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News Overwatch und CoD League: Teams sind bei Activision Blizzard hoch verschuldet

Ich hoffe ja insgeheim, dass sich die Imvestoren, äh "Teambesitzer", so richtig die Finger verbrennen.

Esport ist das eine, Milliarden Euros dahinter was anderes.
Imho ist es beser, wenn Esports auf dem Boden bleiben, und nicht so eine Geldmaschinerie sind wie Fußball und Formel1.
 
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Das AB das Geld nicht direkt bei Eintritt in ihrer "Premiumliga" kassiert hat, sagt doch schon aus.
Ein riesiger Marketing Bluff...der absolut in die Hose ging. :)
 
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Am Untergang von Overwatch ist AB selbst schuld. Auf das Spiel, Franchise und die Fans wurde wirklich gespuckt.
 
heroesgaming schrieb:
ABK ist extrem profitabel, die letzten paar Jahre waren die besten des Unternehmens.
Die Sache ist ja, dass der Kurs nicht stimmt. Wenn jetzt bei immer mehr Projekten Investoren aussteigen, weil AB zu heiß wird, dann löst das ne Kaskade aus und es bringt MS ja nichts, dass AB die letzten paar Jahre fette Gewinne eingefahren hat, wenn es jetzt nach der Übernahme nach unten geht. Als MS muss man langfristig denken und das "Momentum" spricht aktuell nicht für AB und fühlt sich eher nach "Finger weg" an.
 
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heroesgaming schrieb:
Aus betriebswirtschaftlicher Sicht muss man ehrlich fragen: Warum?
Aus betriebswirtschaftlicher Sicht stehen auch Nestlé und Monsanto super da. Bloß weil etwas Geld bringt, muss man es noch nicht bejubeln.
Und ja ich vergleiche den Laden mit diesen beiden sehr bewusst. Der manipulative Kram den die so entwickeln passt super in die Reihe derer die Agent Orange und das abpumpen von Grundwasser zum anschließenden Verkauf in Dürreregionen erfunden haben.
Ergänzung ()

habla2k schrieb:
Die Sache ist ja, dass der Kurs nicht stimmt. Wenn jetzt bei immer mehr Projekten Investoren aussteigen, weil AB zu heiß wird, dann löst das ne Kaskade aus und es bringt MS ja nichts, dass AB die letzten paar Jahre fette Gewinne eingefahren hat, wenn es jetzt nach der Übernahme nach unten geht. Als MS muss man langfristig denken und das "Momentum" spricht aktuell nicht für AB und fühlt sich eher nach "Finger weg" an.
ABK sterben lassen, im Ausverkauf die Markenrechte für StarCraft, Warcraft und Diablo sichern und damit wieder was brauchbares schaffen. Und bloss niemanden der in den letzten 15-20 Jahren an den Games mitgewirkt hat dazu holen. Das wäre meine Empfehlung
 
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Cool Master schrieb:
Gab es überhaupt jemals so großes Interesse an Overwatch und CoD im E-Sport?
Overwatch am Anfang ja und CoD bzw. CDL ist seit Jahren unattraktiver als ein einziger mittelmäßiger Youtuber, das ist alles ne pure Blender-Show.
Amazon ist ja auch nach dem ersten Jahr abgesprungen weil das absolut überhaupt nicht lohnenswert war.
Das größte Interesse bestand als noch via ESL gespielt wurde, wo dann die Gerüchte rumkamen dass der Eintritt nur 25 Millionen Trinkgeld kostet (und hier gabs riesige Zweifel ob die Teams die vorgestellt worden sind überhaupt gezahlt haben) hat sich die Abwärtsspirale losgetreten.

Den Gnadenstoß hat aber Blizzard selbst verursacht, da hat Corona überhaupt keine Schuld.
Weder hat sich Blizzard um das Balancing bemüht, noch um ordentliche Inhalte - also eigentlich so, wie es schon immer der Fall war seitdem sie sich auf World of Warcraft ausruhen.
N Esport Titel verlangt mindestens 1 Patch pro Woche, diesen Anspruch verfehlt die Firma dauerhaft.
Es muss ja nicht so Perfektionistisch wie DotA sein, wo 3-6 Updates die Woche kommen, aber 2 Updates im Monat wären schon 10 mal mehr, als das was Blizzard sonst so üblicherweise leistet.
 
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Die insgesamt acht Teams, die der ursprünglich aus zwölf Wettbewerben bestehenden Overwatch League erst zu deren zweiter Saison beitraten, mussten sich für 27 bis 35 Millionen US-Dollar in die Liga einkaufen – zusätzlich zu ohnehin jährlich anfallenden Gebühren. Die Gründungsmitglieder hatten im Jahr 2017 je 20 Millionen US-Dollar gezahlt – und die Overwatch League damit zur damals teuersten Esports-Liga gemacht.
Was für ein beschissenes Konzept (typisch Activi$ionBlizzard), soll bitte ruhig sterben.
 
Zuletzt bearbeitet:
Axxid schrieb:
Irre mit welchen Beträgen da um sich geworfen wird. Ich meine bei 20 Mio pro Team und Jahr muss da einiges an Werbebudget reingepumpt werden.
Nicht nur das, die Partner müssen das ja auch erst einmal erwirtschaften.

Ist der Aufwand für Activision Blizzard wirklich so hoch oder versucht man nur auf Teufel komm raus die Kuh zu melken?
 
heroesgaming schrieb:
Aus betriebswirtschaftlicher Sicht muss man ehrlich fragen: Warum? ABK ist extrem profitabel, die letzten paar Jahre waren die besten des Unternehmens. Aus Kundensicht hat die Produktqualität, gerade in der Blizzard-Division, ganz klar gelitten, aber die Zahlen geben Koticks Kurs leider recht. Warum also sollte Microsoft Abstand nehmen? "Nicht rettungswürdig" impliziert begrifflich, dass eine Rettung notwendig wäre. Das nicht mitnichten der Fall und war es nie weniger.

Als Kunde stimme ich dir übrigens zu, ich verabscheue das, was gerade in und mit der Blizzard-Division getan wurde. Aber eines hat es eben leider weiterhin gebracht: Erfolg.
Unternehmen setzen nicht freiwillig aufs Spiel, die jahrelang gepflegte Corporate Identity aufs Spiel zu setzen.
Activision/Blizzard mag momentan ein Schnapper sein aber birgt viele Gefahren. Einzig Größen wie Microsoft trauen sich da ran. Sofern allerdings kein guter Plan vorliegt, das der Kundschaft positiv Schmachhaft zu machen, könnts nen böser Bumerang werden.
Klar mag Koticks Kurs stimmen aber letztlich wäre das so, als würde man vergleichsweise Nazi's als positiv hypen. Nur weil die Zahlen stimmen, sofern die nicht massiv geschönt sind, benötigt das dabei entstehende Bild erheblichen Handlungsbedarf geistig gephotoshoped zu werden, das aus den Köpfen der Leute zu bekommen, ohne den eigenen Ruf mit zu schädigen.
Activision/Blizzard ist in jeder Hinsicht absolut toxisch.
Es würde Sinn machen sie vom Markt wegzukaufen, sterben zu lassen und etwas Sauberes Reines und Unbeflecktes ins Leben zu rufen, dem nicht der Ruf anhängt.
 
Klagen, an der negativen publicity und dem daraus schwindenden Interesse ist wohl nur Activision selbst schuld
 
Faszinierend, da hat man ein Produkt, welches gerade in Lockdown Zeiten prädestiniert dafür wäre durchzustarten bzw. dennoch durchzuführen (Online Gaming) und setzt dieses wegen Reisebeschränkung aus, weil man die Teams dazu zwingt sich gegenseitig zu besuchen.
Was für ein Blödsinn :lol:

Die Kosten für die Liga sind mMn. total absurd.
 
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PS828 schrieb:
CoD halt nicht punkten. das will keiner sehen wäre zu hart zu sagen aber alles muss halt erstmal wachsen.

Bei CoD ist das Problem viel mehr, dass die Spiele nicht für eSport ausgelegt sind.
Schau dir doch mal alleine die Modern Warfare Ligen an, wo fast jedes zweite Gadget und vielen Waffen einfach verboten werden, weil sie nicht Wettbewerbstauglich sind.
 
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Lord B. schrieb:
Die Kosten für die Liga sind mMn. total absurd.

Die Kosten für [Name hier einsetzen] sind absurd geworden.

Als der Jonathan aka Fatal1ty das erste mal 6stellig für einen Sieg (Painkiller) bekommen hat, war es schon fast absurd.

Es wurde nur immer schlimmer. :heilig:

btt:

400 Millionen Schulden klingt ja erst mal viel.

Frag aber mal bei FC Barcelona, was die davon halten. :evillol:

mfg
 
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Absurde Summen, aber sie hatten einen so krassen Stand, dass es dennoch unterschrieben wurde. Diejenigen, die für sie das Marketing gemacht haben, mussten ihnen dafür auch noch Geld geben...
Bright0001 schrieb:
Es gibt Unternehmen die gute Spiele entwickeln: Sie machen Geld.
Es gibt Unternehmen, die Geldquellen entwickeln: Sie machen mittelmäßige/schlechte Spiele und/oder haben eine ranzige Politik ggü. der Spielerschaft.
Wenn man auf keinem großen Namen wie FIFA oder GTA hockt, dann geht das fast schon zuverlässig in die Hose; Und die gleiche Logik gilt natürlich auch beim E-Sport.

Man muss ja wirklich kein Berater sein, um zu erkennen dass der Weg "Gutes Spiel" -> "Viele Spieler" -> "E-Sport" deutlich sinnvoller ist als "auf wirtschaftliche Interessen optimiertes Spiel" -> ??? -> "Profit".
Es ist wie eigentlich immer: Wirtschaftstheoretische Modelle werden angewendet, ohne dass die Voraussetzungen für ihre Anwendbarkeit geprüft werden. Passt auch gut hierzu:
heroesgaming schrieb:
Als Kunde stimme ich dir übrigens zu, ich verabscheue das, was gerade in und mit der Blizzard-Division getan wurde. Aber eines hat es eben leider weiterhin gebracht: Erfolg.
Erfolg alleine ist in Wirtschaft noch keine Leistung, nur Erfolg im Vergleich zum möglichen Erfolg ist eine. Stell dir vor, du würdest morgen für ein halbes Jahr lang Intel-CEO. Ich bin mir sicher, du würdest solide Zahlen präsentieren können, aus dem Stand heraus. Es kommt aber darauf an, was du im Vergleich zum theoretisch für Intel möglichen erreichst.
Zurück zu Blizzard:
heroesgaming schrieb:
Spiele, die einst E-Sport-Pioniere waren (WC3 und SC2) oder im soliden Wachstum begriffen waren, bevor man den Support entzog (Heroes of the Storm), wurden beinahe kommentarlos aufgegeben und das Vertrauen potenzieller und tatsächlicher Sponsoren komplett zerstört.
Die Investments, um statt einem völlig vergeigtem WC3R ein ordentliches Projekt aus dem Boden zu stampfen, wären höher, aber lohnend gewesen. Die Investments, um ein SC2 am laufen zu halten, wären hingegen marginal gewesen:
Eine handvoll gute Devs einstellen und die Engine auf aktuelles Niveau patchen. Den entsprechenden Patch hypen (kostet überhaupt nichts) und einem Hardwaremagazin in die Hände spielen. Indem sie sich als Retter des Genres inszenieren ist ihnen gestiegenes Interesse gewiss.
Ab dann geht eine Aufwärtsspirale los, die sich nur durch gehörige Dummheit stoppen lässt.
 
habla2k schrieb:
Die Sache ist ja, dass der Kurs nicht stimmt. Wenn jetzt bei immer mehr Projekten Investoren aussteigen, weil AB zu heiß wird, dann löst das ne Kaskade aus und es bringt MS ja nichts, dass AB die letzten paar Jahre fette Gewinne eingefahren hat, wenn es jetzt nach der Übernahme nach unten geht. Als MS muss man langfristig denken und das "Momentum" spricht aktuell nicht für AB und fühlt sich eher nach "Finger weg" an.
Grundsätzlich stimmt es, dass vergangene Gewinne erstmal nicht so viel bringen, aber es ist schon davon auszugehen, dass Microsoft einigermaßen geprüft hat, worauf man sich bei ABK einlässt. Es ist bei Deals dieser Größenordnung ja nicht gerade so, als würde ein für Akquisitionen zuständiger Mitarbeiter mal eben über den Marktplatz schlendern und sich Unternehmen für 70 Mrd. $ in den Warenkorb werfen. Eine Strategie (Stichwort Gamepass-Angebot) steht jedenfalls definitiv dahinter und es wird weiter Profitabilität erwartet. Und sollten sich diese Erwartungen als falsch erweisen ... naja, man weiß ja, was MS in der Vergangenheit mit der quasi frisch erworbenen Mobiltelefonsparte von Nokia gemacht hat. Man hat dort wahrlich keine Probleme mit Abschreibungen auch großen Umfangs.
7hyrael schrieb:
Aus betriebswirtschaftlicher Sicht stehen auch Nestlé und Monsanto super da. Bloß weil etwas Geld bringt, muss man es noch nicht bejubeln.
Diesbezüglich hast du meine völlige Zustimmung. Ich bejubele ABK auch durchaus nicht. Es stellte sich mir lediglich die Frage, inwiefern es gerechtfertigt ist, hier danach zu rufen, dass MS den Deal fallen lassen möge. Und dafür gibt es aus meiner Sicht eben keine ausreichenden Argumente - erst recht nicht aus dem vorliegenden Artikel :)
7hyrael schrieb:
Und ja ich vergleiche den Laden mit diesen beiden sehr bewusst. Der manipulative Kram den die so entwickeln passt super in die Reihe derer die Agent Orange und das abpumpen von Grundwasser zum anschließenden Verkauf in Dürreregionen erfunden haben.
Bewusster Vergleich hin oder her, ob die unmoralische Ausbeutung von unmittelbar existenziellen Ressourcen mit der Produktion und Übermonetarisierung von Videospielen vergleichbar ist, möge jeder für sich selbst entscheiden.
grincat64 schrieb:
Unternehmen setzen nicht freiwillig aufs Spiel, die jahrelang gepflegte Corporate Identity aufs Spiel zu setzen.
Activision/Blizzard mag momentan ein Schnapper sein aber birgt viele Gefahren. Einzig Größen wie Microsoft trauen sich da ran. Sofern allerdings kein guter Plan vorliegt, das der Kundschaft positiv Schmachhaft zu machen, könnts nen böser Bumerang werden.
Im Großen und Ganzen ist ABK für Microsoft ein kleiner Fisch, größte Akquisition aller Zeiten in der Gamingbranche hin oder her. Im Zweifel könnte man das Unternehmen einfach abwickeln, ohne dass man davon größere Schmerzen hätte. Nicht, dass ich das erwarte. Es sollte mich im Gegenteil sehr wundern, wenn man langfristig nicht sehr davon profitieren würde, unter anderem die größte Shootermarke des Planeten eingekauft zu haben, deren neueste Iterationen praktisch jedes Jahr mit an der Spitze der meistverkauften Spiele steht - obwohl diese Iterationen immer erst gegen Jahresende erscheinen.
Und von Gelddruckmaschinen wie King Games, für deren Geschäftsmodell ABKs Ruf praktisch keine Rolle spielt, hat man da noch gar nicht gesprochen.
grincat64 schrieb:
Klar mag Koticks Kurs stimmen aber letztlich wäre das so, als würde man vergleichsweise Nazi's als positiv hypen. Nur weil die Zahlen stimmen, sofern die nicht massiv geschönt sind, benötigt das dabei entstehende Bild erheblichen Handlungsbedarf geistig gephotoshoped zu werden, das aus den Köpfen der Leute zu bekommen, ohne den eigenen Ruf mit zu schädigen.
Damit wir uns richtig verstehen: Ich verabscheue Koticks Politik. Nur geben ihm die Zahlen eben recht. Und geschönt werden die eher nicht sein, dafür unterliegt man als Aktienunternehmen zu vielen Kontrollmechanismen (ja, die greifen stellenweise auch mal nicht, aber im Ganzen betrachtet meist eben schon) - und auch Microsoft wird die Bücher nochmal prüfen, bevor man die Übernahme finalisiert.
So oder so, ich glaube, dass du etwas überbewertest, wie sehr ABKs Ruf Microsoft schaden kann. Ein solcher Konzern blinzelt den im Zweifel einfach weg, selbst wenn es zum Äußersten käme. Und selbst dieses Äußerste wären im Zweifelsfall nur einige Abschreibungen, die MS problemlos schultern kann.
grincat64 schrieb:
Activision/Blizzard ist in jeder Hinsicht absolut toxisch.
Es würde Sinn machen sie vom Markt wegzukaufen, sterben zu lassen und etwas Sauberes Reines und Unbeflecktes ins Leben zu rufen, dem nicht der Ruf anhängt.
Wie gesagt, ich glaube, dass du Auswirkungen und Umfang des Rufs von ABK überbewertest. Spiele wie CoD verkaufen sich jedes Jahr im Umfang von Dutzenden Millionen Einheiten, Warzone ist das erfolgreichste Battle Royal. Auch neue Blizzard-Titel generieren nach wie vor Hype und verkaufen sich gut, kriselndes Studio hin oder her. Die Mobile-Games-Sparte ist ein Gigant, die das alles nochmal in den Schatten stellt. Ein vermeintlich schlechter Ruf tut alledem keinerlei Abbruch, das Gros der Endkunden interessiert sich dafür schlicht nicht.
Auch ein weiterhin eigenständiges ABK würde daher am Markt problemlos weiterbestanden haben, insofern ist ein "Sterbenlassen" schon begrifflich Unsinn.

Nichtsdestoweniger wird es ziemlich sicher politische Anpassungen geben (tatsächlich deuten sich einige ja bereits an, CoD wird auf einen Zweijahresrhythmus wechseln - vorgeblich natürlich noch nicht Microsofts Entscheidung, das wäre ja illegal :P). Gut möglich, dass auch Kotick mit dicker Abfindung geht, sobald alles abgeschlossen ist. Ich würde es mir persönlich wünschen, ebenso wie eine damit einhergehende Revitalisierung von Projekten, die nicht von Tag 1 an hochprofitabel, sondern eher langfristig ausgelegt sind (wie etwa organischer und nicht "brute forced" E-Sport, um mal aufs Thema zurückzukommen :D).

Es ist und bleibt aber Fakt, dass ABK, allen Unkenrufen zum Trotz, eine starke Investition und sein Geld mutmaßlich wert ist. Man beachte dabei auch, dass die ABK-Aktie augenscheinlich deutlich weniger stark überbewertet ist als große Teile des sonstigen Marktes. Das Verhältnis zwischen Kurs und Gewinn (KGV) liegt "gerade mal" bei knapp unter 20, an den von den Zentralbanken über Jahre hinweg aufgeblasenen Börsen sind KGVs von 40 nicht mal mehr unbedingt eine Seltenheit. Insofern ist der zu zahlende Preis wohl fast noch als konservativ zu sehen :D
 
Ich bin vor allem gespannt, in wie weit sich die Situation nach MS Übernahme ändert.
Liest sich so als ob die Gier nach kurzfristigen Gewinnen mal wieder langfristige Schäden am gesamten Konzept verursacht hat. Damit ist Acti aber genau wie EA & Co. im guten Hause: wenn sie eine Möglichkeit sehen, im aktuellen Quartal ein paar Mio. mehr einzunehmen, macht man das gerne aber die langfristigen Folgen sind egal.

Bobby & Freunden selbst ist es am Ende aber ja auch wurst, der zahlt sich einfach munter weiter Boni aus, egal ob er es laut Vertrag nun dürfte oder nicht. Dass er persönlich dann auch für massiv negative PR verantwortlich ist und wegen ihm persönlich mit Sicherheit einige Sponsoren und Investoren keinen Bock mehr haben ist ihm aber auch egal weil er ohnehin nicht gefeuert werden kann bzw. nur sehr schwer.

Von daher darf man wirklich gespannt sein, wie MS umstrukturieren wird: ein eher zugänglicher "Profi E-Sport" sorgt am Ende mit sehr hoher Sicherheit für mehr Profit als kurzfristig ein paar Mio. mehr als Gebühren. Nur kostet die Umstrukturierung selbst auch ordentlich Geld und wenn es eh nicht profitabel ist, könnte MS das Ganze Konzept auch ordentlich runter dampfen.
 
heroesgaming schrieb:
es ist schon davon auszugehen, dass Microsoft einigermaßen geprüft hat, worauf man sich bei ABK einlässt
Das stimmt. Die Frage ist halt, ob die ganzen in letzter Zeit auftreten "Probleme" rund um AB in ihren Überlegungen schon enthalten waren, oder ob man einfach einen schlechten Zeitpunkt gewählt hat. Inzwischen hätte man sie vermutlich schon deutlich günstiger haben können.

Wir werden sehen, ein bisschen Zeit geht ja noch ins Land. :)
 
PS828 schrieb:
hauptproblem sind halt die spiele.. im vergleich zu anderen mulitplayern und auch erfolgreichen E-Sport titeln können overwatch und CoD halt nicht punkten. das will keiner sehen wäre zu hart zu sagen aber alles muss halt erstmal wachsen. ZU viel geld an falscher stelle geht schnell nach hinten los
Was sind jetzt "andere Mulitplayer"? Speziell im Shooter-Genre?
Und ich zocke noch immer gelegentlich gerne Overwatch und werde auch Teil 2 entsprechend verfolgen. Das die Titel prinzipiell nicht punkten können, halte ich eher für ein persönliches Empfinden deinerseits, keine objektive Feststellung (auch wenn ich seit Jahren kein CoD mehr spiele)
 
Ein Projekt hat ein DEFINIERTES Start- und Endedatum.

Warum wird heute alles "Projekt" genannt?

Ist das diese "Agile" - Welt? Alles muss "cool" klingen?
Die Liga als Liga zu bezeichnen ist ja nicht gut genug. "Das Projekt ist wichtig" kekw
 
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