etc ist es meine ich auch so in dem Bereich.

Aber da wird wohl ganz sicher ein "Bonus Aufschlag" beim Preis von AB kommen.
Das würde mich bei Smites vergleichsweise winziger Szene sehr wundern. Es stimmt zwar, dass Hi-Rez hier seit einiger Zeit verstärkt fremdfinanzieren lässt, weil sich die Liga anders nicht mehr rechnete, aber das dürfte eigentlich keinen zu den Platzhirschen vergleichbaren Umfang haben.
 
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Ich selbst finde es bei solchen Dingen immer schwer einen "Hauptschuldigen" zu benennen.

Natürlich kann man hinterfragen, inwiefern Publisher hohe Gebühren nehmen müssen, wenn durch eSports Ligen ihre Spieltitel noch bekannter werden, als eh schon und somit auch neue Käufer geworben werden.

Interessant wäre in dem Bezug mal die Fragestellung, ob die Hersteller der Waffenindustrie für die Verwendung der originalen Waffennamen in beispielsweise Modern Warfare auch Gebühren nehmen - wie es beispielsweise bei Sportspielen der Fall ist, wenn es um die Namen und Wettbewerbe geht.

Auf der anderen Seite müssen sich auch die verschuldeten Teams die Frage gefallen lassen, auf welch wackeligen Füßen deren eigene Wirtschaftlichkeit zu stehen scheint, wenn man nicht einmal die Lizenzgebühren zahlen kann.

Möchte der eSport irgendwann auch in Deutschland ernst genommen werden, dürfen solche Meldungen nicht zu häufig auftreten.
 
Diese Geschäftsmodelle verstehe ich nicht.

Ist wie mit der Formel 1... die Betreiberfirma der Rennstrecken zahlen an die FOG, dass diese ein Rennen auf deren Strecke veranstaltet. Afaik verdienen die Rennstrecken nur an den Ticketverkäufen. Die Einnahmen der TV-Rechte etc. gehen ebenfalls and die FOG.
Die FOG macht bei gerade 200 Mitarbeitern dann mal eben 1,2 Mrd Gewinn und Strecken wie der Nürburgring gehen insolvent...

Geht mir halt nicht in den Kopf wieso man einen schlechten Deal annimmt. Ist ja offensichtlich nix dran verdient sonst hätten die Teams ja gezahlt...
 
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Die Idee dahinter:
Lol und Fortnight machen Kohle ohne Ende, also was machen wir um unsere Marken zu pushen und auch mehr Geld mit Skins und Co. zu verdienen?

Wir erschaffen eine Blase, sprich eine erste Bundesliga für Overwatch und hängen ein Preisschild dran.
Wie machen wir das? Wir suchen 12 Teams aus dem Sport und lassen diese Eintritt bezahlen. Aus diesem bezahlten "Eintrittsgeld" errechnen wir dann den Wert dieser 12 Teams und der dahinter liegenden Liga.

Das Geld soll dann durch Zuschauer hereinkommen, die Eintritt bezahlen und durch Sponsoren die in den Arenen wo gezockt wird Werbung schalten. Und damit die Teams nicht wirklich die 20 Millionen bezahlen müssen, schreiben wir rein, dass die Bezahlung erst erfolgen muss wenn durch Sponsoren und Eintrittsgelder genügend eingenommen wurde.
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Fertig ist die riesige Marketingblase die man mit "500 Millionen" Liga bewerben kann. Nur gibt es denn genug Leute, die in ein Stadion gehen würden um 10 Leuten beim Zocken zuzuschauen? Was ist denn der Mehrwert gegenüber einem Stream den ich eh über Twich und co. kostenlos haben könnte? Und dafür dann 50 - 70 € EIntritt zahlen? Klar gibt es die Leute die das machen, aber ich wage zu bezweifeln, dass damit Stadien gefüllt werden können wenn es die Community wie bei Lol nicht hergibt.

Also in Südkorea usw. klappt das, aber die haben da auch ein ganz anderes Standing und sind da echte Popstars. Nenne mir doch aus dem Stehgreif eine Handvoll e-Sportler die Millionäre sind und schon länger dabei sind.
 
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Ja, SC/SC2 war großer E-Sport. In der jeweiligen Zeit.

Aber leider waren beide Titel zu früh für das ganz große Geld bzw. wurden irgendwann nicht mehr richtig promoted…

Alle Versuche seitens Blizz, an seine frühen „natürlich gewachsenen“ E-Sport-Erfolge anzuknüpfen, waren eher schwerfällig und verkrampft.

Und die Begeisterung der Fans kann man halt leider nur sehr begrenzt „herbeibezahlen“…
 
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Bei dieser Nachricht gucke ich so, wie unsere Eltern geguckt haben müssen, als über vor dem Media Markt campierende WoW-Süchtige berichtet wurde..
 
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Am besten die ganze Scheisse wieder einstampfen. Fußball hat(te) noch viel mehr Charakter als nicht jeder Scheiss gepfiffen wurde, nur weil sich so ein 100Mio Gaul die Hacken verletzen könnte. Seither wiederum wird wie verrückt geschwalbt. Fußball hat im Profi-Sport für mich jeglichen Reiz verloren.

Und der Versuch alleine, hier UEFA-/FIFA-Eske Strukturen aufzubauen sollte bei Microsoft hoffentlich den innigsten Drang auslösen, sämtliche Beteiligten im hohen Bogen raus zu werfen.
 
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Ltcrusher schrieb:
Interessant wäre in dem Bezug mal die Fragestellung, ob die Hersteller der Waffenindustrie für die Verwendung der originalen Waffennamen in beispielsweise Modern Warfare auch Gebühren nehmen
Prinzipiell wären die schön blöd wenn nicht. Bei einer militärischen Bezeichnung hast du aber verhältnismäßig gute Chancen, dass die Namensrechte beim jeweiligen Staat/Verteidigungsministerium liegen und dieser diese nicht einfordert. z.B. beim "M4" sollte es dann nicht schwer fallen 1-2 Details des Designs, die man nicht gleich bemerkt, so abzuändern, dass die Designrechte des Herstellers nicht betroffen sind (AR15 gibt es ja wie Sand am Meer von mehreren Herstellern). Als anderes Beispiel liegen die Namens- und Designrechte am G36 voll bei HK.
 
Gab es überhaupt jemals so großes Interesse an Overwatch und CoD im E-Sport? Ich schaue eben bei Twitch nach Kategorie und sehe folgende (Spiele) Reihenfolge:

GTA 5 (463k Zuschauer)
Fortnite
LoL
Valorant
CoD: Warzone (~90k Zuschauer)
Apex Legends
Rocket League
DOTA 2
CS:GO (~66k Zuschauer)
Minecraft
....
Overwatch (~8100 Zuschauer)

Warzone ist doch das Battle Royal oder? War das mit CoD League gemeint oder meinten die ein anderes CoD (gibt ja mittlerweile 4 Milliarden davon...).
 
habla2k schrieb:
Eigentlich müsste MS den Musk Move machen und von der Übernahme zurücktreten. Das Schiff hat starke Schlagseite und dafür hat man viel zu viel bezahlt.
Der Sumpf wird noch viel tiefer, klebriger und umso schwerer trockenzulegen zu sein. Eigentlich dürfte niemand auch nur ansatzweise Interesse zeigen. Richtig wäre es Activision/Blizzard sterben zu lassen und ich meine nicht nur Blizzard, ich zähle da Activision komplett dazu.
Entwickler und Publisher, wie eben diese beschmutzen das Bild aller und sind nicht rettungswürdig.

Sich in eine Liga einkaufen ist ja schon grenzwertig. Activision/Blizzard hat es aber derart nötig dann auch noch solche Summen zu erheben. Generell muss man alles hinterfragen aber Activision/Blizzard eben 3x so gründlich. Da kann man doch nur Abstand nehmen.
 
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@grincat64

Aus betriebswirtschaftlicher Sicht muss man ehrlich fragen: Warum? ABK ist extrem profitabel, die letzten paar Jahre waren die besten des Unternehmens. Aus Kundensicht hat die Produktqualität, gerade in der Blizzard-Division, ganz klar gelitten, aber die Zahlen geben Koticks Kurs leider recht. Warum also sollte Microsoft Abstand nehmen? "Nicht rettungswürdig" impliziert begrifflich, dass eine Rettung notwendig wäre. Das nicht mitnichten der Fall und war es nie weniger.

Als Kunde stimme ich dir übrigens zu, ich verabscheue das, was gerade in und mit der Blizzard-Division getan wurde. Aber eines hat es eben leider weiterhin gebracht: Erfolg.
 
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