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News Overwatch und CoD League: Teams sind bei Activision Blizzard hoch verschuldet

7hyrael schrieb:
ABK sterben lassen, im Ausverkauf die Markenrechte für StarCraft, Warcraft und Diablo sichern und damit wieder was brauchbares schaffen. Und bloss niemanden der in den letzten 15-20 Jahren an den Games mitgewirkt hat dazu holen. Das wäre meine Empfehlung
Das hat nur drei Probleme.
1. Die sterben einfach nicht, sondern machen weiter Gewinne.
2. Die Unternehmenskultur bei Blizzard ist nicht von den Leuten der letzten 15 Jahre geprägt worden, sondern von Leuten lange vor der Activision Fusion.
3. Ist es nicht unfair den tausenden Entwicklern gegenüber die sich für Änderungen eingesetzt haben und einfach nur gute Spiele und ihren Traumjob machen wollten und dann bei Blizzard un co ein böses erwachen erlebt haben? Nicht umsonst hat Blizzard super schlecht bezahlt und dafür bei Bewerbungsgesprächen drauf hingewiesen wie toll sie doch sind und wieviel Prestige so ein Job bei Blizzard beinhaltet, weil man eben an den Spielen die man liebt Mitarbeiten kann.
 
@Apocalypse
1. Mag sein, aber das Thema hätte sich langsam erledigt wenn keiner mehr dahinter steht und Geld rein pumpt.
2. Das glaub ich nicht. Die Kultur ging nur massiv verloren seit Activision im Boot sitzt. Die wichtigen, kulturvorlebenden Personen sind doch längst alle weg. Wer von den ursprünglichen Vordenkern von Warcraft 3, StarCraft 2 und Diablo 2 ist denn noch dabei?
3. Ist ne romantisierte Sicht die ich generell nicht einnehme. Wer sich für nen Kackladen einspannen lässt, wird Teil vom Problem, wer schon von Anfang an die Entwicklung mitgestaltet hat, sogar ein Ursprung. Von daher hast du Teilweise recht, man sollte am besten niemanden aus dem Hause noch an die Projekte lassen, oder nur seeehr selektiv. Evtl. zur Klärung, reine Software-Entwickler seh ich da nicht so kritisch, aber der zuletzt gestaltende Kern sollte einfach fern bleiben. Den da kam echt nur noch müll.
 
tochan01 schrieb:
Ich würde eher sagen das ich eine ordentliche Portion "Desinteresse" für dieses ganze Medientramtram habe, besonders beim "Leistungssport" in welcher Form auch immer aber soll halt jeder machen wie er meint.
Naja, deine Aussage war im Endeffekt abfällig gegenüber einer Vielzahl an Berufen, Leistungssport ist nur einer davon. Generell hast du gegen jede Form von Entertainment, zu der auch Leistungssport gehört, etc. gewettert, was dann halt schon ein mehr als relevanter Teil der Bevölkerung ist.

Btw, diese Berufe sind aktuell mit die zukunftssichersten Berufe, die man haben kann, da alle (nach deiner Meinung) "sinnvollen" Berufe eher mittelfristig durch Automatisierung der Intelligenz (bitte nicht mit der Automatisierung der letzten Jahrzehnte verwechseln) ersetzt werden.

E-Sportler, oder Sportler/Entertainer generell, hingegen leben vom Interesse an der Person, nicht an der vollbrachten Leistung. Das sieht man sehr gut beim Schach, wo ein größeres Interesse an den Spielern besteht als an Computern, obwohl Computer die besseren Spieler sind.

Bei einem 08/15 LKW-Fahrer, Kassenkraft, Verwaltungsangestellten oder Fließbandarbeiter hingegen ist die Person irrelevant, hier zählt einzig die erbrachte Leistung.

Bald werden also die "Sinnvollen" Berufe nicht mehr existieren und die "sinnlosen" Berufe die einzigen verfügbare Berufe sein.

E-Sportler eingeschlossen!

Bitte nicht alles verteufeln, nur weil man es nicht versteht.

Oh, btw, das macht auch derartige Ligen etc. so mit die zukunftssichersten Wirtschaftsfelder die wir aktuell haben, wodurch sich dann teilweise die hohen Kosten und all der Kram relativieren.
 
Damien White schrieb:
Generell hast du gegen jede Form von Entertainment, zu der auch Leistungssport gehört, etc. gewettert, was dann halt schon ein mehr als relevanter Teil der Bevölkerung ist.
Ich wettere gegen diese Millionenbeträge, dich "ich" völlig überzogen und ungerechtfertigt finde in "Leistungssportarten". Nur weil ein Paar Millionen das "runde im eckigen" sehen wollen, haben die Spieler nicht "Millionen" verdient in "meinen Augen". Das gilt auch für die Konzernbosse, "Broker" usw..

Um 0815 berufe in den Mund zu nehmen: Die Krankenschwester, die eine Verantwortung über leben und tot hat, "verdient" in meinen Augen deutlich mehr wie jemand der einem Ball hinter läuft... aber leider ist das nicht so in unserer Gesellschaft.

Ich bin schon gespannt wie das läuft, wenn im Handwerk noch mehr der Nachwuchs aus bleibt weil immer mehr sinnvolle Berufe auf Youtube und co. möchten um z.B. "Eckerhard 1" vorzustellen: Die erste Gas-Wasser-Scheiße Drone.
 
Zuletzt bearbeitet:
so ist es halt bei (e-)sport: sobald es um geld geht, geht es nur noch um geld.

es sollte aber um den wettkampf gehen, darum wer es höher/schneller/weiter schafft.
es sollte fair für alle sein: das mitmachen und das zuschauen sollte für jeden offen und kostenlos sein.

es sollte derjenige gewinnen, der die beste leistung im sport erzielt und nicht wer den besten sponsor findet.
dann wäre man auch die elende werbung los.
und den menschenhandel.

sehr abstoßend finde ich auch die fans, die sich gegenseitig die köpfe einschlagen, weil sie unterschiedliche leute/teams am besten finden.
obwohl man ja relativ objektiv messen kann, wer besser ist: der gewinner im wettkampf.

natürlich ist bei wettkämpfen (wie auch bei schulprüfungen) dann auch noch die tagesform entscheidend.
und der einsatz von substanzen wie koffein oder schlimmeres, was natürlich verboten gehört.

leider kann dieses ideal aber nicht klappen, da die welt pay to win ist.
wer reiche eltern hat, hat mehr zeit zum trainieren, die besseren trainingsmittel und die besseren trainer.
und es wird immer leute geben, die sich unfaire vorteile verschaffen auf verschiedenste weisen.

solange es aber nicht um geld geht, wird voraussichtlich keiner unmengen an geld reinstecken.
 
Topi41 schrieb:
Ja, SC/SC2 war großer E-Sport. In der jeweiligen Zeit.

Aber leider waren beide Titel zu früh für das ganz große Geld bzw. wurden irgendwann nicht mehr richtig promoted…
Ich sehe mir immer noch sehr gerne SC2 Turniere an. (Aktuell DH Valencia https://liquipedia.net/starcraft2/ESL_Pro_Tour/2022/23/Masters/Valencia/Regionals/EU) Ja es sind keine 100k Zuschauer aber die brauchts auch nicht. Klein aber fein und funktioniert immer noch auch wenn Blizzard sich von SC2 verabschiedet hat haben private Investoren das Sponsoring übernommen. SC2 hat halt eine gewachsene Core Zuschauer/Spielerbase und imo genial zum Zuschauen.
 
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Naitrael schrieb:
In eine Liga einkaufen..der größte Schwachsinn, den ich je gehört habe. Ich dachte, bei sowas geht es darum, wer die Besten sind und nicht, wer die besten Betuchten sind.

Ich nehme mal an, dass Mitgliedsgebühren für die Verbände die Sportligen/-pokale abhalten eher die Norm sind. Die Frage ist halt wie hoch die sind, außerdem sind die meisten dieser Verbände wohl gewachsen. Sprich es fanden sich ein paar Vereine die gegeneinander in den Wettstreit wollten und haben einen Verband gebildet um das organisatorische abzuwickeln.
 
KlaasKersting schrieb:
und es Beispiele für profitable Fußballclubs gibt.

In Ländern wie Deutschland, ist das durchaus möglich.

Da gibt es tatsächlich seriös arbeitende Vereine (die den Namen auch verdienen), die keine Geldverbrennungsmaschinen (Clubs) sind, wie z.B. Hertha.

Auch wir haben für alle Extreme, schlechte oder gute Beispiele. :evillol:

Startgebühren sind aber im "Sport" nichts ungewöhnliches (vor allem wenn man in den englischen Sprachraum schaut) und defizitär arbeitende Clubs, die von Sugardaddys am Leben gehalten werden, auch nicht.

Und der Seitenhieb auf Barcelona war zur Einordnung, dass 400 Mio im Sport wirklich nicht viel ist, schon gar nicht, wenn wir über mehrere Clubs reden.

Vereine, sind das alles nicht und eine Gemeinnützigkeit, könnten die niemals erreichen.

mfg
 
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SoldierShredder schrieb:
Was sind jetzt "andere Mulitplayer"? Speziell im Shooter-Genre?
@Rescripted hat es gut zusammengefasst, APEX, Valorant, CSGO usw gehen ja auch gut. nur weil es ein shooter ist muss es nicht gleich schlecht geeignet sein.

MOBAS und Strategie eigenen sich ja erfahrungsgemäß viel besser zum zuschauen, was die zuscherzahlen ja auhc Zeigen. Spiele wie League wachsen der stagnation in EU und NA zum trotz auch nach fast 13 jahren ihrer existenz immenroch in ihrer spielerschaft und das zeigt schon, dass es möglich ist, wenn man es richtig macht
 
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tochan01 schrieb:
Ich wettere gegen diese Millionenbeträge, dich "ich" völlig überzogen und ungerechtfertigt finde in "Leistungssportarten". Nur weil ein Paar Millionen das "runde im eckigen" sehen wollen, haben die Spieler nicht "Millionen" verdient in "meinen Augen".
Habe ich früher auch so gesehen. Irgendwann habe ich mir aber mal überlegt, was es mir wert ist, das nicht jede Faser meines Lebens, jede Begleitung, jedes T-Shirt, jede Leistungsschwankung (bis ins hohe Alter,lange nach Karriereende) in den Medien zerpflückt wird. Für Mindestlohn würde ich das jedenfalls auch nicht machen, auch wenn ein Profifußballer formal eine ungelernte Kraft ist und keinem anerkannten Lehrberuf nachgeht. So ähnlich sehe ich das auch bei Politikern.
Bei Menschen im Hintergrund wie Banker, (je nachdem) Manager und Co: Da bin ich voll bei dir.
 
7hyrael schrieb:
Das glaub ich nicht. Die Kultur ging nur massiv verloren seit Activision im Boot sitzt. Die wichtigen, kulturvorlebenden Personen sind doch längst alle weg. Wer von den ursprünglichen Vordenkern von Warcraft 3, StarCraft 2 und Diablo 2 ist denn noch dabei?
Du meinst die ganzen Leute die still und heimlich rausgeworfen worden sind, weil man ihre Übergriffe nur noch schwer vertuschen konnte? Ja von dehnen ist keiner mehr da, nur ihr Vermächtnis war noch da.
Oh das man aber das aber das Management komplett entkernen sollte, da bin ich voll bei dir, aber das sind halt nicht die Entwickler, bei dehnen wird es dann viel schwieriger zu sortieren.
 
Mich wundert, dass Menschen bei Activison ernsthaft geglaubt haben, dass das funktionieren kann. Mich wundert, dass da überhaupt Leute diese lächerlich hohen Beträge bezahlt haben. Bei einem PC Spiel von Millionen. Der Rest wurde hier ja schon erwähnt, wie, dass es im E Sport um Können und Engagement geht und nicht um Geld oder Sponsoren. Und genau deshalb beliebt ist.
Ergänzung ()

Apocalypse schrieb:
Du meinst die ganzen Leute die still und heimlich rausgeworfen worden sind, weil man ihre Übergriffe nur noch schwer vertuschen konnte?
Dein Beitrag ergibt irgendwie keinen Sinn. Zumal primär die Teile von Blizzard abgewandert sind, wegen denen die alten Spiele Meisterwerke waren. Ohne Bezug zu irgendwelchen "Übergriffen". Ich denke, Microsoft hat ein toxisches, totes Pferd gekauft. Aber ich muss es ja nicht spielen!
 
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habla2k schrieb:
Eigentlich müsste MS den Musk Move machen und von der Übernahme zurücktreten. Das Schiff hat starke Schlagseite und dafür hat man viel zu viel bezahlt.
Microsoft interessiert nicht die Expertise der Studios oder die eSports Ligen oder sonstiges... Die wollen einzig und allein die IPs. Notfalls werden eben die Studios dicht gemacht, umstrukturiert oder man gibt es ganz anderen Teams.
 
Bald 50 Millionen pro Team und Jahr? Und der Veranstalter selber macht auch noch weitere Einnahmen wie über Werbung, so dass die Einnahmen über die Teams nicht einmal die größten sind? Milliardenumsätze im eSport?

Ihr wisst aber schon wer das letztendlich bezahlt, oder? Es ist der Zuschauer. Gäbe es den nicht in der Form, würde das nicht funktionieren. Aber es funktioniert, die Leute zahlen in Massen. Selbst wenn es nur indirekt ist - oft aber sogar sehr direkt. Daher wird die Spirale auch weiter gedreht.

Es ist wohl weniger eine Frage des Ob sondern eine Frage des Wann: Wann gibt es den ersten Self-Made-Milliardär-Sportler? Oder... gibt es den nicht schon??? Würde mich nicht wundern.

Und das, während die, die das Ganze bezahlen, immer ärmer werden. Aber so ist das und ihr wollt es so. Da kann sich keiner beschweren. Denn gezahlt wird freiwillig und gerne! Wer mit Mühe sein Jahresticket fürs Stadion* oder das Pay-TV-Abo* zusammenkratzt, will dass sein Idol mit 30 als Millionär in Rente geht.

*) beim eSport auch alternativ das Spieleabo. Die Einnahmen fließen ja auch gerne in Turniergelder.
 
MaverickM schrieb:
Microsoft interessiert nicht die Expertise der Studios oder die eSports Ligen oder sonstiges... Die wollen einzig und allein die IPs. Notfalls werden eben die Studios dicht gemacht, umstrukturiert oder man gibt es ganz anderen Teams.
Würde ich so nicht unterschreiben. Gerade Call of Duty ist doch im Reiz für jeden Käufer deutlich reduziert, wenn man die gut geölte Drei-Studio-Maschine (plus viertes Support-Studio) subtrahiert, deren Mitglieder das Spiel bereits seit langer, sehr langer und extrem langer Zeit betreuen und ultraroutiniert entwickeln können. Die vorhandene Expertise ist definitiv einiges wert, auch wenn theoretisch auch andere Studios (von denen Microsoft aber auch nicht unendlich viele hat - und andere routinierte Shooter-Entwickler wie 343 Industries geben sich viel zu lauffaul, um im 1-2-Jahrestakt Spiele produzieren zu können) auch Call of Duty-Titel entwickeln könnten.

Was Blizzard selbst angeht, könntest du allerdings recht haben, da deren Entwicklerteams ohnehin ausgeblutet und die Expertise zu großen Teilen entkernt ist.
 
@heroesgaming
Böse Zungen könnten behaupten, für den jährlichen Call of Duty Aufguss ist keinerlei Expertise notwendig. ;)
 
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