Passendes NAS Betriebssystem

IKTMRacer97

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Hallo Zusammen :),

ich habe mir vor kurzem einen HP-Proliant HomeServer gekauft, in Verbindung mit einer Segate NAS 4TB Festplatte.
Jetzt möchte ich gerne auf dieses System Beispielsweise Webserver den ich vorher auf meinem normalen Rechner laufen hatte für Testzwecke, als auch einen Teamspeak Server laufen lassen. Gleichzeitig will ich aber unbedingt ein NAS-System installieren um in meinem Netzwerk zuhause von allen Rechnern auf das NAS zuzugreifen. Ich habe außerdem noch eine weitere Festplatte mit 250Gb falls es Sinn macht diese noch zusätzlich einzubauen um das Betriebssystem dort zu installieren und die 4TB Platte ausschließlich für Speicherplatz des NAS zu verwenden.

Gibt es Umsetzungsvorschläge zum Thema, welches Betriebssystem sollte ich verwenden und wie setzte Ich es am besten um? Lieber wäre mir eine Microsoft Lösung da ich mich nicht so gut mit Linux auskenne falls man hier eine Auswahl treffen müsste.

Mit freundlichen Grüßen
IKTMRacer97
 
Zuletzt bearbeitet:
Bei Windows hast du ja nicht so die Auswahl. Entweder kommst du günstig an eine Windows Server Lizenz ran oder eben Windows 7.
 
Eine Windows Server 2012 R2 Lizenz besitze ich über MSDNAA sowie eine Windows 7 Lizenz auch.
 
Moin moin, also da dürfte es mehrere Lösungen / Ansätze geben. Unter anderem könntest du ein ganz normales Windows (7, 8, 10 etc.) darauf installieren, dann den XAMPP Server (für Webserver) sowie einen TeamSpeak Server darauf installieren, wenn es den auch für Windows gibt und die Freigaben verwaltest du dann ganz normal, wie du es von deinem PC kennst.

Andere Möglichkeit wäre dann (und da kommen wir zu dem von dir angesprochenen Problem) ein Linux. Ich glaube eine All-In-One Lösung wie du sie suchst, gibt es gar nicht. Lasse mich aber gerne eines besseren belehren :)

Gruß, Domi und willkommen im Forum
 
IKTMRacer97 schrieb:
einer Segate NAS 4TB Festplatte.

An deiner Stelle würde ich aber nichts "wichtiges" auf der Kiste speichern, denn wenn weg dann weg..

Server 2012R2 für SMB, Webserver und TS.. für Mediaserver Plex oder Kodi..
 
Welchen Proliant hast du denn ? den G7 oder G8?

Also falls der Server öfter hoch und runter gefahren werden soll würde ich dir empfehlen eine SSD für das OS zu nehmen. Damit fährt die Kiste deutlich schneller hoch. 8 GB wären sicher auch sinnvoll falls da nur die 4 GB die Standardmäßig drin sind verbaut wären. Lightsout wäre hier ebenfalls zu empfehlen.

Es macht ausserdem immer Sinn das OS nicht auf die Datenpartition zu installieren. Falls du die Platte mal umziehst in einen neuen Server tust du dir sicher leichter.

Der Server 2012 R2 braucht ein Bios Update (beim G7) da sonst die Intel NIC nicht läuft, beim G8 kann ich es nicht sagen ob der direkt damit klar kommt.

Grundsätzlich war der Homeserver 2011 von Microsoft ein klasse OS für die Verwendung als NAS/Medienserver/etc. aber leider ist der glaube ich mittlerweile aus dem Support raus und hat nie einen Nachfolger bekommen. Der Server 2012 Essentials ist ja preislich leider ne komplett andere Liga, aber wenn du schon ne Lizenz hast wäre der ganz okay. Läuft jedenfalls sehr gut mit dem kleinen.
 
Das wäre vielleicht eine Möglichkeit ja. Ich habe schon mehr rechachiert und bin meistens auf NAS-Systeme wie FREENAS oder OPENMEDIAVAULT oder NAS4FREE gestoßen. Bei allen habe ich es allerdings so verstanden als installiere man es auf einem Stick oder Festplatte von der man anschließend bootet und über den Browser auf einem anderen Rechner im Netzwerk administriert. Aber damit geht ja mein Windows zur Installation von den anderen Servern verloren (oder habe ich hier einfach einen Denkfehler?) :(

Gruß Hendrik
 
Kannst auch ein ESXi installieren und dann mehrere VMs ( z.B. Webserver / TS / FreeNAS)
 
@IK

Fraglich wie viel Ahnung du von der allgeminen Materie überhaupt hast, für dein vorhaben würde ich mit VM's arbeiten.. die ProLiants habe genug Reserven und du hast unzählige Bastelmöglichkeiten.. HW-Firewall, Mediavault, TS-Server, Webserver, ftp usw usf.. dafür reicht aber deine Konfig vom ProLiant wahrscheinlich nicht..
 
Du kannst ja auch einfach dein Windows dann in einer VM installieren und dort nutzen. Aber ob dir das dann von der Performance reicht sei dahin gestellt. Dann sollten auf jeden Fall auch 8 GB Ram in die Kiste.
Hast du mal den Hardwareluxx Thread gewältzt?
 
Also es handelt sich um den G8. Arbeitsspeicher ist schon auf 8Gb aufgerüstet.

Gibt es denn keine möglichkeit zu sagen das man auf der 250Gb Festplatte den Windows Server 2012 R2 installiert und über den Windows Server ein NAS einrichtet und sagt das der Speicher hierfür auf der 4TB Festplatte genutzt werden soll und ich auf der 250Gb Festplatte dann auf dem Windows Server 2012 R2 noch den Webserver und TS Server installiere?

Mit freundlichen Grüßen
IKTMRacer97
 
Wenn du eine MS-Lösung willst ist die Sache ja fast klar, installier den Server 2012 R2 auf die 250GB-HDD, binde die 4TB-Platte als 2. Laufwerk ein und mach damit deine Dateifreigaben.

Der Windows Server hat ab Werk Hyper-V dabei, damit kannst du (falls nötig) auch VMs ausführen,
also beispielsweise den TS-Server oder Webserver virtualiseren. Ob das nötig ist kann ich gerade nicht bewerten. Ich würde an deiner Stelle aber überlegen, ob du als Webserver wirklich den IIS (beim Server 2012 dabei) nehmen willst.

Ich hab bei mir vor einiger Zeit mein altes NAS durch eine ähnliche Lösung abgelöst und zusätzlich per Hyper-V einen Ubuntu Server mit Apache/nginx laufen, das funktioniert hervorragend.
Das OS und die VHDX-Container liegen auf einer SSD, meine anderen Daten habe ich auf einem RAID5-Verbund.

Bei deiner Situation mit den zwei HDDs ist das überhaupt kein Problem. Aber du solltest dir bei wichtigen Daten mal überlegen, ob nicht zwecks Ausfallsicherheit ein RAID1 aus zwei 4GB-Platten sinvoll ist. Und denk auch direkt an eine Backup-Lösung.
 
Zuletzt bearbeitet:
Also ich würde noch in eine kleine SSD investieren (128 GB) und dann so verfahren wie cybernoid vorgeschlagen hat.

Windows Server und deine sonstigen Vorhaben auf die SSD und die Daten rein auf der HDD und eben die Datensicherung nicht vergessen.
 
Da für Webserver, Firewall, Router und solche Sachen Linux/FreeBSD die besseren Plattformen sind, würde ich dir empfehlen auf Virtualisierung zu setzen.

Entweder HyperV Server (du hast ja MSDN) oder ESXi (wo die Management Tools aber etwas beschränkt sind) oder Proxmox (mein Favorit da offen und Unterstüzung für vieles wie auch Docker möglich).

So kannst du dir alles in virtuellen Maschinen bauen.
Allerdingst kommst du mit einer einzigen HDD nirgendwo hin.
Da musst du schon etwas mehr Storage Performance haben wenns Spass machen soll.

Und was für ein ProLiant hast du? DLxxx, MLxxx ? Was für Hardware?
 
Virtualisierung ist hier das richtige Stichwort:

- HyperV
- VMware ESXi

Hier kannst du dann auch deine Server 2012 Lizenz in einer VM nutzen für die Dienste deiner Wahl ;)

Schau Dir auch mal Xpenology an, das habe ich auf meinem ESXi am laufen und bin sehr zufrieden damit.
 
Möchte nur anmerken das wenn du ein Server OS hast, dieses auch nutzen solltest. Aktuell bin ich mir aber bei der Lizenzsituation nicht ganz sicher was MSDNAA betrifft. Die Lizenz musst du meiner Meinung nach "abgeben" wenn du nicht mehr in der Schule bist. Auch lässt sich die Lizenz nach einer Neuinstallation wenn der Account abgelaufen ist nicht mehr unbedingt aktivieren.
Aber eine Windows Client Installation solltest du auch meiden. CIFS Zugriffe unter Windows als Client Variante sind nämlich auf 10 Verbindungen beschränkt. Und auch bei Windows 7 ist auch das Support Ende in Sicht (2020).
Von daher lohnt sich unter Umständen wirklich ein Blick in Richtung Linux, auch ist es interessant sich mit dem OS auseinander zu setzen.
 
@RadicalEd: Die Lizenzen bleiben bei DreamSpark so lange gültig, wie der Träger des Programms (die Schule) seine Mitgliedschaft nicht kündigt - also explizit über die Beendigung des Schüler-/Studentenverhältnisses hinaus. Allerdings natürlich weiterhin unter den ursprünglichen Bedingungen, also insbesondere nichtkommerziell.
So kenne ich es von damals™; es würde mich auch wundern, wenn diese Bedingungen je Träger individuell ausgestaltet würden.
 
Das Ziel soll also ein NAS mit Zusatzfunktionen sein.

Du kannst mit einer Virtualisierungslösung deiner Wahl alle Anforderungen lösen. Ich würde aber meinen, dass das für dein Vorhaben etwas "überdimensioniert" ist.
Ich würde dir OpenMediaVault 3 (Debian 8 Basis) als NAS-OS empfehlen. Einfach zu installieren, via Web-GUI zu administrieren. Alle von dir gewünschten Dienste kannst du unkompliziert via Plugin installieren und ebenfalls über die GUI im Browser einrichten und verwalten.
Via Plugin kannst du auch Docker nutzen und so kurzfristig andere Spielereien testen oder Dienste logisch vom NAS trennen.
Hier reicht eigentlich eine Platte/SSD für das OS, deiner 4 TB Storage-Platte würde ich ggf noch eine zweite zur Seite stellen und ein Raid 1 konfigurieren zur höheren Verfügbarkeit.

FreeNAS bietet ähnliche Möglichkeiten, jedoch wirst du mit den 8 GB RAM keinen Spass haben. Daumenregel: 8GB für System + 1-2 GB für jedes TB an Storage. (Bei Verwendung von ZFS/Z-Raid)

Du kannst auch deinen Windows-Server mit gleichen Möglichkeiten aufsetzen, beschäftige dich jedoch vorher mit der Lizenzpolitik.
 
Zuletzt bearbeitet:
Shagrath schrieb:
@RadicalEd: Die Lizenzen bleiben bei DreamSpark so lange gültig, wie der Träger des Programms (die Schule) seine Mitgliedschaft nicht kündigt - also explizit über die Beendigung des Schüler-/Studentenverhältnisses hinaus. Allerdings natürlich weiterhin unter den ursprünglichen Bedingungen, also insbesondere nichtkommerziell.
So kenne ich es von damals™; es würde mich auch wundern, wenn diese Bedingungen je Träger individuell ausgestaltet würden.

Ok dann hat sich das unter Umständen in der Zeit von Dreamspark geändert. Unter MSDNAA durfte ich es "damals" nicht bzw. die Lizenzen ließen sich nicht mehr aktivieren.
 
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